Network Marketing in 15 Minuten von Beat Ambord erklärt!

„Ich verdiene lieber 1 Prozent an einer Arbeitsleistung von 100 Leuten als 100 Prozent meiner eigenen Arbeitskraft.“ Jean-Paul Getty „Ich verdiene lieber 1 Prozent an einer Arbeitsleistung von 100
Leuten als 100 Prozent meiner eigenen Arbeitskraft.“
Jean-Paul Getty

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Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

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und die E<strong>in</strong>speicherung und Verarbeitung <strong>in</strong> elektronische Systeme.<br />

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erbitten wir Ihre Nachfrage. Wir werden Ihre Anliegen prüfen und e<strong>in</strong>e Entscheidung<br />

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auf unsere Internetseite www.erfolgsformel.ch, wo sich jeder dieses eBook für<br />

weniger als 5.- Euro/CHF herunterladen kann.<br />

Die UrheberInnen der <strong>in</strong> diesem Report enthaltenen Sprüche, Zitate und Aphorismen<br />

s<strong>in</strong>d genannt. Fehlen sie, dann waren sie nicht e<strong>in</strong>deutig feststellbar. Das gilt<br />

auch für Spruchweisheiten aus dem Volksmund und für Neuformulierungen alter<br />

oder zu langer Sprüche.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

des Autors.<br />

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Prof. Dr. Elmar Schuhmacher<br />

-Rechtsanwalt-<br />

Lungerich · Lenz · Schuhmacher Rechtsanwälte Rhe<strong>in</strong>auhafen |<br />

Agripp<strong>in</strong>awerft 22 | 50678 Köln<br />

© <strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong> F1RST GmbH - Feldweg 33 CH-3912 Termen VS<br />

© <strong>Beat</strong> ©<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong> - Autor<br />

2<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


Was e<strong>in</strong>en erfolgreichen Autor ausmacht?<br />

Die eigene Erfahrung! <strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong> schreibt das, was er selber<br />

erfolgreich vorgelebt und umgesetzt hat. Se<strong>in</strong>e drei bisherigen<br />

Bestseller werden gelesen, weil sie e<strong>in</strong>e Fülle an Erfahrungen<br />

und Wissen weitergeben, die man anderswo vergeblich sucht.<br />

Er muss nicht erfolgreiche Menschen <strong>in</strong>terviewen, um deren<br />

Geheimnis zu ergründen. Se<strong>in</strong> Interviewpartner ist die<br />

Er<strong>in</strong>nerung an eigene Leistungen und Erfolge. Dieser<br />

Wissensschatz beruht auf e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Werdegang. Ob<br />

als humanitärer Helfer <strong>in</strong> Kriegsgebieten oder als Verkäufer<br />

und Vermarkter <strong>in</strong> hart umkämpften Branchen: Er führte auch<br />

sche<strong>in</strong>bar hoffnungslose Fälle zum Erfolg.<br />

“Schwache Marken machen Kundenwerbung,<br />

für starke Marken machen Kunden Werbung."<br />

Unser Zeitalter ist prädest<strong>in</strong>iert dafür, neue<br />

Chancen zu ergreifen, neue Wege zu gehen.<br />

Verschenken Sie nicht die Gunst dieses<br />

Augenblicks! Erweitern Sie Ihre Grenzen<br />

durch „New Spirit“.<br />

Im Bereich des <strong>Network</strong> <strong>Market<strong>in</strong>g</strong>s ist <strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong> e<strong>in</strong>e<br />

lebende Legende. Innert kürzester Zeit schaffte er es mit<br />

se<strong>in</strong>em Verkaufsansatz an die Spitze e<strong>in</strong>es weltweiten,<br />

hochprofessionellen Verkaufsteams. Aus dem Nichts schuf er<br />

Millionenumsätze und selbst grosse Konzerne verdanken<br />

se<strong>in</strong>em enormen Leistungswillen und Wissen<br />

zwanzigprozentige Wachstumsschübe im Verkauf.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong> ist überzeugt da<strong>von</strong>, dass die erfolgreichsten Menschen der Erde begnadete<br />

Netzwerkbauer s<strong>in</strong>d. Die Vermarktungsbranche ist sich e<strong>in</strong>ig: <strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong> gehört mit zu den besten<br />

<strong>Network</strong>ern der Welt.<br />

Was es dazu braucht? Ideen, Fantasie und <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie konsequente Pflege und Erweiterung<br />

bestehender Netzwerke. Denn nichts ist tödlicher als e<strong>in</strong> Netzwerk, das sich selbst überlassen ist. Das<br />

gilt natürlich im persönlichen Kontakt mit Partnern.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong> kennt alle Tücken und weiss, wie Sie sich als Person und Unternehmen am<br />

nachhaltigsten als erfolgreicher <strong>Network</strong>er profilieren können!<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

„Erfolge br<strong>in</strong>gen Erfolge hervor, genau<br />

Wie Geld das Geld vermehrt.“<br />

Nicolas Chamfort (1741-1794)<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

3


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Passives E<strong>in</strong>kommen – mit Sicherheit<br />

„Das Geld ist e<strong>in</strong>es der großartigsten Werkzeuge der Freiheit, die<br />

der Mensch erfunden hat.“<br />

Friedrich A. Hayek (1899-1992)<br />

Wirtschaftswissenschaftler<br />

Oft wird der Spruch: „Geld macht nicht glücklich“ zitiert, ausgerechnet<br />

<strong>von</strong> denen, die Geld <strong>in</strong>nerlich ablehnen. Das Missverständnis liegt dar<strong>in</strong>,<br />

dass diese Menschen dem Geld e<strong>in</strong>e Rolle zuweisen, die es gar nicht e<strong>in</strong>nehmen<br />

kann. Die Funktion des Geldes liegt <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>fachung des<br />

Tauschhandels. Mit Geld ist es möglich, quasi an jedem Ort der Welt<br />

e<strong>in</strong>kaufen zu gehen. Im früheren Tauschhandel war es nicht so e<strong>in</strong>fach.<br />

Wer e<strong>in</strong>en Laib Brot kaufen wollte, musste mehrere Hühnereier schleppen,<br />

um dieses am Ort des Verkäufers zu tauschen. Irgendwann kamen<br />

schlaue Menschen darauf, e<strong>in</strong>e Art Tauschvermittler e<strong>in</strong>zusetzen, um die<br />

Geschäftsabwicklung e<strong>in</strong>facher durchzuführen. Das war die Geburtsstunde<br />

des Geldes. Geld hat also die Aufgabe, den Tausch zu vere<strong>in</strong>fachen,<br />

nicht aber, Sie glücklich zu machen! Noch nie war es möglich,<br />

Menschen <strong>von</strong> außen glücklich zu stimmen. Wer <strong>in</strong>nerlich unglücklich<br />

ist, kann Glück <strong>in</strong> der Außenwelt niemals f<strong>in</strong>den. Glück ist nur <strong>von</strong> Ihnen<br />

abhängig und <strong>von</strong> sonst gar nichts. Deshalb kann Geld Sie nicht<br />

glücklich machen, Ihnen aber viele Sorgen nehmen. Das führt am Ende<br />

zu e<strong>in</strong>em besseren und vor allen D<strong>in</strong>gen längeren Leben.<br />

E<strong>in</strong>e Studie des Diakonischen Werkes Braunschweig fand heraus, dass<br />

arme Familien häufiger mit gesundheitlichen Problemen zu tun haben,<br />

als reichere. Zum Zeitpunkt der Befragung befanden sich 39 Prozent der<br />

4<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

„ärmeren“ Erwachsenen <strong>in</strong> ärztlicher Behandlung. Das s<strong>in</strong>d fast doppelt<br />

so viele wie bei den Menschen mit höheren E<strong>in</strong>kommen. In e<strong>in</strong>em<br />

Haushalt mit ger<strong>in</strong>gem E<strong>in</strong>kommen werden der Studie zufolge pro Monat<br />

<strong>von</strong> e<strong>in</strong>em Erwachsenen nur 70 Prozent oder weniger des durchschnittlichen<br />

Nettoe<strong>in</strong>kommens verdient. Das ist für mich e<strong>in</strong>e direkte<br />

Aufforderung, Armut zu kämpfen, denn:<br />

„Wer Armut s<strong>in</strong>nvoll bekämpft, bekämpft auch Krankheiten“<br />

Für mich gibt es nur e<strong>in</strong> System, dass sich dieser Herausforderung erfolgreich<br />

stellt und so den Menschen zum e<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>anziellen Wohlstand<br />

wie zum anderen auch Gesundheit „garantiert“: <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>.<br />

Und genau darum geht es <strong>in</strong> diesem Buch. Hier zeige ich Ihnen, warum<br />

dieses e<strong>in</strong>zigartige Vertriebssystem für Jedermann die E<strong>in</strong>kommenslösung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sich immer schneller verändernden Welt ist. Wer bereit ist,<br />

sich auf diese Anregungen e<strong>in</strong>zulassen, erhöht se<strong>in</strong>e Chancen <strong>in</strong> allen<br />

Lebensbereichen – mit Sicherheit!<br />

„Ich verdiene lieber 1 Prozent an e<strong>in</strong>er Arbeitsleistung <strong>von</strong> 100<br />

Leuten als 100 Prozent me<strong>in</strong>er eigenen Arbeitskraft.“<br />

Jean-Paul Getty<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Noch immer assoziieren wir mit dem Begriff der Selbstständigkeit Unangenehmes.<br />

Das rührt nicht zuletzt auch daher, weil viele Menschen die<br />

Sicherheit vermissen, die sie als Angestellte haben. Dies ist <strong>in</strong>zwischen<br />

e<strong>in</strong>e Illusion. Heute ist e<strong>in</strong> Arbeitsplatz nur so viel wert, wie das dah<strong>in</strong>ter<br />

stehende Unternehmen sich am Markt behaupten kann. Gerade die letzten<br />

Jahre haben gezeigt, dass große Namen alles andere als sichere Arbeitsplätze<br />

bedeuten. Die verme<strong>in</strong>tlich großen und „sicheren“ Unternehmen<br />

mussten ihre Pforten für immer schließen. Am Ende standen<br />

Hunderttausende Menschen auf der Straße und leben jetzt teilweise <strong>von</strong><br />

staatlicher Hilfe. Die Zukunft bestehender Unternehmen sieht angesichts<br />

der Globalisierung nicht unbed<strong>in</strong>gt rosiger aus.<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

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Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Die folgende Grafik verdeutlicht das Desaster. Es zeigt, dass die Arbeitslosenquote<br />

<strong>in</strong> der Euro-Zone auf Rekordhoch notiert. Experten gehen<br />

da<strong>von</strong> aus, dass noch im Jahr 2011 die 10 Prozent-Marke überschritten<br />

wird. In den 17 Euroländern s<strong>in</strong>d nach Aussage der europäischen Statistikbehörde<br />

Eurostat fast 17 Millionen Menschen ohne Arbeit. Dah<strong>in</strong>gehend<br />

liegt die Quote <strong>in</strong> allen 27 EU-Ländern bei fast 24 Millionen Arbeitslosen.<br />

Dieses Zahlen verdeutlichen, dass es vorbei ist mit dem sprichwörtlichen<br />

„sicheren Arbeitsplatz“. Sicher ist nur noch, wer sich selbst um se<strong>in</strong>e Sicherheit<br />

kümmert und sich fortan nicht mehr auf andere verlässt.<br />

Arbeitslosenquote der EU-27:<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

E<strong>in</strong> ch<strong>in</strong>esisches Sprichwort sagt: „Man darf das Schiff nicht an e<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>zigen Anker und das Leben nicht an e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Hoffnung b<strong>in</strong>den.“<br />

Deshalb empfiehlt es sich, se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kommenssituation auf e<strong>in</strong>e breitere<br />

Basis zu stellen. Nur so lassen sich unvorhergesehene Ereignisse besser<br />

auffangen. Dabei denke ich nicht an e<strong>in</strong>en zusätzlichen Arbeitsplatz,<br />

6<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

sondern an e<strong>in</strong> „eigenes Unternehmen“, dass zunächst als Nebengewerbe<br />

geführt wird.<br />

E<strong>in</strong> solches Unternehmen bietet Ihnen u. a.:<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

• Selbstständigkeit ohne Abhängigkeit<br />

• F<strong>in</strong>anzielle Freiheit<br />

• Verbilligte Preise bei Produkten für den Eigenverbrauch<br />

• Produkte auf höchster Qualitätsstufe<br />

• USP (unique sell<strong>in</strong>g proposition = Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal)<br />

• sofortiges E<strong>in</strong>kommen<br />

• laufende Provisionse<strong>in</strong>nahmen<br />

• Unabhängigkeit<br />

• Wohlstand<br />

• ke<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung nötig<br />

• sehr ger<strong>in</strong>ge Investitionskosten<br />

• ke<strong>in</strong>e Gebietsbeschränkung<br />

• weltweites Verkaufsgebiet<br />

• altersunabhängig<br />

• ke<strong>in</strong>e Vorkenntnisse erforderlich<br />

• freie Zeite<strong>in</strong>teilung<br />

• ke<strong>in</strong>e Gehaltszahlungen und doch „eigenes“ Personal<br />

• ke<strong>in</strong>e Lagerhaltung<br />

• ke<strong>in</strong>e Vorgesetzten<br />

• ke<strong>in</strong>e Karrierebeschränkungen<br />

• steuerliche Vorteile<br />

• sichere Altersrente möglich<br />

• Wachstumsmarkt<br />

• ke<strong>in</strong>e Anmietung <strong>von</strong> Geschäftsräumen erforderlich<br />

• ke<strong>in</strong>e zusätzlichen Fahrzeuge erforderlich, eigener privater<br />

PKW reicht<br />

• immer die neuesten Produkt<strong>in</strong>novationen<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

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Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

• „Kollegen“ ke<strong>in</strong>e Konkurrenten<br />

• Nie mehr alle<strong>in</strong>, da alle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „großen Familie“ arbeiten<br />

Es ist schwer, das zu glauben, solange Sie noch nicht <strong>von</strong> <strong>Network</strong>-<br />

<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> gehört haben. Aber genau das Unmögliche ist nur <strong>in</strong> diesem<br />

System möglich.<br />

Zweifel s<strong>in</strong>d durchaus angebracht, aber man sollte immer offen se<strong>in</strong> für<br />

Neues, ganz so, wie der griechische Philosoph Sokrates es sagte: „Der<br />

Kluge lernt aus allem und <strong>von</strong> jedem, der Normale aus se<strong>in</strong>en Erfahrungen, und der<br />

Dumme weiß alles besser.“ Um zu verstehen, warum e<strong>in</strong>e Selbstständigkeit<br />

unter diesen, ich möchte fast schon sagen, traumhaften Verhältnissen<br />

tatsächlich möglich ist, muss man bereit se<strong>in</strong>, se<strong>in</strong> bisheriges Wissen zum<br />

Thema Unternehmen und Selbstständigkeit <strong>in</strong> Frage zu stellen.<br />

Wer heute <strong>von</strong> Selbstständigkeit spricht, denkt immer an die drei klassischen<br />

Möglichkeiten:<br />

1. Sie gründen e<strong>in</strong> eigenes unabhängiges Unternehmen.<br />

2. Sie schließen sich e<strong>in</strong>em Franchiseunternehmen an.<br />

3. Sie übernehmen e<strong>in</strong> bestehendes Unternehmen.<br />

Egal, welche der drei Möglichkeiten wir uns genauer anschauen, <strong>in</strong> allen<br />

Fällen ist <strong>in</strong> der Regel e<strong>in</strong>e hohe Investitionssumme fällig, und Sie tragen<br />

das volle unternehmerische Risiko. Je nach Art und Umfang der Branche<br />

bewegen sich die Gründungskosten schon e<strong>in</strong>mal im sechsstelligen Bereich.<br />

Wer heute beispielsweise e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelhandelsgeschäft eröffnen<br />

möchte, muss zunächst e<strong>in</strong>en Laden anmieten. In aller Regel verlangen<br />

die Vermieter heute e<strong>in</strong>e Mietkaution und e<strong>in</strong>en langfristigen Mietvertrag.<br />

