auto-rennsport Heft 1

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01.11.2014 Aufrufe

serien SPEZIAL TOURENWAGEN TROPHY Titel für den dauerbrenner spezial tourenwagen trophy: Beim finale auf dem nürburgring machte Ulrich Becker im letzten rennen den Titel im sTT H&r Cup perfekt. für den marler war es nach 16 Jahren Teilnahme der erste Titel in der Traditionsserie konTakT www.stt-motorsport.de rennsportveranstalter spezial Tourenwagen Trophy Inh. rolf krepschik am Drostenstück 6 58507 lüdenscheid Tel. 02351 / 6575 fax: 02351 / 62770 e-mail info@krepschik.de Web www.stt-motorsport.de seit 1997 trat Ulrich Becker, zunächst im BmW m3 dann im Porsche, in der spezial Tourenwagen Trophy an. Im letzten Jahr schrammte der marler noch ganz knapp am Titel vorbei. In dieser saison reichte es nun endlich zum lang ersehnten Titelgewinn. Beim finale machte der Porsche-Pilot den Titel mit dem zwölften klassensieg in der saison perfekt. Pertti kuismanen humpelte dagegen mit seiner von Getriebenproblemen gequälten Chrysler Viper GTs-r gerade noch als klassenzweiter über den Zielstrich. Während Ulrich Becker über den Titel jubeln durfte, war beim Vorjahresmeister Wundenlecken angesagt. Ulrich Becker holte sich im Porsche 997 GT3 RSR seinen ersten Meistertitel in der STT Gleich der saisonauftakt war für Ulrich Becker bestens gelaufen. auf feuchter strecke schnappte er sich zunächst die führende Viper von kuismanen und danach den Gesamtsieg. es war der auftakt einer erfolgsbilanz. nur ein einziges mal stand Becker nicht auf dem Gesamtpodium. Beim dritten lauf in Hockenheim waren Christer Jöns und slobodan Cvetkovic im audi r8 lms ultra in der klassenwertung schneller. ansonsten behielt Becker in der klasse 2 eine weiße Weste. Vor dem finale gab sich der marler gewohnt bescheiden. „an den Titel habe ich erst geglaubt, als ich im letzten lauf Pertti überholt habe“, erzählte der Titelträger nachdem der Titel 18 auto-rennsport.de

