auto-rennsport Heft 1

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01.11.2014 Aufrufe

triumph competition & British gt anzeige souveräNer TITelGeWINN Für reNÉ GrüTer Mit einem stolzen Vorsprung von 37,64 Punkten ging der Titel in der Triumph Competition & British GT an René Grüter. Rene Grüter war mit seinem MGB in diesem Jahr nur ganz schwer zu schlagen. Seine Klasse hatte der Eidgenosse im fest Griff, womit eifriges Punktesammeln angesagt war. Nach 15 Rennen hatte der Triumph-Pilot 322, 14 Zähler gesammelt. Damit hatte Grütter 37,64 mehr Zähler auf seinem Konto als der Zweitplatzierte. Dahinter ging es schon deutlich knapper zu. Gerade einmal 0,2 Punkte trennten am Ende die beiden Triumph TR4 Piloten Christian Marx und Robert Hamilton. Spannender geht es kaum. Pech hatte dagegen Philippe Vermast (Triumph TR4), der vor dem letzten Rennwochenende auf dem zweiten Meisterschaftsrang lag. Mit einem Überschlag verabschiedete sich der Luxemburger beim Finale in der Eifel aus dem Meisterschaftsrennen. Gerade beim Saisonfinale trumpfte Christian Marx ganz groß auf. Auf dem Nürburgring gab es gleich zwei Gesamtsiege zu feiern. Damit brachte es Marx auf drei Gesamtsiege in der Triumph Competition & British GT. Ein heißer Anwärter beim Kampf um die Spitze war Paul Conway (Morgan Plus 8) aus Großbritannien. Der Brite fuhr mit seinem Morgan zu insgesamt fünf Gesamt siegen. Dabei gab es beim Heimspielin Donington Park und in Assen einen Doppelsieg zu feiern. Auf zwei Gesamtsiege brachten es in diesem Jahr Mario Neumann (Triumph TR250) und Rainer Vorköper (Jaguar E-Type). Vorköper entschied dabei beide Rennen in Spa-Francorchamps für sich. Je einen Gesamterfolg holten Philippe Vermast und Georg Nolte, der mit seinem Jaguar E-Type das letzte Rennen in diesem Jahr gewinnen konnte. Für die Triumph Competition & British GT war es die bereits 20. Rennsaison, nachdem die Rennserie im Jahr 1994 erstmals ausgetragen wurde. Fahren dürfen dabei nicht nur Triumph oder MGs, sondern wie der Name schon sagt alle britischen GT-Fahrzeuge bis zum- Baujahr 1980. Dadurch bietet sich den Zuschauern ein breites und interessantes Spektrum der britischen Motorsportgeschichte. Patrick Holzer Regnerisch endete die Saison 2013 der Triumph Competition & British GT auf dem Nürburgring PUnkTe 2013 1. rené Grüter mGB 322,14 2. Christian marx Triumph Tr4 284,50 3. Hamilton/lübbert Triumph Tr4 284,30 4. Vermast/lübbert Triumph Tr4 281,20 5. B. Bloemer mGB 277,88 6. mario neumann Triumph Tr250 274,10 7. Christof forell Triumph Tr4 262,52 8. marcel v. mulders Triumph Tr3 249,70 9. s. schamschula Triumph Tr6 245,20 10. Detlef Walter mGB GT 235,90 46 auto-rennsport.de

