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zum Pfarrbrief (2 MB) - Kerpen-Blatzheim

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Magazin der Katholischen Kirche <strong>Kerpen</strong> Süd -West<br />

Ausgabe 3/2013 – September/Oktober/November<br />

Pate werden –<br />

Pate sein


2<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das Thema „Patenschaft“ bildet den Schwerpunkt in diesem Heft.<br />

Keiner von uns kann leben ohne Menschen, die unseren Weg wohlwollend<br />

begleiten. Aber: Patenschaft kann glücken und beglücken,<br />

kann auch zu einer Enttäuschung werden.<br />

Auch die 200 Jugendlichen, die in den nächsten Wochen in unserem<br />

Seelsorgebereich gefirmt werden, haben sich einen Firmpaten ausgewählt.<br />

Wir haben gefragt, warum sie gerade diesen Paten gewählt haben<br />

und was sie sich von ihm erhoffen. Lassen Sie sich von den Antworten<br />

überraschen!<br />

Außerdem haben wir uns verschiedene Patenprojekte in unserem Bereich<br />

angeschaut, die exemplarisch für viele Initiativen stehen, wo sich Menschen<br />

um andere sorgen und kümmern.<br />

Kirche kann nicht leben ohne Menschen, die sich für andere einsetzen.<br />

Wir brauchen Menschen, die sich in unsere Gremien wählen lassen und<br />

mit einem Mandat Sorge für die Seelsorge, die Richtung und den Kurs<br />

unserer Gemeinden mit übernehmen. Dazu brauchen wir noch Frauen<br />

und Männer, Erwachsene und Jugendliche, die bereit sind, für den Pfarrgemeinderat<br />

und die Ortsauschüsse zu kandidieren. Übrigens: auf Initiative<br />

der Jugendverbände dürfen jetzt auch Jugendliche ab 14 Jahren am<br />

9. und 10. November wählen.<br />

Machen Sie von Ihrem Wahlrecht<br />

<strong>zum</strong> Wohle unserer Gemeinden<br />

Gebrauch und noch besser: kandidieren<br />

Sie!<br />

Für die Redaktion<br />

Birgit Bartmann<br />

Gemeindereferentin<br />

Ja sie hat<br />

zu tun<br />

mir mir<br />

unsere Kirchemeine<br />

Stimme<br />

mit Hand und Fuß<br />

wird gebraucht<br />

das Evangelium<br />

zu erzählen<br />

zu tun<br />

Gott<br />

mein Angesicht<br />

zu borgen<br />

damit er<br />

darin<br />

aufstrahlt.<br />

Fridolin Löffler<br />

Erzbistum Köln<br />

IMPRESSUM<br />

Mittendrin - Magazin der Katholischen<br />

Kirche in <strong>Kerpen</strong> Süd-West<br />

Herausgeber: Pfarrgemeinderat <strong>Kerpen</strong><br />

Süd-West, Stiftsstr. 6, 50171 <strong>Kerpen</strong><br />

mittendrin@kerpen-sued-west.de<br />

Redaktion:<br />

Birgit Bartmann (verantwortlich), Steffi<br />

Heuser, Susanne Schwister, Gerda Vreemann,<br />

Georg Wirtz<br />

Gestaltung: Claudia Riffeler-Lörcks,<br />

ecce! agentur für gestaltung, <strong>Kerpen</strong><br />

Druck: pacem Druck Köln<br />

Auflage: 14.600 Exemplare<br />

Titel: © Igor Yaruta - Fotolia.com<br />

Vorschau Dezember/Januar/Februar:<br />

Macht hoch die Tür!<br />

Redaktionsschluss: 6. Oktober 2013<br />

Die Redaktion hält sich das Recht vor,<br />

eingehende Artikel zu kürzen.