1 serien SPEZIAL TOURENWAGEN TROPHY 2 1 georg Vetter fuhr zu insgesamt acht klassensiegen 2 in dieser saison gab es in der spezial tourenwagen trophy erstmals ein podest für die Division i und Division ii 3 rené Freisberg und andreas schmidt kämpften lange um den sieg in der Division ii 4 edy kamm war kaum zu schlagen und sah neunmal als sieger das schwarz weiß karierte tuch 3 4 endlich eingetütet war. „Wir hatten in der ganzen saison keinen einzigen ausfall oder schaden. außerdem darf man im rennen nicht zuviel wollen und den Verstand nicht ausschalten“, benennt Ulrich Becker im nachhinein die erfolgsfaktoren. Im nächsten Jahr möchte Becker nun mit der startnummer 1 die meisterschaft verteidigen. etwas wurmte den Porsche-Piloten dann doch.In diesem Jahr hatte es nur zu einem Gesamtsieg gereicht. Unumstrittener frontmann war hier edy kamm mit seinem audi a4 DTm. Der eidgenosse war im Trockenen brutal domimant und eigentlich nur bei nassen streckenverhältnissen zu schlagen. Gleich neunmal sah der DTm audi als sieger das schwarz-weiß karierte Tuch. Genau wie Becker schnappte sich der audi-Pilot zwölf klassensiege. Das reichte zum dritten rang im sTT H&r Cup. Pertti kuismanen musste sich dagegen mit drei Gesamterfolgen zufrieden geben. Dennoch ist der finne nach wie vor sTT rekordsieger. Insgesamt 44mal stand kuismanen in der spezial Tourenwagen Trophy ganz oben auf dem Podium. als Gesamtvierter setzte sich romain Theissen (Porsche 997 GT3 r) gegen die übrige Porsche-meute durch. Der luxemburger musste hart kämpfen, denn landsmann Christian franck (Porsche 997 GT3 Cup) erwies sich als bärenstarker Gegner. sieben klassenerfolge verbuchte Theissen, viermal war franck vorne, während Jorma Vanhanen zwei siege holte. Dazu stieg Gaststarter maximilian stein einmal nach ganz oben aufs stockerl. Theissen und franck narrten sogar die stärkere konkurrenz und platzierten sich jeweils einmal auf dem Gesamtpodest. Hart gekämpft wurde um den Division II Titel. andreas schmidt (VW scirocco) setzte sich nach einem engen finale gegen audi a3 Pilot rené freisberg durch. am ende entschieden die besseren streichergebnisse zugunsten von schmidt, der fünfmal die klasse 4 gewinnen konnte. freisberg brachte es auf vier siege. Besonders bitter war die knappe niederlage beim dritten lauf in Hockenheim. Zunächste führte der audi klar das wichtigste saisonrennen an. Hier gab es die doppelte Punktezahl zu hamstern. ausgerechnet hier streikte die achsmanschnette, schmidt zog vorbei und fuhr zum sieg. für Georg Vetter hatte sich das erste Jahr in der spezial Tourenwagen Trophy ebenfalls gelohnt. Gleich im ersten Versuch holte der schwarzwälder den Titel in der Porsche klasse und rang drei in der Division II. allerdings ging es zwischen den Porsche-Piloten meist heiß her. Um den klassensieg war er es oft ein kampf auf Biegen und Brechen, den Vetter immerhin achtmal für sich entschied. In der 2-liter klasse holte sich mit sandro rothenberger (renault Cio Cup) ebenfalls ein serienneuling den Titel. Hier dominierte meist dessen landsmann marc roth (audi a4 sTW), den jedoch eine Verletzung zu saisonbeginn dreimal aussetzen ließ. Dennoch brachte es der schweizer auf sieben klassensiege. mit 29 fest eingeschriebenen Teams und insgesamt 93 Piloten erlebte die spezial Tourenwagen Trophy ein spitzenjahr. „Ich war und bin immer noch begeistert. Wir haben das Vorjahr noch einmal getoppt. Ich musste beim finale wirklich vier Teams absagen, weil ich einen start nicht garantieren konnte“, zeigte sich serienorganisator rolf krepschik begeistert. „Die saison verlief ohne nennenswerte karambolagen, alle Teilnehmer sind wohlauf und das ist mir persönlich sehr wichtig“. Trotz dem rekordjahr weiß krepschik, dass für das kommende Jahr viel arbeit ansteht. ein Highlight für die kommende saison steht jetzt schon fest. nächste Jahr kehrt die sTT im rahmen des 24h-rennens auf die nordschleife zurück. Patrick Holzer PUnkTe 2013 1. Ulrich Becker Porsche 997 rsr 334,0 2. Pertti kuismanen Chrysler Viper 327,0 3. edy kamm audi a4 DTm 300,1 4. romain Theissen Porsche 997 GT3 283,5 5. andreas schmidt VW scirocco 272,0 6. rené freisberg audi a3 Turbo 270,8 7. Georg Vetter Porsche 964 257,0 8. Christian franck Porsche 997 GT3 232,0 9. Jorma Vanhanen Porsche 997 GT3 228,0 10. Daniel Behringer Porsche 964 227,0 auto-rennsport.de 19