serien rÜCkBlICk hra german open schmeYer verTeIdIGT hrA GermAN opeN TITel Nach 2012 geht die Meisterschaft in der HRA German Open erneut an Harald Schmeyer. Am Ende lag die Lola-Pilot knapp vor Günter Becker. Mit Gesamtplatz drei und vier, aber mit zwei Klassensiegen in der Klasse 7, startete Harald Schmeyer (Lola 492) beim Auftakt im April auf dem Nürburgring in die Saison 2013. Weitere Klassensiege in Hockenheim, Spa-Francorchamps und Zandvoort folgten. Daneben sammelte Schmeyer mit zweiten Plätzen in seiner Klasse kräftig Punkte, musste sich aber immer wieder mit Klassenkonkurrent Ralph Moog (Swift DB2) auseinandersetzen. Das reichte, um am Ende Günter Becker und Marcel Biehl auf die Plätze zwei und drei zu verweisen. Aber es war knapp. Ganze 1,47 Punkte entschieden das Titelrennen. In Punkto Gesamtsiege entbrannte ein Zweikampf zwischen den beiden Ralt Piloten Marcel Biehl (Ralt RT3) und Peter Hug (Ralt TR1). Nur Günter Becker (Reynard SF87) konnte mit einem Gesamtsieg am Nürburgring in die Dominanz der beiden einbrechen. Bei der Hälfte der 12 Rennen stand Marcel Biehl auf dem obers ten Podestplatz, Peter Hug konnte fünf.Gesamtsiege einfahren. Dass es für ihn lediglich zum neunten Rang in der Gesamtwertung reichte, lag an der Starterzahl in seiner Klasse. Die Wertung im AvD Historic Race Cup ging mit 200 Punkten an Günther Becker vor Harald Schmeyer (197 Punkte) und Rudolf Behn in einem Reynard FF82 (157 Punkte). Im HRA Endurance Cup siegte das Duo Schmeyer/Hug mit 72 Punkten. Platz zwei ging an Weil/Kovacic (40 Punkte) vor dem Schweizer Jörg Hügli (Tiga SC 83) mit 30 Punkten auf dem Konto. Die Planungen für die kommende Saison in der HRA German Open sind bereits in vollem Gange. So sind für das Jahr 2014 Rennen auf dem Nürburgring, in Hockenheim, Spa-Francorchamps, Dijon und Zandvoort geplant. Außerdem bemüht sich die Serienorganisation um einen Start in Brands Hatch. Ein mögliches Rennen beim AvD Oldtimer Grand Prix würde aber außerhalb der HRA Meisterschaft stattfinden. Jürgen Holzer harald schmeyer verteidigte erfolgreich seinen meistertitel PUnkTe 2013 1. Harald schmeyer lola 492 154,77 2. Günther Becker reynard sf86 153,30 3. marcel Biehl ralt rT3 117,32 4. rudolf Behn reynard rf82 112,84 5. stefan krämer van Diemen 102,36 6. ralph moog swift DB2 102,04 7. Peter schmitz mallock U2 mk6 96,98 8. B. metzger Dulon mP18 96,64 9. Peter Hug ralt rT1 86,50 10. Dirk Hochhold martini mk41 84,78 aDac graF Berghe Von trips pokal der TITel 2013 GehT AuF dIe INsel Alan Crocker feierte mit einer überzeugenden Bilanz von acht Siegen in acht Rennen den Titel. Eng ging es um die Plätze dahinter zu. Seit 1982 zählt die Serie zu den traditionsreichsten in der historischen Motorsportszene. Der Seriename erinnert an den ersten deutschen Formel-1-Sieger, Wolfgang Graf Berghe von Trips, der 1961 in Monza tödlich verunglückte. Startberechtigt sind Formelwagen bis Baujahr 1980. In der abgelaufenen Saison traten die Piloten des ADAC Graf Berghe von Trips Pokals in Hockenheim, in Spa-Francorchamps und zweimal auf dem Nürbugring an. Der in London lebende Neuseeländer Alan Crocker war in diesem Jahr in seiner Klasse nicht zu besiegen. Bei den vier Veranstaltungen fuhr er in seinem Ray FF 1600 insgesamt zu acht Klassensiegen in der stark umkämpften Formel Ford 1600 Klasse. Bei einer stets gut gefüllten Klasse holte sich der Neuseeländer mit 152 Punkten folgerichtig den Titel. Sehr eng ging es dahinter zu. So konnte der Brite James Kelly (Ensign LNF3 Formel 3) mit 117 Punkten lediglich mit einem Punkt Vorsprung seinen Widersacher Kees van der Wouden jr. (Royale RP30 FF 2000) auf Platz drei verweisen. Mit zwei Klassensiegen beim Finale legte Kees van der Wouden jr. eine famose Aufholjagd zum Saisonende hin, die ihn beinahe noch auf den zweiten Gesamtrang gebracht hätte, zumal James Kelly ein Wochenende zum Vergessen hatte. Ein Dreher im Nassen in Rennen 1 und in Lauf 2 auf dem eigenen Öl ausgerutscht, kostete fast noch Platz zwei. Bei den acht Rennen der Saison 2013 standen drei verschiedene Piloten auf dem obersten Treppchen. Dabei war Falk Küster im GRD mit vier Gesamtsiegen erfolgreichster Pilot. Küster hatte jedoch das Pech, dass er mangels Teilnehmer in seiner Klasse nicht die Maximalpunktzahl in den Rennen gutgeschrieben bekam. Der Brite Martyn Donn brachte es auf drei Gesamterfolge, der Schwede Mats Andersson siegte beim Auftakt in Hockenheim. Insgesamt zehn verschiedene Piloten schafften es auf das Podium. Mit insgesamt 71 Teilnehmern aus 12 Nationen dürfen die Verantwortlichen der Serie auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Jürgen Holzer Martyn Donn fuhr im ehemaligen Formula Atlantic Lola T760 zu drei Gesamtsiegen PUnkTe 2013 1. alan Crocker ray 152 2. James kelly engsign ln f3 118 3. kees v. d. Wouden royale rP30 117 4. Ian foley reynard sf79 114 5. falk künster GrD 374 110 6. ralf Hartmann kaimann mkIV 109 7. stuart Boyer reynard sf77 104 8. stephen Collyer Crosslé 32f 103 9. Peter richards Delta T79 102 10. Peter Prause ensign ln f3 101 auto-rennsport.de 47

