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Ferien an der Adriaküste von Rimini

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Die Adriaküste <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong>:<br />

Ein L<strong>an</strong>d mit uralten Wurzeln<br />

Die Adriaküste <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> ist ein L<strong>an</strong>d mit uralten Wurzeln, mit einer<br />

außerordentlichen Verg<strong>an</strong>genheit, die eine Vielzahl <strong>von</strong> wertvollen Spuren<br />

hinterlassen hat. Etwas Tausend Jahre vor Christus hatten sich die<br />

Etrusker Verucchio als eines <strong>der</strong> blühendsten Zentren <strong>der</strong> Vill<strong>an</strong>ova-Kultur<br />

auserwählt. An <strong>der</strong> Küste gründeten die Römer die Stadt Ariminum, in <strong>der</strong><br />

die <strong>von</strong> Rom kommende Konsularstraße Via Flaminia endete und die Via<br />

Emilia ihren Anf<strong>an</strong>g nahm. Seit jener Zeit ist <strong>Rimini</strong> stets ein Treffpunkt<br />

gewesen, ein Ort, <strong>an</strong> dem alle Wege zusammenlaufen. Die römische<br />

Geschichte hat in <strong>der</strong> Stadt noch heute höchst eindrucksvolle Spuren<br />

hinterlassen: den Augustusbogen, die Tiberiusbrücke, das Amphitheater<br />

und das Domus des Chirurgen. Zeugnisse <strong>der</strong> Blütezeit <strong>Rimini</strong>s im<br />

Mittelalter sind <strong>der</strong> Palazzo dell’Arengo und die wun<strong>der</strong>schönen Fresken<br />

aus dem 14. Jh. in <strong>der</strong> Kirche <strong>von</strong> S<strong>an</strong>t’Agostino, die zu den Meisterwerken<br />

einer äußerst fruchtbaren Schule <strong>von</strong> Malern gehörte, die sich in hohem<br />

Maße <strong>von</strong> Giotto inspirieren ließ. Zwischen dem 13. und 16. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

gehörten diese Län<strong>der</strong>eien zu dem Besitz <strong>der</strong> Malatesta, einer <strong>der</strong><br />

mächtigsten Familien jener Zeit. Ihr Herrschaftsgebiet erstreckte sich über<br />

verschiedene Regionen Italiens, doch das Herz ihrer “Signoria” bildeten<br />

stets die Län<strong>der</strong>ein um <strong>Rimini</strong>. Unter <strong>der</strong> Herrschaft <strong>der</strong> Malatesta wurde<br />

jedes Dorf im Hinterl<strong>an</strong>d mit einer Burg ausgestattet und am Hofe<br />

florierten die Künste und die Kultur. In <strong>Rimini</strong> wurde <strong>der</strong> Malatesta-<br />

Tempel (Tempio Malatesti<strong>an</strong>o), eines <strong>der</strong> Meisterwerke <strong>der</strong> Kunst des<br />

Rinascimento, <strong>von</strong> dem Architekten Leon Battista Alberti erbaut und durch<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e Kunstwerke verschönt: ein <strong>von</strong> Giotto bemaltes Holzkreuz, Fresken<br />

<strong>von</strong> Piero della Fr<strong>an</strong>cesca und Basreliefs <strong>von</strong> Agostino di Duccio und<br />

Matteo de’ Pasti. Außerdem ließ Sigismondo P<strong>an</strong>dolfo Malatesta eine<br />

prunkvolle Residenz, das Castel Sismondo, erbauen, das noch heute nach<br />

seiner Restauration die Altstadt <strong>von</strong> <strong>Rimini</strong> dominiert. In den Sälen <strong>der</strong><br />

Malatesta-Residenz werden regelmäßig Ausstellungen <strong>von</strong> nationalem<br />

und internationalem R<strong>an</strong>g org<strong>an</strong>isiert.<br />

Im Stadtmuseum werden wertvolle römische Steinplatten und eine<br />

reichhaltige Pinakothek mit Werken <strong>von</strong> Meistern <strong>der</strong> Gemäldekunst, die<br />

Geschichte geschrieben haben, aufbewahrt.<br />

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