Geistliches Wort / Inhalt<br />

3<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

des Pfarrmagazins,<br />

gegen Ende des Kolpingjahres 2013 erscheint unser neues Pfarrmagazin.<br />

Das Thema „Paten/Patenschaft“ passt zu dem seligen<br />

Adolph Kolping.<br />

Bei Patenschaften geht es um die Gründung<br />

einer freiwilligen aber verlässlichen<br />

Beziehung zu der man bereit<br />

ist, über einen langen Zeitraum für einen<br />

anderen Menschen ansprechbar<br />

zu sein. Alles Ideale, die sehr im Sinne<br />

Adolph Kolpings sind.<br />

Zunächst mal zu den Abgrenzungen:<br />

Anders als in bekannten Mafia-Filmen,<br />

haben Paten die Aufgabe mitzuhelfen,<br />

dass aus dem Kind ein guter Christ wird.<br />

Dennoch bietet die Filmfigur „Pate“ einen<br />

guten Hinweis auf den „normalen“<br />

Paten. Der Mafia-Pate baut sich ein System<br />

auf von Treue und Verlässlichkeit,<br />

nebenbei aber auch von Abhängigkeit<br />

und einem finanziell lukrativen Nebenerwerb.<br />

Schließlich kann er nicht mehr<br />

heraus aus dem System, dem ehernen<br />

Kodex: Er erwartet Stillschweigen und<br />

Hilfe bei Verbrechen. Gleichzeitig muss<br />

er helfen und auf Anfrage Schutz gewähren<br />

sowie für die Sache der Anderen<br />

kämpfen.<br />

Der christliche Pate muss hoffentlich<br />

nie mit Waffen für sein Patenkind<br />

kämpfen. Toll wäre es, wenn er oder<br />

sie eine Person ist, auf die sich das<br />

Kind, später auch als Jugendlicher<br />

und Erwachsener, verlassen kann.<br />

Was bedeutet Verlässlichkeit und Verantwortung?<br />

Aus Sicht von Adolph<br />

Kolping ist das klar: Da, wo du lebst<br />

und wohnst, da bist du nicht isoliert<br />

von einer Umwelt, sondern du lebst<br />

in ihr und bist ein Teil von ihr. Wer sein<br />

Umfeld bewusst wahrnimmt, der sieht<br />

Nöte und Probleme von Anderen. Die<br />

Nöte und Probleme des Patenkindes<br />

zu sehen und sie anzusprechen ist ein<br />

sehr hehres Ziel. Verlässlichkeit war für<br />

Adolph Kolping etwas, was ihm damals<br />

in der Gesellschaft oft fehlte: Menschen,<br />

Gruppen und Institutionen, die<br />

nicht nur auf das Kurzfristige schauen,<br />

sondern den langen Atem hatten für<br />

das (Ab-)Warten. Das nächste hehre<br />

Ziel: Immer das Gute sehen und das<br />

Gute stärken.<br />

Auch in unserer Zeit wäre es gut, wenn<br />

die Patentanten und –onkel nicht nur<br />

auf das kurzfristige Engagement während<br />

der Kindheit des Patenkindes<br />

schauen. Wichtig, aber auch schwieriger<br />

ist es, in der Jugendzeit der Kinder<br />

ansprechbar und aufmerksam zu sein.<br />

Jeder Mensch benötigt in seiner Entwicklung<br />

<strong>zum</strong> eigenständigen und<br />

selbst bestimmten Leben Begleitung.<br />

Es kommt vor, dass Begleitung nicht<br />

gewollt ist und ausgeschlagen wird.<br />

Auch damit muss ein Pate umgehen<br />

können. Gleichzeitig kann so aber auch<br />

ein Zeichen gegeben werden für Treue,<br />

Verlässlichkeit, Kontinuität und Verbundenheit.<br />

Ich wünsche allen Paten und Patinnen<br />

viel Mut und Freude in der Begleitung.<br />

Ihr<br />

Ludger Möers<br />

Pfarrer<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

S. 2 Editorial / Impressum<br />

S. 3 Geistliches Wort<br />

S. 4 Über die Patenschaft<br />

S. 5 Pate-Sein<br />

S. 6 Schutzpatrone<br />

S. 7 Firmung<br />

S. 8 Wünsche zur Firmung<br />

S. 9<br />

S.10 Patenprojekte<br />

S.11<br />

S.12 Medientipps<br />

S.13 Blick über den Kirchturm<br />

S. 14 Termine & Nachrichten<br />

S. 15<br />

S. 16 Regelmäßige Messen<br />

S. 17 Termine im Kolpingjahr<br />

S. 18 Besondere Gottesdienste<br />

S. 19 & Pfarrchronik<br />

S. 20 Kontaktdaten<br />

Pate werden – Pate Sein


4<br />

Über die Patenschaft<br />

Patenschaft:<br />

Martin Manigatterer: Sich halten,<br />

<strong>Pfarrbrief</strong>service.de<br />

Als Patenschaft wird die freiwillige Übernahme einer<br />

Fürsorgepflicht bezeichnet. Sie unterscheidet sich von<br />

der Partnerschaft (z.B. Städtepartnerschaft) darin, dass<br />

die beiden Teilnehmer nicht die gleichen Rechte und<br />

Pflichten besitzen, sondern eine einseitige Fürsorgeaufgabe<br />

wahrgenommen wird.<br />

Quelle: Wikipedia<br />

Die bekannteste Patenschaft ist die<br />

Taufpatenschaft, welche besonders<br />

in früheren Jahrhunderten eine sehr<br />

wichtige soziale Rolle besaß und vielerorts<br />

noch heute besitzt.<br />

Daneben gibt es Patenschaft im kulturellen<br />

und politischen Bereich wie<br />

Namenspatenschaften, im Umweltbereich,<br />

finanzielle Patenschaften für<br />

neu gepflanzte Bäume oder für Tiere,<br />

die vom Aussterben bedroht sind,<br />

sowie Patenschaften im humanitären<br />

Bereich.<br />

Die Patenschaft ist ein Ehrenamt<br />

in christlichen Kirchen und seit jeher<br />

bekannt. Menschen erklären sich darin<br />

bereit, einem anderen auf seinem<br />

Weg ins Leben und in den Glauben zu<br />

begleiten.<br />

Der Begriff Pate kommt vom lateinischen<br />

pater spiritualis bzw. patrinus,<br />

„Mit-Vater“ (genau wiedergegeben<br />

mit dem altdeutschen Wort „Gevatter“).<br />

Eine Patin oder ein Pate wird in<br />

vielen Regionen als ‚Gode‘ oder ‚Gote‘<br />

bezeichnet. Ursprünglich waren die<br />

Aufgaben des Taufpaten eine Bürgschaft<br />

für die Glaubwürdigkeit eines<br />

erwachsenen Taufbewerbers abzulegen<br />

und die Taufe zu bezeugen. Durch<br />

die Einführung der Kindertaufe traten<br />

diese Aufgaben in den Hintergrund.<br />

Im Todesfall der Eltern bekamen die<br />

Paten bis ins 19. Jahrhundert die Sorgepflicht<br />

für den Täufling.<br />

Für die Genealogie stellt die Angabe<br />

der Paten in den Kirchenbüchern oft<br />

die einzige Quelle für weitere Forschungen<br />

dar, insbesondere in vielen<br />

älteren Kirchenbüchern, in denen bei<br />

Taufen der Familienname (manchmal<br />

sogar der Vorname) nicht angegeben<br />

ist. Die Patenanalyse ist oft das einzige<br />

Mittel, um Personen richtig zu Familien<br />

zuzuordnen.<br />

Paten waren früher oft Verwandte<br />

des Elternpaares. In manchen Regionen<br />

erfolgte die Auswahl der Paten<br />

mehr oder weniger nach streng befolgten<br />

Regeln, die jedoch regional und<br />

zeitlich unterschiedlich gehandhabt<br />

wurden. Statt Verwandten können<br />

aber auch Freunde des Elternpaares,<br />

oder auch höher gestellte Persönlichkeiten,<br />

die Patenschaft übernehmen.<br />

Der Bundespräsident übernimmt auf<br />

Antrag der Eltern die Ehrenpatenschaft<br />

für das siebente Kind einer Familie.<br />

Während eine Patenschaft früher<br />

auch finanzielle Überlegungen beinhaltete,<br />

als Kinder noch keine soziale<br />

Sicherheit durch den Staat erhielten,<br />

ist es heute mehr eine rein moralische<br />

und ethische Verantwortung, die der<br />

Pate übernimmt. In erster Linie besteht<br />

die Aufgabe in dem Beziehungsaufbau<br />

zu seinem Patenkind, es zu begleiten,<br />

sein Vertrauen zu genießen und zu<br />

einem erwachsenen Menschen werden<br />

zu lassen. Weniger wichtig, aber<br />

durchaus wünschenswert, ist heute<br />

die Verpflichtung der Vormundschaft<br />

im Falle eines plötzlichen Versterbens<br />

der Eltern. Denn was viele nicht wissen,<br />

ist, dass der Pate keinerlei gesetzliche<br />

Fürsorgepflichten und -rechte an<br />

seinem Patenkind besitzt. Auch wenn<br />

dieses gerade ein bedeutsames Auswahlkriterium<br />

bei der Wahl des Paten<br />

durch die Eltern darstellt, muss eine<br />

Vormundschaft grundsätzlich testamentarisch<br />

dokumentiert werden. Das<br />

sollten sowohl Eltern, als auch Paten in<br />

der heutigen Gesellschaft wissen, die<br />

durch Kleinfamilien geprägt ist und<br />

in der oftmals kein familiärer Rückhalt<br />

mehr besteht. Somit ersetzt ein Pate<br />

im Zweifelsfall auch nicht vorhandene<br />

Onkel und Tanten.<br />

Teilweise sind diese wichtigen Aufgaben<br />

der Paten heute oft in den Hintergrund<br />

gerückt. Die Patenschaft<br />

beschränkt sich auf Geschenke und<br />

Postkarten zu den Festtagen des Kindes,<br />

ein echter Kontakt ist oft kaum<br />

mehr vorhanden und der Pate hat<br />

denselben Stellenwert wie alle anderen<br />