serien<br />

rÜCkBlICk<br />

hra german open<br />

schmeYer verTeIdIGT hrA GermAN opeN TITel<br />

Nach 2012 geht die Meisterschaft in der HRA German Open erneut<br />

an Harald Schmeyer. Am Ende lag die Lola-Pilot knapp vor Günter<br />

Becker.<br />

Mit Gesamtplatz drei und vier,<br />

aber mit zwei Klassensiegen in<br />

der Klasse 7, startete Harald<br />

Schmeyer (Lola 492) beim Auftakt im<br />

April auf dem Nürburgring in die Saison<br />

2013. Weitere Klassensiege in Hockenheim,<br />

Spa-Francorchamps und Zandvoort<br />

folgten. Daneben sammelte Schmeyer<br />

mit zweiten Plätzen in seiner Klasse kräftig<br />

Punkte, musste sich aber immer wieder<br />

mit Klassenkonkurrent Ralph Moog<br />

(Swift DB2) auseinandersetzen. Das<br />

reichte, um am Ende Günter Becker und<br />

Marcel Biehl auf die Plätze zwei und drei<br />

zu verweisen. Aber es war knapp. Ganze<br />

1,47 Punkte entschieden das Titelrennen.<br />

In Punkto Gesamtsiege entbrannte<br />

ein Zweikampf zwischen den beiden Ralt<br />

Piloten Marcel Biehl (Ralt RT3) und Peter<br />

Hug (Ralt TR1). Nur Günter Becker (Reynard<br />

SF87) konnte mit einem Gesamtsieg<br />

am Nürburgring in die Dominanz<br />

der beiden einbrechen. Bei der Hälfte der<br />

12 Rennen stand Marcel Biehl auf dem<br />

obers ten Podestplatz, Peter Hug konnte<br />

fünf.Gesamtsiege einfahren. Dass es<br />

für ihn lediglich zum neunten Rang in<br />

der Gesamtwertung reichte, lag an der<br />

Starterzahl in seiner Klasse. Die Wertung<br />

im AvD Historic Race Cup ging mit 200<br />

Punkten an Günther Becker vor Harald<br />

Schmeyer (197 Punkte) und Rudolf Behn<br />

in einem Reynard FF82 (157 Punkte).<br />

Im HRA Endurance Cup siegte das Duo<br />

Schmeyer/Hug mit 72 Punkten. Platz<br />

zwei ging an Weil/Kovacic (40 Punkte)<br />

vor dem Schweizer Jörg Hügli (Tiga SC<br />

83) mit 30 Punkten auf dem Konto.<br />

Die Planungen für die kommende<br />

Saison in der HRA German Open sind<br />

bereits in vollem Gange. So sind für das<br />

Jahr 2014 Rennen auf dem Nürburgring,<br />

in Hockenheim, Spa-Francorchamps, Dijon<br />

und Zandvoort geplant. Außerdem<br />

bemüht sich die Serienorganisation um<br />

einen Start in Brands Hatch. Ein mögliches<br />

Rennen beim AvD Oldtimer Grand<br />

Prix würde aber außerhalb der HRA Meisterschaft<br />

stattfinden.<br />

Jürgen Holzer<br />

harald schmeyer verteidigte erfolgreich seinen<br />

meistertitel<br />

PUnkTe 2013<br />

1. Harald schmeyer lola 492 154,77<br />

2. Günther Becker reynard sf86 153,30<br />

3. marcel Biehl ralt rT3 117,32<br />

4. rudolf Behn reynard rf82 112,84<br />

5. stefan krämer van Diemen 102,36<br />

6. ralph moog swift DB2 102,04<br />

7. Peter schmitz mallock U2 mk6 96,98<br />

8. B. metzger Dulon mP18 96,64<br />

9. Peter Hug ralt rT1 86,50<br />

10. Dirk Hochhold martini mk41 84,78<br />

aDac graF Berghe Von trips pokal<br />

der TITel 2013 GehT AuF dIe INsel<br />

