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6 TROTTOIR<br />
editorial<br />
Text/Photos Philipp Schuster<br />
Andi LUGER halfcab bs nosegrind revert<br />
In unseren alltäglichen Arbeitsprozessen ist es sehr<br />
wichtig, sich in Geduld zu üben, denn nichts bringt<br />
mehr Fehlentscheidungen und Unannehmlichkeiten<br />
mit sich als unüberlegtes und überstürztes Handeln.<br />
Zwar steht uns in unserem Leben nur eine begrenzte Zeitspanne<br />
zur Verfügung, doch wir nützen diese Zeit<br />
wesentlich besser, wenn wir unsere Projekte und Ziele in<br />
einer angemessenen und für uns persönlich angenehmen<br />
Geschwindigkeit gedeihen lassen. In meinen Augen<br />
gefährden Hektik und übertriebenes Konkurrenzdenken<br />
ein Projekt wie „TROTTOIR“ und würden sich in einer<br />
verheerenden Art und Weise im Gesamteindruck dieses<br />
Magazins widerspiegeln.<br />
Es ist schwierig, sich der Vermassungstendenz der<br />
heutigen Zeit zu widersetzen und Qualität mit Geduld<br />
und Liebe reifen zu lassen, um seine anspruchsvollen<br />
Absichten zu verwirklichen. Trotzdem hoffe ich, dass<br />
ich mich mit genau dieser Einstellung auf dem richtigen<br />
Weg zu einem erfolgreichen Magazin befinde und mit<br />
einer solchen Strategie die ohnehin sehr hochgesteckten<br />
Erwartungen zu erfüllen vermag.<br />
Genauso wichtig ist es aber auch, dass die Skate-<br />
Szene diese Art der Arbeit respektiert und akzeptiert,<br />
denn ihr soll „TROTTOIR“ ja schließlich dienen.<br />
Die Zeit seit der ersten Ausgabe ist schnell verflogen<br />
und ich habe mich darum bemüht, die kleinen Fehler und<br />
Missgeschicke des ersten Heftes genau zu analysieren,<br />
um es diesmal besser zu machen. Vor drei Monaten noch<br />
war ich ein Grünschnabel, der gehofft hat, dass er mit dem<br />
Projekt „TROTTOIR“ überhaupt irgendjemanden erreichen<br />
würde und dass die viele Zeit und das eingesetzte Geld nicht<br />
ganz für die Katz‘ ist. Heute bin ich durch die zahlreichen<br />
Reaktionen auf das erste Heft ein gutes Stück erfahrener<br />
und kann mit Hilfe der verschiedenen eingegangenen<br />
Meinungen ein Konzept für den weiteren Verlauf dieser<br />
Unternehmung zusammenstellen. Viele Leute haben<br />
mir ihre Eindrücke mitgeteilt, Verbesserungsvorschläge<br />
gemacht und mir auch ihre Hilfe angeboten. Ich muss<br />
schon sagen, dass ich sehr stolz darauf bin, Teil einer so<br />
großartigen und mitdenkenden Gemeinschaft zu sein,<br />
die Fleiß und persönlichen Einsatz auch zu würdigen weiß.<br />
Dafür bin ich sehr dankbar.<br />
Ich hoffe, die zweite Ausgabe von „TROTTOIR“<br />
bedeutet einen deutlichen Fortschritt und für Euch ein noch<br />
größeres Vergnügen.<br />
Philipp Schuster<br />
Impressum<br />
Cover<br />
<strong>Trottoir</strong> Ein Magazin für Skateboard- und Strassenkultur_Herausgeber/Redaktion Philipp Schuster_Fotos Philipp Schuster (außer<br />
anders angegeben)_Weitere Beiträge Lucas Lipovec, Hans Peter Hutter_Druck DVP Druck-Verlags-Produktions GmbH, Zamenhofstrasse<br />
43-45, 4020 Linz, Österreich_Redaktions- und Verlagsadresse Czapkagasse 5 1030 Wien Österreich_Tel.: +43 699 19433319_<br />
E-Mail: info@philippschuster.com_Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.<br />
Die Autoren haften für ihre Beiträge.<br />
Frido Fiebinger, Boneless<br />
Photo Philipp Schuster