Verwandten und Bekannten der<br />

Familie auch. Dies ist bedauerlich,<br />

denn gerade in unserer Zeit, in der<br />

wir nach Orientierung suchen, ist es<br />

für Kinder oft schwer, sich zurechtzufinden.<br />

Dabei können Paten wichtige<br />

Ankerpunkte sein.<br />

Gerda Vreemann


Pate-Sein<br />

5<br />

Herausforderung<br />

PATENSCHAFT<br />

„Würdest du Patin werden von unserem Sohn?“<br />

Menschen, die dies gefragt werden, sind mit Recht froh<br />

und stolz. Denn die Frage ist ein großer Vertrauensbeweis.<br />

Die Eltern trauen es den zukünftigen Paten zu, für<br />

ihr Kind da zu sein, sie wollen, dass der Pate oder die<br />

Patin – meist ein Familienmitglied oder ein guter Freund<br />

– im Leben ihres Sohnes eine Rolle spielt.<br />

Trotzdem haben viele auch Respekt<br />

vor diesem Amt. Wer eine<br />

Patenschaft übernimmt, der übernimmt<br />

auch Verantwortung für<br />

einen kleinen Menschen: Für sein<br />

Wohlergehen, für seine religiöse<br />

Erziehung, für seinen weiteren<br />

Weg. In der Taufe wird der Grundstein<br />

gelegt für eine menschliche<br />

Beziehung, die – bestenfalls – ein<br />

Leben lang hält.<br />

Die beiden Frauen, mit denen<br />

ich über ihr Paten-Sein spreche,<br />

erzählen nicht von Pflicht, sondern<br />

vom Glück, Patin zu sein.<br />

Marlies Dahmen aus Manheim<br />

spricht von einer Ehre, von Eltern<br />

für die Übernahme einer Patenschaft<br />

gefragt zu werden. Es sei ihr<br />

immer eine große Freude gewesen,<br />

an deren Leben in besonderer<br />

Weise teilzuhaben. Wichtig war<br />

ihr ein regelmäßiger Kontakt und<br />

gemeinsam verbrachte Zeit. Geschenke<br />

zu Geburtstagen und zur<br />

Martin Manigatterer:<br />

Baumwurzel, <strong>Pfarrbrief</strong>service.de<br />

Erstkommunion bestanden meist<br />

aus einer gemeinsamen besonderen<br />

Unternehmung. Menschliche<br />

Beziehung ist wichtiger als Geschenke.<br />

Mit dem Alter der Kinder<br />

veränderte sich der Kontakt. Aber<br />

bis nach Bolivien reiste sie letztes<br />

Jahr, um ihr Patenkind im Freiwilligen<br />

Sozialen Jahr zu besuchen.<br />

Obwohl sie insgesamt zehn Nichten<br />

und Neffen hat, war ihr die<br />

Verantwortung und die besondere<br />

Nähe zu den drei Patenkindern<br />

immer bewusst.<br />

Hede Sonntag aus Türnich hat<br />

vier Patenkinder und hat sich über<br />

jede Anfrage, die Patenschaft zu<br />

übernehmen, von Herzen gefreut.<br />

Sie empfand großes Vertrauen der<br />

Eltern und war sich einer tiefen<br />

Verantwortung gegenüber jedem<br />

Patenkind bewusst. Wichtig war<br />

ihr die Hilfe und Mitwirkung bei<br />

der Erziehung, sowohl religiös, als<br />

auch sozial. Viel Zeit nehmen sie<br />

und ihr Mann sich für gemeinsame<br />

Unternehmungen, denn die<br />

Kinder sollten auch an ihrem Leben<br />

teilhaben. Zeit <strong>zum</strong> Zuhören<br />

und Reden hat sie sich immer genommen,<br />

lange Telefongespräche<br />

und Briefe gehören heute noch<br />

<strong>zum</strong> Alltag. Ein ganz besonderes<br />

Patenkind wurde ein Kind, dem sie<br />

Pflegemutter wurde und das sie<br />

ganz besonders durchs Leben begleitet.<br />

Deren Kinder wurden ihr<br />

und ihrem Mann zu Enkelkindern.<br />

„Wir haben alle unsere Patenkinder<br />

noch im Blick“, erzählt sie mir.<br />

Und das glaube ich sofort, wenn<br />

sie mit Freude und Begeisterung<br />

von ihren Patenkindern erzählt.<br />

Leider glücken Patenschaften nicht<br />

immer. Manchmal leben sich Familien<br />

auseinander durch Trennung<br />

und Scheidung, manchmal fühlt<br />

sich ein Pate seiner Verantwortung<br />

nicht gewachsen oder hat ganz<br />

unterschiedliche Auffassungen<br />

<strong>zum</strong> Umgang mit dem Kind als die<br />

Eltern. Manchmal kann ein Patenkind<br />

auch ein letztes Bindeglied zu<br />

einer verlorenen Beziehung sein<br />

und manchmal gerät eine Patenschaft<br />

einfach in Vergessenheit.<br />

Hier geht es um Vertrauen und<br />

dabei sind wir sehr verletzlich.<br />

Und so vielfältig wie menschliches<br />

Leben kann auch unsere Erfahrung<br />

als Pate oder Patenkind sein.<br />

Wie geht es Ihnen damit?<br />

Birgit Bartmann


6<br />

Nur ein Überbleibsel<br />

aus alter Zeit!?<br />

Wozu heute noch Namenspatrone<br />

und Schutzpatrone gut sein könn(t)en<br />

© cohn-fotografie.de<br />

Ausschnitt aus einem Kirchenfenster<br />

aus Manheim nahe des Taufbeckens:<br />

Jesus sendet seine Jünger<br />

Ein Namenspatron ist jemand,<br />

nach dem eine andere Person, eine<br />

Organisation, ein Ort oder ein Gegenstand,<br />

etwa ein Fahrzeug oder<br />

ein Bauwerk, benannt ist. Dabei<br />

wird dem Namenspatron im Unterschied<br />

zur bloßen Namensgebung<br />

eine ideelle, mitunter auch schützende<br />

Funktion zugeschrieben.<br />

Quelle:Wikipedia<br />

Ich erinnere mich noch gut: Im Wagen<br />

meiner Eltern, vorne, befand<br />

sich eine Christophorusplakette,<br />

also eine Abbildung des Heiligen<br />

Christophorus, die zeigt, wie er- der<br />

Legende nach- incognito den kleinen<br />

Jesus über den Fluss trägt. Diese<br />

Legende ist wohl Ausgangspunkt<br />

dafür, dass der „Fährmannpatron“<br />

Christophorus in den Autos gelandet<br />

ist, gewissermaßen ein Vorläufer<br />

des Sicherungsgurtes. „Passt“<br />

hier der Heilige noch einigermaßen<br />

zu seiner „Aufgabe“, so sind andere<br />

Formen der Zuordnung eher<br />

makaber: soll der Heilige Johannes<br />

der Täufer gegen Kopfschmerzen<br />

helfen, da er ja selbst geköpft worden<br />

ist? Und hilft der Heilige Blasius,<br />

der der Legende nach ein Kind<br />

vor dem Erstickungstod durch eine<br />

Fischgräte rettete, bei Halsschmerzen?<br />

Kann er mich heute noch vor<br />

unangenehmen Folgen beim Fischessen<br />

bewahren?<br />

Ist hier Magie aus uralten Zeiten<br />

im Spiel? Früher, als die Menschen<br />

viele Dinge noch nicht erklären<br />

konnten und noch viel unmittelbarer<br />

von der Natur abhängig waren,<br />

war der entsprechende Patron der<br />

unhinterfragte Weg zur Lösung<br />

aus meiner Not. Heute haben wir<br />

Schmerztabletten und unsere Autos<br />

sind sehr viel sicherer geworden.<br />

Außerdem, wer den Heiligen<br />

noch heute so „plump“ bittet, gibt<br />

dieser nicht seine Verantwortung<br />

für sein Leben/seine Gesundheit an<br />

der Kirchentür ab?<br />

Es ist also nicht ganz so einfach mit<br />

den Namenspatronen, wenn sie<br />

heute mehr sein sollen als Erinnerung<br />

an ein eher folkloristisch wirkendes<br />

Glaubensleben.<br />

Bleiben wir beim Heiligen Christophorus:<br />

Erst einmal bin ich verantwortlich<br />

dafür mit meinem Wagen<br />

so zu fahren, dass mir und meiner<br />

Mitwelt (Mensch und Natur) kein<br />

Schaden entsteht. Was bleibt dann<br />

für den Patron, Christophorus, übrig?<br />

Vielleicht kann man „ihn“ heute<br />

so verstehen, dass er Ausdruck<br />

des besonderen Schutzes Gottes ist<br />

unter dem wir stehen. Daraus ergibt<br />

sich für mich die Konsequenz als<br />

„Handlanger“ Gottes diesen Schutz<br />

an andere Autofahrer weiterzugeben.<br />

Beispielsweise indem ich nicht<br />

dem allgemeinen Beschleunigungswahn<br />

im Straßenverkehr nachgebe<br />

sondern Rücksicht nehme.<br />

So gesehen werden die Schutzpatrone<br />

zu Konkretisierungen der<br />

Nähe Gottes. In Gebäuden, Berufen<br />

oder Lebenssituationen. Nicht<br />

durch Zauberei, sondern durch<br />

vertrauensvolles Gebet und Tun im<br />

Sinne des Namenspatrons.<br />

Aber zugegeben: Eine solche Aktualisierung<br />

der Patrone fällt bei<br />

einem Heiligen Martinus oder der<br />

Heiligen Elisabeth leichter als bei<br />

Johannes dem Täufer.<br />

Übrigens: Dass ich mir wieder eine<br />

Christophorus-Plakette im Auto befestige,<br />

wird immer wahrscheinlicher.<br />

Gerade mal gegoogelt: Es gibt<br />

sie noch – in allen Ausführungen!<br />

Georg Wirtz


Michael Bogedain, <strong>Pfarrbrief</strong>service.de<br />

Muss ich mich firmen lassen?<br />

Viele Jugendliche sind erstaunt, wenn die Antwort dann lautet:<br />

„Nein, denn Firmung macht nur dann Sinn, wenn du wirklich dahinter stehst!“<br />

In den letzten Jahren hat ein deutlicher<br />

