auto-rennsport Heft 1
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titelstory<br />
Team Breitenmoser<br />
„<br />
“<br />
Also habe ich gesagt,<br />
ich möchte ein richtiges Auto fahren<br />
Nach einer Pause erfolgte mit einem American<br />
Race Truck bei den in der Schweiz besonders<br />
beliebten Bergrennen der Wiedereinstig. Bis<br />
2007 kämpfte sich Jacques Breitenmoser mit<br />
dem bulligen Pick-up die Schweizer Berge hinauf.<br />
Wiederum kam der Beruf dazwischen und<br />
erst 2012 kam es wieder zum Comeback. Da<br />
saß Turi Breitenmoser schon wieder regelmäßig<br />
im Rennwagen. Nach Corvette, Ferrari und<br />
Porsche war nun erstmals ein offener Sportwagen<br />
an der Reihe. Diese von Pedrazza Racing<br />
Cars hergestellten Geschosse bedeuteten<br />
noch einmal eine Steigerung gegenüber allem<br />
bisherigem.<br />
„Ja das war ganz lustig. Ich war auf Ibiza<br />
mit Tera und sie kennt den Keke Rosberg sehr<br />
gut. Die haben uns erzählt, dass sie Sportwagenrennen<br />
machen und wir sollten doch einmal<br />
zu Testfahrten mitkommen. Ich bin dann<br />
immer wieder mal mitgegangen und schließlich<br />
in einem Radical eine Runde gefahren. Ich<br />
habe danach gesagt, das geht nicht, das sind<br />
geschwollene Gokart. Also habe ich gesagt,<br />
ich möchte mal ein richtiges Auto fahren. Pedrazza<br />
hat uns dann eingeladen, der Vater<br />
hatte zugehört. In Dijon habe ich mich dann<br />
in einen PRC reingesetzt,bin eine Runde gefahren<br />
und es hat Spaß gemacht. Walter Pedrazza<br />
hat uns dann eingeladen, wir müssen<br />
mal darüber sprechen, so ging`s los“, erzählt<br />
Turi Breitenmoser über die ersten Schritte im<br />
Sportprototypen.<br />
Gesagt, getan - im um die 500 PS starken<br />
PRC WPR60 Turbo sollte die komplette<br />
Saison der Sports Car Challenge und der AvD<br />
100 Meilen unter die vier Räder genommen<br />
werden. Das bedeutete gleich massig Fahrzeit,<br />
aber auch gute körperliche Fitness. Wegen<br />
eines Trainingsunfalls ging es erst beim<br />
zweiten Lauf zur Sports Car Challenge auf<br />
dem EuroSpeedway in der Lausitz mit der Saison<br />
2012 so richtig los. Im Rahmen der DTM<br />
wartete gleich ein ganz großes Publikum.<br />
Nachdem Turi Breitenmoser bei der Premiere<br />
noch im Mittelfeld kämpfte, ging es bald schon<br />
einen großen Schritt nach vorne.<br />
Nur ein Rennen später stand Turi Breitenmoser<br />
in Hockenheim das erste Mal auf dem<br />
Division 1 Podest. Einen Tag später setzte sich<br />
Jacques Breitenmoser in den PRC, um gemeinsam<br />
mit seinem Vater die AvD 100 Meilen<br />
auf der badischen Grand Prix Rennstrecke zu<br />
bestreiten. Während Jacques in der Folgezeit<br />
nur sporadisch ins Volant griff, steigerte sich<br />
Turi von Rennen zu Rennen. Der Eidgenosse<br />
schloss immer besser zur den Frontrunnern<br />
der beiden Serien auf und entwickelte sich immer<br />
mehr zu einem Kandidaten für Treppchenplatzierungen.<br />
Die sollten dann auch bald kommen.<br />
In Dijon-Prenois standen Vater und Sohn<br />
beim 100 Meilen Rennen erstmals als Dritte<br />
gemeinsam auf dem Gesamtpodium. In Monza<br />
sahTuri Breitenmoser schließlich das schwarz-<br />
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