Damit haben Sie schon die erste f<strong>in</strong>anzielle Hürde zu überw<strong>in</strong>den<br />

und noch ke<strong>in</strong>en Cent verdient. Nachdem der Mietvertrag unterschrieben<br />

wurde, brauchen Sie e<strong>in</strong>e komplette Ladenausstattung. Von Regalen<br />

über Verkaufstresen bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em elektronischen Warenwirtschaftssystem.<br />

Auch hier kommen schnell fünfstellige Beträge zusammen. Sowie<br />

die Regale aufgestellt s<strong>in</strong>d, brauchen Sie natürlich Produkte. Ke<strong>in</strong><br />

8<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Lieferant liefert heute e<strong>in</strong>em Existenzgründer Ware gegen Rechnung,<br />

also brauchen Sie Geld, um die ersten Lieferungen bezahlen zu können.<br />

Der heutige Kunde ist sehr anspruchsvoll. Er will e<strong>in</strong> großzügiges Warenangebot.<br />

Als Fachhändler müssen Sie heute <strong>von</strong> A bis Z alles anbieten,<br />

sonst haben Sie ke<strong>in</strong>e Chance, sich <strong>von</strong> der Konkurrenz abzuheben.<br />

Was brauchen Sie noch? Richtig, zahlungskräftige Kunden! Diese erreichen<br />

Sie wie? Ganz e<strong>in</strong>fach: durch Werbung. Mit anderen Worten: Sie<br />

müssen Kunden <strong>in</strong> den Laden „locken“. Nun können Sie als Existenzgründer<br />

natürlich nicht <strong>von</strong> Haus zu Haus ziehen und Ihr Angebot feilbieten.<br />

Sie haben weder Zeit noch werden Sie so an die Kunden kommen,<br />

die Ihr Produkt kaufen wollen. Also versuchen Sie den klassischen<br />

Weg und schalten großzügige Anzeigen <strong>in</strong> der örtlichen Tagespresse. Mit<br />

e<strong>in</strong>er Anzeige kommen Sie aber nicht weit. Sie müssen also öfter Anzeigen<br />

schalten, und das ist nicht gerade billig. Je nach Verlag kommen hier<br />

schnell e<strong>in</strong>ige Tausend Euro zusammen und Sie wissen nicht, ob Ihre<br />

Anzeige wirklich gelesen wird. Im anderen Fall stehen plötzlich zehn<br />

Kunden vor Ihnen am Verkaufstresen und alle wollen Also brauchen Sie<br />

personelle Unterstützung. Sie s<strong>in</strong>d gezwungen, Mitarbeiter e<strong>in</strong>zustellen.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Zunächst denken Sie an Verkaufsmitarbeiter, was ja logisch ist, denn nur<br />

Verkäufer br<strong>in</strong>gen Umsatz. Verwaltung und Adm<strong>in</strong>istration kosten Geld,<br />

was <strong>von</strong> den Verkäufern erwirtschaftet werden muss. Je mehr nun verkauft<br />

wird, desto mehr Arbeit fällt an. Sie werden sehr schnell auch hier<br />

Ihre Kapazitäten erreicht haben. Deshalb stellen Sie nun e<strong>in</strong>e Bürokraft<br />

e<strong>in</strong>. Ohne diesen Berufsständen nahe treten zu wollen, aber diese Mitarbeiter<br />

s<strong>in</strong>d re<strong>in</strong>e Kostenfaktoren. Sie und Ihre Verkäufer müssen nun<br />

noch mehr Geld erwirtschaften, um diese Kosten zu decken. In Wirtschaftswunderzeiten<br />

mit zweistelligen Wachstumsraten ist das auch ke<strong>in</strong><br />

Problem. Im klassischen Handel werden diese Zuwächse nicht mehr erwirtschaftet.<br />

Gerade der E<strong>in</strong>zelhandel klagt seit Jahren über steigende<br />

Kosten und s<strong>in</strong>kende Umsätze. Diesen Teufelskreis können nur noch die<br />

wenigsten Unternehmen überleben. Dem klassischen E<strong>in</strong>zelhandel stehen<br />

noch weitere schwere Zeiten bevor.<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

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Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

E<strong>in</strong> Existenzgründer braucht heute schon e<strong>in</strong>en Lottogew<strong>in</strong>n, um se<strong>in</strong>en<br />

Traum <strong>von</strong> unternehmerischer Selbstständigkeit zu f<strong>in</strong>anzieren. Weil darauf<br />

zu hoffen alles andere als Erfolg verspricht, ist der Weg zur Bank<br />

vorprogrammiert und der Gründer bittet um e<strong>in</strong>en nicht unerheblichen<br />

Bankkredit. Deshalb möchte die f<strong>in</strong>anzierende Bank laufend über die<br />

Geschäftsentwicklung <strong>in</strong>formiert se<strong>in</strong>. Natürlich reichen ke<strong>in</strong>e Bilanzen,<br />

man möchte den Unternehmer persönlich sprechen, und so tanzt er alle<br />

naselang zum Rapport an, um se<strong>in</strong>e Zahlen offen zu legen und Rede und<br />

Antwort zu stehen. Entwickeln sich die prognostizierten Zahlen schlechter,<br />

dann zeigt sich das wahre Gesicht der Kreditgeber. Aus Angst vor<br />

e<strong>in</strong>em Kreditausfall werden Ihnen nun die Daumenschrauben angelegt.<br />

Glauben Sie, mit e<strong>in</strong>em solchen Druck im Nacken produktiv arbeiten zu<br />

können?<br />

Überdies haben Sie es ständig mit dem F<strong>in</strong>anzamt zu tun. Steuerzahler<br />

s<strong>in</strong>d der Me<strong>in</strong>ung, e<strong>in</strong> Unternehmer zahlt nur die Mehrwertsteuer. Weit<br />

gefehlt. Neben dieser Steuer zahlt er noch E<strong>in</strong>kommensteuer, Gewerbesteuer,<br />

Solidaritätszuschlag und Kapitalertragssteuer, ggf. noch die Körperschaftssteuer.<br />

Wenn diese Steuern gezahlt wurden, muss e<strong>in</strong> Unternehmer<br />

daneben noch anteilig Beiträge zur Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung<br />

se<strong>in</strong>er Angestellten bezahlen. Dann verlangen die<br />

Berufsgenossenschaft sowie die Industrie- und Handelskammer e<strong>in</strong>en<br />

Beitrag. Neben der Miete für die gewerblichen Räume s<strong>in</strong>d noch Strom,<br />

Gas, Wasser, Abwasser, Müll, Schornste<strong>in</strong>feger, Telefon und Versicherungen<br />

fällig. Je nach Branche kommen dann noch Kontroll- und Prüfungsgebühren<br />

unterschiedlicher Behörden auf e<strong>in</strong>en Unternehmer zu.<br />

Ich kann verstehen, dass niemand unter solchen Bed<strong>in</strong>gungen freiwillig<br />

den Weg <strong>in</strong> die Selbstständigkeit wählt. Aber wie gesagt, das ist die klassische<br />

Form der Selbstständigkeit und aus me<strong>in</strong>er Sicht heute nicht mehr<br />

zeitgemäß. Es gibt e<strong>in</strong>e viel bessere, effektivere Lösung. Die werden e<strong>in</strong>em<br />

zwar nicht immer sofort und überall auf dem Silbertablett serviert,<br />

aber mit e<strong>in</strong> wenig Anstrengung und dem festen Willen, etwas Herausragendes<br />

im Leben schaffen zu wollen, f<strong>in</strong>den sich die entsprechenden<br />

Angebote.<br />

10<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Autobiografien wohlhabender Menschen beweisen, dass diese immer<br />

verschiedene E<strong>in</strong>kommensquellen hatten. Wenn Sie heute Angestellter<br />

e<strong>in</strong>er Firma s<strong>in</strong>d, sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie Gelegenheit haben,<br />

Ihre weitere zur Verfügung stehende Zeit Gew<strong>in</strong>n br<strong>in</strong>gend e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Es gibt hierzu viele Möglichkeiten, nebenberuflich als Berater<br />

verschiedenster Firmen zu arbeiten. Ob A<strong>von</strong>, AMC oder Tupperware,<br />

ihnen allen ist geme<strong>in</strong>sam, Menschen zusammenzubr<strong>in</strong>gen, die zum e<strong>in</strong>en<br />

gerne bestimmte Produkte kaufen und zum anderen noch etwas<br />

Geld dazuverdienen. Das Besondere an diesen Systemen ist, dass Sie als<br />

Angestellter weiterarbeiten können und gleichzeitig nebenberuflich e<strong>in</strong>e<br />

Dienstleistung anbieten, die zusätzliches Geld e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt. Stellen Sie fest,<br />

dass Sie dieser Aufgabe nicht gewachsen s<strong>in</strong>d, suchen Sie sich e<strong>in</strong> neues<br />

Produkt oder aber machen etwas ganz anderes. Haben Sie e<strong>in</strong>mal erkannt,<br />

welche gewaltigen Chancen diese Form des Direktvertriebes, auch<br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> genannt, br<strong>in</strong>gt, dann werden Sie e<strong>in</strong> weiteres Ziel<br />

anstreben.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

In ihrer Broschüre 1 „Ihre Chance zur Selbstständigkeit“ schreibt die Industrie-<br />

und Handelskammer Leipzig zum Thema <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> u.<br />

a. folgendes: „E<strong>in</strong>e Form des Direktvertriebes ist das <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>. Beim<br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> wird das Warengeschäft mit der Gew<strong>in</strong>nung <strong>von</strong> weiteren Vertriebspartnern<br />

durch e<strong>in</strong>en bereits tätigen Verkäufer verbunden, wodurch hierarchische<br />

Vertriebssysteme entstehen. Die Vergütung der Vertriebspartner der Vorstufen ist<br />

<strong>von</strong> der Verkaufstätigkeit der Vertriebler der nachgelagerten Stufen abhängig“.<br />

Prof. Dr. M. Zacharias <strong>von</strong> der Fachhochschule Worms ist der <strong>Network</strong>-<br />

<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>-Papst sieht es genauso. Er ergänzt dazu 2 : „Das E<strong>in</strong>kommen der<br />

Händler hängt ausschließlich vom Weiterverkauf der Waren und nicht <strong>von</strong> der Anwerbung<br />

<strong>von</strong> Abnehmern im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Kopfgeldes ab“ 3 . Und weiter sagt er:<br />

„Dieser Vertriebsweg hat e<strong>in</strong>e unglaubliche Dynamik und er bietet unternehmerisch<br />

denkenden Menschen e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e nebenberufliche bzw. hauptberufliche<br />

Beschäftigung.“<br />

1 IHK zu Leipzig, Goerdelerr<strong>in</strong>g 5, 04109 Leipzig; Broschüre Nr. MAO011000.005 (www.leipzig.ihk.de)<br />

2 Branchenreport 2009; Prof. Dr. Michael Zacharias<br />

3 www.fh-worms.de/ebm-hm/professoren/zach<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

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Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Der 6. Weg<br />

„Man begreift nur, was man selber machen kann, und man<br />

fasst nur, was man selbst hervorbr<strong>in</strong>gen kann.“<br />

Goethe<br />

Es hat mehrere Millionen Jahre gedauert, bis die Menschen sesshaft<br />

wurden, und es sollte noch weitere 10.000 Jahre dauern bis zur heutigen<br />

Zivilisation. Von der Erf<strong>in</strong>dung der Dampfmasch<strong>in</strong>e bis zum Internet,<br />

die letzten 200 Jahre haben die Welt mehr verändert als <strong>in</strong> der gesamten<br />

Menschheitsgeschichte davor. Mitte des <strong>15</strong>. Jahrhundert erfand Gutenberg<br />

den Buchdruck. Es sollte m<strong>in</strong>destens 400 Jahre dauern, bis e<strong>in</strong><br />

Buch für Jedermann zugänglich war. Das Internet <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er jetzigen<br />

Form wurde Anfang der 1990er-Jahre für die Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht. Zuvor diente es nur den Militärs. Das weltweite Netz brauchte<br />

ke<strong>in</strong>e 10 Jahre, um sich zu etablieren. Diese extreme Dynamik zeigt die<br />

wahre Dimension unseres Zeitalters. Nichts ist mehr, wie es e<strong>in</strong>st war.<br />

Wir können nun die Augen davor verschließen oder aber die Chancen<br />

h<strong>in</strong>ter den großartigen Herausforderungen sehen. Letzteres tue ich und<br />

das mit großem Erfolg. Denn geprägt war diese „neue“ Zeit durch fünf<br />

12<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

große Wirtschaftszyklen (auch Kondratieff-Zyklen 4 genannt), an deren<br />

Ende sich zumeist e<strong>in</strong>e Krise größeren Ausmaßes entlud.<br />

Von der Dampfmasch<strong>in</strong>e h<strong>in</strong> zur Nano-Technologie:<br />

(Quelle: eigene Recherche)<br />

Bei näherer Betrachtung dieser fünf Zyklen lässt sich sagen, dass <strong>in</strong> dieser<br />

Zeit die Firmen entstanden, die bis heute das „ganz große“ Geld verdienen.<br />

Von Krupp und Thyssen (Stahl), Siemens (Elektrotechnik), Mercedes-Benz<br />

(Automobil) bis zu IBM (Informationstechnologie) war es<br />

nur wenigen möglich, <strong>in</strong> diesen extremen Wachstumsphasen sehr viel<br />

Geld zu verdienen. E<strong>in</strong>ige <strong>von</strong> ihnen wurden sogar schwerreich. Erstmals<br />

<strong>in</strong> der Geschichte der Menschheit gibt es nun e<strong>in</strong>e Zeitenwende<br />

(hier der Übergang vom 5. zum 6. Kondratieff-Zyklus), <strong>in</strong> der nicht nur<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

4 Die Kondratieff-Zyklen beschreiben den Kern e<strong>in</strong>er <strong>von</strong> dem russischen Wirtschaftswissenschaftler Nikolai Kondratjew entwickelten<br />

Theorie zur zyklischen Wirtschaftsentwicklung (die Theorie der langen Wellen). Ausgangspunkt für die langen Wellen s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>schneidende, fast radikale Wechsel auf breiter Ebene und die damit verbundenen Investitionen. Somit wird massenhaft <strong>in</strong> die<br />

neue Technik <strong>in</strong>vestiert und damit e<strong>in</strong> Aufschwung hervorgerufen. Hat die Innovation sich allgeme<strong>in</strong> durchgesetzt, verr<strong>in</strong>gern<br />

sich die damit verbundenen Investitionen drastisch, und es kommt zu e<strong>in</strong>em Abschwung. In der Zeit des Abschwungs wird aber<br />

schon an der nächsten Innovation gearbeitet. Die Grafik verdeutlicht diese Entwicklung, wobei sich Wissenschaftler <strong>in</strong>zwischen<br />

e<strong>in</strong>ig s<strong>in</strong>d, dass sich die Theorie <strong>von</strong> Nikolai Kondratjew nicht statistisch nachweisen lässt. Es gibt ke<strong>in</strong> bestehendes Muster.<br />

Somit lässt sich nur rückwirkend die Entwicklung beschreiben. Es bleibt daher abzuwarten, wie sich die 6. Welle nach der Kondratieff-Theorie<br />

entwickeln wird.<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

13


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

e<strong>in</strong>ige Auserwählte das große Geld verdienen können, sondern jedermann.<br />

Wir leben mittendr<strong>in</strong> im Informationszeitalter und damit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit<br />

des Wissens. Dieses Wissen hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten exponentiell<br />

entwickelt. So verdoppelte es sich <strong>von</strong> 1800 bis 1900 <strong>in</strong> nur 100 Jahren,<br />

<strong>von</strong> 1900 bis 1950 <strong>in</strong> 50 Jahren und <strong>von</strong> 1950 bis 1960 <strong>in</strong> nur zehn<br />

Jahren. Danach verdoppelte es sich <strong>von</strong> 1960 bis 1966 <strong>in</strong> nur sechs Jahren.<br />