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serien<br />

SPEZIAL TOURENWAGEN TROPHY<br />

2<br />

1 georg Vetter fuhr zu insgesamt acht klassensiegen<br />

2 in dieser saison gab es in der spezial<br />

tourenwagen trophy erstmals ein podest für die<br />

Division i und Division ii 3 rené Freisberg und<br />

andreas schmidt kämpften lange um den sieg in<br />

der Division ii 4 edy kamm war kaum zu schlagen<br />

und sah neunmal als sieger das schwarz weiß karierte<br />

tuch<br />

3 4<br />

endlich eingetütet war. „Wir hatten in der ganzen<br />

saison keinen einzigen ausfall oder schaden.<br />

außerdem darf man im rennen nicht<br />

zuviel wollen und den Verstand nicht ausschalten“,<br />

benennt Ulrich Becker im nachhinein die<br />

erfolgsfaktoren. Im nächsten Jahr möchte Becker<br />

nun mit der startnummer 1 die meisterschaft<br />

verteidigen.<br />

etwas wurmte den Porsche-Piloten dann<br />

doch.In diesem Jahr hatte es nur zu einem Gesamtsieg<br />

gereicht. Unumstrittener frontmann<br />

war hier edy kamm mit seinem audi a4 DTm.<br />

Der eidgenosse war im Trockenen brutal domimant<br />

und eigentlich nur bei nassen streckenverhältnissen<br />

zu schlagen. Gleich neunmal sah<br />

der DTm audi als sieger das schwarz-weiß karierte<br />

Tuch. Genau wie Becker schnappte sich<br />

der audi-Pilot zwölf klassensiege. Das reichte<br />

zum dritten rang im sTT H&r Cup. Pertti<br />

kuismanen musste sich dagegen mit drei<br />

Gesamterfolgen zufrieden geben. Dennoch<br />

ist der finne nach wie vor sTT rekordsieger.<br />

Insgesamt 44mal stand kuismanen in der spezial<br />

Tourenwagen Trophy ganz oben auf dem<br />

Podium.<br />

als Gesamtvierter setzte sich romain<br />

Theissen (Porsche 997 GT3 r) gegen die übrige<br />

Porsche-meute durch. Der luxemburger<br />

musste hart kämpfen, denn landsmann Christian<br />

franck (Porsche 997 GT3 Cup) erwies<br />

sich als bärenstarker Gegner. sieben klassenerfolge<br />

verbuchte Theissen, viermal war<br />

franck vorne, während Jorma Vanhanen zwei<br />

siege holte. Dazu stieg Gaststarter maximilian<br />

stein einmal nach ganz oben aufs stockerl.<br />

Theissen und franck narrten sogar die stärkere<br />

konkurrenz und platzierten sich jeweils<br />

einmal auf dem Gesamtpodest.<br />

Hart gekämpft wurde um den Division II<br />

Titel. andreas schmidt (VW scirocco) setzte<br />

sich nach einem engen finale gegen audi<br />

a3 Pilot rené freisberg durch. am ende entschieden<br />

die besseren streichergebnisse zugunsten<br />

von schmidt, der fünfmal die klasse<br />

4 gewinnen konnte. freisberg brachte es auf<br />

vier siege. Besonders bitter war die knappe<br />

niederlage beim dritten lauf in Hockenheim.<br />

Zunächste führte der audi klar das wichtigste<br />

saisonrennen an. Hier gab es die doppelte<br />

Punktezahl zu hamstern. ausgerechnet hier<br />

streikte die achsmanschnette, schmidt zog<br />

vorbei und fuhr zum sieg.<br />

für Georg Vetter hatte sich das erste Jahr<br />

in der spezial Tourenwagen Trophy ebenfalls<br />

gelohnt. Gleich im ersten Versuch holte der<br />

schwarzwälder den Titel in der Porsche klasse<br />

und rang drei in der Division II. allerdings<br />

ging es zwischen den Porsche-Piloten meist<br />

heiß her. Um den klassensieg war er es oft ein<br />

kampf auf Biegen und Brechen, den Vetter immerhin<br />

achtmal für sich entschied. In der 2-liter<br />

klasse holte sich mit sandro rothenberger<br />

(renault Cio Cup) ebenfalls ein serienneuling<br />

den Titel. Hier dominierte meist dessen landsmann<br />

marc roth (audi a4 sTW), den jedoch<br />

eine Verletzung zu saisonbeginn dreimal aussetzen<br />

ließ. Dennoch brachte es der schweizer<br />

auf sieben klassensiege.<br />

mit 29 fest eingeschriebenen Teams und<br />

insgesamt 93 Piloten erlebte die spezial Tourenwagen<br />

Trophy ein spitzenjahr. „Ich war<br />

und bin immer noch begeistert. Wir haben das<br />

Vorjahr noch einmal getoppt. Ich musste beim<br />

finale wirklich vier Teams absagen, weil ich einen<br />

start nicht garantieren konnte“, zeigte sich<br />

serienorganisator rolf krepschik begeistert.<br />

„Die saison verlief ohne nennenswerte karambolagen,<br />

alle Teilnehmer sind wohlauf und das<br />

ist mir persönlich sehr wichtig“.<br />

Trotz dem rekordjahr weiß krepschik,<br />

dass für das kommende Jahr viel arbeit ansteht.<br />

ein Highlight für die kommende saison<br />

steht jetzt schon fest. nächste Jahr kehrt die<br />

sTT im rahmen des 24h-rennens auf die<br />

nordschleife zurück.<br />

Patrick Holzer<br />

PUnkTe 2013<br />

1. Ulrich Becker Porsche 997 rsr 334,0<br />

2. Pertti kuismanen Chrysler Viper 327,0<br />

3. edy kamm audi a4 DTm 300,1<br />

4. romain Theissen Porsche 997 GT3 283,5<br />

5. andreas schmidt VW scirocco 272,0<br />

6. rené freisberg audi a3 Turbo 270,8<br />

7. Georg Vetter Porsche 964 257,0<br />

8. Christian franck Porsche 997 GT3 232,0<br />

9. Jorma Vanhanen Porsche 997 GT3 228,0<br />

10. Daniel Behringer Porsche 964 227,0<br />

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