Workshop-Camp der hessischen UNESCO-Projektschulen zum ...
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<strong>Workshop</strong>-<strong>Camp</strong> <strong>der</strong> <strong>hessischen</strong> <strong>UNESCO</strong>-<strong>Projektschulen</strong> <strong>zum</strong><br />
Internationalen Projekttag 2010<br />
„Unser Handeln – unsere Zukunft“<br />
6 <strong>Workshop</strong>s zu ökologischen, ökonomischen, politischen und sozialen Problemen<br />
130 Schülerinnen und Schüler aus 18 <strong>hessischen</strong> <strong>UNESCO</strong>-Schulen<br />
4 handwerkliche <strong>Workshop</strong>s unter fachlicher Anleitung<br />
20 <strong>Workshop</strong>-Mo<strong>der</strong>atorinnen und –Mo<strong>der</strong>atoren<br />
5 Referentinnen und Referenten<br />
4 Exkursionen mit Führungen<br />
4 Künstlerinnen und Künstler<br />
1 Biosphärenreservat<br />
1 Jugendherberge<br />
1 Bio-Bauernhof<br />
viele Gäste<br />
3 Busse<br />
4 Esel<br />
Schüler aus allen <strong>hessischen</strong> <strong>UNESCO</strong>-<strong>Projektschulen</strong> vor dem Franziskusbau / Loheland
Kunst und Umweltballon<br />
Am 10. Mai begann das dreitägige <strong>Camp</strong> <strong>der</strong> <strong>hessischen</strong> <strong>UNESCO</strong>-<strong>Projektschulen</strong> in <strong>der</strong><br />
Rudolf-Steiner-Schule in Loheland, nahe Fulda. Das Beson<strong>der</strong>e: Die Schule liegt mitten im<br />
Wald, hat eine Schmiede, eine Schreinerei, eine Weberei, einen Bauernhof, Schafe, Kühe,<br />
Schweine, ein Lädchen. Das Gelände ist weitläufig, vom Wiesenhaus aus ein offener Blick<br />
auf die Rhönlandschaft.<br />
Es ist ruhig, das Wetter ist frisch, aber nicht unfreundlich, die Schüler fühlen sich schnell<br />
wohl, alle Lohelän<strong>der</strong> begegnen den angereisten Jugendlichen Erwachsenen freundlich und<br />
unterstützen unser <strong>Camp</strong> mit ungezählten Aktionen. Die Stimmung ist entspannt.<br />
Abends fahren Busse vor und bringen die Schüler und Erwachsenen in die Jugendherberge<br />
nach Poppenhausen-Rodholz. Auch dort alles entspannt, Atmosphäre gut, Essen prima,<br />
Übernachtungen ohne Lärm, ohne Stress.<br />
Ein Nachmittag: Exkursionen ins Biosphärenreservat. Die Rhön als Modellregion für<br />
nachhaltige Entwicklung.<br />
Rhönsprudel, Rhönschaf, Rhönapfel, Grenzgebiet, grünes Band, Rotes Moor, Schwarzes<br />
Moor, Wasserkuppe
Ein Blick in den Garten hinter dem Posthaus / Loheland<br />
Dr. Alexan<strong>der</strong> Jehn (Kultusministerium) spricht während <strong>der</strong><br />
Schlussveranstaltung zu den versammelten Schülern und Lehrern
Die Kehrseite des Wohlstands<br />
<strong>UNESCO</strong>-<strong>Camp</strong> 2010<br />
Im <strong>Workshop</strong> mit Ingeborg Wick / Südwind e.V.<br />