Mit anderen Worten: E<strong>in</strong> Student, der 1960 se<strong>in</strong> Studium aufnahm,<br />

stand nach Studienabschluss im Jahre 1966 vor der doppelten Wissensmenge<br />

als zu Beg<strong>in</strong>n se<strong>in</strong>es Studiums. Heute wissen wir, dass diese Wissensexplosion<br />

für den Normalbürger nicht mehr zu bewältigen ist, denn<br />

alle zwei Jahre, so die Wissenschaft, verdoppelt sich derzeit das Wissen<br />

der Menschheit, und genau das kann zu e<strong>in</strong>em Problem werden.<br />

Wie erwähnt, so war es nur wenigen Menschen, die zu Zeiten der ersten<br />

fünf Kondratieff-Zyklen lebten, vorbehalten, sehr viel Geld zu verdienen.<br />

Dafür gab es e<strong>in</strong>en triftigen Grund: Welcher Normalsterbliche war<br />

denn zu diesen Zeiten <strong>in</strong> der Lage, e<strong>in</strong>e Fabrik zu gründen, um z. B. e<strong>in</strong>e<br />

Dampflok zu bauen? Es gab so gut wie ke<strong>in</strong>en, der das Geld gehabt hätte,<br />

e<strong>in</strong> Chemielabor zu gründen, das dem der BASF AG <strong>in</strong> nichts nachstand.<br />

Kurzum: Alle großen Innovationen vergangener Jahrhunderte waren<br />

mit großen Investitionen, oft etliche Millionen Euro, verbunden. Der<br />

Übergang vom 5. zum 6. Kondratieff-Zyklus befreit uns <strong>von</strong> dieser<br />

Problematik. Mit e<strong>in</strong>igen hundert Euro kann jeder, ich betone jeder, heute<br />

se<strong>in</strong> eigenes Geschäft aufbauen und sich hier so positionieren, dass er<br />

durchaus sechsstellig verdienen kann. Deshalb wage ich diese Behauptung:<br />

„E<strong>in</strong>e solche „Geld-Revolution“ gab es noch nie(!)“<br />

Ganz so, wie e<strong>in</strong>st Goethe formulierte:<br />

14<br />

„Von hier und heute geht e<strong>in</strong>e neue Epoche der Weltgeschichte<br />

aus und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.“<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

E<strong>in</strong> Blick auf die wertvollsten Marken der Welt bestätigt, dass die Unternehmen,<br />

die sich dem Zeitgeist angepasst haben, zu den erfolgreichsten<br />

der Welt gehören. So f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> der folgenden Aufstellung unter den<br />

TopTen bereits 7 Firmen jüngeren Gründungsdatums.<br />

Die wertvollsten Marken der Welt<br />

Firma<br />

Wert<br />

1. Google 114,26 Mrd. US-Dollar<br />

2. IBM 86,38 Mrd. US-Dollar<br />

3. Apple 83,<strong>15</strong> Mrd. US-Dollar<br />

4. Microsoft 76,34 Mrd. US-Dollar<br />

5. Coca Cola 67,98 Mrd. US-Dollar<br />

6. McDonalds 66,00 Mrd. US-Dollar<br />

7. Marlboro 57,04 Mrd. US-Dollar<br />

8. Ch<strong>in</strong>a Mobile 52,16 Mrd. US-Dollar<br />

9. GE (General 45,05 Mrd. US-Dollar<br />

Electric)<br />

10. Vodafone 44,40 Mrd. US-Dollar<br />

(Marktforschungsunternehmen MillwardBrown)<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Wer hätte je vermutet, dass der amerikanische Computerkonzern Apple®<br />

mit 302 Mrd. US-Dollar zum zweitwertvollsten Unternehmen der<br />

Welt aufsteigt. Auf Platz e<strong>in</strong>s liegt – noch – der Öl- und Gasgigant Exxon<br />

Mobil mit 376 Mrd. US-Dollar. Diese Entwicklung zeigt doch, mit<br />

welchen gewaltigen Veränderungen wir es zu tun haben. Und niemand<br />

soll glauben, dass wir am Ende der Entwicklung stehen. Nur beispielhaft<br />

möchte ich an dieser Stelle den jüngsten Milliardär aller Zeiten erwähnen.<br />

Weder Aktien, Gold noch Erdöl waren es, die ihn reich machten,<br />

sondern das Internet. Im März 2010 „überholte“ se<strong>in</strong>e Internetseite sogar<br />

Google. Dieses Kunststück ist zuvor niemandem gelungen. Insider<br />

zeigen sich da<strong>von</strong> weniger überrascht, schließlich nutzen mehr als 500<br />

Millionen Menschen die Webseiten <strong>von</strong> Facebook. Wäre Facebook e<strong>in</strong><br />

Staat, wäre es die drittgrößte Nation der Welt – noch vor den USA! Se<strong>in</strong><br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>15</strong>


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Gründer, Mark Zuckerberg, ebenfalls e<strong>in</strong> Student, der den Wandel der<br />

Zeit erkannte und den Studienplatz <strong>in</strong> der Universität gegen das freie<br />

Unternehmertum tauschte, begann se<strong>in</strong>e Ideen am heimischen Computer<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Studentenwohnung umzusetzen. Se<strong>in</strong> Mut hat sich gelohnt.<br />

Se<strong>in</strong> Privatvermögen soll <strong>in</strong>zwischen im zweistelligen Milliardenbereich<br />

liegen. Dabei ist dieser Mann noch ke<strong>in</strong>e 30 Jahre alt! Se<strong>in</strong> Glaubenssatz:<br />

„Bewege dich rasch und sei kühn“,<br />

Ich ergänze: So wie erfolgreiche <strong>Network</strong>er es tun.<br />

Solche Biografien wie die e<strong>in</strong>es Zuckerbergs bleiben natürlich e<strong>in</strong>zigartig.<br />

Bei allem Respekt vor diesen Leistungen, aber im Kern geht es um etwas<br />

anderes. Es ist die Bereitschaft dieser Menschen, Neues zu wagen und<br />

altes h<strong>in</strong>ter sich zu lasen. Sie setzen dabei häufig auf „volles Risiko“. Dazu<br />

überw<strong>in</strong>den sie f<strong>in</strong>anzielle Durststrecken, stehen häufig mit dem Rücken<br />

zur Wand und müssen oft die „Richtung“ ändern, um ans Ziel zu<br />

kommen. Das war selbst für Albert E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> häufig e<strong>in</strong> Problem: „Zwei<br />

D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft,<br />

etwas, <strong>in</strong> das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.“<br />

Ich möchte an dieser Stelle noch e<strong>in</strong>mal die herausragenden Bed<strong>in</strong>gungen<br />

des <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>s wiederholen. Ke<strong>in</strong> Zuckerberg, ke<strong>in</strong> Bill<br />

Gates oder Steve Jobs hatten diese Sicherheit. Sie g<strong>in</strong>gen auf volles Risiko<br />

– und gewannen. Sie aber sollten <strong>in</strong> diesen Zeiten nie auf „volles Risiko“<br />

setzte, sondern mehr auf Sicherheit, die Sie nur im <strong>Network</strong>-<br />

<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> f<strong>in</strong>den:<br />

16<br />

1. risikoloser E<strong>in</strong>stieg<br />

2. sehr ger<strong>in</strong>ge Investitionskosten<br />

3. freie Zeite<strong>in</strong>teilung<br />

4. ke<strong>in</strong>e Lagerhaltung<br />

5. bequemer Start <strong>von</strong> zu Hause<br />

6. die Höhe des E<strong>in</strong>kommens bestimmen Sie selbst<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Auch wenn es derzeit nicht unbed<strong>in</strong>gt danach aussieht: aber Sie, der Sie<br />

dieses Buch lesen und ich, wir leben <strong>in</strong> der „besten“ aller Zeiten. Vergessen<br />

wir nicht, dass die längste Zeit <strong>in</strong> der Geschichte der Menschheit das<br />

Leben auf der Strecke blieb. Es war geprägt durch Hunger, harte Arbeit,<br />

Not, Krankheit und Elend. Menschen hatten zu funktionieren, zu arbeiten<br />

und dafür zu sorgen, dass die Familie irgendwie über die Runden<br />

kam. Lifestyle, Lebensqualität, Lebensfreude oder Lebenss<strong>in</strong>n waren Begriffe,<br />

mit denen die Menschen bis Anfang des 1900-Jahrhunderts nichts<br />

anzufangen wussten. Sie lebten <strong>in</strong> ärmlichen Verhältnissen, hatten oft<br />

ke<strong>in</strong>e Schulbildung und mussten nicht selten e<strong>in</strong>en erheblichen Teil ihres<br />

verdienten Geldes an den König oder Kaiser abgeben. Dafür arbeiten sie<br />

<strong>von</strong> früh bis spät. Mediz<strong>in</strong>ische Versorgung war e<strong>in</strong> Fremdwort, weshalb<br />

Krankheiten als solche nicht erkannt wurden und viele schon an e<strong>in</strong>em<br />

leichten Infekt verstarben. Es gab weder Radio noch Fernsehen. Die<br />

wenigen Zeitungen konnten sich nur Vermögende leisten. Überdies zerrte<br />

die Hitze im Sommer und die Kälte im W<strong>in</strong>ter an den Körpern dieser<br />

vom leben gebeutelten Menschen, sodass viele <strong>von</strong> ihnen viel zu früh<br />

starben.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Mit Fug und Recht kann behauptet werden, dass das Leben der letzten<br />

Jahrhunderte alles andere als e<strong>in</strong> Zuckerschlecken war. Diese Zeiten s<strong>in</strong>d<br />

endgültig vorbei. Durch permanentes nachdenken, forschen und erf<strong>in</strong>den,<br />

gefolgt vom verschwenderischen Ausprobieren wurde dieser menschenverachtende<br />

Mangel überwunden. Es waren die Mutigen dieser<br />

Zeit, die diesen Prozess e<strong>in</strong>geläutet haben und nicht die vielen Bedenkenträger,<br />

die zu allen Zeiten eher den Untergang der Welt<br />

heraufbeschwörten als die Chancen zu nutzen, die es zuhauf gab. Die<br />

Dummen sterben nicht aus, die hat es immer gegeben und die wird es<br />

auch immer wieder geben, wie e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Ausflug <strong>in</strong> die Vergangenheit<br />

beweist. So stand <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Artikel der Boston Post <strong>von</strong> 1865: „Gut <strong>in</strong>formierte<br />

Leute wissen, dass es unmöglich ist, die Stimme über Drähte zu übertragen<br />

und dass, selbst wenn es möglich wäre, es ke<strong>in</strong>en praktischen Nutzen hätte“. Professor<br />

Erasmus Wilson an der Oxford Universität me<strong>in</strong>te im Jahre 1878:<br />

„Ich denke, dass ich ohne Widerspruch behaupten kann, dass, sobald die Pariser<br />

Ausstellung geschlossen hat, die Sache mit dem elektrischen Licht mit ihr den Ab-<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

17


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

schluss f<strong>in</strong>den wird und man niemals wieder etwas <strong>von</strong> ihm hören wird.“ Lord Kev<strong>in</strong>,<br />

Präsident der Royal Society, behauptete 1895: „Es ist unmöglich, dass<br />

e<strong>in</strong>e Masch<strong>in</strong>e, die schwerer ist als Luft, je wird fliegen können.“ Der Sprecher<br />

<strong>von</strong> Daimler-Benz me<strong>in</strong>te Anfang des 20. Jahrhunderts gar: „Es wird niemals<br />

e<strong>in</strong>en Massenmarkt für Automobile geben, gerade mal 1.000 Stück <strong>in</strong> Europa,<br />

weil dies die begrenzte Zahl an verfügbaren Chauffeuren ist.“ Im Jahre 1939 titelte<br />

die New York Times: „Die amerikanische Durchschnittsfamilie hat ke<strong>in</strong>e Zeit<br />

zum Fernsehen.“ Auch der legendäre IBM-Firmenchef, Thomas Watson,<br />

irrte, als er 1943 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Interview sagte: „Ich denke, dass es e<strong>in</strong>en Weltmarkt<br />

für etwa fünf Computer geben wird.“ Noch 14 Jahre später untermauerte<br />

der Chefredakteur der Sparte Bus<strong>in</strong>ess-Bücher vom Prentice Hall Verlag<br />

diese Aussage durch folgende Feststellung: „Ich b<strong>in</strong> durch die USA gereist<br />

und habe mit den <strong>in</strong>telligentesten Menschen gesprochen, und ich kann Ihnen versichern,<br />

dass Datenverarbeitung e<strong>in</strong> Trend ist, der ke<strong>in</strong> Jahr mehr überleben wird.“<br />

Diese Aufzählung ließe sich unendlich weiterführen. Die Liste der Irrtümer<br />

ist lang. Doch die wenigen hier zitierten Aussagen verdeutlichen<br />

die Ahnungslosigkeit verme<strong>in</strong>tlicher Experten. Die Welt ist voller Menschen,<br />

die e<strong>in</strong>em genau sagen können, warum es nicht geht, und viele<br />

lassen sich <strong>von</strong> diesen Me<strong>in</strong>ungen <strong>in</strong> die Irre führen. Die aber, die bereit<br />

s<strong>in</strong>d, ihren eigenen Weg zu gehen und durchaus e<strong>in</strong>kalkulieren, dass es<br />

auch e<strong>in</strong>mal schief gehen kann, s<strong>in</strong>d die wahren Helden und Sieger. Seien<br />

wir doch ehrlich. Wer hätte vor 20 Jahren Bill Gates auch nur e<strong>in</strong>en Cent<br />

se<strong>in</strong>es Geldes anvertraut, <strong>in</strong>dem er Aktien dieses Unternehmens gekauft<br />

hätte? Die Wenigsten wären dazu bereit gewesen. „Wer bitte ist Microsoft?“,<br />

fragten sich damals neunmalkluge Aktionäre und mieden diese<br />

Aktien. Dafür wurden sie abgestraft. Microsoft begann 1986 Aktien auf<br />

den Markt zu br<strong>in</strong>gen. Seit dieser Zeit ist die Aktie um etliche Tausend<br />

Prozent gestiegen (!). Sie ist neben Coca-Cola e<strong>in</strong>e der wichtigsten Aktien<br />

der Welt. Solche Geschehnisse verdeutlichen e<strong>in</strong>drucksvoll, woh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Vision führen kann.<br />

Trotz dieser großartigen Ergebnisse nehmen suchen viele das „Haar <strong>in</strong><br />

der Suppe“. Wer das Verhalten der Menschen beklagt und bekämpft, bekämpft<br />

den Mensch an sich, die Vielfalt des Lebens und am Ende sogar<br />

18<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

die Demokratie. Natürlich will ich mitnichten <strong>in</strong> Abrede stellen, dass das<br />

Abholzen <strong>von</strong> Tropenholz, die Luftverschmutzung <strong>in</strong> den Schwellenländern<br />

und die Überfischung der Weltmeere ernsthafte Probleme s<strong>in</strong>d. Albert<br />

E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> schrieb e<strong>in</strong>st: „Gott würfelt nicht“. E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> war da<strong>von</strong><br />

überzeugt, dass nichts ohne Grund geschieht. Nur weil unser menschlicher<br />

Verstand nicht begreifen kann, warum dieses oder jenes so und<br />

nicht anders funktioniert, heißt es nicht, dass alles schlecht ist, was Menschen<br />

auf diesem Planten tun. Millionen Menschen greifen tagtäglich zur<br />

Zigarette. Jede Raucher weiß um die schädlichen Substanzen, die ihn am<br />

Ende sogar das Leben kosten können. Dennoch rauchen sie, und zwar<br />

solange, bis ihr Geist über die Materie siegt und sie fortan ke<strong>in</strong>e Zigarette<br />

mehr anfassen. Und jetzt geschieht das Unfassbare. Die Lunge erholt<br />

sich! Jede Zigarette verkürzt das Leben des Rauchers. Experten haben<br />

herausgefunden, dass es auch umgekehrt funktioniert. Jede nicht gerauchte<br />

Zigarette regeneriert die Lunge. Ich kann und will mich hier<br />

nicht auf e<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>ische Diskussion e<strong>in</strong>lassen, doch habe ich erfahren,<br />

dass sich bereits nach wenigen Jahren die Lunge sich so regeneriert<br />

hat, als habe der Betroffene nie geraucht.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