Wandel stattgefunden. Wer<br />

heute zur Firmung geht, macht<br />

das meist freiwillig und kaum ein<br />

Jugendlicher lässt sich noch von<br />

den Eltern unter Druck setzen<br />

oder zur Firmung überreden. Dies<br />

ist auch ein Grund dafür, warum<br />

die Firmlinge im Jahr der Firmung<br />

16 Jahre alt sein bzw. mindestens<br />

die 9. Klasse besuchen sollen.<br />

Die Vorbereitungszeit auf das Sakrament<br />

der Firmung beträgt in unserem<br />

Seelsorgebereich etwa sechs<br />

Monate. Sie ist eine Einladung,<br />

sich intensiver mit dem Glauben<br />

auseinanderzusetzen. Die Jugendlichen<br />

treffen sich fünf Mal in dieser<br />

Zeit mit den Firmkatecheten in<br />

Gruppen von etwa 15-20 Jugendlichen<br />

jeweils von 18 bis 21 Uhr.<br />

Zusätzlich zu diesen Treffen gibt<br />

es noch verschiedene Projektgruppen<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Bildung, Caritas, Gemeindefeiern<br />

und dem Schwerpunkt Kinderund<br />

Jugendarbeit/Liturgie. Hierbei<br />

geht es darum, sich für ein Projekt<br />

aus den unterschiedlichen Gebieten<br />

ehrenamtlich zu engagieren.<br />

Sei es die Seniorenbetreuung im<br />

Altenheim oder die Mithilfe in der<br />

Kindertagesstätte, die tatkräftige<br />

Unterstützung bei Fastenessen,<br />

Fronleichnam oder Pfarrfest oder<br />

die Teilnahme am Jugendkreuzweg.<br />

Eine besonders intensive<br />

Erfahrung mit dem Glauben war<br />

sicher die Teilnahme an der Taizé-<br />

Fahrt. Außerdem gibt es noch ein<br />

Bergfest auf dem Marienfeld und<br />

ein Versöhnungsfest zur Vorbereitung<br />

auf die Firmung. Zum Ende<br />

der Vorbereitungszeit kommt der<br />

Tag der Anmeldung, an dem sich<br />

die Jugendlichen aus freiem Willen<br />

für die Firmung entscheiden.<br />

Mit der Firmspendung bekräftigen<br />

die Jugendlichen ihren Glauben<br />

und ihre Zugehörigkeit zur<br />

Gemeinschaft der Kirche. Sie<br />

empfangen von einem Bischof,<br />

oder einem von ihm beauftragten<br />

Priester, durch Salbung unter<br />

Handauflegung „die Gabe Gottes,<br />

den Heiligen Geist“.<br />

Mit kostbarem Chrisam, einem<br />

geweihten Salböl aus Olivenöl<br />

und wohlriechenden Harzsekreten<br />

der Balsambaumgewächse,<br />

zeichnet der Bischof dem Firmling<br />

ein Kreuz auf die Stirn. Durch dieses<br />

Zeichen soll der junge Mensch<br />

durch Gottes Geist auf seinem Lebensweg<br />

gestärkt werden.<br />

Die Firmung zählt zu den Initiationssakramenten,<br />

die nach Taufe<br />

und Erstkommunion einen Christen<br />

erst <strong>zum</strong> vollberechtigten Kirchenmitglied<br />

machen.<br />

Doch was soll die Firmung bringen,<br />

welchen Nutzen hat sie? Im<br />

Gegensatz zur Taufe, bei der doch<br />

in den meisten Fällen die Eltern die<br />

Entscheidung für ihre Kinder gefällt<br />

haben, kommt es bei der Firmung<br />

darauf an, sich noch einmal<br />

auf der Schwelle <strong>zum</strong> Erwachsensein<br />

bewusst zu seinem Glauben<br />

zu bekennen. Die Firmung soll die<br />

jungen Menschen zu einem Leben<br />

aus und mit dem Glauben bestärken,<br />

sie sollen regelrecht „begeistert“<br />

werden.<br />

Sollten Erwachsene den Wunsch<br />

verspüren gefirmt zu werden,<br />

dann können sie sich jederzeit an<br />

unsere Seelsorger wenden.<br />

Stefanie Heuser


8<br />

Wünsche<br />

Warum hast du dir gerade diesen<br />

Firmpaten ausgesucht und was<br />

erhoffst du dir von ihm?<br />

…weil sie auch meine Taufpatin war, ein<br />

wichtiger Teil meiner Familie ist und wir<br />

uns gut verstehen. Ich wünsche mir, dass<br />

sie mich bei der Firmung und auch für<br />

den Rest des Lebens begleitet.<br />

Laura, 16<br />

…weil meine Tante meine Patentante<br />

ist und sie wie eine zweite<br />

Mutter für mich ist. Ich erhoffe<br />

mir, dass sie mit mir diesen Weg<br />

geht und mit mir feiert.<br />

Jolinè, 16<br />

Ich habe mir meine Patin ausgesucht,<br />

weil ich sie schon immer<br />

kenne. Wir sind wie Schwestern<br />

und ich möchte wie sie meinen<br />

Glauben an Gott niemals verlieren.<br />

Ich erhoffe mir, dass sie<br />

immer für mich da ist und ich<br />

mit ihr viel Schönes erlebe.<br />

Maike, 15<br />

…da dies die einzige Person ist, die ich<br />

kenne, welche mich auch unterstützen<br />

kann. Ich wünsche mir, dass sie mich<br />

lange begleiten kann.<br />

Max, 16<br />

…weil wir ihr nahe stehen und sie immer in unserem<br />

Leben bleiben wird. Wir vertrauen ihr und<br />

wissen, dass sie immer für uns sorgt. Wir wünschen<br />

uns, dass sie in schlechten Zeiten immer für uns da<br />

ist, dass wir, egal was kommt, immer zu ihr gehen<br />

können und sie uns bei allen Problemen hilft.<br />

Britta (16) und Laura (18)<br />

Ich habe mir meine Tante<br />

ausgesucht, weil sie mir<br />

sehr wichtig und sehr ähnlich<br />

ist. Außerdem mag ich<br />

meine Tante sehr gerne. Ich<br />

hoffe, dass wir einen schönen<br />

Tag haben und sie immer<br />

für mich da sein wird.<br />

Lucia, 16<br />

Ich vertraue ihm am meisten<br />

und er ist mein Onkel. Ich wünsche<br />

mir, dass er mir immer zur<br />

Seite steht.<br />

Michelle, 15<br />

…da sie schon meine Taufpatin war. Ich bin ihr<br />

einziges Patenkind und deshalb wollte ich, dass<br />

sie auch meine Firmpatin wird. Ich wünsche<br />

mir, dass sie mich gut berät und immer helfend<br />

zur Seite steht. Außerdem hoffe ich, dass sie mir<br />

bei meiner Firmung die Nervosität nimmt.<br />

Julia, 16<br />

..weil das niemand anders übernehmen will.<br />

Maximilian und Kevin, beide 15


Wünsche<br />

9<br />

Wünsche für unsere Firmlinge<br />

Unser Wunsch für euch ist, dass ihr bei den<br />

vielen möglichen Wegen im Leben immer<br />

den für euch richtigen Weg finden werdet.<br />

Und es sollen auf diesem Weg nur wenige<br />

Steine liegen, sie mögen klein sein und<br />

leicht zur Seite zu räumen und um einen<br />

großen, schweren Stein möge immer genug<br />

Raum sein, damit ihr ihn umgehen könnt.<br />

Gundi Weber<br />

und die Montagskatecheten St. Rochus<br />

Unsere Firmlinge sind von ihren<br />

Eltern mit der Taufe und Kommunion<br />

auf den christlichen Lebensweg<br />

geschickt worden. Mit<br />

der Firmung treffen sie für sich<br />

die Entscheidung, auf diesem<br />

Weg zu bleiben. Ich wünsche ihnen,<br />

dass dieser christliche Weg<br />

für ihre Zukunft der „Richtige“<br />

ist und dass sie diese Erkenntnis<br />

an andere weitergeben.<br />

Claudia Cieslik<br />

Ich wünsche den Jugendlichen, dass sie<br />

das „Leben in Fülle“ haben werden, dass<br />

sie ihre Talente entdecken, entfalten und<br />

leben können und dass sie in der Gewissheit<br />

leben, dass Gott ihnen immer zur<br />

Seite steht.<br />

Dagmar Bilstein<br />

Ich wünsche den Firmlingen eine glückliche<br />

Zukunft und dass ihre Wünsche für<br />

ihr eigenes Leben in Erfüllung gehen.<br />

Weiterhin, dass sie ihre Träume leben<br />

können und sie ihnen nicht im Laufe des<br />

Lebens abhanden kommen.<br />

Gerhard Wichmann<br />

Wir wünschen euch in jeder Lebenssituation das nötige<br />

Gottvertrauen.<br />

Wir wünschen euch immer Menschen an eurer Seite,<br />

die Glück und Leid mit euch teilen.<br />

Möge die Firmung euch im Glauben stärken und<br />

euch bewusst machen, dass Gott euch liebt von Anfang<br />

bis Ende. Möget ihr den Geist Gottes in eurem<br />

Leben spüren und euch ermutigen, so mit Menschen<br />

umzugehen wie Jesus es uns vorgelebt hat.<br />

Wir wünschen euch, dass ihr mit der Kraft des Heiligen<br />

Geistes euren ganz eigenen Weg findet, eure Talente<br />

und Fähigkeiten nutzt und wisst, dass ihr von<br />

Gott begleitet seid.<br />

Mittwochskatecheten St. Joseph<br />

Ich wünsche, dass die Jugendlichen<br />

ihren Weg finden, sich<br />

von Rückschlägen nicht entmutigen<br />

lassen. Sie sollen<br />

Kraft und Halt in ihren Familien,<br />

Gemeinden, Freunden<br />

und Partnern finden.<br />

Montagskatecheten St. Martinus<br />

© koszivu - Fotolia.com


10<br />

Vorlesepaten in der Adolf-Kolping-Schule<br />

Lesen, Lachen und Begleiten<br />

Helfen, wenn Probleme auftreten, zur Seite stehen, begleiten und unterstützen oder einfach nur<br />

