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auto-rennsport Heft 1

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serien<br />

rÜCkBlICk<br />

Fhr htgt<br />

BäumcheN Wechsel dIch<br />

Die FHR HTGT überzeugt mit sechs verschiedenen Gesamtsiegern<br />

bei sieben Rennen. Umkämpft war bis zum Schluss die Division I.<br />

Während in den Division II und<br />

III bereits vor dem Finale auf<br />

dem Nürburgring alles klar<br />

war, ging es in der Division I noch heiß<br />

her. Robert Krug (Lotus Elan 25R) und<br />

Mini-Urgestein Rainer Klockenhoff hatten<br />

bei den Tourenwagen und GT‘s bis Baujahr<br />

1965 die besten Karten. Im Qualifying<br />

musste der 70jährige Mini-Pilot mit<br />

der dritten Startposition vorlieb nehmen.<br />

Das wäre zu wenig, um Robert Krug den<br />

Titel streitig zu machen. Zwar schnappte<br />

sich Klockenhoff noch Markenkollege Herbert<br />

Wein, doch zum Klassensiege reichte<br />

es für den Routinier nicht mehr. Damit<br />

durfte sich Robert Krug den HTGT Titel in<br />

der Division I einverleiben, während Rainer<br />

Klockenhoff mit einem zweiten Platz<br />

in der Meisterschaftstabelle seine lange<br />

und überaus erfolgreiche Motorsportkarriere<br />

beendete.<br />

Die Division II (GT und Tourenwagen<br />

1966 bis 1971) wurde von Christian Dannesberger<br />

(Porsche 911 ST) gewonnen.<br />

Zweiter wurde Andreas Fricke mit seiner<br />

Alpine A110, der beim Finale Porsche-Pilot<br />

Dannersberg ein enges Rennen lieferte.<br />

Nach der Ein-Stunden-Distanz lagen<br />

nur 0,2 Sekunden zwischen den beiden.<br />

In der Division III räumte Felix Haas auf<br />

einer Ginetta G12 den Siegerpokal ab.<br />

Wie ausgeglichen die Spitze in der<br />

Saison 2013 war, davon zeugen sechs<br />

verschiedene Gesamtsiege. Nur Georg<br />

Nolte (Ford GT 40) war zweimal erfolgreich.<br />

Jeweils einen Sieg holten sich<br />

Hack/Sadlowski (Porsche 911 ST), Felix<br />

Haas (Ginetta G12), Sebastian und Paul<br />

Koppenwallner (Chevron B16) und Henning<br />

Meyersrenken im wunderschönen<br />

Porsche 907.<br />

Die Weichen für die Saison 2014 sind<br />

bereits gestellt. Die historische Serie<br />

startet vom 25.-27. April 2014 beim Preis<br />

der Stadt Stuttgart auf dem Hockenheimring<br />

in die kommende Saison. Als weitere<br />

Stationen stehen der Sachsenring,<br />

Nürburgring, Spa-Francorchamps, Zolder<br />

und Dijon-Prenois auf dem Plan.<br />

Jürgen Holzer<br />

Quer geht immer. Division iii sieger Felix haas<br />

rutschte beim nassen auftakt nicht von der strecke<br />

PUnkTe 2013<br />

Division i<br />

1. robert krug lotus elan 53,17<br />

2. rainer klockenhoff austin mini 50,08<br />

Division ii<br />

1. Chr. Dannesberger Porsche 911 59,00<br />

2. andreas fricke alpine a110 40,00<br />

Division iii<br />

1. felix Haas Ginetta G12 44,75<br />

2. max Westhoff Chevron B16 23,50<br />

Fhr langstreckencup<br />

mANpoWer sTATT horsepoWer<br />

Beim Finale des FHR Langstreckencups war Muskelkraft gefragt.<br />

Kurz vor dem Ziel liegengeblieben schob sich Gröpper zum Titel.<br />

Dramatik pur beim Saisonfinale<br />

des FHR Langstreckencups beim<br />

Finale auf dem Nürburgring. Reinold<br />

Gröpper reiste als Führender in der<br />

Division I an den Ring. Im letzten Rennen<br />

lag der ehemalige DTM Pilot souverän<br />

an der Spitze seiner Klasse. Urplötzlich<br />

geschah das, womit keiner gerechnet<br />

hatte. Die Technik versagte und Gröpper<br />

musste den V8 Boliden vor Start und Ziel<br />

zunächst abstellen. Die Meisterschaft<br />

schien verloren. Doch dann schob Gröpper<br />

ohne fremde Hilfe sein Gefährt nach<br />

mehr als 100 Metern über die Ziellinie<br />

und kam noch als Klassenvierter in die<br />

Wertung. Die Meisterschaft in der Division<br />

I war gerettet.<br />

Nicht minder spannend verlief der<br />

Zieleinlauf in der Division II. Hier sah es<br />

zunächst nach einem Sieg der BMW Piloten<br />

Hauswolff/Wramells aus. Doch ein<br />

technischer Defekt auf der Nordschleife<br />

machte den Titelgewinn zunichte. Diese<br />

Chance nutzten die Gebrüder Sanchez<br />

(Porsche 911 TS) und holten sich im letzten<br />

Augenblick die Meisterschaft in der<br />

Division II. Weniger spannend ging es bei<br />

den zweisitzigen Rennsportwagen zu.<br />

Hier standen Hans-Peter Richrath und<br />

Ingo Pütz bereits vor dem Finale als Sieger<br />

fest.<br />

Aber nicht nur das Finale war von<br />

Spannung und Dramatik geprägt. Der<br />

vierte Rennlauf sollte als ein trauriges<br />

Ereignis in die Geschichte des FHR Langstreckencups<br />

eingehen. Während des<br />

Rennens verstarb Michael Rinschen an<br />

den Folgen eines Schwächeanfalls in seinem<br />

Rennwagen. Aus Respekt vor dem<br />

Verstorbenen wurde das Rennen abgebrochen<br />

und nicht gewertet.<br />

Wie eng es an der Spitze zuging, dokumentieren<br />

die drei verschiedenen Gesamtsieger-Teams<br />

bei sechs gewerteten<br />

Rennen. Luco Sanchez stand dabei als<br />

erfolgreichster Pilot in Sachen Gesamtsiege<br />

gleich dreimal auf dem obersten<br />

Podest, davon zweimal mit seinem Bruder<br />

Pedro. Zwei Gesamtsiege erreichte<br />

Jörn Schmidt-Staade im Team mit Stefan<br />

Rekopf oder Peter Scheufen. Einmal erfolgreich<br />

war das Team Sebastian Sommer/Weber.<br />

Jürgen Holzer<br />

Der Porsche 907 von Richrath/Pütz war<br />

nicht immer am Start, ist aber ungemein<br />

faszinierend<br />

PUnkTe 2013<br />

Division i<br />

1. reinhold Gröpper ford mustang 41,50<br />

2. lawrenz/lawrenz/Bomm mG B 38,38<br />

Division ii<br />

1. sanchez/sanchez Porsche 911 sT 50,03<br />

2. v. Hauswolff/Wramell BmW 2002 ti 46,62<br />

Division iii<br />

1. richrath/Pütz Porsche 907 17,00<br />

2. nolte/stippler ford GT40 3,50<br />

44<br />

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