„Wenn Gott nicht würfelt“, dann könnte es doch auch se<strong>in</strong>, dass sich auf<br />

unserem Planet Erde e<strong>in</strong>e ähnliche Entwicklung vollzieht. Alle<strong>in</strong> die Tatsache,<br />

dass die Menschen immer weniger Kriege führen, werte ich als<br />

gutes Zeichen. Auch dass immer weniger Diktatoren an die Macht<br />

kommen ist erfreulich, weil damit die „Gewalt“ tatsächlich vom Volke<br />

ausgeht. E<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> der Geschichte war die Wiedervere<strong>in</strong>igung<br />

Deutschlands Anfang der 1990er-Jahre, weil es die unblutigste Revolution<br />

aller Zeiten war. Das Volk „wählte“ auf diesem Weg die Regierung<br />

ab. Zwei Länder wurden e<strong>in</strong>s, ohne das auch nur e<strong>in</strong> Schuss fiel. Selbst<br />

als das russische Militär Deutschland verließ, lief alles „glatt“. Nicht ganz<br />

so problemlos aber dennoch genauso bee<strong>in</strong>druckend verlief der „Sturz“<br />

des tunesischen Staatspräsidenten Mitte Januar 2011. Das Volk g<strong>in</strong>g auf<br />

die Straße und rebellierte gegen „ihren“ Präsidenten. E<strong>in</strong>ige Tage wiedersetzte<br />

er sich diesem Druck, doch dann floh er außer Landes und machte<br />

so den Platz frei für e<strong>in</strong>en neuen Anfang im Land. Mehr Demokratie,<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

19


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

weniger „Druck <strong>von</strong> oben“, dass erreichten die Bürger Tunesiens durch<br />

ihren mutigen und heldenhaften E<strong>in</strong>satz.<br />

Konzentrieren wir uns <strong>in</strong> unserem Denken auf das Gute, das positive,<br />

dann erhalten wir alle e<strong>in</strong>e bessere Welt. E<strong>in</strong> ch<strong>in</strong>esisches Sprichwort<br />

sagt es treffend: „Wenn jeder vor se<strong>in</strong>er eigenen Türe kehre, wäre die Welt sauber.“<br />

Erfolgreiche Persönlichkeiten handeln danach. Sie kümmern sich<br />

um „ihren Dreck“ und zeigen nicht mit dem F<strong>in</strong>ger auf andere. Veränderungen<br />

fängt mit dem Denken bei e<strong>in</strong>em selbst an. Das sagte schon der<br />

late<strong>in</strong>ische Dichter Horaz (65 v. unserer Zeitrechnung bis 8 danach):<br />

„Habe Mut, dich de<strong>in</strong>es eigenen Verstandes<br />

zu bedienen.“<br />

Nichts auf der Welt ist dynamischer als der Wandel, doch wenn im Kopf<br />

die Vergangenheit weiterlebt, dann erlebt der Mensch Beschränkungen,<br />

die weder ihm noch der Gesellschaft nutzen. Heute geht es darum, die<br />

Vielfalt des Lebens zu entdecken und die Komplexität zu erschließen.<br />

Dem mutigen gehört die Welt und nicht den Ängstlichen, die ihr Geld<br />

lieber zur Bank tragen, als es für mehr Lebensqualität und damit zum<br />

Wohle aller e<strong>in</strong>setzen. Wir haben nur dieses e<strong>in</strong>e Leben. Wenn wir es<br />

nicht jetzt leben, wann wollen wir es dann tun? Ob <strong>in</strong> Europa oder USA,<br />

die Menschen sitzen auf e<strong>in</strong> gewaltiges Geldvermögen, das ihnen nur e<strong>in</strong><br />

paar Z<strong>in</strong>sen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt. Für die Gesellschaft ist es ohne Wert. Geld, das<br />

dem monetären Kreislauf entzogen wird, schadet der Gesellschaft. Nur<br />

wenn Geld <strong>in</strong> Bewegung ist, stiftet es nutzen. Schafft und sichert Arbeitsplätze,<br />

erhöht die Lebensfreude, was am Ende sogar das Immunsystem<br />

stärkt und der Mensch dadurch weniger krank wird.<br />

Jetzt wissen Sie, warum ich überzeugter <strong>Network</strong>er b<strong>in</strong>.<br />

20<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Weniger Arbeit mehr Zeit = mehr Geld<br />

„Erfolgreich zu se<strong>in</strong>, setzt zwei D<strong>in</strong>ge voraus: Klare<br />

Ziele zu haben und den brennenden Wunsch,<br />

sie zu erreichen.“<br />

Goethe<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Solange Arbeitnehmer und Arbeiter für e<strong>in</strong> Unternehmen arbeiten, s<strong>in</strong>d<br />

ihre Möglichkeiten arg begrenzt, ihre f<strong>in</strong>anzielle Situation signifikant<br />

nachhaltig zu verbessern. Als Arbeitnehmer tauschen Sie Ihre Zeit gegen<br />

Geld, weshalb Ihre Möglichkeiten begrenzt s<strong>in</strong>d. Der Tag hat 24 Stunden.<br />

Somit können Sie für max. 86.400 Sekunden bezahlt werden. Angenommen,<br />

Sie arbeiten als angestellter Tischler zu e<strong>in</strong>em Stundenlohn<br />

<strong>von</strong> 20 Euro. Dann verdienen Sie an e<strong>in</strong>em 8-Stundentag 160 Euro.<br />

Wenn Sie e<strong>in</strong>e Stunde länger arbeiten, verdienen Sie an diesem Tag 180<br />

Euro. Arbeiten Sie e<strong>in</strong>e Stunde weniger, reduziert sich Ihr Tagesverdienst<br />

auf 140 Euro. Nehmen wir an, Sie wären durchaus <strong>in</strong> der Lage,<br />

jeden Tag zwölf Stunden zu arbeiten, dann würden Sie 240 Euro verdienen.<br />

Wie lange aber können Sie täglich 12 Stunden arbeiten? Leben ist<br />

mehr als Arbeit und Geldverdienen. Der Wunsch, noch mehr Geld zu<br />

verdienen, kann noch so dom<strong>in</strong>ant se<strong>in</strong>, der Arbeitse<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>zelnen<br />

lässt sich nicht duplizieren, somit ist die E<strong>in</strong>kommenshöhe endlich.<br />

Irgendwann ist die Grenze erreicht, an der nichts mehr geht. Deshalb<br />

können Angestellter und Arbeiter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen System nie wirklich<br />

reich werden.<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

21


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Wer nun glaubt, Selbstständige haben es da leichter, irrt. Der Begriff der<br />

Selbstständigkeit sagt im Grunde schon aus, worum es im Kern geht:<br />

selbst und ständig arbeiten. Insofern unterscheidet sich diese Art des<br />

Geldverdienens nicht wirklich <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em Angestellten. Gerade zu Beg<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>er Selbstständigkeit muss der „Chef“ alles selbst machen und dadurch<br />

deutlich mehr arbeiten als e<strong>in</strong> Angestellter. E<strong>in</strong> 14-Stunden-Tag<br />

ohne geregelte Arbeitszeiten und Pausen ist die Regel. Auch wird man<br />

sich als Selbstständiger <strong>von</strong> se<strong>in</strong>en freien Wochenenden verabschieden<br />

müssen. Erst wenn das Unternehmen gut läuft, kann weiteres Personal<br />

e<strong>in</strong>gestellt werden, mit dem Nachteil, dass die Kosten oft überproportional<br />

steigen. Bis dah<strong>in</strong> aber muss sich der Unternehmer um alles kümmern.<br />

Hatte er als Angestellter bisher e<strong>in</strong>en klar def<strong>in</strong>ierten Arbeits- und<br />

Aufgabenbereich, so kann er als Unternehmen se<strong>in</strong>e Aufgabe nicht begrenzen.<br />

Er muss zupacken, wo immer es nötig ist. Von der Produktidee<br />

bis zur Entwicklung, Kunden akquirieren, die kaufmännischen Belange<br />

regeln, die Ware vorrätig halten und im E<strong>in</strong>zelfall auch noch die Ware<br />

ausliefern, das s<strong>in</strong>d die Aufgaben e<strong>in</strong>es Unternehmensgründers. Diese<br />

Mehrbelastung kann e<strong>in</strong> Selbstständiger genauso wenig auf längere Zeit<br />

aushalten wie e<strong>in</strong> Angestellter, der versucht, über mehr Stunden am Tag<br />

se<strong>in</strong> Gehalt aufzubessern. Unser Körper ist ke<strong>in</strong>e Masch<strong>in</strong>e.<br />

Das vorherrschende Klischee der Bevölkerung ist noch immer, dass e<strong>in</strong><br />

Chef den besten Posten hat, weil er nie selbst arbeitet, dafür se<strong>in</strong>e Angestellten<br />

umso mehr. Ich möchte auf diesen Uns<strong>in</strong>n gar nicht näher e<strong>in</strong>gehen,<br />

doch so viel ist noch zu sagen: In dem Augenblick, wo der Selbstständige<br />

se<strong>in</strong>en Aufgaben wegen der steigenden Arbeitsbelastung nicht<br />

mehr im vollen Umfang nachkommen kann, muss er e<strong>in</strong>en Angestellten<br />

e<strong>in</strong>stellen. Nehmen wir an, er möchte die Organisation se<strong>in</strong>es Büros e<strong>in</strong>er<br />

Bürokraft übertragen, so s<strong>in</strong>d dafür monatlich rund 3.500 Euro an<br />

Lohn- und Lohnnebenkosten aufzuwenden. Dieser Betrag be<strong>in</strong>haltet<br />

auch den so genannten Arbeitgeberanteil. Der Selbstständige hat nun<br />

den Vorteil, dass er sich nicht mehr um se<strong>in</strong>e Büroarbeiten kümmern<br />

muss, diese Arbeit wird ihm abgenommen. Allerd<strong>in</strong>gs trügt der Sche<strong>in</strong>,<br />

der Selbstständige hat mitnichten weniger zu tun. Er muss jetzt die<br />

Mehrkosten <strong>von</strong> 3.500 Euro zusätzlich verdienen, um die Bürokraft zu<br />

22<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

bezahlen. Betreibt er e<strong>in</strong>en Kiosk, dann müssen etliche Kle<strong>in</strong>artikel mehr<br />

verkauft werden. Verkauft er dagegen Autos, dann reicht vielleicht der<br />

Mehrverkauf <strong>von</strong> drei Autos im Monat, um diesen Betrag zu erwirtschaften.<br />

Wie es auch gedreht und gewendet werden mag, die Arbeit als<br />

Selbstständiger ist gerade <strong>in</strong> heutiger Zeit ke<strong>in</strong> Zuckerschlecken und alles<br />

andere als stressfrei.<br />

Gäbe es e<strong>in</strong>e Möglichkeit, Zeit zu vermehren, dann ließen sich viele f<strong>in</strong>anzielle<br />

Probleme lösen. Wer Zeit multiplizieren kann, hat den Schlüssel<br />

zum Erfolg schon <strong>in</strong> der Tasche. Sie br<strong>in</strong>gen die besten Voraussetzungen<br />

mit, denn Sie haben sie, diese Zeit, und damit stehen Sie sich um<br />

e<strong>in</strong> Vielfaches besser als die vorherige Generation. Statistisch gesehen<br />

leisten Sie als Europäer jährlich nur noch 1.550 Arbeitsstunden. Das s<strong>in</strong>d<br />

rund 500 Arbeitsstunden pro Jahr weniger als noch 1960.<br />

Weniger Arbeit, mehr freie Zeit<br />

Tatsächliche Jahresarbeitszeit je Arbeitnehmer im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich (<strong>in</strong> Std.)<br />

(Quelle: OECD)<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Weil Arbeitnehmer und Arbeiter heute deutlich mehr Freizeit haben als<br />

jede Generation vor ihnen, können sie diese freie Zeit für gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gende<br />

Tätigkeiten nutzen. Das ist um e<strong>in</strong> Vielfaches effektiver, als auf Lohn-<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

23


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

erhöhungen zu setzen, die dann <strong>von</strong> der Inflation aufgezehrt werden.<br />

Se<strong>in</strong>e Zeit besser zu nutzen, dafür gibt es mehrere Wege. E<strong>in</strong>er da<strong>von</strong> ist<br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>, e<strong>in</strong>e Sonderform des Direktvertriebes. Darauf werde<br />

ich noch näher e<strong>in</strong>gehen. Soviel vorab: Im <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>, auch<br />

Multi-Level-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> genannt, wird das Warengeschäft mit der Gew<strong>in</strong>nung<br />

<strong>von</strong> weiteren Verkaufsmitarbeitern durch e<strong>in</strong>en bereits tätigen Verkäufer<br />

verbunden, wodurch hierarchische Verkäuferketten entstehen.<br />

Die Vergütung der Verkäufer der Vorstufen ist <strong>von</strong> der Verkaufstätigkeit<br />

der Verkäufer der nachgelagerten Stufen abhängig.<br />

Das E<strong>in</strong>kommen der Händler hängt ausschließlich vom Weiterverkauf<br />

der Waren und nicht <strong>von</strong> der Anwerbung <strong>von</strong> Abnehmern im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es<br />

Kopfgeldes ab“ 5 . Dazu me<strong>in</strong>t Prof. Dr. M. Zacharias, der Spezialist<br />

<strong>in</strong> Sachen <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> <strong>von</strong> der Fachhochschule Worms: „Dieser<br />

Vertriebsweg hat e<strong>in</strong>e unglaubliche Dynamik und er bietet unternehmerisch denkenden<br />

Menschen e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e nebenberufliche bzw. hauptberufliche<br />

Beschäftigung.“<br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> ist für mich der e<strong>in</strong>zige Weg, e<strong>in</strong>er geregelten Armut<br />

zu entkommen. „Do it yourself“, das ist der Zeitgeist. Sich auf andere zu<br />

verlassen führt mehr oder weniger <strong>in</strong> die Armut. Da<strong>von</strong> können viele Arbeiter<br />

und Angestellte e<strong>in</strong> Lied s<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Deutschland. Es<br />

ist das e<strong>in</strong>zige EU-Land, <strong>in</strong>dem die Arbeiter und Arbeitnehmer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Zeitraum <strong>von</strong> 10 Jahren e<strong>in</strong>en realen Verlust beim E<strong>in</strong>kommen h<strong>in</strong>nehmen<br />

mussten.<br />

Im „reichen“ Europa wachsen die E<strong>in</strong>kommen <strong>in</strong> den EU-<br />

Mitgliedstaaten unterschiedlich. Mit e<strong>in</strong>em Zuwachs <strong>von</strong> 331 Prozent<br />

verzeichnet Rumänien <strong>in</strong> der Zeit <strong>von</strong> 2000 bis 2008 den stärksten Zuwachs.<br />

Im gleichen Zeitraum g<strong>in</strong>gen dagegen die Reallöhne <strong>in</strong> Deutschland<br />

zurück. Somit konnten sich Arbeitnehmer 2008 <strong>von</strong> ihrem Gehalt<br />

weniger kaufen als im Jahr 2000.<br />

5 www.fh-worms.de/ebm-hm/professoren/zach<br />

24<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Entwicklung der Reallöhne <strong>von</strong> 2000 bis 2008<br />

Land<br />

Zuwachs<br />

Rumänien + 331,7 %<br />

Lettland + 188,5 %<br />

Estland + 132,5 %<br />

Ungarn + 66,7 %<br />

Griechenland + 39,6 %<br />

Großbritannien + 26,1 %<br />

Dänemark + 19,0 %<br />

Frankreich + 9,6 %<br />

Italien + 7,5 %<br />

Spanien + 4,6 %<br />

Österreich + 2,9 %<br />

Deutschland - 0,8 %<br />

(Quelle: Europäische Kommission, WSI Reale<strong>in</strong>kommen pro Kopf aus unselbstständiger Arbeit e<strong>in</strong>schließlich<br />

Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung; Werte für 2008 aus der Frühjahrsprognose der<br />

EU-Kommission)<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Diese Zahlen machen klar, dass niemand vermögend werden kann, wenn<br />

er für e<strong>in</strong> monatliches Gehalt arbeiten geht und sich damit weit unter<br />

se<strong>in</strong>em eigentlichen Wert verkauft. Es gibt Millionen arbeitende Menschen<br />