„Natürlich kaufen wir alle Kleidung, die schön aussieht und trotzdem nicht so viel kostet. Aber<br />
wir wollen nicht, dass Menschen, die diese Kleidung herstellen, so schrecklich schuften<br />
müssen und dafür kaum Geld bekommen“, so zitierte ein Schüler eine For<strong>der</strong>ung, die er mit<br />
an<strong>der</strong>en Jugendlichen im <strong>Workshop</strong> „Arbeitsbedingungen in <strong>der</strong> globalen Textil- und<br />
Bekleidungsindustrie“ formuliert hatte. Zusammen mit <strong>der</strong> Publizistin Ingeborg Wick, einer<br />
Mitarbeiterin <strong>der</strong> ökumenischen Forschungsinstitution Südwind e.V., hatten Lehrer und<br />
Schüler aus <strong>hessischen</strong> <strong>UNESCO</strong>-Schulen drei Tage lang die Arbeitsbedingungen in den<br />
Sweatshops kennen gelernt und darüber diskutiert, wie die Ausbeutung <strong>der</strong> Arbeiterinnen<br />
und Arbeiter in diesen Fabriken verbessert werden kann.<br />
Menschenunwürdige Arbeit für Schnäppchenjäger<br />
China, Indien, Bangladesh, Indonesien und an<strong>der</strong>e Entwicklungslän<strong>der</strong> haben auf<br />
internationalen Druck hin Freie Exportzonen geschaffen, in denen die nationalen<br />
Arbeitsgesetze weitestgehend ausgehebelt werden. Unter oft menschenunwürdigen<br />
Arbeitsbedingungen arbeiten in den Fabriken Männer, Frauen, Kin<strong>der</strong>, die von dem Erwerb<br />
ihrer harten Arbeit kaum satt werden. Die Textilprodukte werden von internationalen<br />
Discountern eingekauft und zu Schnäppchenpreisen in Europa und den USA verkauft. Die<br />
Schüler haben sich auch mit den Hintergründen dieser Entwicklung auseinan<strong>der</strong> gesetzt und<br />
mit Ingeborg Wick über Lösungen diskutiert.<br />
Muss die Politik o<strong>der</strong> sollen die Unternehmen das Problem lösen?<br />
Ein Schwerpunkt ihrer Forschungsarbeit sind Probleme ethischer Produktion und ethischen<br />
Konsums. Immer häufiger favorisieren Unternehmen und auch Regierungen das Konzept<br />
freiwilliger „sozialer Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen“ als Alternative zu bindenden<br />
Arbeitsgesetzen. In diesem Rahmen bewegte sich die Diskussion im <strong>Workshop</strong>, als es um<br />
die Frage ging, ob ein verän<strong>der</strong>tes Konsumverhalten Abhilfe schaffen kann. Die Schüler<br />
jedenfalls beschlossen, intensiv auf die Suche nach Produkten zu gehen, die unter umweltund<br />
sozialverträglichen Bedingungen hergestellt werden. Solche Produkte findet man z.B. in<br />
Eine-Welt-Läden.<br />
Die Schüler wollen in ihren Schulen mit Eine-Welt-Läden zusammen arbeiten, einen Anfang<br />
hat die Goetheschule in Dieburg gemacht, die am 25.Mai in ihrem Schulgebäude einen Eine-<br />
Welt-Laden eröffnete.