Freude machen – all das sind Aufgaben, die ein Pate übernimmt. Paten findet man allerdings nicht<br />

nur in christlichen Kirchen, sondern an vielen Orten unserer Gemeinden. Es sind Menschen, die für<br />

andere da sind, die Verantwortung übernehmen, ihnen in schwierigen Situationen beistehen und<br />

ihnen helfen, kleine und große Probleme zu meistern.<br />

„Bei uns an der Schule gibt es ganz<br />

viele Formen von Patenschaft“, berichtet<br />

Margret Mohlberg-Meyer,<br />

Schulleiterin der Adolf Kolping<br />

Hauptschule in <strong>Kerpen</strong>. Sie denkt<br />

dabei an die Schulpaten aus den<br />

sechsten Klassen, die den Neuankömmlingen<br />

der fünften Klassen<br />

zur Seite gestellt werden. Das ältere<br />

Kind begleitet das jüngere durch<br />

das erste Schuljahr, führt es durch<br />

die Schule, kümmert sich in den<br />

Pausen um den Neuling und steht<br />

ihm zur Seite, wenn es Probleme mit<br />

den „Großen“ gibt. Ein Ehrenamt,<br />

das sich an der Schule schon sehr<br />

bewährt habe, erzählt die Rektorin.<br />

Die neuen Schüler fühlten sich<br />

gleich weniger fremd in der neuen<br />

Umgebung und die Paten seien gestärkt<br />

durch die Verantwortung, die<br />

sie übernehmen dürften. Neben den<br />

Schulpaten findet man an der Adolf<br />

Kolping Schule auch Hausaufgabenpaten<br />

– Schüler der 10. Klasse, die<br />

den jüngeren beim Lernen helfen,<br />

Lesepaten – Kinder, die gerne lesen,<br />

unterstützen Mitschüler in der Bibliothek,<br />

und Kochpaten – Schüler,<br />

die einmal wöchentlich mit und für<br />

Senioren im <strong>Kerpen</strong>er Seniorenheim<br />

der AWO kochen und backen.<br />

Seit über 15 Jahren organisieren die<br />

öffentlichen Stadt- und Pfarrbüchereien<br />

in <strong>Kerpen</strong> Vorlesestunden<br />

für Kinder. Ein Angebot, das nur<br />

gemacht werden kann, weil es Vorlesepaten<br />

gibt. Zweimal monatlich<br />

öffnen die Bibliotheken ihre Türen<br />

für Kindergarten- und Grundschulkinder,<br />

um deren Freude am Lesen<br />

zu entwickeln und zu stärken. Vier<br />

ehrenamtliche Vorleserinnen machen<br />

es in Türnich möglich. Fünf<br />

weitere Lesepatinnen gehen in die<br />

Kindergärten. Seit zwei Jahren finden<br />

auch zweisprachige Vorlesestunden<br />

in Türkisch-Deutsch statt.<br />

Zweimal jährlich treffen sich die<br />

Lesepaten auf Einladung des „Büro<br />

für bürgerliches Engagement“ der<br />

Stadtverwaltung in der Stadtbücherei<br />

St. Martinus in <strong>Kerpen</strong>. „Der<br />

regelmäßige Austausch und das<br />

Gefühl, in der Aufgabe begleitet zu<br />

werden, ist wichtig“, sagt Barbara<br />

Renneberg, eine der Lesepaten und<br />

Mitinitiatorin der <strong>Kerpen</strong>er Vorlesestunden.<br />

In speziellen Workshops<br />

können die ehrenamtlichen Paten<br />

seit fünf Jahren ihr Wissen vertiefen<br />

und erhalten zusätzliche Tipps<br />

rund ums Vorlesen. Eine Referentin<br />

der „Stiftung Lesen“ informiert die<br />

Interessierten in acht Unterrichtsstunden<br />

über Lesetechniken, macht<br />

Literaturvorschläge und zeigt Möglichkeiten,<br />

wie es gelingt, dass eine


geschichtenhungrige Rasselbande<br />

an den Lippen der Vorleser kleben<br />

bleibt. Rund 30 Vorlesepaten gibt<br />

es derzeit in <strong>Kerpen</strong>. Barbara Katz,<br />

Leiterin der Stadtbücherei St. Martinus,<br />

vermittelt sie an interessierte<br />

Einrichtungen wie Ganztagsschulen,<br />

Kindertagesstätten, Familienzentren<br />

oder Seniorenheime im Stadtgebiet.<br />

Dringend gesucht werden im <strong>Kerpen</strong>er<br />

Stadtgebiet Paten einer ganz<br />

anderen Art: Menschen, die alleinstehenden<br />

Jugendlichen in alltäglichen<br />

Lebenssituationen helfen. „Es<br />

geht hier nicht um eine pädagogische<br />

Unterstützung“, erklärt Tanja<br />

Empt, Streetworkerin der Stadt <strong>Kerpen</strong>,<br />

„sondern um ganz praktische<br />

Hilfen.“ Es gebe einige junge Menschen<br />

im Alter zwischen 18 und 25<br />

Jahren, die allein auf sich gestellt<br />

seien und froh wären, wenn ihnen<br />

jemand zeigen würde, wie man eine<br />

Lampe aufhänge. „Sie brauchen Hilfe<br />

bei ganz alltäglichen Dingen und<br />

haben niemanden, den sie fragen<br />

können“, weiß die Sozialarbeiterin.<br />

Es wäre gut, wenn es Menschen<br />

gäbe – gerne auch handwerklich<br />

begabte Rentner -, die man in einer<br />

solchen Situation anrufen und um<br />

Hilfe bitten könnte. Den Kontakt<br />

würden die Streetworker herstellen<br />

und diesen dann auch begleiten.<br />

„Wahlverwandschaften“ heißt ein<br />

Patenprojekt, dass es im Rhein-Erftkreis<br />

derzeit nur in <strong>Kerpen</strong> gibt. In<br />

Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung<br />

sucht die „Arbeitsgemeinschaft<br />

Psychisch Kranker Soziale<br />

Dienste (APK)“ Patenfamilien für<br />

Kinder, deren Eltern erkrankt sind.<br />

Burn out, Depression, Angstzustände<br />

– das sind Situationen, in denen<br />

Eltern ihren familiären Aufgaben<br />

nicht mehr gewachsen sind“, berichtet<br />

Iris Poloczek-Jordan, Leiterin<br />

der APK in Hürth. Dann sei es gut,<br />

wenn das Kind regelmäßig etwas<br />

Zeit in einer anderen Familien verbringen<br />

könnte. Zum einen bedeute<br />

dies eine Entlastung für die betroffenen<br />

Eltern, <strong>zum</strong> anderen sei das<br />

auch für das Kind eine Gelegenheit,<br />

einige unbeschwerte Stunden<br />

zu erleben. In einem Fragebogen<br />

können potentielle Paten angeben,<br />

wie viel Zeit sie in der Woche für ein<br />

solches Ehrenamt erübrigen können.<br />

Für die einen Familien reichen<br />

schon wenige Stunden, die andere<br />

benötigt dagegen eine Patenfamilie,<br />

die bereit wäre, ein Kind auch über<br />

das Wochenende oder während<br />

eines Kuraufenthaltes zu betreuen.<br />

Die Koordination, die Ausbildung<br />

und begleitende Unterstützung der<br />

potentiellen Paten übernimmt der<br />

APK. „Es geht hier in erster Linie um<br />

das Wohl der Kinder“, betont Iris<br />

Poloczek-Jordan, für die Betreuung<br />

der Eltern sorgen ausgebildete Therapeuten<br />

und Pädagogen.<br />

In einer weiteren Initiative möchte<br />

die <strong>Kerpen</strong>er Stadtverwaltung junge<br />

Mütter unterstützen. „Es gibt einige<br />

Frauen im Stadtgebiet, die Hilfe<br />

benötigen, ihr Baby zu versorgen“,<br />

weiß Jugendamtsleiterin Resi Landscheidt.<br />

Die jungen Mütter hätten<br />

häufig keinen familiären Anschluss<br />

und wären für eine Unterstützung<br />

sehr dankbar. Gesucht werden erfahrene<br />

Mütter, die den jungen<br />

Frauen Tipps geben könnten und<br />

gleichzeitig bereit wären, den Säugling<br />

auch einmal für einige Stunden<br />

zu betreuen, um die jungen Frauen<br />

zu entlasten.<br />

Patenprojekte<br />

11<br />

Derzeit nur in Brühl und Hürth aktiv<br />

sind sogenannte Familienpaten. Sie<br />

helfen überforderten Eltern bei ihren<br />

familiären Aufgaben. „Aus unterschiedlichsten<br />

Gründen kommen<br />

Eltern an ihre Grenzen“, berichtet<br />

Martina Nassenstein. Sie koordiniert<br />

das Projekt des Sozialdienst katholischer<br />

Frauen. Scheidung, Todesfall,<br />

Arbeitslosigkeit – all dies seien<br />

Ursachen, dass sich die Situation in<br />

Familien schwierig gestalte. In dem<br />

Fall können Familienpaten helfen.<br />

Sie betreuen Kinder, lesen mit ihnen<br />

oder helfen bei den Hausaufgaben.<br />

Sie begleiten Eltern zu Behörden<br />

oder Ärzten, geben Tipps bei der<br />

Haushaltsführung oder Ernährung<br />

und Freizeitgestaltung. Der SKF<br />

wünscht sich eine Einsatzbereitschaft<br />

der Paten von drei bis vier<br />

Stunden in der Woche. Doch oft<br />

seien sie an zwei, drei Tagen für die<br />

Familie unterwegs, die sie betreuen,<br />

sagt die Koordinatorin. Es seien<br />

hauptsächlich Alleinerziehende und<br />

Migranten, die Hilfe benötigten.<br />

Nach der ersten Kontaktaufnahme<br />

würde überlegt, welche Patin zu der<br />

Familie passe. „Die Chemie muss<br />

stimmen, denn es entstehen enge<br />

Bindungen zu den Eltern und Kindern“,<br />

weiß die SKF-Frau.<br />

In einer 32stündigen Ausbildung in<br />

Kooperation mit der katholischen<br />

Familienbildungsstätte Anton-Heinen-Haus<br />

in Bergheim werden die<br />

Ehrenamtlichen auf ihre Aufgaben<br />

vorbereitet. Ausbildung und Koordination<br />

der Familienpaten werden in<br />

Brühl und Hürth von den Städten finanziert.<br />

In <strong>Kerpen</strong> ist dies nicht der<br />

Fall. „Aber der Bedarf ist groß: Viele<br />

suchen Hilfe und Paten gibt es nicht<br />

genug“, sagt Martina Nassenstein<br />

und hofft, dass sich weitere Kommunen<br />

an dem Projekt beteiligen.<br />

Susanne Schwister<br />

PATEN GESUCHT<br />

Streetworker <strong>Kerpen</strong><br />

Tanja Empt<br />

0178-9353200<br />

Stadtbücherei<br />

St. Martinus <strong>Kerpen</strong><br />

Barbara Katz<br />

02237-4245<br />

APK – Arbeitsgem.<br />

für psychisch Kranke<br />

Iris Poloczek-Jordan<br />

02233-2018-250<br />

Jugendamt <strong>Kerpen</strong><br />

Resi Landscheidt<br />

02237-58-219<br />

SKF Rhein-Erft-Kreis<br />

Martina Nassenstein<br />

02232-213813


12<br />

Medien<br />

Michael Köhlmeier<br />

Idylle mit ertrinkendem Hund – Dericke - Verlag<br />

Als sein Lektor Dr. Beer den Erzähler besucht, fühlt dieser sich in seinem ruhigen<br />

Tagesablauf mit den lieb gewonnenen Gewohnheiten gestört. Seit dem tödlichen<br />

Unfall der jüngsten Tochter lebt er mit seiner Frau zurückgezogen auf dem Lande.<br />

Zu seiner Überraschung mag seine Gattin den sonst so unnahbaren Lektor. Schließlich<br />

überlegt der Erzähler, wie ein Gespräch mit Dr. Beer über den Tod der Tochter<br />

verlaufen könnte. Doch er schweigt, rettet einen Hund und schreibt ein neues Buch.<br />

Der Lektor hingegen bricht die Zusammenarbeit mit dem Autor ab. „Er schämt sich<br />

wegen der Ereignisse, die während unserer letzten gemeinsamen Arbeit vorgefallen<br />

waren: die Geschichte mit dem Hund“. Eine kleine Geschichte über Verluste und den<br />

Umgang mit der Angst, sich zu offenbaren, in eingängiger Sprache geschrieben.<br />

Buch für die Stadt 2013<br />

Herzliche Einladung zur Lesung aus „dem Buch für die Stadt“ mit<br />

Claudia Kingler von der Hospiz <strong>Kerpen</strong> und Barbara Renneberg am Mittwoch,<br />

den 13. November um 19.30 Uhr im Chorraum von St. Rochus.<br />

Sonderausgabe broschiert, ISBN-13: 9783552062382, € 7,00<br />

Rafik Schami<br />

Das Geheimnis des Kalligraphen – Hanser-Verlag<br />

H.J. Frisch/ R. Pfeffer<br />

Unsere Namenspatrone – ISBN 9783491795297<br />

Lassen Sie sich entführen in die älteste durchgehend bewohnte Stadt unserer Erde.<br />

Damaskus ist seit 4000 Jahren von unterschiedlichen Kulturen bewohnt und umkämpft<br />

worden. Auch derzeit leidet die Bevölkerung wieder unter einem schrecklichen<br />

Bürgerkrieg. Wer könnte wohl treffendere Worte zur Beschreibung der Gassen,<br />

Gerüche, Gerichte, Lebensgewohnheiten und unterschiedlichen Menschen finden<br />

als der deutsch-syrische Schriftsteller Rafik Schami. Er hat die ersten 25 Jahre seines<br />

Lebens in Damaskus verbracht und ist als Christ zwischen Muslimen und Juden groß<br />

geworden. Das friedliche Miteinander der Religionen war zeitweise möglich.<br />

Im Mittelpunkt des Romans, der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts spielt, stehen<br />

die schöne Muslimin Nura und der arme Lehrling Salman, ein Christ. Für ihre leidenschaftliche<br />

Liebe verlässt Nura schließlich ihren Ehemann, den berühmten Kalligraphen<br />

Hamid Farsi. Dieser verfolgt blind seine Vision einer Reform der arabischen<br />

Schrift. Der Leser begibt sich mit den Protagonisten in die Gassen von Damaskus,<br />

sieht die Gebäude vor sich, riecht die Gerüche, hört die Geräusche und leidet mit. Ein<br />

wunderbarer, packender Schmöker.<br />

„Damaskus misst die Zeit nicht nach Tagen, Monaten und Jahren, sondern nach den<br />

Reichen, die es hat erstarken, blühen und verfallen sehen. Es ist ein Urbild der Unsterblichkeit.“<br />

( Mark Twain) broschiert, ISBN-13: 9783423139182, € 9,90<br />

Wer mehr über seinen Namenpatron wissen will schlägt einfach in diesem Band nach. 486 Namen sind alphabetisch<br />

geordnet aufgeführt und neben dem Namenstag finden sich die Namensableitungen. In Bildern und Worten wird das<br />

Leben der Frauen und Männer erzählt.<br />

Leider wird dieses Buch vom Verlag nicht mehr aufgelegt, ist aber noch in Buchhandlungen und unseren Büchereien<br />

erhältlich<br />

Buchtipps ausgewählt von Barbara Renneberg, KÖB St. Rochus<br />

Nächste Lesenacht im Juze Crossover Türnich <strong>zum</strong> Tag des Vorlesens am 15. November für Kinder von<br />

6-8 Jahre. Anmeldung und Info bei Daniela Johannkemper Tel. 02237/61486.