<strong>in</strong> Europa und fast genauso viele unterschiedliche Gehälter. Natürlich<br />

verdient e<strong>in</strong> Arzt grundsätzlich mehr als e<strong>in</strong> Tischler, das ist unstrittig.<br />

Darum geht es aber gar nicht. Die Frage ist doch, warum arbeitet<br />

jemand für 5 Euro die Stunde, wenn er mit se<strong>in</strong>em Talent um e<strong>in</strong> Vielfaches<br />

mehr verdienen könnte? Auf diese Frage gibt es Tausende <strong>von</strong><br />

Antworten, die aber nichts mit der Realität zu tun haben. Das s<strong>in</strong>d alles<br />

Ausreden. Fakt ist, dass Menschen, die sich weit unter „ihrem“ Wert<br />

verkaufen, e<strong>in</strong> großes Problem mit ihrem Selbstwertgefühl haben. Sie<br />

s<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong> der Lage, das zu fordern, was sie aufgrund ihrer Fähigkeiten<br />

eigentlich verdienen müssten. Wenn auch Sie zu den Niedrigverdienern<br />

zählen, bleibt Ihnen nichts anderes übrig als zu handeln. Chancen gibt es<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

25


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

genug. Die Welt ist voller Möglichkeiten, und Sie haben Talent, deshalb<br />

können Sie etwas ändern, z.B. durch <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>.<br />

Das Geheimnis für Reichtum und Wohlstand liegt <strong>in</strong> der optimalen Nutzung<br />

der begrenzten Zeit. <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> ist deshalb so <strong>in</strong>teressant,<br />

weil Sie hier e<strong>in</strong> System an die Hand bekommen, mit dem Sie Ihre begrenzte<br />

Zeit um e<strong>in</strong> Vielfaches duplizieren können. Man könnte fast<br />

me<strong>in</strong>en, dass das bekannte Sprichwort „Zeit ist Geld“ se<strong>in</strong>e Wurzeln im<br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> hat. Deshalb steigen immer mehr Menschen <strong>in</strong>s<br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> e<strong>in</strong>, um ihre f<strong>in</strong>anzielle Freiheit zu erreichen.<br />

Zahl der weltweiten <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>-Geschäftspartner<br />

(Zahlen <strong>in</strong> Mio.)<br />

(Quelle: World Federation of Direct Sell<strong>in</strong>g Associations, 2009)<br />

Wenn Sie weiterh<strong>in</strong> alle<strong>in</strong> arbeiten, verdienen Sie bei e<strong>in</strong>em Stundenlohn<br />

<strong>von</strong> 10 Euro und acht Stunden am Tag 80 Euro. Addieren Sie Ihre Arbeitszeit,<br />

dann erhalten Sie neben diesen 80 Euro weiteres Geld durch<br />

Ihre drei Mitarbeiter. Wenn Sie <strong>von</strong> jeder dieser Arbeitsstunden 1 Euro<br />

erhalten, steigt Ihr E<strong>in</strong>kommen pro Tag <strong>von</strong> 80 Euro auf 104 Euro.<br />

Auch hier ist Ihr E<strong>in</strong>kommen begrenzt. Sie können nur e<strong>in</strong>e bestimmte<br />

26<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Anzahl <strong>von</strong> Mitarbeitern beschäftigen, und zwar so, wie es die Umstände<br />

<strong>in</strong> Ihrem Unternehmen erfordern. Wer e<strong>in</strong> Schreibwarenfachgeschäft<br />

betreibt, wird kaum 80 Mitarbeiter e<strong>in</strong>stellen können. Die e<strong>in</strong>zige Möglichkeit,<br />

unbegrenzt Geld zu verdienen ergibt sich <strong>in</strong> durch die dritte<br />

Konstellation: Ihre Arbeitszeit potenziert sich. Im vorherigen Beispiel<br />

(siehe Nr. 3) potenziert sich Ihr Arbeitse<strong>in</strong>satz <strong>von</strong> 8 Stunden auf über<br />

300 Stunden. Wenn auch Sie weiterh<strong>in</strong> 80 Euro pro Tag verdienen und<br />

<strong>von</strong> allen anderen Stunden nur e<strong>in</strong> Euro erhalten, erhöhen sich Ihre Tagese<strong>in</strong>nahmen<br />

auf 384 Euro – bei gleichem Arbeitse<strong>in</strong>satz! Erkennen Sie,<br />

welche gewaltigen Möglichkeiten sich hier ergeben, so wie Millionen anderer,<br />

die diesen „Autopiloten“ zu mehr E<strong>in</strong>kommen nutzen.<br />

Im <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> f<strong>in</strong>den sich hierzu die besten Möglichkeiten.<br />

Noch nie war es so e<strong>in</strong>fach, nebenberuflich e<strong>in</strong> zweites E<strong>in</strong>kommen zu<br />

generieren wie zu dieser Zeit. Viele der heute erfolgreichen <strong>Network</strong>er<br />

s<strong>in</strong>d nebenberuflich gestartet und haben aus diesem Zweitjob e<strong>in</strong>en<br />

Hauptjob gemacht. Empirisch nachgewiesen wurde, dass<br />

93 % der Vertriebler im Direktvertrieb nebenberuflich arbeiten.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Das ist der große Vorteil <strong>von</strong> <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>. Testen ohne Risiko,<br />

wo gibt es e<strong>in</strong>e andere vergleichbare Möglichkeit, se<strong>in</strong> Talent risikolos zu<br />

entfalten? Ke<strong>in</strong> <strong>Network</strong>er geht e<strong>in</strong> unkalkulierbares Risiko e<strong>in</strong> – auch<br />

Sie nicht. Sie können weiterh<strong>in</strong> Ihren Hauptberuf ausüben. Die Arbeit<br />

als <strong>Network</strong>er beg<strong>in</strong>nen Sie zu der Zeit, die Sie für geeignet halten. Also<br />

an Wochenenden, Feiertagen oder temporär an bestimmte Abende.<br />

Entweder am Abend, an Wochenenden oder, wenn Sie als Schichtarbeiter<br />

tätig. Somit können Sie ohne Stress und Risiko die neue Aufgabe testen<br />

und entscheiden.<br />

Die Höhe Ihres Arbeitse<strong>in</strong>kommens ist natürlich abhängig <strong>von</strong> Ihrem<br />

Arbeitse<strong>in</strong>satz und Ihrer Leistungsbereitschaft. Je engagierter Sie s<strong>in</strong>d,<br />

desto höher wird Ihr E<strong>in</strong>kommen se<strong>in</strong>. Das ist e<strong>in</strong> unverrückbares Gesetz.<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

27


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Apropos Arbeitse<strong>in</strong>satz. Typischerweise s<strong>in</strong>d Nebenjobs mit e<strong>in</strong>em hohen<br />

zeitlichen Aufwand verbunden. Nicht nur durch den Arbeitse<strong>in</strong>satz<br />

an sich, sondern auch durch räumliche Bed<strong>in</strong>gungen. Wer abends für<br />

zwei Stunden als Putzkraft Geld dazuverdient, wird diesen Job dort ausüben<br />

müssen, wo die Arbeit anfällt: In Büroräumen, Fabrikhallen oder<br />

öffentlichen Gebäuden. Also <strong>in</strong> Räumen, die für gewöhnlich nicht im<br />

eigenen Wohnzimmer liegen. Somit müssen die Betroffenen häufig lange<br />

Anfahrtswege <strong>in</strong> Kauf nehmen, um vor Ort die Arbeit zu verrichten.<br />

Diese An- und Abfahrtszeiten werden im Normalfall nicht bezahlt. E<strong>in</strong>e<br />

Putzkraft, die für diesen Weg e<strong>in</strong>e Stunde Zeit aufwendet, um für zwei<br />

Stunden die Putzarbeit zu verrichten, „arbeitet“ somit streng genommen<br />

3 Stunden. Bezahlt werden aber nur die 2 Stunden. Somit reduziert sich<br />

e<strong>in</strong> Stundenlohn <strong>von</strong> 10 EUR (für zwei Stunden 20 EUR) auf 6,66 EUR<br />

(bei e<strong>in</strong>em Zeitaufwand <strong>von</strong> 3 Stunden). Da<strong>von</strong> <strong>in</strong> Anrechnung gebracht<br />

werden müssen noch die Fahrtkosten. Bei e<strong>in</strong>em durchschnittlichen Literpreis<br />

<strong>von</strong> 1,50 EUR (<strong>in</strong> Deutschland) bleibt somit unter´m Strich<br />

deutlich weniger. Wer sich für diese Art des Geldverdienens entschieden<br />

hat, hat nie e<strong>in</strong>e realistische Chance auf f<strong>in</strong>anzielle Freiheit. Mit Verlaub:<br />

Wer versucht, mit Relikten aus der Vergangenheit die Herausforderungen<br />

der Zukunft meistern zu wollen, ist der geborene Verlierer. „Zeiten<br />

ändern sich – ändern Sie sich“, das ist me<strong>in</strong>e Botschaft an Sie. Hoffen<br />

Sie nicht auf bessere Zeiten, gestalten Sie diese Zeiten, denn es gibt sie,<br />

die Arbeit <strong>von</strong> zu Hause, buchstäblich vom heimischen Küchentisch.<br />

Alles was Sie dafür brauchen ist e<strong>in</strong> Computer mit Internetanschluss. Ich<br />

gehe da<strong>von</strong> aus, dass Sie im Besitz e<strong>in</strong>es solchen Systems s<strong>in</strong>d. Deshalb<br />

wage ich die Behauptung, dass Sie somit auf e<strong>in</strong>e „Goldm<strong>in</strong>e“ sitzen. Sie<br />

glauben mir nicht?<br />

Das kann ich sehr gut verstehen, doch wie sagte Walt Disney (1901-<br />

1966) es so treffend: „If you can dream it, you can do it.“<br />

(= Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch machen). Das<br />

wird sich vielleicht auch Bill Gates, dem Gründer vom Weltmarktführer<br />

für Software, Microsoft, gesagt haben. Als Student brach er se<strong>in</strong> Studium<br />

ab, um sich dem Aufbau se<strong>in</strong>er Firma zu widmen. Er hatte e<strong>in</strong>e Vision:<br />

28<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Er sah die Zeit kommen, dass <strong>in</strong> jedem Haushalt e<strong>in</strong> Computer steht. Zu<br />

Beg<strong>in</strong>n der 1980er-Jahre e<strong>in</strong>e unglaubliche Vorstellung. Zu dieser Zeit<br />

beherrschte IBM den Computermarkt. Die Systeme waren größer als<br />

Wandschränke, sodass niemand ernsthaft an die Visionen dieses jungen<br />

Mannes glaubte. Inzwischen wissen wir, wie recht er hatte. Se<strong>in</strong> Betriebssystem<br />

W<strong>in</strong>dows läuft auf mehr als 90 Prozent aller Computersysteme <strong>in</strong><br />

der Welt. Unternehmer und alle die es werden wollen empfahl er:<br />

„If your bus<strong>in</strong>ess is not on the <strong>in</strong>ternet, then soon you will be out<br />

of bus<strong>in</strong>ess.“<br />

Daher und <strong>in</strong> aller Bescheidenheit möchte ich an dieser Stelle noch e<strong>in</strong>mal<br />

auf das soeben geschriebene e<strong>in</strong>gehen: Sie können vom heimischen<br />

Schreibtisch aus den Grundste<strong>in</strong> für Ihre erste Million legen. Wenn Sie<br />

dieses Buch bis zum Ende durchgelesen haben, werden Sie sehen, dass<br />

ich recht habe.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

29


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Autos kaufen ke<strong>in</strong>e Autos<br />

„Der e<strong>in</strong>zige Weg, Menschen zu motivieren,<br />

ist, mit ihnen zu kommunizieren.“<br />

Lee Iacocca<br />

„Time is money“, diese Feststellung trifft auf ke<strong>in</strong>e andere Form der<br />

Selbstständigkeit zu wie beim <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>. Erfolgreiche<br />

Menschen arbeiten nicht zw<strong>in</strong>gend mehr als andere. Ihr Erfolgsgeheimnis<br />

liegt <strong>in</strong> der Zusammenarbeit mit anderen. Das erkannte<br />

schon Henry Ford (1863-1947):<br />

„Zusammenkommen ist e<strong>in</strong> Beg<strong>in</strong>n, zusammenbleiben e<strong>in</strong><br />

Fortschritt, zusammenarbeiten e<strong>in</strong> Erfolg.“<br />

Aus dieser Zusammenarbeit entstehen Netzwerke fast automatisch.<br />

So genannte Netzwerk-Theoretiker sprechen <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

vom Kle<strong>in</strong>e-Welt-Phänomen. Der 1967 vom amerikanischen Psychologen<br />

Stanley Milgram geprägte Begriff besagt, dass jeder<br />

Mensch jeden beliebigen anderen Menschen über durchschnittlich<br />

sechs Ecken kennt. E<strong>in</strong>e für damalige Verhältnisse gewagte Feststellung,<br />

die nun im Zeitalter des Internets e<strong>in</strong>drucksvoll bestätigt wur-<br />

30<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

de. In e<strong>in</strong>er Studie 6 untermauerten der Wissenschaftler Jure<br />

Leskovec <strong>von</strong> der Carnegie Mellon University und Eric Horvitz <strong>von</strong><br />

Microsoft Research diese Theorie. Hierzu griffen sie auf e<strong>in</strong>en Datenbestand<br />

zurück, wie ihn nur das weltumspannende Internet ermöglicht.<br />

Somit konnten sie mehr als 240 Millionen Instant-<br />

Messenger-Accounts analysieren. 30 Milliarden E<strong>in</strong>zelverb<strong>in</strong>dungen<br />

umfassen die Protokolle, das nach Aussagen der Forscher größte je<br />

analysierte soziale Netzwerk. Das Ergebnis dieser langwierigen Untersuchung<br />

ist e<strong>in</strong>deutig: Durchschnittlich 6,6 Personen lang ist die<br />

Kette, die zwei Menschen verb<strong>in</strong>det. 48 Prozent aller Personen<br />

können somit über sechs Stationen erreicht werden. Das s<strong>in</strong>d ideale<br />

Voraussetzungen, um erfolgreich e<strong>in</strong> Unternehmen im Bereich <strong>von</strong><br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> aufzubauen<br />

Wer das erste Mal <strong>von</strong> dieser Möglichkeit des Geldverdienens hört,<br />

glaubt, er müsse nun etwas verkaufen. Das ist grundsätzlich richtig,<br />

weil Verkaufen e<strong>in</strong> fester Bestandteil im Leben <strong>von</strong> uns Menschen<br />

ist. Niemand kommt ohne das Verkaufen aus. Wenn Sie sich heute<br />

um e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz bemühen, dann müssen Sie sich dem Personalchef<br />

verkaufen. Sie müssen sich so präsentieren, dass aus Sicht<br />

des Personalchefs nur Sie für die ausgeschriebene Stelle <strong>in</strong> Frage<br />

kommen. Ähnlich ergeht es Ihrem Chef. Auch er muss jeden Tag<br />

die Leistung se<strong>in</strong>es Unternehmens verkaufen, damit se<strong>in</strong>e Kunden<br />

die <strong>von</strong> ihm produzierten Waren erwirbt. Es ist der Kunde, der das<br />

Geld <strong>in</strong>s Unternehmen trägt.<br />

„Nicht der Arbeitgeber zahlt den Lohn, sondern das Produkt.“<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

sagte schon Henry Ford. Von diesem Geld werden dann auch Sie als<br />

Arbeitnehmer bezahlt. Ohne Verkauf ke<strong>in</strong> Geld, so e<strong>in</strong>fach ist die Realität<br />

und dennoch haben so viele Menschen so große Probleme mit dem<br />

Begriff des Verkaufens. Sie ziehen andere schlechter bezahlte Berufe vor,<br />

um ja nicht verkaufen zu müssen. Wer nun mit missionarischem Eifer<br />

versucht, anderen die Angst vor dem Verkaufen zu nehmen, wird schei-<br />

6 www.spiegel.de; Über 6,6 Ecken <strong>von</strong> Holger Dambeck; Zugriff: 1.9.2009<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