Ulrike Müller-Kiefer und Lars Hollerbach von peta e.V. im <strong>Workshop</strong><br />
„Massentierhaltung“<br />
Gequälte Tiere – billiges Fleisch<br />
Die nächste Schülergruppe berichtete aus dem <strong>Workshop</strong> „Massentierhaltung im 21.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t“. Ein Mädchen hielt ein Stück Papier in die Höhe. „Das ist <strong>der</strong> Platz, <strong>der</strong> einem<br />
Huhn in <strong>der</strong> Massentierhaltung von <strong>der</strong> Geburt bis <strong>zum</strong> Tod zur Verfügung steht. Schnäbel<br />
werden gestutzt und die Mast führt dazu, dass viele Tiere sich nicht mehr auf ihren Beinen<br />
halten können.“ Eine Zuhörerin aus dem Plenum schrieb:<br />
Die interessanteste Präsentation (am Mittwoch) war die des <strong>Workshop</strong>s für<br />
"Massentierhaltung". Es ist ein höchst sensibles Thema und, die Tatsache, dass es illegal<br />
und direkt vor unserer Tür stattfindet, hat mich schockiert. Ich war mir vorher nicht <strong>der</strong><br />
Ausmaße bewusst, in denen Massentierhaltung entgegen jedem Gesetz gehandhabt wird.<br />
So etwas wird innerhalb <strong>der</strong> Presse wie ein Staatsgeheimnis gehütet...<br />
Provokante Aktionen<br />
Zu Gast in diesem <strong>Workshop</strong> waren die beiden Referenten Ulrike Müller-Kiefer und Lars<br />
Hollerbach von <strong>der</strong> Tierrechtsorganisation peta e.V. Tierquälerei in Massenbetrieben,<br />
das Häuten von kleinen Robben bei lebendigem Leib, Tiertransporte über Tausende von<br />
Kilometern werden von dieser Organisation dokumentiert und oft durch provokante Aktionen<br />
o<strong>der</strong> Plakate an die Öffentlichkeit gebracht. Die Schüler lernten mit diesen Referenten einen<br />
extremen Standpunkt kennen: Peta akzeptiert keine Haustierhaltung und konsequenterweise<br />
auch keinen Verzehr tierischer Produkte. Es geht bei dieser Haltung nicht nur um ethische<br />
Aspekte, son<strong>der</strong>n auch um die Welternährungslage, die durch die Massentierhaltung und<br />
den enormen Futtermittelanbau Regenwäl<strong>der</strong> vernichtet und Agrarflächen, die dringend für<br />
den Anbau von Getreide zur Ernährung von Menschen nötig sind, verbraucht. Hinzu kommt,<br />
dass durch die Massentierhaltung <strong>der</strong> CO2-Ausstoß enorm ansteigt.
Tiere in Loheland<br />
mit Eseln unterwegs in Loheland<br />
Anja Christinck mit Schülern<br />
<strong>Workshop</strong> Tierhaltung<br />
Eine an<strong>der</strong>e Alternative zur Massentierhaltung stellt die artgerechte Tierhaltung dar, wie sie<br />
in Loheland praktiziert wird. Ein <strong>Workshop</strong> lautete: „Tierhaltung und Arbeitstiere in <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft“, er wurde vom Ökolandwirt Enno Eilers, <strong>der</strong> für den Grünen Bereich in<br />
Loheland zuständig ist, von Dr. Anja Christinck, Agrarwissenschaftlerin aus Gersfeld<br />
sowie von Elke Tetzlaff, Eselspezialistin aus Loheland, geleitet. Unter ihrer Führung lernte<br />
eine Gruppe von Kin<strong>der</strong>n aus Wetzlar, Lollar und Heppenheim, was Nachhaltigkeit in <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft bedeutet. Mit Eseln haben sie ein Stück Land bearbeitet, sie haben viel über<br />
die Tiere erfahren und mochten sie allem Anschein nach sehr gern. Ziel war es, den<br />
Schülern eine konkrete, anschauliche Vorstellung von <strong>der</strong> grundlegenden Idee über die Ziele<br />
des ökologischen Landbaus im Sinne einer nachhaltigen Landnutzung zu vermitteln.
Kunst kann Menschen verbinden und Trennendes überwinden<br />
aus dem Kunstworkshop<br />
aus dem Kunstworkshop<br />
im Kunstworkshop<br />
Aus Paris war die israelische Künstlerin Margalit Berriet nach Loheland gekommen.<br />
Zusammen mit Otto Fentrop, Kunstlehrer <strong>der</strong> Rudolf-Steiner-Schule und Dorle Schmidt,<br />
Kunstlehrerin <strong>der</strong> Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt leitete sie den Kunstworkshop, <strong>der</strong> unter<br />
dem Motto „Meine, deine, ihre Träume – unsere Zukunft“ stand. Margalit Berriet ist Leiterin<br />
des internationalen Schul-Kunstprojekts „Mémoire de L’Avenir“. Die Arbeit an Kunstwerken<br />
soll den Schülern zeigen, individuelle und kulturelle Unterschiede zwischen Menschen zu<br />
akzeptieren und gleichzeitig zu erkennen, wie viel Gemeinsamkeiten sich hinter<br />
oberflächlichen Unterschieden verbirgt: Kunst als Medium <strong>der</strong> Verständigung, <strong>der</strong> Toleranz<br />
und <strong>der</strong> kulturellen Vielfalt.<br />
Im <strong>Workshop</strong> wurde drei Tage eifrig gebastelt, gemalt, gezeichnet. Zum Abschluss konnten<br />
alle Teilnehmer des <strong>Camp</strong>s die Kunstwerke besichtigen, die die jungen Künstler im Wald von<br />
Loheland ausgestellt hatten.