Blick über den Kirchturm<br />

13<br />

Himmel und Erde an Rhein und Erft-<br />

Sonntags bei Radio Erft<br />

So vielfältig und bunt wie das Katholische Leben<br />

im Rhein-Erft-Kreis sind auch die Himmel und Erde-<br />

Radiobeiträge, die jeden zweiten Sonntag bei Radio<br />

Erft (105,8 und 91,4 MHZ) zu hören sind.<br />

Jeden Sonntag zwischen 08:00 Uhr und 09:00 Uhr präsentiert<br />

die Sendung „Himmel und Erde“ Kirche im Lokalfunk<br />

mit überregionalen Themen. Zwischen 08:23<br />

Uhr und 08:33 Uhr gibt es vierzehntägig ein Thema aus<br />

der katholischen Kirche im Rhein-Erft-Kreis. Im zweiten<br />

Halbjahr 2013 sind das Themen wie beispielsweise die<br />

72-Stunden-Aktion des BDKJ, die Schulwallfahrt auf den<br />

Papsthügel, ein Patenschaftsprojekt in Hürth, die Nikolausausbildung<br />

der KJA im Rhein-Erft-Kreis, der Sternenkinder-Friedhof<br />

in Brühl und ein Portrait<br />

über Adolph Kolping.<br />

Jederzeit nachgehört werden können<br />

die Beiträge unter „Himmel und Erde“<br />

auf der Homepage: www.bildungswerk-rhein-erft-kreis.de.<br />

Dort finden<br />

sich zusätzliche Informationen, Kontakte,<br />

Öffnungszeiten und Fotos zu<br />

den Themen.<br />

Medienwerkstatt<br />

Rhein-Erft<br />

Weitere Ausstrahlungstermine in 2013:<br />

01.09 - 15.09 - 29.09. - 13.10. - 27.10. - 10.11.<br />

24.11. - 08.12. - 22.12.<br />

Foto: Andreas Hermsdorf - pixelio.de<br />

Kirchen-Landschaften erfahren<br />

Kirche und Fahrrad, wie geht<br />

das zusammen?<br />

Was hat ein Raum der Stille und der<br />

Sammlung mit der Bewegtheit und<br />

Hektik einer Fahrradtour zu tun? Wie<br />

passen Outdoor-Lifestyle und Kontemplation<br />

zusammen? Kann das<br />

eine mit dem anderen in Beziehung<br />

treten? Wir meinen JA!<br />

Fahrradfahren ist Trend. Es verbindet<br />

sportliche Motive, technologische Innovationen,<br />

Lebens- und Freizeitgestaltung<br />

mit Interesse an Kultur und<br />

Natur. Fahrradfahren ist Ausdruck<br />

einer Lebenshaltung, die ihre Umwelt<br />

wahrnimmt und gestaltet, einen<br />

neuen Heimatbegriff entwickelt und<br />

sich mit dem Gedanken der Bewahrung<br />

der Schöpfung verbindet.<br />

Lebens- und Kulturräume erfahren<br />

und entdecken<br />

Fahrradtouren verorten und erschließen<br />

Landschaften. Landschaften<br />

sind Lebens- und Kulturräume, die<br />

wie jede Kultur „gelesen“ werden.<br />

Das gilt besonders für Kirchen-<br />

„Landschaften“. Das Tourenportal<br />

www.pfarr-rad.de will „Fährten“<br />

auslegen, um kirchliche Orte entdeckbar<br />

zu machen. Es will auf Kirchen<br />

und kirchliche Orte quasi im<br />

Vorbeiradeln aufmerksam machen<br />

und diese Orte der Sinn- und Gottessuche<br />

des Menschen neu erfahrbar<br />

werden lassen. Das Wortspiel im<br />

Namen (aus „Pfarrei“, der Gemeinschaftszelle<br />

kirchlichen Lebens und<br />

aus „Fahrrad“) soll deutlich machen,<br />

dass die Verbindung von Fahrradfahren<br />

und Kirche neue Perspektiven<br />

eröffnet und beste Voraussetzungen<br />

bieten, Heimat zu erfahren.<br />

Aus: Pressemeldung Erzbistum Köln<br />

www.pfarr-rad.de: Einfache bis<br />

schwerere Touren, Rundtouren,<br />

Städtetouren oder kultuellen Touren<br />

mit Beschreibung. GPS – Geräte können<br />

ausgeliehen werden. Teilnahme<br />

an geführten Touren möglich.<br />

© Udo Wallraf


14<br />

Nachrichten<br />

Termine<br />

Nachrichten aus den Gemeinden<br />

SEPTE<strong>MB</strong>ER<br />

Fr 06. 15.00 Gymnicher Mühle: Schöpfungstag –<br />

kfd Türnich und <strong>Kerpen</strong><br />

Di 10. 8.00 Mödrath: Kevelaer-Wallfahrt – kfd<br />

Mi 11. 14.00 <strong>Kerpen</strong>: Mit dem Fahrrad unterwegs –<br />

Treffpunkt Stiftsplatz - kfd<br />

Do-Di 12.-17. Jahresausflug Kirchenchor Buir in die<br />

Lüneburger Heide<br />

Do 12. 20.00 <strong>Kerpen</strong>, Kapitelsaal: Podiumsdiskussion<br />

mit Bundestagskandidaten<br />

Fr 13. 19.00 Marienfeld: Lichtermesse<br />

Sa 14. Manheim: Fußwallfahrt nach Aldenhoven<br />

So 15. <strong>Kerpen</strong>: Kevelaerwallfahrt<br />

Mi 18. 15.00 Buir: Gemütl, Nachmittag – kfd<br />

Mo 23. 15.00 Türnich: Herbstkaffee mit<br />

Theateraufführung - kfd<br />

Mi 25. 8.00 Buir, 8.20 <strong>Blatzheim</strong>: Buswallfahrt<br />

nach Kevelaer<br />

Lichterfeier auf dem<br />

Papsthügel 2013<br />

Der Dekanatsrat lädt herzlich ein zur Lichtermesse auf<br />

dem Papsthügel am 13. September 2013 um 19 Uhr.<br />

Hin- und Rückweg sollen nach Möglichkeit gemeinsam<br />

als Lichterprozession erfolgen. Treffen für die Lichterprozessionen<br />

ist an den bekannten Stellen (Ausichtspunkt<br />

Alt-Mödrath, Horrem - Apollinarisstr., Parkplatz<br />

Westfalentankstelle Türnich) um 18 Uhr. Bringen Sie<br />

sich nach Möglichkeit eine Sitzgelegenheit mit.<br />

Kevelaer- Wallfahrt St. Martinus<br />

Eine Wallfahrt ist immer ein persönliches und religiöses Erlebnis.<br />

Ein gern besuchter Wallfahrtsort ist Kevelaer. Seit<br />

über 350 Jahren kommen Pilger zu Fuß, per Rad oder dem<br />

Bus dorthin, um bei der „Trösterin der Betrübten“ Trost,<br />

Kraft, Hilfe zu suchen oder um Dank zu sagen. Deshalb<br />

sind alle Gläubigen aus <strong>Kerpen</strong> und Umgebung eingeladen<br />

zur traditionellen Buswallfahrt nach Kevelaer am Sonntag,<br />

dem 15. September.<br />

Do 26. 8.45 <strong>Kerpen</strong>: Einkehrtag in Maria Rast – kfd<br />

Do 26. Manheim: Halbtagestour – kfd<br />

So 29. Manheim: Tag der Vereine<br />

OKTOBER<br />

Do 10. 14.30 <strong>Kerpen</strong>: Kolping Kulinarisch - kfd<br />

So 13. Türnich: Marienkonzert des Kirchenchores<br />

So 13. 12.00 Nationalpark Eifel – Wanderung auf<br />

dem Schöpfungspfad<br />

Mi 16. 14.00 <strong>Kerpen</strong>: Mit dem Fahrrad unterwegs –<br />

Treffpunkt Stiftsplatz - kfd<br />

Sa 26. 20.00 Mehrzweckhalle Brüggen,<br />

Konzert des MGV Brüggen<br />

November<br />

Mi 06. 15.00 <strong>Kerpen</strong>: Jahreshauptversammlung – kfd<br />

Fr 08 17.00 Buir: Wortgottesdienst Kita,<br />

anschl. Martinszug<br />

Di 12. 20.00 <strong>Kerpen</strong> Stiftstreff, Stiftsplatz 4:<br />

Kolpings Reisen<br />

Sa 16. 15.00 Brüggen: 11jähriges Bestehen der KjG<br />

Abfahrt um 7.30 Uhr Haltestelle Ravenstein, Stiftsstr. ;<br />

Rückkehr: 19.15 Uhr, Schlussandacht in der Stiftskirche<br />

Anmeldungen: Pfarrbüro St. Martinus, Tel: 02237 / 2316<br />

Ökumenischer Tag<br />

der Schöpfung 2013<br />

„Gottes Schöpfung -<br />

Lebenshaus für alle“<br />

Freitag, 6. September 2013, 15.00 Uhr<br />

Naturparkzentrum Gymnicher Mühle<br />

Die kfd St. Martinus und St. Rochus laden gemeinsam<br />

mit der evangelischen Kirchengemeinde <strong>Kerpen</strong> und der<br />

evangelischen Frauenhilfe Brüggen <strong>zum</strong> Gottesdienst im<br />

Hof der Gymnicher Mühle ein.<br />

Das Motto des diesjährigen Schöpfungstags „Gottes<br />

Schöpfung – Lebenshaus für alle“ spricht die in der Bibel<br />

bezeugte Erfahrung an, dass Gott die Erde nicht „wüst<br />

und wirr“ wollte, sondern Licht, Leben und Ordnung<br />

geschaffen hat – ein Haus für die ganze Schöpfung.


Nachrichten<br />

11 Jahre KjG St. Josef, Brüggen<br />

Die KjG St. Josef feiert ihr 11jähriges Jubiläum und<br />

lädt dazu alle Freunde und Gemeindemitglieder ein am<br />

Samstag, 16. November. Beginn ist um 15.00 Uhr mit<br />

einem Gottesdienst in der Kirche. Anschließend werden<br />

bei Kaffee und Kuchen Bilder aus 11 Jahren gezeigt,<br />

ehe am Abend ab 19.00 Uhr mit einer Jubiläumsparty<br />

in der Mehrzweckhalle weiter gefeiert wird.<br />

Kirchenchor Manheim on Tour<br />

In diesem Jahr stand für<br />

den Kirchenchor Manheim<br />

mit der Chorleiterin<br />

Anna Vavilkina am<br />

29. Juni ein Tagesausflug<br />

nach Trier auf dem Programm.<br />

Bei dieser Gelegenheit überreichte der Vorstand<br />

die Spende aus dem Weihnachtskonzert 2012 an die Kinder<br />

Krebs Stiftung „Villa Kunterbunt“.<br />

Bundestagswahl am 22.9. 2013<br />

Zur Vorbereitung auf die Bundestagswahl lädt die Kolpingsfamilie<br />

zu einer Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidaten<br />

für unsere Region ein. Die Kandidaten<br />

stellen sich vor und nehmen Stellung zu verschiedenen<br />

Themenbereichen. Die Veranstaltung findet am 12.<br />

September 2013 um 20.00 Uhr im Kapitelsaal <strong>Kerpen</strong><br />

statt. Beachten Sie auch die Plakate.<br />

72 – Stunden – Aktion<br />

im Kleiderladen<br />

So 17. 16.00 <strong>Kerpen</strong>: Orgelkonzert<br />

César-Franck-Gesellschaft<br />

Do 21. 17.00 Türnich: Kolping kulinarisch – kfd<br />

Fr 22. Stadtbücherei St. Martinus: Kunst und Wein<br />

Sa / So<br />

<strong>Kerpen</strong>: Bazar der Kolpingsfamilie <strong>Kerpen</strong><br />

23./24.<br />

So 24. 11-17.00 Buir: Adventsbazar der kfd<br />

So 24. 15.00 Manheim: 1. Treffen der Sternsinger<br />

Kinderfloh- und Trödelmärkte<br />

der Kindertagesstätten<br />

08.09. 10.00 - 14.00 Mehrzweckhalle Brüggen<br />

Tel: 02237 / 7488<br />

13.0 9. 18.00 – 21.00 Kita St. Quirinus, Mödrath<br />

14 .0 9. 13.00 – 15.00 Tel: 02237 / 925254<br />

15.0 9. 10.00 – 14.00 Erfthalle Türnich<br />

orgateamflohmarkt@gmx.de<br />

29.09. 10.00 – 13.00 Grundschule Buir<br />

Tel: 02275 / 7446<br />

29.09. 10.30 – 12.30 Kunibertus Haus<br />

info@kindergarten-minimumm.de<br />

05.10. 10.00 – 13.00 Kita St. Vinzenz, <strong>Kerpen</strong><br />

Tel: 02237 / 2309<br />

In eigener Sache:<br />

15<br />

Wir suchen zur Unterstützung unseres<br />

Redaktionsteams tat- und sprachkräftige<br />

Schreiber als festes Mitglied der Redaktion<br />

oder auch für gelegentliche Beiträge.<br />

Unzählige Jugendlichen deutschlandweit und auch<br />

in unserem Seelsorgebereich beteiligten sich an dieser<br />

großen sozialen Aktion. <strong>Kerpen</strong>er und Mödrather<br />

Jugendliche halfen unter anderem beim Umzug des<br />

Kleiderladens in größere Räume in die Stiftsstr. 23.<br />

Öffnungszeiten: Di und Do 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Interessierte melden sich bitte bei<br />

Birgit Bartmann:<br />

Tel: 02237 / 9799560<br />

birgit-bartmann@t-online.de


16 16<br />

Regelmäßige Messen<br />

Samstag<br />

17.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

17.15 St. Albanus u. Leonhardus, Manheim<br />

18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

18.30 St. Rochus, Türnich<br />

Sonntag<br />

9.00 St. Joseph, Brüggen<br />

9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

11.00 St. Rochus, Türnich<br />

11.00 St. Michael, Buir<br />

11.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

18.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

Montag<br />

10.30 St. Josef- Haus Buir<br />

Dienstag<br />

9.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

10.00 St: Rochus, Türnich<br />

entfällt bei Seniorenmesse<br />

18.30 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

Mittwoch<br />

9.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

entfällt bei Seniorenmesse<br />

9.00 St. Michael, Buir<br />

1x im Monat 8.10 Schul- und Gemeindemesse<br />

10.00 St. Joseph, Brüggen<br />

Donnerstag<br />

9.00 St. Albanus u. Leonhardus, Manheim<br />

17.30 St. Rochus, Türnich<br />

19.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

Freitag<br />

9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

10.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

18.00 St. Joseph, Brüggen<br />

Bitte beachten Sie, dass bis einschließlich<br />

14. September die Sommerregelung gilt: Keine<br />

Vorabendmessen in St. Quirinus und St. Rochus<br />

Wandern auf dem<br />

Schöpfungspfad<br />

Nachrichten<br />

Am Sonntag, den 13. Oktober<br />

2013 lädt die Initiative Buirer<br />

für Buir zu einer spirituell<br />

begleiteten Wanderung von<br />

zwei bis drei Stunden durch<br />

den Nationalpark Eifel ein.<br />

Die Buirer Initiative, der 2009<br />

der Franziskuspreis des Sachausschusses<br />

Ökologie des<br />

Pfarrverbandes <strong>Kerpen</strong>-West<br />

für ökologisches Engagement<br />

verliehen wurde, ist sich, insbesondere<br />

durch die Bedrohung der Schöpfung durch den<br />

Braunkohletagebau und die damit einhergehende Vernichtung<br />

des wertvollen alten Hambacher Forstes durch den<br />

Konzern RWE Power, der Verantwortung bewusst, Natur<br />

zu schützen und ein lebenswertes Umfeld auch für die<br />

nachfolgenden Generationen zu bewahren.<br />

„Es geht um mehr als eine kleine Pflanze.<br />

Es geht um mehr als „nur“ um einen Baum.<br />

Es geht um dich, um mich, um uns.<br />

Es geht um die Bewahrung der Schöpfung<br />

- damit alle leben können.“<br />

Vera Krause<br />

Entlang des Pfades laden 10 Stationen mit literarischen<br />

und biblischen Texten <strong>zum</strong> bewussten Nachdenken, <strong>zum</strong><br />