31


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

tern. <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> hätte sich nie so durchsetzen können, wenn es<br />

auf Verkäufer angewiesen wäre. Es lebt <strong>von</strong> Empfehlungen durch begeisterte<br />

Menschen. Deshalb wird <strong>in</strong> diesem Zusammenhang auch vom<br />

Empfehlungsmarket<strong>in</strong>g gesprochen. Und wer empfiehlt, verkauft nicht.<br />

Somit s<strong>in</strong>d <strong>Network</strong>er<br />

verkäuferische Empfehlungsgeber,<br />

was leicht zu erklären ist. Nehmen wir an, <strong>in</strong> Ihrer Stadt wurde das erste<br />

japanische Restaurant eröffnet. Sie reservieren e<strong>in</strong>en Tisch und besuchen<br />

zum besagten Term<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em guten Freund die Lokalität. Ihre Erwartungen<br />

werden erfüllt. Am nächsten Morgen erzählen Sie Ihrem Arbeitskollegen<br />

da<strong>von</strong>. In blumigen Worten schildern Sie die Menüfolge, das<br />

Geschmackserlebnis, die außergewöhnlichen Getränke und den fairen<br />

Preis. Während Sie so erzählen, versprühen Sie e<strong>in</strong>e unglaublich positive<br />

Energie. Sie erzählen sprichwörtlich mit Händen und Füßen. Das Gespräch<br />

werden Sie <strong>in</strong> etwa wie folgt beenden: „…mach dir selbst e<strong>in</strong> Bild und<br />

gehe dorth<strong>in</strong>. Du wirst begeistert se<strong>in</strong>!“ So könnte das Gespräch verlaufen. Sie<br />

erkennen, was Sie soeben getan haben. Sie haben dem Kollegen das Restaurant<br />

„verkauft“. Nur mit dem Unterschied, dass Sie für dieses „Verkaufsgespräch“<br />

ke<strong>in</strong>en Cent bekommen: Sie machen nur den Besitzer<br />

des Restaurants e<strong>in</strong> wenig reicher. Er hat e<strong>in</strong>en neuen Kunden, verdient<br />

mehr Geld und muss für Ihre Empfehlung nichts zahlen. Und das nur,<br />

weil Sie nichts verkauften, sondern e<strong>in</strong>e Empfehlung gaben. Nicht mehr<br />

und nicht weniger! Genau darum geht es im <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>. Hier<br />

verkaufen Sie nichts, Sie empfehlen nur etwas, <strong>von</strong> dem Sie begeistert<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Das nennt man Empfehlungsmarket<strong>in</strong>g.<br />

Diese Form des <strong>Market<strong>in</strong>g</strong>s funktioniert, weil hier die Begeisterung über<br />

e<strong>in</strong> Produkt und das dazugehörige Vertriebssystem auf andere Menschen<br />

übertragen wird. Verkaufen funktioniert heute immer weniger, weil Menschen<br />

ke<strong>in</strong>e ZDF´s mehr hören können (= Zahlen, Daten, Fakten).<br />

Menschen wollen heute das Event, das Erlebnis, und ke<strong>in</strong>e auswendig<br />

32<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

gelernten Monologe. Schauen wir uns an, wie das Gespräch hätte verlaufen<br />

können, wenn es e<strong>in</strong> „klassischer“ Verkäufer nach „alten“ Verkaufsregeln,<br />

die er auswendig lernte, geführt hätte: „Du, gestern war ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

japanischen Restaurant. Es heißt „Zur aufgehenden Sonne“ und liegt an der Hauptstraße<br />

im Westend der Stadt. H<strong>in</strong>ter dem K<strong>in</strong>o. Das kennst du doch, da waren wir<br />

schon öfter. Du kannst de<strong>in</strong> Auto dort parken und läufst die 300 Meter zum Restaurant.<br />

Du musst aufpassen, wenn du vor dem E<strong>in</strong>gang stehst, da ist e<strong>in</strong>e Stufe, da<br />

könntest du stolpern. Wenn du das Restaurant betrittst, f<strong>in</strong>dest du l<strong>in</strong>ks den Kleiderhaken.<br />

Direkt neben der Toilettentür. Nimm e<strong>in</strong>en Platz am Fenster, dann kannst<br />

du die Straßenbahn sehen, die da alle zehn M<strong>in</strong>uten vorbei fährt. Die Speisekarte ist<br />

etwas unhandlich, weil zu groß. Die Speisen haben komische japanische Namen, die<br />

<strong>in</strong> Englisch und Deutsch übersetzt s<strong>in</strong>d. Ich habe drei Kellner gesehen. Wie viele Köche<br />

<strong>in</strong> der Küche arbeiten, weiß ich nicht. Die Tür dorth<strong>in</strong> war zu. Ich denke, es s<strong>in</strong>d<br />

m<strong>in</strong>destens zwei. H<strong>in</strong>ter der Theke arbeitet e<strong>in</strong>e Japaner<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em roten Kimono.<br />

Den hatte sie gestern an, vielleicht trägt sie, wenn du dorth<strong>in</strong> gehst e<strong>in</strong>en weißen. In<br />

der Ecke der Theke stand e<strong>in</strong> großer Buddha. Dah<strong>in</strong>ter waren Räucherkerzen angezündet…“<br />

Erkennen Sie den Unterschied? Wer so redet, erreicht heute niemanden<br />

mehr. Glauben Sie, dass der Arbeitskollege sich so etwas anhört? Spätestens<br />

nach dem dritten Satz hat er „abgeschaltet“. Deshalb haben es die<br />

klassischen Verkäufer heute viel schwerer. Es gibt sie nicht mehr, die alten<br />

Märkte mit ihren Regeln, getrennt nach Verkäufer- oder Käufermarkt.<br />

Wenn alles <strong>in</strong> Schutt und Asche liegt, haben Verkäufer e<strong>in</strong> leichtes<br />

Spiel. Sie treffen auf e<strong>in</strong>en Verkäufermarkt. Die wenigen Güter, die <strong>in</strong><br />

den Nachkriegsjahren angeboten wurden, ließen sich leicht verkaufen.<br />

Der Verkauf lief <strong>von</strong> ganz alle<strong>in</strong>. All das ist heute Geschichte. Wenn<br />

überhaupt, dann bef<strong>in</strong>den wir uns heute <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Käufermarkt. Die<br />

Kunden bestimmen, was zu welchem Preis gekauft wird.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

<strong>Network</strong>er s<strong>in</strong>d weder im Verkäufer- noch im Käufermarkt tätig. Sie<br />

s<strong>in</strong>d im „Erlebnismarkt“ tätig. Denn der heutige Kunde will unterhalten<br />

werden. Er will E<strong>in</strong>kaufen zelebrieren und e<strong>in</strong> Gefühl haben, mehr als<br />

„nur“ Kunde zu se<strong>in</strong>.<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

33


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Mit der richtigen E<strong>in</strong>stellung und Begeisterung kommt der erfolgreiche<br />

<strong>Network</strong>er dieser Aufforderung nach. Er ist vom Produkt überzeugt,<br />

weiß um die richtige Nutzung, kennt die richtigen Anwendungen und<br />

weiß um die Konkurrenz.<br />

In me<strong>in</strong>em Restaurant-Beispiel empfehlen Sie e<strong>in</strong> gutes Essen. Der Nutzen<br />

Ihres Freundes liegt im Genuss. Wenn Sie dagegen für e<strong>in</strong> Kosmetikunternehmen<br />

arbeiten würden, würden Sie ke<strong>in</strong>e Lippenstifte, Cremes<br />

und Shampoos, sondern Schönheit verkaufen. E<strong>in</strong>es der größten Unternehmen<br />

im <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> ist e<strong>in</strong> französischer Konzern, der e<strong>in</strong>en<br />

Jahresumsatz <strong>von</strong> mehr als 5 Mrd. Euro geniert. Für das Unternehmen<br />

arbeiten über 3 Millionen Verkaufsberater<strong>in</strong>nen (evtl. auch Berater) <strong>in</strong><br />

139 Ländern die Produkte für die Hautpflege, und zwar ausschließlich im<br />

Direktvertrieb. Ich b<strong>in</strong> da<strong>von</strong> überzeugt, dass dieses Unternehmen nicht<br />

e<strong>in</strong>mal ansatzweise diesen Erfolg verbuchen könnte, wenn es se<strong>in</strong>e Produkte<br />

ausschließlich über den Versandhandel verkaufen würde. Erst die<br />

Menschen machen aus der Produktidee e<strong>in</strong>e Revolution zum Nutzen aller.<br />

Ich möchte Henry Ford nicht zu oft zitieren, aber er ist nun e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>er<br />

der erfolgreichsten Unternehmer aller Zeiten gewesen. Noch heute kann<br />

man viel <strong>von</strong> ihm lernen, deshalb mag ich se<strong>in</strong>e Aussagen. Mit wenigen<br />

Worten sagt er das, worum es im Kern geht. Se<strong>in</strong>e Feststellung: „Autos<br />

kaufen ke<strong>in</strong>e Autos“<br />

sagt doch nichts anderes, als das jedes Geschäft nur deshalb funktioniert,<br />

weil Menschen mit Menschen reden und nicht Masch<strong>in</strong>en<br />

mit Masch<strong>in</strong>en.<br />

Das Internet hat die Welt nachhaltig verändert und damit auch unser<br />

E<strong>in</strong>kaufsverhalten. Gleichwohl verlangen die Konsumenten nach kompetenten<br />

Beratern, denn Menschen kaufen <strong>von</strong> Menschen! Da mag das<br />

Internet noch zu revolutionär se<strong>in</strong>, aber Emotionen, Begeisterung und<br />

Loyalität kann es nicht versprühen. Dazu braucht es Menschen. Insofern<br />

teile ich die E<strong>in</strong>schätzung <strong>von</strong> Prof. Dr. Markku Wilenius, Senior<br />

34<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Advisor Group Economic Research and Corporate Development der<br />

Allianz SE 7 :<br />

“Wir erwarten e<strong>in</strong> Jahrzehnt, <strong>in</strong> dem Kunden an Macht gew<strong>in</strong>nen …<br />

Das Verhältnis zwischen Kunden und Unternehmen wird sich verändern.<br />

Die neue Partnerschaft zwischen Kunden und Dienstleister verlangt<br />

e<strong>in</strong>e andere Art der Interaktion…Der Konsument gew<strong>in</strong>nt gegenüber<br />

dem Unternehmen an Macht – erkennt aber auch dessen Bedeutung<br />

als Serviceanbieter und Experte an: Da das Leben komplexer<br />

und Zeit e<strong>in</strong> knapperes Gut werden, gew<strong>in</strong>nen persönliche Hilfeleistungen<br />

bzw. Assistance an Bedeutung. Kunden suchen zusehends Hilfe bei<br />

Coaches, Beratern und Therapeuten, um wichtige Entscheidungen an<br />

vertrauenswürdige Quellen auszulagern. Die Qualität der Beratung sowie<br />

das Zuschneiden der Serviceleistung auf <strong>in</strong>dividuelle Bedürfnisse<br />

werden hier zu den Schlüsselqualifikationen des Unternehmens zählen.“<br />

Auf diese Herausforderung ist <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> bestens vorbereitet.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

7 www.fondsprofessionell.de/redsys/searchText.php?offset=&beg<strong>in</strong>Date=2010-05&endDate=2010-08&sort= dDo&kat=<br />

&sws=Wilenius,&sid=<strong>15</strong>9405<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

35


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

<strong>Network</strong>‐<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> ist billiger<br />

„Der wahrhaft Edle predigt nicht, was er tut, bevor<br />

er nicht getan hat, was er predigt.“<br />

Konfuzius<br />

Jedes Produkt muss zunächst e<strong>in</strong>mal hergestellt werden. Dafür fallen<br />

Herstellungskosten <strong>in</strong> Abhängigkeit <strong>von</strong> Material und Lohn an. Das ist<br />

schon die e<strong>in</strong>zige Geme<strong>in</strong>samkeit aller Produkte. Jetzt kommt es entscheidend<br />

darauf an, wie dieses Produkt weiterverkauft wird. Wenn Sie<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Supermarkt <strong>in</strong>s Regal greifen, um sich e<strong>in</strong>e Ware <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>kaufswagen<br />

zu legen, hat dieses Produkt e<strong>in</strong>en langen Weg h<strong>in</strong>ter sich<br />

und viele Menschen f<strong>in</strong>anziell bereichert. Die meisten Hersteller arbeiten<br />

mit Verkäufern zusammen. E<strong>in</strong>ige Unternehmen beschäftigen eigene<br />

Verkäufer, andere bedienen sich der Hilfe <strong>von</strong> Handelsvertretern. Wie<br />

dem auch sei, diese Kosten werden natürlich auf den Produktpreis aufgeschlagen,<br />

damit der Hersteller diese Leute bezahlen kann. Wenn die<br />

Verkäufer erfolgreich gearbeitet haben, wird die Ware an den Großhandel<br />

geliefert. Der Großhändler beschäftigt ebenfalls Verkäufer, welche<br />

die Ware an die E<strong>in</strong>zelhändler verkaufen müssen. Diese Vertriebskosten,<br />

aber auch Kosten für Werbung und Lagerung werden ebenfalls auf den<br />

Produktpreis aufgeschlagen. Hat sich der E<strong>in</strong>zelhändler für e<strong>in</strong> Produkt<br />

entschieden, wird auch er daran verdienen wollen. Mit anderen Worten:<br />

Er erhöht den Preis des Produktes um se<strong>in</strong>e Gew<strong>in</strong>nmarge. Dieser Vertriebsweg<br />

ist dafür verantwortlich, warum Produkte, die <strong>in</strong> der Herstellung<br />

nur e<strong>in</strong>ige Euros kosten mögen, am Ende zweistellig kosten.<br />

Niemand kann dabei den Verkaufspreis willkürlich nach oben schrauben.<br />

Schließlich bestimmen die Nachfrage und die Konkurrenz den Preis.<br />

36<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Deshalb kann auch ke<strong>in</strong> <strong>Network</strong>-Unternehmen überhöhte Provisionen<br />

zahlen, die sie durch überteuerte Kaufpreise f<strong>in</strong>anzieren. Das wäre nämlich<br />

nur möglich, wenn die Kunden auch bereit wären, jeden Preis zu<br />

zahlen. Genau das tun sie nicht. Der heutige Kunde ist preisbewusster<br />

denn je. Deshalb wird ke<strong>in</strong> <strong>Network</strong>-Unternehmen se<strong>in</strong>e Preise am<br />

Markt vorbei def<strong>in</strong>ieren können. Die Wahrheit ist, dass die Produkte der<br />

<strong>Network</strong>-Unternehmen bei gleicher Qualität häufig deutlich billiger s<strong>in</strong>d<br />

als Vergleichsprodukte aus dem Supermarkt, die oft schlechtere Qualitätsmerkmale<br />

aufweisen. Dass aber die <strong>Network</strong>er mehr Geld erhalten<br />

als „normale“ Verkäufer ist damit zu erklären, dass die Ware nicht e<strong>in</strong>en<br />

Umweg über zahlreiche Zwischenhändler nimmt, sondern direkt vom<br />

Hersteller zum Kunden gelangt.<br />

Unterschied zwischen e<strong>in</strong>em klassischen Verkauf und <strong>Network</strong>-<br />

<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>:<br />

Klassischer Verkauf:<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

37


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

„Verkauf“ über <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>:<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Im <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> gibt es die zahlreichen „Zwischenhändler“ mit<br />

all ihren Kosten nicht. Zwischen Hersteller und Endkunde ist nur e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Person zwischengeschaltet: der <strong>Network</strong>er! Er ist es, der den<br />

Kontakt zum Kunden direkt herstellt und dafür entsprechend entlohnt<br />

wird. Durch diese Ausrichtung spart das <strong>Network</strong>-Unternehmen sehr<br />

viel Geld. Geld, das dann zur Zahlung höherer Provisionen verwendet<br />

werden kann. Deshalb verdient der e<strong>in</strong>zelne <strong>Network</strong>er deutlich mehr als<br />

e<strong>in</strong> fest angestellter Verkäufer. Aus diesem Grund s<strong>in</strong>d <strong>Network</strong>-<br />