Alan Crocker feierte mit einer überzeugenden Bilanz von acht<br />

Siegen in acht Rennen den Titel. Eng ging es um die Plätze dahinter<br />

zu.<br />

Seit 1982 zählt die Serie zu den<br />

traditionsreichsten in der historischen<br />

Motorsportszene. Der Seriename<br />

erinnert an den ersten deutschen<br />

Formel-1-Sieger, Wolfgang Graf Berghe<br />

von Trips, der 1961 in Monza tödlich verunglückte.<br />

Startberechtigt sind Formelwagen<br />

bis Baujahr 1980. In der abgelaufenen<br />

Saison traten die Piloten des ADAC<br />

Graf Berghe von Trips Pokals in Hockenheim,<br />

in Spa-Francorchamps und zweimal<br />

auf dem Nürbugring an.<br />

Der in London lebende Neuseeländer<br />

Alan Crocker war in diesem Jahr in seiner<br />

Klasse nicht zu besiegen. Bei den vier<br />

Veranstaltungen fuhr er in seinem Ray FF<br />

1600 insgesamt zu acht Klassensiegen<br />

in der stark umkämpften Formel Ford<br />

1600 Klasse. Bei einer stets gut gefüllten<br />

Klasse holte sich der Neuseeländer<br />

mit 152 Punkten folgerichtig den Titel.<br />

Sehr eng ging es dahinter zu. So konnte<br />

der Brite James Kelly (Ensign LNF3<br />

Formel 3) mit 117 Punkten lediglich mit<br />

einem Punkt Vorsprung seinen Widersacher<br />

Kees van der Wouden jr. (Royale<br />

RP30 FF 2000) auf Platz drei verweisen.<br />

Mit zwei Klassensiegen beim Finale legte<br />

Kees van der Wouden jr. eine famose<br />

Aufholjagd zum Saisonende hin, die ihn<br />

beinahe noch auf den zweiten Gesamtrang<br />

gebracht hätte, zumal James Kelly<br />

ein Wochenende zum Vergessen hatte.<br />

Ein Dreher im Nassen in Rennen 1 und in<br />

Lauf 2 auf dem eigenen Öl ausgerutscht,<br />

kostete fast noch Platz zwei.<br />

Bei den acht Rennen der Saison 2013<br />

standen drei verschiedene Piloten auf<br />

dem obersten Treppchen. Dabei war Falk<br />

Küster im GRD mit vier Gesamtsiegen<br />

erfolgreichster Pilot. Küster hatte jedoch<br />

das Pech, dass er mangels Teilnehmer in<br />

seiner Klasse nicht die Maximalpunktzahl<br />

in den Rennen gutgeschrieben bekam.<br />

Der Brite Martyn Donn brachte es auf<br />

drei Gesamterfolge, der Schwede Mats<br />

Andersson siegte beim Auftakt in Hockenheim.<br />

Insgesamt zehn verschiedene<br />

Piloten schafften es auf das Podium. Mit<br />

insgesamt 71 Teilnehmern aus 12 Nationen<br />

dürfen die Verantwortlichen der Serie<br />

auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.<br />

Jürgen Holzer<br />

Martyn Donn fuhr im ehemaligen Formula<br />

Atlantic Lola T760 zu drei Gesamtsiegen<br />

PUnkTe 2013<br />

1. alan Crocker ray 152<br />

2. James kelly engsign ln f3 118<br />

3. kees v. d. Wouden royale rP30 117<br />

4. Ian foley reynard sf79 114<br />

5. falk künster GrD 374 110<br />

6. ralf Hartmann kaimann mkIV 109<br />

7. stuart Boyer reynard sf77 104<br />

8. stephen Collyer Crosslé 32f 103<br />

9. Peter richards Delta T79 102<br />

10. Peter Prause ensign ln f3 101<br />

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