zur Ruhe kommen und <strong>zum</strong> Austausch ein. Der Weg ist<br />

abwechselungsreich und als mittelschwer einzustufen. Für<br />

Rollstuhlfahrer sowie Kinderwagen leider nicht geeignet.<br />

Treffpunkt: 12.00 Uhr, Parkplatz Finkenauel, in 52152 Simmerath-Erkensruhr<br />

(bei Gabelung am Straßenschild „Erkensruhr<br />

61“ links Richtung Waldkapelle/Sportplatz)<br />

Um Ihre verbindliche Anmeldung info@buirerfuerbuir.de;<br />

02275/5447 wird gebeten, da die Anzahl der Plätze begrenzt<br />

ist. Zwei Mitglieder des Arbeitskreises Spiritualität<br />

des Ökumenischen Netzwerkes Kirche im Nationalpark Eifel<br />

werden uns begleiten.<br />

Bitte sorgen Sie für Unterwegsverpflegung selber, fühlen<br />

sich aber herzlich zu einem gemeinsamen Abschluss-Picknick<br />

eingeladen.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.buirerfuerbuir.de<br />

www.kirche-im-nationalpark.de


17<br />

Sonderausstellung <strong>zum</strong> Kolpingjahr<br />

12.04.2013 bis 15.12.2013<br />

Haus für Kunst und Geschichte <strong>Kerpen</strong><br />

„Kolping kommt aus <strong>Kerpen</strong>“<br />

thematisiert auf 36 Tafeln Leben<br />

und Werk des 1813 in <strong>Kerpen</strong> geborenen<br />

katholischen Sozialreformers.<br />

Die wesentlichen Stationen<br />

nicht nur seiner Entwicklung werden<br />

abgebildet, sondern auch sein<br />

Umfeld sowie die Inhalte und Ziele<br />

des von ihm gegründeten Kolpingwerks<br />

werden berücksichtigt.<br />

Die Ausstellung ist dienstags und<br />

mittwochs von 9.00 bis 12.00, donnerstags<br />

von 14.00 bis 18.00 Uhr und<br />

nach Vereinbarung geöffnet. Zuätzliche<br />

Öffnungszeiten auf Anfrage.<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

jeden ersten Donnerstag im<br />

Monat, 18.00 Uhr.<br />

Kostenlose Führungen für Gruppen<br />

nach Anmeldung unter der<br />

Telefonnummer 02237/922170.<br />

Termine im Kolpingjahr in <strong>Kerpen</strong> September - Dezember 2013<br />

September<br />

09.09. Ausstellungseröffnung<br />

„Kolping for ever young“<br />

18.00 Uhr im <strong>Kerpen</strong>er Rathaus<br />

Jugendzentrum Sindorf; Adolf<br />

–Kolping Hauptschule, Gymnasium<br />

und Adolf-Kolping-<br />

Berufskolleg zeigen ihre Arbeiten.<br />

Die Ausstellung ist während der<br />

Öffnungszeiten des Rathauses<br />

zu sehen und dauert bis <strong>zum</strong><br />

18.10.2013.<br />

16.09. Literaturherbst unter dem<br />

Motto: „Reine Glaubenssache“<br />

„Wie ist Kirche in Tansania?“ – Religion<br />

& Spiritualität am Kilimandscharo<br />

Mit Berichten von Volker Greulich,<br />

Afrikareferent von Kolping International<br />

(Sozial- und Entwicklungshilfe<br />

des Kolpingwerkes e.V. ) und von<br />

1990 bis 1996 Jugendkoordinator<br />

der Diözese Same in Tansania und<br />

der Frechenerin Lisa Lombardo,<br />

die ein Freiwilligenjahr in Tansania<br />

verbrachte.<br />

Ort: Stadtbücherei St. Martinus<br />

<strong>Kerpen</strong>, Stiftsstr. 27, 50171 <strong>Kerpen</strong>,<br />

02237 4245.<br />

Oktober<br />

07.10. Podiumsdiskussion <strong>zum</strong><br />

Thema: „Arbeit vor Kapital. Auf<br />

dem Weg in die Postwachstumsgesellschaft?“<br />

Teilnehmer: Norbert Blüm MdB<br />

a.D., Markus Demele, Generalsekretär<br />

von Kolping International,<br />

Dr. Witich Rossmann, erster<br />

Bevöllmächtigter der IG Metall<br />

Köln-Leverkusen, Bürgermeisterin<br />

Marlies Sieburg; Veranstalter:<br />

Heimatfreunde Stadt <strong>Kerpen</strong> e.V.,<br />

Veranstaltungsort: Capitol Theater,<br />

Kölner Str. 24, 50171 <strong>Kerpen</strong>,<br />

Uhrzeit: 19.00 Uhr<br />

08.10. Besuch der Ausstellung<br />

„Kolping kommt aus <strong>Kerpen</strong>“<br />

Veranstalter: Kolpingsfamilie<br />

<strong>Kerpen</strong>, Treffpunkt 20.00 Uhr im<br />

Haus für Kunst und Geschichte,<br />

Stiftsstr. 8, 50171 <strong>Kerpen</strong><br />

Erläuterungen durch die Stadtarchivarin<br />

Frau Susanne Harke-<br />

Schmidt; Ausklang mit einem<br />

Kolpingbier.<br />

November<br />

12.11. Vortrag über Kolpings<br />

Reisen in Deutschland und Europa.<br />

Vortrag: Peter Knopp<br />

Veranstalter: Kolpingsfamilie<br />

<strong>Kerpen</strong>, 20.00 Uhr im Stiftstreff<br />

<strong>Kerpen</strong>, Stiftsplatz 4<br />

DEZEMber<br />

08.12. Festakt anlässlich des<br />

200. Geburtstags von Adolph<br />

Kolping<br />

Pfarrkirche St. Martinus; Die Festmesse<br />

wird von Kardinal Joachim<br />

Meisner zelebriert. Der ehemalige<br />

Bundespräses des deutschen<br />

und europäischen Kolpingwerks,<br />

Monsignore Alois Schröder, hält die<br />

Laudatio.<br />

15.12. Finissage Ausstellung<br />

„Kolping kommt aus <strong>Kerpen</strong>“<br />

Haus für Kunst und Geschichte,<br />

Stiftsstr. 8, 50171 <strong>Kerpen</strong><br />

Betstunde der Kolpingsfamilie<br />

<strong>Kerpen</strong>: jeden 2. Donnerstag im<br />

Monat, 18.30, Kirche St. Martinus,<br />

<strong>Kerpen</strong><br />

Bitte entnehmen Sie<br />

dem „Aktuell“ die<br />

besondern Messen<br />

im Kolpingjahr.