Unternehmen so erfolgreich. Sie verkaufen nicht nur die besseren Pro-<br />

38<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

dukte, sondern sie zahlen überdies auch noch die besten Provisionen,<br />

was wohl jeden ehrgeizigen Menschen mehr motiviert als alles andere.<br />

Deshalb hat dieses Vorgehen ke<strong>in</strong>en nachteiligen E<strong>in</strong>fluss auf den Verkaufspreis<br />

des Produktes.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

39


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Die sicherste Währung der Welt<br />

„Sie haben die Wahl zwischen der natürlichen Stabilität des Goldes und<br />

der Ehrlichkeit und Intelligenz der Politiker. Und mit dem Respekt für<br />

diese Herren rate ich Ihnen, solange das kapitalistische<br />

System besteht, das Gold zu wählen.“<br />

Georg Bernhard Shaw (1856-1950)<br />

Die F<strong>in</strong>anzkrise hat gezeigt, wie sich das angesparte Vermögen auflöst<br />

wie Butter <strong>in</strong> der Sonne, nur weil sich e<strong>in</strong>ige Banken verzockt haben.<br />

Somit ist klar, dass es <strong>in</strong> Sachen Geld ke<strong>in</strong>e Sicherheit mehr gibt. Die<br />

Märkte rund um den Globus s<strong>in</strong>d mit <strong>in</strong>flationärem Papiergeld regelrecht<br />

überflutet werden. Der Konsument sowie der Sparer s<strong>in</strong>d die wirklichen<br />

Verlierer. Wer auf Papiergeld se<strong>in</strong>e Altersvorsorge aufbaut, wird ke<strong>in</strong>e<br />

Chance mehr haben, e<strong>in</strong> menschenwürdiges Leben zu führen. Deshalb<br />

gibt es nur e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Währung, die jede Krise überlebt und damit zur<br />

stabilsten der Welt gehört:<br />

40<br />

<strong>Network</strong> <strong>Market<strong>in</strong>g</strong><br />

Deshalb steht die Frage im Raum, ob es so etwas wie e<strong>in</strong>e gute und vor<br />

allen D<strong>in</strong>gen sichere Geldanlage gibt. Ja, die gibt es.<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Wobei wir e<strong>in</strong>e Entscheidung treffen zwischen vorhandenem Vermögen<br />

und E<strong>in</strong>kommen. Wer heute über nennenswertes Vermögen verfügt,<br />

muss sich jetzt genau anschauen, wie er se<strong>in</strong> Geld vor e<strong>in</strong>em Staatsbankrott<br />

oder e<strong>in</strong>er neuen Währung <strong>in</strong> Sicherheit br<strong>in</strong>gt. In unseren Sem<strong>in</strong>aren<br />

f<strong>in</strong>det er hierzu die richtigen Antworten. Wer dagegen über e<strong>in</strong> sicheres<br />

E<strong>in</strong>kommen nachdenkt, f<strong>in</strong>det die Lösung im <strong>Network</strong>-<br />

<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>. Das kl<strong>in</strong>gt abstrakt, doch bei näherem H<strong>in</strong>schauen werden<br />

Sie verstehen, worum es geht.<br />

Prof. Dr. Zacharias <strong>erklärt</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Studie, woraus die Kundenstruktur<br />

der <strong>Network</strong>er besteht. Er stellte fest, dass 86 Prozent Stammkunden<br />

s<strong>in</strong>d. Das ist aus unserer Sicht e<strong>in</strong> extrem gutes Ergebnis. Ihre Stammkunden<br />

s<strong>in</strong>d Ihre Sicherheit. Egal <strong>in</strong> welcher Währung nach e<strong>in</strong>er Währungsreform<br />

gezahlt wird, Ihre Kunden werden <strong>in</strong> dieser Währung zahlen.<br />

Natürlich werden sie am Anfang nicht so viel kaufen wie zu guten<br />

Zeiten. Aber sie werden kaufen.<br />

Somit ist klar: Je mehr Stammkunden Sie haben, desto gelassener können<br />

Sie die zukünftige Entwicklung an den F<strong>in</strong>anzmärkten abwarten. Ihre<br />

Kunden s<strong>in</strong>d nicht nur Ihr bestes Potential, sondern auch die sicherste<br />

Währung.<br />

Überdies schützt Sie das Vergütungssystem, also Ihr Residuale<strong>in</strong>kommen<br />

vor der schleichenden Enteignung durch die Inflation. Steuern, Energieund<br />

Lebensmittelpreise werden steigen. Daran wird ke<strong>in</strong> Weg vorbeiführen.<br />

Deshalb braucht es e<strong>in</strong> System, was diese Preissteigerungen durch<br />

höhere E<strong>in</strong>kommen auffängt. <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> liefert Ihnen dieses<br />

System. Schauen wir uns das e<strong>in</strong>mal genauer an.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Mit Ausnahme <strong>von</strong> Aktien und Immobilien s<strong>in</strong>d alle anderen Anlagen<br />

re<strong>in</strong>e Geldwertanlagen, d. h. sie unterliegen alle dem Inflationsrisiko. Bei<br />

e<strong>in</strong>er jährlichen Inflationsrate <strong>von</strong> zwei Prozent s<strong>in</strong>kt e<strong>in</strong> Sparguthaben<br />

<strong>von</strong> 100.000 Euro auf 98.000 Euro. Zwei Prozent s<strong>in</strong>d wenig, verglichen<br />

mit den achtziger Jahren, wo teilweise e<strong>in</strong>e Inflationsrate <strong>von</strong> sechs Prozent<br />

die Regel war. Mit e<strong>in</strong>em passiven E<strong>in</strong>kommen gehören derartige<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

41


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Entwicklungen der Vergangenheit an. Nehmen wir an, Sie erhalten e<strong>in</strong>en<br />

Provisionserlös <strong>von</strong> 20 Prozent auf den Verkaufspreis, dann wären das<br />

bei e<strong>in</strong>em Warenumsatz <strong>von</strong> 1.000 Euro immerh<strong>in</strong> 200 Euro. Der Hersteller<br />

kann sich e<strong>in</strong>er Inflation nicht entziehen, und deshalb erhöht er<br />

jährlich um drei Prozent se<strong>in</strong>e Preise. Nehmen wir an, Ihr monatlicher<br />

Warenumsatz liegt bei 1.000 Euro, dann würde sich dieser Betrag bei e<strong>in</strong>er<br />

Preiserhöhung um drei Prozent auf 1.030 Euro erhöhen. Sie bekommen<br />

weiterh<strong>in</strong> Ihren Provisionsscheck <strong>von</strong> 20 Prozent, statt 200 Euro<br />

dann aber 206 Euro.<br />

Durch diese wunderbare Form des Geldverdienens werden Sie nie vor<br />

dem Problem stehen, dass Ihr Geld weniger wird, Sie werden Ihre Kaufkraft<br />

e<strong>in</strong> Leben lang im vollen Umfang erhalten können.<br />

<strong>Network</strong>er erarbeiten sich e<strong>in</strong>e Rente, ohne je Beiträge zu zahlen. Sie haben<br />

e<strong>in</strong>e Menge Mitarbeiter, ohne je Gehälter zu zahlen. <strong>Network</strong>er verdienen<br />

oft mehr als e<strong>in</strong> Generaldirektor e<strong>in</strong>es mittelständischen Unternehmens<br />

und müssen sich nicht mit den typischen Problemen e<strong>in</strong>es<br />

Chefs herumplagen. <strong>Network</strong>er können sich voll und ganz auf ihre Arbeit<br />

konzentrieren. Zu e<strong>in</strong>hundert Prozent! Dabei spielt die Aus- und<br />

Schulbildung überhaupt ke<strong>in</strong>e Rolle. Jeder, ich betone, jeder, der unternehmerisch<br />

denken kann, wird <strong>in</strong> <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> e<strong>in</strong>e Chance haben.<br />

42<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

<strong>Network</strong>‐<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> ist für Jedermann<br />

„Ich b<strong>in</strong> gesund und kann arbeiten,<br />

was verlang´ ich mehr?“<br />

Goethe<br />

Prof. Dr. M. Zacharias hat herausgefunden, dass „nur“ rund 20 Prozent<br />

der befragten <strong>Network</strong>er über e<strong>in</strong> Hochschulstudium verfügen. Die<br />

Masse der <strong>Network</strong>er mit rund 40 Prozent hat e<strong>in</strong>en Hauptschulabschluss<br />

oder die Mittlere Reife. Diese Zahlen beweisen e<strong>in</strong>drucksvoll,<br />

dass die Voraussetzungen für den Erfolg nicht <strong>von</strong> der akademischen<br />

Bildung abhängig s<strong>in</strong>d. <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> bietet allen Menschen e<strong>in</strong>e<br />

riesige Chance, gleichgültig, über welche Schulbildung, Ausbildung oder<br />

welches Elternhaus der E<strong>in</strong>zelne auch verfügen mag.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Die Höhe Ihres Arbeitse<strong>in</strong>kommens ist natürlich abhängig <strong>von</strong> Ihrem<br />

Arbeitse<strong>in</strong>satz und Ihrer Leistungsbereitschaft. Je engagierter Sie s<strong>in</strong>d,<br />

desto höher wird Ihr E<strong>in</strong>kommen se<strong>in</strong>. Das ist e<strong>in</strong> unverrückbares Gesetz.<br />

Während die meisten der <strong>Network</strong>er bis zu 500 Euro im Monat (62<br />

%) verdienen, erzielen immerh<strong>in</strong> über 6 % mehr als 4.000 Euro im Monat.<br />

Die meisten der im <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> aktiven verdient bis zu 500<br />

Euro im Monat. Das kl<strong>in</strong>gt nicht gerade viel. Doch diese Zahl täuscht,<br />

wie e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Vergleich zeigt. In der Regel freuen sich Angestellte<br />

und Arbeiter über e<strong>in</strong>e Lohnerhöhung <strong>von</strong> zwei Prozent und mehr! Wer<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

43


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

zuvor 1.500 Euro brutto verdiente, darf sich dann über 30 Euro mehr<br />

freuen. Wer dagegen 500 Euro durch e<strong>in</strong>en Nebenjob verdient, verdient<br />

im Monat 30 Prozent mehr!<br />

Woran f<strong>in</strong>den Sie mehr gefallen? An 2 oder 30 Prozent? Ich glaube Ihre<br />

Antwort zu kennen.<br />

Die heute über 50-Jährigen s<strong>in</strong>d die Verlierer am Arbeitsmarkt. Sie f<strong>in</strong>den<br />

meistens ke<strong>in</strong>en Job mehr, obwohl sie hochmotiviert und ehrgeizig<br />

s<strong>in</strong>d. Diese Entwicklung ist nicht nur bedauerlich, sondern auch gefährlich,<br />

weil die Betroffenen gesundheitliche Probleme da<strong>von</strong>tragen. Der<br />

Nürnberger Psychologe Prof. Dr. Klaus Moser hat festgestellt, dass<br />

Langzeitarbeitslose unter psychischem Stress leiden, weil sie ke<strong>in</strong>e Beschäftigung<br />

f<strong>in</strong>den 8 . Sie bekommen dadurch immer öfter körperliche<br />

Probleme. Schlafstörungen, Gelenkprobleme oder Herzrhythmusstörungen<br />

s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige der Symptome, mit denen sie sich plagen. Überdies<br />

gerät nicht selten auch noch die Psyche aus dem Gleichgewicht, sodass<br />

verschiedene Arten der Depression folgen. Seelische Leiden, so der Professor,<br />

s<strong>in</strong>d bei Arbeitslosen doppelt so häufig wie bei Erwerbstätigen.<br />

Die fehlende Zeitstrukturierung, weniger soziale Kontakte und Anerkennung<br />

verschlimmern die Situation für die Betroffenen, sagt der Wissenschaftler.<br />

Weiter führt er aus, dass die meisten Arbeitslosen dadurch<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Teufelskreis geraten: „Mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit<br />

s<strong>in</strong>kt das Selbstvertrauen. Die Betroffenen versuchen häufig, Frustration zu vermeiden<br />

und bewerben sich immer weniger. Damit s<strong>in</strong>kt die Chance, wieder e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz<br />

zu f<strong>in</strong>den. Sie ziehen sich zurück, erleben noch mehr Arbeitslosigkeit, das Selbstvertrauen<br />

s<strong>in</strong>kt noch mehr, was wiederum e<strong>in</strong> Grund ist, sich noch mehr zurückzuziehen.“<br />

E<strong>in</strong> möglicher Ausweg s<strong>in</strong>d für den Professor Selbsthilfegruppen oder<br />

Freiwilligenarbeit. Durch ehrenamtliche Tätigkeiten gew<strong>in</strong>nen die Arbeitslosen<br />

wieder das Gefühl, gebraucht zu werden. Gebraucht zu wer-<br />

8 3sat/nano; Sendung vom 23.08.2004<br />

44<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

den. Wie das kl<strong>in</strong>gt. E<strong>in</strong> Werkzeug wird auch gebraucht, genauso wie e<strong>in</strong><br />

Kühlschrank oder e<strong>in</strong> Auto. Doch diese Teile haben ke<strong>in</strong>e Seele. Wie<br />

fühlt sich denn e<strong>in</strong> Mensch, wenn er nur deshalb etwas tut, damit er „gebraucht“<br />

wird. Der Mensch braucht e<strong>in</strong>e Aufgabe, die ihn „beseelt“.<br />

Herz und Verstand müssen e<strong>in</strong>gesetzt werden dürfen, dann hat das Leben<br />

e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n und macht sehr, sehr viel Spaß. Das alles f<strong>in</strong>det sich im<br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>.<br />

Wo f<strong>in</strong>den Sie mehr Kontakte, mehr Freunde, mehr Erfolg, mehr Geld,<br />

mehr das Gefühl, gebraucht zu werden, als hier? <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> befreit<br />

<strong>von</strong> allen Sorgen. Egal, wie alt Sie s<strong>in</strong>d. So wie junge Menschen ihre<br />

Chance sehen, so kenne ich viele Menschen, die erst mit 70 Jahren <strong>in</strong>s<br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> e<strong>in</strong>gestiegen s<strong>in</strong>d und heute endlich e<strong>in</strong> Leben führen,<br />

wie sie es sich immer gewünscht haben. Insofern ist <strong>Network</strong>-<br />

<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> für Jedermann <strong>in</strong>teressant, und zwar auch für:<br />

• E<strong>in</strong>zelhändler<br />

Durch <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> können sie ihre Angebotspalette<br />

ohne nennenswerte Kosten erweitern und sich so e<strong>in</strong>en<br />

Wettbewerbsvorteil gegenüber ihrer Konkurrenz sichern<br />

• Schüler und Studenten<br />

Oft nimmt dieser Bevölkerungsteil niedrige Arbeiten für<br />

e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>gen Stundenlohn an, um u. a. ihr Studium zu<br />

f<strong>in</strong>anzieren. Durch <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> erzielen sie e<strong>in</strong><br />

überdurchschnittliches E<strong>in</strong>kommen, durch das sie im besten<br />

Fall sogar das Studium f<strong>in</strong>anzieren können.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

• Angestellte und Arbeiter<br />

Insbesondere für Menschen im Schichtdienst ergeben sich<br />

vielfältige E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten, weil sie über e<strong>in</strong> anderes<br />

Zeitfenster verfügen.<br />

• Frauen und Mütter<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

45


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

In der Baby- und K<strong>in</strong>derpause fehlt es vielen Müttern an<br />

E<strong>in</strong>kommen, weil sie für e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum ihren<br />

Beruf nicht ausüben können. K<strong>in</strong>dererziehung lässt sich<br />

nur selten mit den Anforderungen im Beruf verb<strong>in</strong>den.<br />

Nicht so im <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>. Hier gibt es die größte<br />

Flexibilität überhaupt.<br />

• Arbeitslose<br />

Menschen s<strong>in</strong>d soziale Wesen. Sie brauchen e<strong>in</strong>e Aufgabe<br />

und Kontakte. Arbeitslose fühlen sich häufig <strong>von</strong> der Gesellschaft<br />

ausgegrenzt. Durch <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> werden<br />

sie genau das verh<strong>in</strong>dern. Das stärkt nicht nur ihr Selbstbewusstse<strong>in</strong>,<br />

sondern eröffnet ihnen sogar die Möglichkeit,<br />

bei Erfolg hauptberuflich <strong>in</strong>s <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> e<strong>in</strong>zusteigen.<br />