Margalit Berriet (links) mit Dorle Schmidt (rechts)<br />
Energiemobil<br />
Otto Fentrop (stehend) im Kunstworkshop
Sterben an den europäischen Außengrenzen<br />
Marei Pelzer von <strong>der</strong> Organisation Pro Asyl e.V. mit Leo von Caprivi (links)<br />
und Joachim Comes (rechts)<br />
Für die meisten Bürger Deutschlands, Frankreichs, Spaniens o<strong>der</strong> Italiens bedeutet Europa<br />
Sicherheit, Frieden, Wohlstand, Freizügigkeit. Europa bedeutet: ein Leben, nach dem sich<br />
sehr viele Menschen aus Afrika sehnen. Ihre wirtschaftliche Not und oft auch politische<br />
Verfolgung zwingt sie, ihr Land, ihre Angehörigen zu verlassen und die Gefahren einer<br />
Flucht nach Europa auf sich zu nehmen. Wie schwer und gefährlich das ist, wie verzweifelt<br />
die Situation <strong>der</strong> Flüchtlinge ist, wie hart das Los <strong>der</strong>er, die wie<strong>der</strong> abgeschoben werden–<br />
das waren die Themen im <strong>Workshop</strong> „Flucht nach Europa“. Als Referentin war Marei Pelzer<br />
von <strong>der</strong> Flüchtlingsorganisation Pro Asyl angereist und hat über die Abwehrmaßnahmen <strong>der</strong><br />
europäischen Grenzpolizei Frontex informiert und die rechtlichen Bestimmungen für<br />
Flüchtlinge, die auf europäischem Boden Asyl beantragen, erläutert.<br />
Die jungen Teilnehmer/innen des <strong>Workshop</strong>s haben in ihrer Abschlussrunde darüber<br />
diskutiert, wie Familien, die von <strong>der</strong> Abschiebung bedroht sind, geholfen werden kann. Sie<br />
haben verabredet, abschiebebedrohten Menschen, die dringend Unterstützung brauchen,<br />
durch rechtliche und sozial unterstützende Maßnahmen zu helfen.
Nachhaltigkeit – Energieprobleme – Biosphärenreservat Rhön<br />
Selbstverständlich fehlte <strong>der</strong> <strong>Workshop</strong>, <strong>der</strong> sich mit erneuerbaren Energien und dem<br />
Problem des Klimawandels beschäftigte, nicht. An diesem <strong>Workshop</strong> nahmen Schüler/innen<br />
aus Hofgeismar, Kronberg, Kassel, Frankfurt und Loheland teil. Die Hofgeismarer hatten sich<br />
im Vorfeld mit <strong>der</strong> Bedeutung regenerativer Energien beschäftigt und kannten sich gut aus<br />
mit Biogasanlagen und Windkraft. Die Kronberger Schüler waren die Experten für<br />
Solarenergie, sie stellten die Solaranlage ihrer Schule vor, die Kassler waren spezialisiert auf<br />
das Thema nachhaltige Mobilitätsstrukturen und die Frankfurter auf nachhaltige Wohn- und<br />
Siedlungsstrukturen. Der Austausch unter den Schülern funktionierte gut. Beson<strong>der</strong>en<br />
Anklang fand <strong>der</strong> Vortrag des Rangers Herrn Müller. Er sprach sehr anschaulich über die<br />
Bedeutung des Biosphärenreservats Rhön als Modellregion nachhaltiger Entwicklung. Das<br />
blieb nicht nur theoretisch. Am Nachmittag desselben Tages fuhr die Gruppe <strong>zum</strong><br />
Schwarzen Moor.<br />
Erläuterung <strong>der</strong> Hackschnitzel-Heizanlage<br />