Besondere Gottesdienste<br />

Regelmäßige Messen / Gottesdienste in der Karwoche<br />

Kindergottesdienste<br />

08.09. 11.00 St. Michael, Buir, im Pfarrheim<br />

27.09. 14.30 St. Joseph, Brüggen<br />

13.10. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

13.10. 11.00 St. Michael, Buir, im Pfarrheim<br />

10.11. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

10.11. 10.00 St. Michael, St. Josef Haus<br />

18.10. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

29.11. 14.30 St. Rochus, Türnich<br />

Familienmessen<br />

So 9.30 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

So 11.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

08.09. 9.00 St. Joseph, Brüggen<br />

22.09. 11.00 St. Michael, Buir<br />

29.09. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

06.10. 9.00 St. Joseph, Brüggen<br />

06.10. 11.00 Gut Hohenholz, Türnich<br />

20.10. 11.00 St. Michael, Buir<br />

03.11. 9.00 St. Joseph, Brüggen<br />

17.11. 11.00 St. Rochus, Türnich<br />

24.11. 9.15 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

24.11. 11.00 St. Michael, Buir<br />

Frauenmessen<br />

Di<br />

Mi<br />

18<br />

9.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

9.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

(außer bei Seniorenmessen)<br />

04.09. 9.00 St. Michael, Buir, anschl. Frühstück<br />

13.09. 9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

18.09. 10.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

24.09. 10.00 St. Rochus, Türnich<br />

02.10. 14.30 St. Joseph, Brüggen<br />

09.10. 9.00 St. Michael Buir, anschl. Frühstück<br />

11.10. 9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

22.10. 10.00 St. Rochus, Türnich<br />

06.11. 9.00 St. Michael, Buir, anschl. Frühstück<br />

21.11. 9.00 St. Albanus und Leonhardus<br />

08.11. 9.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

26.11. 10.00 St. Rochus, Türnich<br />

Seniorenmessen<br />

03.09. 16.00 Seniorenheim Brüggen<br />

04.09. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

04.09. 14.00 St. Albanus und Leonhardus<br />

11.09. 15.00 Buir, im Pfarrsaal<br />

11.09. 15.30 Johannes-Rau-Seniorenzentrum<br />

17.09. 14.30 Pfarrsaal Türnich<br />

01.10. 16.00 Seniorenheim Brüggen<br />

02.10. 14.00 St. Albanus und Leonhardus<br />

09.10. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

15.10. 14.30 Pfarrsaal Türnich<br />

Pfarrchronik<br />

Wir gratulieren zur Taufe<br />

St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

Paul Fabiszisky - Vincent Conrad Nannen - Lara Moll - Donika<br />

Marie Duhanaj - Luisa Marie Jumpertz - Brian Darnel Hartl- Lilo<br />

Kallrath - Luca Emilio Leonetti - Rafael Florian Schumacher - Lilly<br />

Heller- Kilian Philipp Kiefer - Lara-Jacqueline Ahrend - Celine Weber<br />

St. Albanus und Leonhardus<br />

Antonia Agnes Kaczmarczyk<br />

St. Quirinus, Mödrath<br />

Maximilian Sperling - Carolina Eßer<br />

Giuliana Maria Appelt Lara Foucart<br />

St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

Paul Fabiszisky - Tom Maria Scherlenzky - Fabienne Jenna Imhof<br />

Phil Ripp - Romina Marie Hilger<br />

St. Michael, Buir<br />

Amelie Keune - Emma Keune - Ina Marie Bongartz<br />

Neele Charlotte Haupts - Hannah Berns<br />

St. Joseph, Brüggen<br />

Philippa Krause - Sina Apollonia Schwister - Andy Morro Gomann,<br />

außerh. - Melody Digardowitsch, außerh.- Maximilian Sperling,<br />

außerh. - Ruby Urban, außerh. - Jolie Wüstrich, außerh. - Lina Malin<br />

Charlotte Granigg - Ben Walocha - Milan Marius Jo Nierychlo<br />

St. Rochus, Balkhausen-Türnich<br />

Adelia Eliane Riehn - Maike Monika Riehn - Arne Christoph Riehn<br />

- Lennard Florian Cremer - Donata Felicitas Sophie Sebastian Maria<br />

Gräfin von und zu Hoensbroech - Bastian Walter Pascaly<br />

Wir gratulieren zur Hochzeit<br />

St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

Friederike Schäfers – Frank Peter Josef Hövel<br />

Stefanie Anja Jahr – Andy Reiter<br />

St. Quirinus, Mödrath<br />

Yvonne Kluge – Michael Keiser<br />

Nina Goetschkes – Franz Voihs<br />

Karin Hildegard Renk – Jens Josef Pittner<br />

St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

Marina Schnurr – Sergej Menovschikov<br />

Mareike Brabender – Carsten Dralle<br />

Sarah Losmargiasso – Heinz Plitzko<br />

Rebekka Weinreich – Werner Hoffacker<br />

Barbara Rupprecht – Thorsten Hilgerst<br />

St. Michael, Buir<br />

Corinna Bruns – Markus Kessel<br />

Irena Müller – Norbert Kurthen<br />

St. Joseph, Brüggen<br />

Dania Gonnermann – Pierre Michel Weber<br />

St. Rochus, Balkhausen-Türnich<br />

Raphaela Schlutter – Thomas Köllen<br />

Sarah Koll – Torben Friedrichsen<br />

Katrina Lembidakis – Martin Schnorrenberg


Pfarrchronik<br />

Wir trauern um<br />

St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

Theodor Schwegeler 80 Jahre<br />

Ludwig Dopfer 74 Jahre<br />

Ingenore Dapper 90 Jahre<br />

Katharina Rheinbach 82 Jahre<br />

Erika Deutsch 58 Jahre<br />

Hans Willi Offergeld 70 Jahre<br />

Wilhelm Struchhold 85 Jahre<br />

Reiner Effertz 85 Jahre<br />

St. Albanus und Leonhardus, Manheim<br />

Josef Irnich 84 Jahre<br />

Gisela Berlich 67 Jahre<br />

St. Quirinus, Mödrath<br />

Heinrich Thomas 77 Jahre<br />

Maria von der Meij 70 Jahre<br />

Elisabeth Kipergil 70 Jahre<br />

Hubert Rixen 74 Jahre<br />

Johann Schneider 79 Jahre<br />

Margarete Winkel 92 Jahre<br />

St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

Peter Senior 75 Jahre<br />

Maria Fassbender 94 Jahre<br />

Josef Münch 73 Jahre<br />

Ingrid Münch 71 Jahre<br />

Arnold Wallraf 80 Jahre<br />

Maria Valva 61 Jahre<br />

Ignatz Sztuka 84 Jahre<br />

St. Michael, Buir<br />

Josef Vaaßen 90 Jahre<br />

Pauf Dittrich 92 Jahre<br />

Karlheinz Dahm 74 Jahre<br />

Sibilla Fischer 85 Jahre<br />

Wilhelm Iven 79 Jahre<br />

Leo Broich 75 Jahre<br />

Arno Brecher 72 Jahre<br />

Margarete Lintermann 94 Jahre<br />

Sergej Gergert 42 Jahre<br />

St. Joseph, Brüggen<br />

Hermann Keul 90 Jahre<br />

Franz Schander 78 Jahre<br />

Maria Linz 85 Jahre<br />

Ottilia Halle 94 Jahre<br />

St. Rochus, Balkhausen-Türnich<br />

Maria Leppges 78 Jahre<br />

Hubertine Fischer 89 Jahre<br />

Elisabeth Jungmann 80 Jahre<br />

Erna Schleifenbaum 84 Jahre<br />

Heinz Thelen 77 Jahre<br />

Josef Leitermann 85 Jahre<br />

Franz Böhmer 81 Jahre<br />

16.10. 15.00 Buir, im Pfarrsaal<br />

16.10. 15.30 Johannes-Rau-Seniorenzentrum<br />

05.11. 16.00 Seniorenheim Brüggen<br />

06.11. 14.00 St. Albanus und Leonhardus<br />

13.11. 15.00 Buir, im Pfarrsaal<br />

13.11. 15.30 Johannes-Rau-Seniorenzentrum<br />

19.11. 14.30 Pfarrsaal Türnich<br />

20.11. 15.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

Besondere Gottesdienste<br />

01.09. 18.00 St. Michael, Buir, Taizégebet<br />

13.09. 19.00 Papsthügel, Lichtermesse, Dekanat<br />

15.09. 11.00 Festmesse anl. der Brüggener Kirmes<br />

15.09. 17.30 Manheim: Rückkehr der<br />

Aldenhovenpilger<br />

15.09. 18.30 St. Martinus, Messe mit dem<br />

Familienmesskreis<br />

15.09. 19.30 St. Martinus, Abendgebet mit<br />

den Kevelaerpilgern<br />

21.09. 18.30 St. Martinus Vorabendmesse mit<br />

Chorprojekt<br />

29.09. 10.30 Manheim Schützenhalle:<br />

Messe <strong>zum</strong> Tag der Vereine<br />

29.09. 11.00 Messe im Zelt am Neuen Weg Buir<br />

06.10. 10.30 St. Martinus Erntedankmesse in der<br />

Kolpingscheune, Neustr. mit Tiersegnung<br />

06.10. 18.00 St. Michael, Buir, Taizégebet<br />

27.10 18.30 St. Martinus, Messe, Weltgebetstag<br />

des Intern. Kolpingwerkes<br />

02.11. 18.30 Krönungsmesse der St. Hubertus<br />

Schützen Brüggen<br />

13.11. 17.00 Manheim: Wortgottesdienst zu St. Martin<br />

16.11. 15.00 St. Joseph, Brüggen,<br />

Wortgottesdienst KjG<br />

16.11. 17.15 Manheim: Cäcilienmesse<br />

16.11. 18.30 St. Martinus Martinuskommunion<br />

der St. Seb. Schützenbruderschaft<br />

17.11. 18.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>, Taizégebet<br />

24.11. 9.00 St. Joseph, Brüggen, Cäcilienfest<br />

Pfarrfeste<br />

22.09. 10.00 St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong>, anschl.<br />

Pfarrfest rund um die Kirche<br />

22.09. 11.00 St. Quirinus, Mödrath, anschl.<br />

Pfarr- und Kindergartenfest<br />

Firmmessen<br />

Fr 04.10. 18.00 St. Quirinus, Mödrath<br />

So 13.10. 10.00 St. Martinus, <strong>Kerpen</strong><br />

So 10.11. 10.00 St. Joseph, Brüggen<br />

Fr 29.11. 18.00 St. Michael, Buir<br />

Bitte beachten Sie die Meldungen im „Aktuell“.<br />

19


St. Martinus, 20<br />

Seitentitel<br />

<strong>Kerpen</strong><br />

Stiftsstraße 6 Telefon: 02237/2316<br />

50171 <strong>Kerpen</strong> Telefax: 02237/55640<br />

st.martinus@kerpen-sued-west.de<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Pfarrbüro-Team: Renate Eilers, Ulrike Carlier, Monika Welter, Ute Wolff<br />

St. Albanus und Leonhardus, Manheim<br />

<strong>Blatzheim</strong>er Str. 19 Telefon: 02275/398<br />

50170 <strong>Kerpen</strong>-Manheim Telefax: 02275/332578<br />

st.albanusundleonhardus@kerpen-sued-west.de<br />

Donnerstag 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Ulrike Carlier<br />

St. Quirinus, Mödrath<br />

Kirchplatz 3 Telefon: 02237/922616<br />

50171 <strong>Kerpen</strong>-Mödrath Telefax: 02237/922617<br />

st.quirinus@kerpen-sued-west.de<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag 9.30 – 11.00 Uhr<br />

Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Pfarrbüro-Team: Dagmar Münchrath und Anne Lips-Keppeler<br />

St. Kunibert, <strong>Blatzheim</strong><br />

Dürener Str. 278 Telefon: 02275/246<br />

50171 <strong>Kerpen</strong>-<strong>Blatzheim</strong> Telefax: 02275/911062<br />

st.kunibert@kerpen-sued-west.de<br />

Montag, Dienstag und Freitag 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Birgit Davepon<br />

St. Michael, Buir<br />

Eichemstr. 4 Telefon: 02275/360<br />

50170 <strong>Kerpen</strong>-Buir Telefax: 02275/5769<br />

st.michael@kerpen-sued-west.de<br />

Montag, Dienstag und Mittwoch und Freitag 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Donnerstag 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Hilde Pohl<br />

St. Joseph, Brüggen<br />

St-Josef-Str.16 Telefon: 02237/7475<br />

50169 <strong>Kerpen</strong>-Brüggen Telefax: 02237/975617<br />

st.joseph@kerpen-sued-west.de<br />

Dienstag und Freitag 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Mittwoch 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Gabi Frohn<br />

St. Rochus, Balkhausen/Türnich<br />

Heerstr. 160 Telefon: 02237/7335<br />

50169 <strong>Kerpen</strong>-Türnich Telefax: 02237/9799700<br />

st.rochus@kerpen-sued-west.de<br />

Dienstag und Freitag 9.30 – 12.00 Uhr<br />

Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Pfarrsekretärin: Anne Lips-Keppeler<br />

Weitere Informationen unter www.kerpen-sued-west.de<br />

Priesternotruf im Dekanat <strong>Kerpen</strong>: Tel: 01520 – 2922884<br />

Telefonseelsorge: 0800 – 1110111 (Anruf kostenfrei)<br />

Pfarrer<br />

Ludger Möers<br />

Tel: 02237 / 3282<br />

pastor-moeers@gmx.de<br />

Pfarrvikar<br />

Thomas Oster<br />

Tel: 02237 / 921947<br />

pastor-oster@gmx.de<br />

Kaplan<br />

Joachim Maria Federhen<br />

Tel: 02275 / 9183943<br />

joachim-maria.federhen@<br />

erzbistum-koeln.de<br />

Diakon<br />

Harald Siebelist<br />

Tel: 02275 / 913404<br />

harald.siebelist@erzbistum-koeln.de<br />

Gemeindereferentin<br />

Birgit Bartmann<br />

Tel: 02237 / 9799560<br />

birgit-bartmann@t-online.de<br />

Gemeindereferentin<br />

Dagmar Bilstein<br />

Tel: 02237 / 9299039<br />

dagmar.bilstein@googlemail.com<br />

Pfarrer i.R.<br />

Georg Neuhöfer<br />

Tel: 02275 / 9199923<br />

Pfarrer i.R.<br />

Engelbert Zobel<br />

Tel: 02237 / 55752

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