Zuvor können sie das System ohne Risiko prüfen.<br />

Etwaige E<strong>in</strong>künfte aus dieser Zeit müssen ggf. auf das Arbeitslosengeld<br />

angerechnet werden.<br />

46<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Legal oder Illegal?<br />

„Die Menschen s<strong>in</strong>d so e<strong>in</strong>fältig und hängen so sehr vom E<strong>in</strong>drucke<br />

des Augenblickes ab, dass e<strong>in</strong>er, der sie täuschen will,<br />

stets jemanden f<strong>in</strong>det, der sich täuschen lässt.“<br />

Niccolo Machiavelli<br />

Jeder Handelsvertreter, jeder Verkäufer oder jeder F<strong>in</strong>anzberater verdient<br />

nur dann Geld, wenn er vorher se<strong>in</strong>e Ware verkauft hat. Auch die<br />

<strong>Network</strong>er erhalten ihre Provision erst dann, wenn sie vorher Produkte<br />

des Unternehmens verkauft haben. Erst im zweiten Schritt geht es darum,<br />

aus zufriedenen Kunden Berater zu machen.<br />

<strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> funktioniert nach denselben Regeln. Auch hier verdienen<br />

Sie nur Geld, wenn Sie Ware verkaufen. Die Anwerbung neuer<br />

Vertriebspartner wird nicht bezahlt. Diese werden Ihrer Downl<strong>in</strong>e unentgeltlich<br />

zugeordnet. Erst wenn dieser Vertriebspartner eigenständig<br />

verkauft, erhalten Sie aus diesem Verkauf anteilig e<strong>in</strong>e Provision.<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Darüber h<strong>in</strong>aus spielt es im <strong>Network</strong>-<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> ke<strong>in</strong>e Rolle, wann Sie <strong>in</strong><br />

das „System“ e<strong>in</strong>gestiegen s<strong>in</strong>d. Bei e<strong>in</strong>em Schneeballsystem gilt die Devise:<br />

„Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Anders ausgedrückt: In diesem<br />

System haben Sie ke<strong>in</strong>e Chance mehr, e<strong>in</strong>en „Vorgesetzten“ zu überholen,<br />

weshalb Sie auch nie mehr verdienen können als er. Im <strong>Network</strong>-<br />

<strong>Market<strong>in</strong>g</strong> ist das völlig anders. Hier spielt es ke<strong>in</strong>e Rolle, wann Sie dem<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

47


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Unternehmen beigetreten s<strong>in</strong>d und wer Sie e<strong>in</strong>geschrieben (= gesponsert)<br />

hat. Durch Ihre Leistung besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit, zum<br />

e<strong>in</strong>en Ihren Sponsor zu überholen und zum anderen dadurch mehr Geld<br />

zu verdienen als er.<br />

E<strong>in</strong> Schneeballsystem ist immer e<strong>in</strong> betrügerisches System, das am Ende<br />

nur Verlierer kennt. Damit das System möglichst lange überlebt, benötigen<br />

die Teilnehmer e<strong>in</strong>en nie versiegenden Strom <strong>von</strong> Mitspielern. Die<br />

Teilnehmer geben Geld an ihre Werber weiter und werben neue Teilnehmer,<br />

die ihnen wiederum Geld geben sollen. Aus kle<strong>in</strong>en Anfängen<br />

entsteht so e<strong>in</strong> Schneeballsystem. Es heißt so, weil die Struktur e<strong>in</strong>em<br />

kle<strong>in</strong>en Schneeball ähnelt, der den Berghang herunterrollt und so immer<br />

größer wird. Oft wird e<strong>in</strong> Schneeballsystem auch Pyramidenspiel genannt,<br />

weil der Aufbau der Struktur e<strong>in</strong>er Pyramide ähnelt. An der Spitze<br />

der Pyramide steht die erste Person, die dann ihrerseits zehn Menschen<br />

anwirbt. Wenn nun jeder dieser zehn „neuen“ Menschen zehn weitere<br />

Menschen anwirbt, entsteht darunter e<strong>in</strong>e Struktur <strong>von</strong> weiteren 100<br />

Personen, die ihrerseits auch je 10 Menschen anwerben, so dass dann<br />

bereits e<strong>in</strong>e neue Unterstruktur <strong>von</strong> 1.000 Personen entsteht. Nach nur<br />

zehn (!) Ebenen ergibt sich <strong>in</strong> der zehnten Ebene e<strong>in</strong>e Zahl, die größer<br />

ist als Menschen auf dieser Erde leben. Jetzt sehen Sie, warum Schneeballsysteme<br />

illegal und aus me<strong>in</strong>er Sicht auch zu Recht verboten s<strong>in</strong>d.<br />

Daran erkennen Sie e<strong>in</strong> Schneeballsystem:<br />

48<br />

• Es gibt ke<strong>in</strong> Produkt<br />

• Geld wird nur für das E<strong>in</strong>schreiben <strong>von</strong> „Vertriebspartner“<br />

gezahlt<br />

• Es ist ke<strong>in</strong> Nutzen für den „Käufer“ erkennbar<br />

• Es wird Druck auf den Interessenten ausgeübt, sofort<br />

„e<strong>in</strong>zusteigen“, um sich den besten Platz zu sichern<br />

• Der Urheber des Systems ist nicht erkennbar<br />

• Es gibt ke<strong>in</strong>e ordentliche Geschäftsadresse<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

• Jedes Schneeballsystem bricht bereits nach kurzer Zeit <strong>in</strong><br />

sich zusammen. Deshalb können die Initiatoren auf ke<strong>in</strong>e<br />

Historie verweisen<br />

Daran erkennen Sie e<strong>in</strong> seriöses <strong>Network</strong> <strong>Market<strong>in</strong>g</strong> Unternehmen:<br />

• Es gibt Produkte mit e<strong>in</strong>em echten Käufernutzen<br />

• Der Verkauf des Produktes und nicht die Anwerbung<br />

neuer Partner ist das Unternehmensziel<br />

• Niemand ist verpflichtet, neue Partner e<strong>in</strong>zuschreiben<br />

• Produktverkauf und Vertriebspartnervertrag s<strong>in</strong>d zwei getrennte<br />

Vorgänge und damit zwei getrennte Verträge<br />

• Um Vertriebspartner zu werden, ist ke<strong>in</strong> Produktkauf vorgeschrieben<br />

• Verträge werden immer nur zwischen der Unternehmensleitung<br />

und dem Vertriebspartner geschlossen<br />

• Geld wird nur gezahlt, wenn e<strong>in</strong> Produkt verkauft wurde<br />

(Provisionen)<br />

• Das Unternehmen und nicht der Vertriebspartner zahlt die<br />

Provision – unter den Vertriebspartnern selbst fließt ke<strong>in</strong><br />

Geld<br />

• Das Unternehmen hat e<strong>in</strong>e Historie und kann entsprechende<br />

Erfolge vorweisen<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

49


Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

Es kann losgehen<br />

„Die größte Wohltat, die man e<strong>in</strong>em Menschen erweisen kann, besteht<br />

dar<strong>in</strong>, dass man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt.“<br />

Thomas <strong>von</strong> Aqu<strong>in</strong><br />

Alles im Leben braucht se<strong>in</strong>e Zeit, so auch der Erfolg im <strong>Network</strong>-<br />

<strong>Market<strong>in</strong>g</strong>. Es ist noch ke<strong>in</strong> Meister vom Himmel gefallen. Wenn Sie <strong>in</strong><br />

diesem System Erfolg haben wollen, dann müssen Sie sich <strong>in</strong> Geduld<br />

üben und e<strong>in</strong>es tun: immer am Ball bleiben. Mit anderen Worten: Sie<br />

müssen <strong>von</strong> Ihrem Erfolg überzeugt und bereit se<strong>in</strong>, dafür hart zu arbeiten.<br />

In <strong>Network</strong> kommt „work“ vor. Dieser Begriff kommt aus dem<br />

englischen und heißt: arbeiten. Nur wenn Sie bereit s<strong>in</strong>d, zu arbeiten,<br />

werden Sie Erfolg haben. Am Anfang werden Sie ke<strong>in</strong>e nennenswerten<br />

Ergebnisse erzielen, doch je <strong>in</strong>tensiver und länger Sie für Ihren Erfolg<br />

arbeiten, desto eher wird sich das Blatt zu Ihren Gunsten verändern.<br />

Wussten Sie, dass Flöhe bis zu e<strong>in</strong>em halben Meter hoch spr<strong>in</strong>gen können.<br />

Deshalb müssen sich Flohzirkusbetreiber e<strong>in</strong>er List bedienen, um<br />

diese Tiere für ihre Zwecke e<strong>in</strong>zuspannen. Dazu sperren sie die kle<strong>in</strong>en<br />

Tiere <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geschlossene Dose. Die Höhe der Dose ist da<strong>von</strong> abhängig,<br />

wie hoch die Tiere später spr<strong>in</strong>gen sollen. E<strong>in</strong> Floh, der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flohzirkus<br />

nur 10 cm hoch spr<strong>in</strong>gen soll, wird deshalb <strong>in</strong> e<strong>in</strong> 10 cm hohes<br />

Glas mit geschlossenem Deckel e<strong>in</strong>gesperrt. Jetzt möchte er naturbed<strong>in</strong>gt<br />

höher spr<strong>in</strong>gen als 10 cm, deshalb knallt er <strong>in</strong> schöner Regelmäßigkeit<br />

mit se<strong>in</strong>em „Dickschädel“ gegen den Deckel. Weil das auf Dauer<br />

50<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

mehr schadet als nutzt, ändert der Floh se<strong>in</strong> Verhalten und spr<strong>in</strong>gt nur<br />

noch bis knapp unterhalb des Deckels. Nach e<strong>in</strong>iger Zeit kann der „Zirkusdirektor“<br />

den Deckel abnehmen. Der Floh wird selbst bei geöffnetem<br />

Glas nicht höher spr<strong>in</strong>gen als 10 cm. Er ist darauf konditioniert, nicht<br />

höher als 10 cm zu spr<strong>in</strong>gen.<br />

Wir Menschen s<strong>in</strong>d ähnlich konditioniert. Wir lernen schon mit dem ersten<br />

Atemzug <strong>von</strong> anderen. Die meisten me<strong>in</strong>en es gut mit uns, was aber<br />

nicht bedeutet, dass sie uns auch alles richtig lehren. Somit werden wir<br />

auf vieles programmiert, was uns <strong>in</strong> späteren Jahren daran h<strong>in</strong>dern kann,<br />

über uns h<strong>in</strong>auszuwachsen. Wir verhalten uns dann wie die Flöhe aus<br />

dem Zirkus. Wir haben e<strong>in</strong>fach „verlernt“, höher zu spr<strong>in</strong>gen, also aus<br />

der Komfort- <strong>in</strong> die Wachstumszone. Damit br<strong>in</strong>gen wir uns auch um<br />

die schönsten D<strong>in</strong>ge im Leben. Doch was wir gelernt haben, können wir<br />

auch wieder verlernen und durch neue erfolgreichere Gedanken austauschen.<br />

So und nicht anders möchte ich me<strong>in</strong>e Ausführungen <strong>in</strong> diesem<br />

Buch verstanden wissen.<br />

Jetzt wissen Sie, wie auch Sie den Weg zur f<strong>in</strong>anziellen Eigenständigkeit<br />

gehen können. Nun ist die Zeit gekommen, die ersten Schritte <strong>in</strong> diese<br />

Richtung zu wagen. Sie werden es schaffen. Wenn nicht Sie, wer dann?<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong><br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

51


„Du musst nur langsam genug gehen, um <strong>in</strong><br />

der Sonne zu bleiben.“<br />

Anto<strong>in</strong>e de Sa<strong>in</strong>t‐Exupéry<br />

Erfolgreicher <strong>in</strong> <strong>15</strong> M<strong>in</strong>uten<br />

52<br />

Schneller schlauer auf Dauer<br />

<strong>Beat</strong> <strong>Ambord</strong>


ThomasHaak<br />

<br />

<br />

Gut zu wissen…<br />

<br />

Thomas Haak <br />

Die Ausführungen <strong>in</strong> diesem Buch dienen ausschließlich<br />

der persönlichen Weiterbildung unserer Leser <strong>in</strong><br />

Fragen der privaten Vermögensbildung. Es be<strong>in</strong>haltet<br />

ke<strong>in</strong>e Anlageempfehlung für bestimmte F<strong>in</strong>anzprodukte<br />

oder Vermögensgegenstände. Aus diesem Grund ist<br />

jede direkte oder <strong>in</strong>direkte Inanspruchnahme <strong>von</strong> Regress<br />

oder Gewährleistung ausgeschlossen. Das gilt im<br />

Besonderen für Fälle, <strong>in</strong> denen Personen die <strong>in</strong> diesem<br />

Buch vorgestellten Anlagesituationen nachbilden. Alle<br />

Beispiele, Berechnungen und Anlagesituationen stellen<br />

<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise e<strong>in</strong>en Aufruf zur <strong>in</strong>dividuellen oder<br />

allgeme<strong>in</strong>en Nachbildung, auch nicht stillschweigend,<br />

dar. Die <strong>von</strong> uns vorgestellten Investitionsmöglichkeiten und Anlageprodukte stellen ke<strong>in</strong>e<br />

Aufforderung <strong>von</strong> Kauf oder Verkauf <strong>von</strong> Wertpapieren jeder Art, F<strong>in</strong>anzprodukten<br />

und sonstigen Vermögensgegenständen dar. E<strong>in</strong>e Haftung für mittelbare und unmittelbare<br />

Folgen der veröffentlichen Inhalte s<strong>in</strong>d somit ausgeschlossen. Alle Personen, die aufgrund<br />

der <strong>in</strong> diesem Buch veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw.<br />

Transaktionen durchführen, handeln vollständig <strong>in</strong> eigener Verantwortung und auf eigene<br />

Gefahr.<br />

Grundsätzlich gilt, dass jede Geldanlage immer mit hohen Risiken verbunden ist. Das gilt<br />

im Besonderen für Geschäfte mit Optionssche<strong>in</strong>en. Dieser Handel ist e<strong>in</strong> Börsengeschäft<br />

und be<strong>in</strong>haltet die Gefahr des Totalverlustes <strong>in</strong> sich. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber<br />

zum Zweck des Anlegerschutzes e<strong>in</strong>deutige Richtl<strong>in</strong>ien erlassen, die jeder zuvor<br />

lesen sollte<br />

Jeder Anleger, auch die Leser dieses Buches, handeln auf eigene Gefahr. Ausdrücklich<br />

weisen wir auf die im Wertpapiergeschäft immer vorhandenen erheblichen Risiken h<strong>in</strong>.<br />

Jede Form der Geldanlage (Aktien, Optionssche<strong>in</strong>e, Handel mit derivativen F<strong>in</strong>anzprodukten,<br />

Investmentfonds, Versicherungen) be<strong>in</strong>haltet das Risiko hoher Wertverluste bis<br />

h<strong>in</strong> zum Totalverlust. Das gilt im Besonderen für den börslichen und vorbörslichen Handel<br />

<strong>von</strong> Neuemissionen und speziell bei Anlage <strong>in</strong> nicht börsennotierte Unternehmen, wie<br />

dies bei Venture-Capital-Anlagen und anderen Unternehmensbeteiligungen der Fall ist.<br />

Wir weisen ausdrücklich darauf h<strong>in</strong>, dass Anleger nur dann eigenverantwortlich e<strong>in</strong>e Anlageentscheidung<br />

treffen sollten, wenn sie über e<strong>in</strong>gehende Kenntnisse der Materie verfügen.<br />

Die Haftung für Schäden, die im Zusammenhang mit Bank- und Versicherungsprodukten,<br />

Grundstücks- und sonstigen Immobiliengeschäften sowie unternehmerischen<br />

Tätigkeiten entstehen können, ist ausgeschlossen.<br />

<br />

SchnellerschlaueraufDauer<br />

51

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