im <strong>Workshop</strong> Energie<br />
Ranger Müller erläutert das Konzept <strong>der</strong> Nachhaltigkeit im Biosphärenreservat
Exkursionen und Handlungsworkshops<br />
Handarbeiten …<br />
solche<br />
und solche<br />
Folkloretänze
Selbst die interessantesten Themen können nicht drei Tage land sitzend im Seminarraum<br />
besprochen werden. Bewegung und handwerkliche Tätigkeiten waren fester Bestandteil <strong>der</strong><br />
<strong>Camp</strong>-Aktivitäten. Zur Ausstattung <strong>der</strong> Rudolf-Steiner-Schule als einer Waldorfschule gehört<br />
ein landwirtschaftlicher Bereich, eine Schmiede, eine Schreinerei, eine Weberei. Dorthin<br />
wurden die Schülergruppen eingeladen, um kleine Schmiedearbeiten o<strong>der</strong> Näharbeiten unter<br />
Anleitung <strong>der</strong> Fachlehrer zu lernen. Diese Handlungsworkshops gefielen den Schülern ganz<br />
beson<strong>der</strong>s gut. „Davon hätte es ruhig mehr geben können“, meinte ein Schüler auf die<br />
Frage, was ihm im <strong>Camp</strong> beson<strong>der</strong>s gut gefallen habe.<br />
Die Schüler des <strong>Workshop</strong>s „Arbeitsbedingungen in <strong>der</strong> Textilindustrie“ hatten Gelegenheit,<br />
einen Fußball zu nähen. Bis vor einigen Jahren war dies die Arbeit zahlreicher Kin<strong>der</strong> in<br />
Pakistan. Es ist eine sehr schwere Arbeit, die diese Kin<strong>der</strong> nicht nur davon abgehalten hat,<br />
eine Schule zu besuchen, son<strong>der</strong>n oft zu großen gesundheitlichen Problemen geführt hat.<br />
Inzwischen ist die Kin<strong>der</strong>arbeit in diesem Sektor offiziell verboten und es wird behauptet, sie<br />
sei abgeschafft, aber dies ist nur die offizielle Berichterstattung.<br />
Wer wollte, konnte an einem kleinen Tanzkurs teilnehmen. Eine Tanzlehrerin aus Loheland<br />
übte mit ihrer Gruppe Folkloretänze ein, begleitet wurde sie von einem Pianospieler.<br />
am Point Alpha<br />
Grenzmodell<br />
Schäferei, Schwarzes Moor, ehemalige innerdeutsche Grenze Point Alpha,<br />
Wasserkuppe<br />
Dorthin gingen die Exkursionen an einem Nachmittag. Jedes dieser Ziele bot Einblicke in die<br />
Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Region. Der Schäfer Weckbach hat den Schülern die Bedeutung <strong>der</strong><br />
nachhaltigen Entwicklung am Beispiel <strong>der</strong> Rhönschafhaltung vermitteln können und das<br />
natürlich mitten in <strong>der</strong> Schafherde.<br />
Am Point Alpha gab es eine Führung, eine Zeitzeugin sprach über das Leben und die<br />
Gefahren in <strong>der</strong> Grenzregion bis 1989. Danach erwartete ein Förster aus Thüringen die<br />
Gruppe, um mit ihnen ein Stück am Grünen Band zu wan<strong>der</strong>n. Dort hatte sich in den<br />
Jahrzehnten <strong>der</strong> Grenze zwischen Bundesrepublik und DDR eine biologische Vielfalt<br />
entwickelt, die heute unter beson<strong>der</strong>em Naturschutz steht.
Schäferei Weckbach<br />
Auf <strong>der</strong> Wasserkuppe<br />
Führung am Point Alpha