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wollte den Auftrag Gottes nicht erfüllen. Das hat ihm eine Menge Stress bereitet. Am Ende war er dort, wo Gott ihn haben wollte, und um eine Erfahrung reicher. Im Neuen Testament geht Jesus auf die Menschen zu, spricht mit ihnen, macht sie zu seinen Jüngern, heilt sie. Am Ende seiner Erdenzeit gibt er seinen Jüngern den Auftrag es genauso zu machen: „Geht hin in zu allen Nationen...“ (Matthäus 28,19). Unsere Gemeinden gäbe es heute nicht, wenn die ersten Jünger diesen Auftrag nicht konsequent umgesetzt hätten, wenn sie nicht losgezogen wären. Sie waren berührt und begeistert von Jesus. Sie hatten viel mit ihm erlebt und durch den Heiligen Geist gestärkt gingen sie an die „Hecken und Zäune“ um auszurufen „Hey, wir haben eine gute Nachricht für dich, die musst du hören!“ Doch es war nicht nur das Wort, das ansteckte und Glauben weckte, es war auch die selbstlose Tat, die andere immer wieder an Christen faszinierte und neugierig auf Jesus machte. Dazu kam die Liebe, die sie in der Gemeinschaft von Christen wahrnahmen, ganz so, wie Jesus es verheißen hatte (Johannes 13,13). Was ist im Laufe der Zeit passiert? Landauf landab haben sich die Kirchen und Gemeinden immer mehr zu einer Komm-Institution verfestigt. Wer etwas vom Glauben wissen will, der soll doch bitte zu uns kommen. Sonntags ist Gottesdienst! Mehr und mehr stagnieren heute die Mitgliederzahlen in den Kirchen und Gemeinden oder gehen sogar zurück, zumindest in Deutschland. Geh...! © Foto: Kurt F. Dominik/ pixelio.de Woran liegt das? Nun, es gibt sicher ganz unterschiedliche Gründe dafür. Man kann sie bei den Kirchenfernen suchen, ja, man kann sie aber auch bei uns Christen suchen. Fragen Was mir in den letzten Monaten mehr und mehr zu diesem Thema wichtig geworden ist, das hat im Wesentlichen mit drei Fragen zu tun: • Sind wir Christen heute in der Lage unseren Glauben in einer ansprechenden Art und Weise zur Sprache zu bringen? Reden wir so darüber, dass andere verstehen, um was es geht und sich gleichzeitig nicht überrumpelt fühlen? • Gestalten wir unser Leben noch aus einer tiefen Verbindung zu Jesus heraus, aus dem Hören auf ihn? Damit eng verbunden: Sind wir noch zutiefst davon überzeugt, dass Menschen ohne Jesus verloren sind, dass sie ihn wirklich brauchen? • Woran liegt es, dass wir Gottes Wort, das wir durch hunderte von Andachten und Predigten gehört und eigentlich verstanden haben, nur so wenig in die Tat umsetzen? Ist es Zeit, sind es Angst oder Zweifel? Wer sich dazu entschließt, in Gottes Namen loszugehen, der kann im wahrsten Sinne des Wortes was erleben! Mit sich selbst, weil sein Glaube bereichert, herausgefordert, erneuert und gestärkt wird. Und mit Menschen auf die er trifft, weil er Gottes Führung und Beistand hautnah erlebt. Schade, wer das verpasst! Tobias Großklaus Pastor der EFG Murnau 2 <strong>BAYeinander</strong> | Geistlicher Impuls
Gemeindeprofil Murnau am Staffelsee Das Leben als Christ und in der Gemeinde ist nichts Statisches, sondern etwas Lebendiges und Dynamisches Gemeindehaus der EFG Murnau • Info Markt Murnau: Einwohner: 12 500 Regierungsbezirk: Oberbayern Gemeinde Murnau: Gründung: 1999 Mitglieder: 52 weitere Informationen: www.baptistenmurnau.de Autor: Tobias Großklaus EFG Murnau Unsere Geschichte Die EFG Murnau ist 1999 als Zweiggemeinde der EFG Geretsried gegründet worden, nachdem zwölf Geschwister eines Bibelhauskreises unter der Leitung von Otto Harsányi den Wunsch nach einer eigenen Gemeinde umgesetzt haben. Nach ersten Anfängen im Kurgästehaus hat man im Dezember 2000 einen Raum gemietet, der aber rasch zu klein wurde. Im Oktober 2003 erfolgte der Umzug in die jetzigen Gemeinderäume in der Kocheler Straße. Der Gemeinde gehören heute 52 Mitglieder an, dazu kommen ca. 35 Freunde und Kinder. Tobias Großklaus ist seit Juni 2005 Pastor der Gemeinde und seit dem letzten Bundesrat sind wir eigenständige Bundesgemeinde. Die Sonntagsgottesdienste der Gemeinde werden im Schnitt von über 60 Personen besucht. Darunter sind 12-18 Kinder, für die altersgemäße Gottesdienste und Kinderbetreuung angeboten werden. Unsere Vision Wir wollen den Menschen ein Zuhause anbieten, das ihrer Sehnsucht ein Ziel nennt, Jesus Christus! Ein Zuhause, in dem weder Hektik noch Stress herrschen, das weder einengt noch krank macht, sondern die Gesundheit an Geist, Seele und Leib fördert und erfahrbar macht (vgl. Kolosser 1,16; Epheser 1,11; Matthäus 16,25ff.) Unser Auftrag Als Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Murnau sehen wir ›› 3 <strong>BAYeinander</strong> | Gemeindeprofil
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