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Jahresbericht 2010 - OdA Soziales Bern

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J a h r e s b e r i c h t 2 010


1 Inhaltsverzeichnis<br />

Bericht der Präsidentin seite 4<br />

1. Bericht des Geschäftsleiters seite 6<br />

2. Tätigkeitsschwerpunkte Geschäftsstelle seite 7<br />

2.1 Informationsveranstaltungen Seite 7<br />

2.2 Dienstleistungen Seite 8<br />

2.3 Tertiärstufe Seite 10<br />

2.4 Attestausbildung Seite 12<br />

2.5 Lohneinreihung Fachperson Betreuung FaBe Seite 12<br />

2.6 Ausbildungsentschädigung Seite 13<br />

2.7 Umzug der Geschäftsstelle Seite 13<br />

2.8 Evaluation Ausbildung Fachperson Betreuung Seite 14<br />

2.9 Umstellung Ausbildungsmodell FaBe Seite 15<br />

3. Tätigkeitsfeld FaBe seite 16<br />

3.1 Kennzahlen Lernende Seite 16<br />

3.2 Überbetriebliche Kurse Seite 16<br />

3.3 Bildungszentrum Seite 20<br />

3.4 Qualifikationsverfahren Seite 20<br />

3.5 Lehrabschlussfeier Seite 21<br />

4. Weiterbildung seite 22<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Bern</strong><br />

Organisation der Arbeitswelt <strong>Soziales</strong> Kanton <strong>Bern</strong><br />

Auflage: 1300 Stück<br />

Fotos: Matthias Spalinger, Rubigen<br />

Konzept/Gestaltung: neuweiss – visuelle kommunikation Bea Würgler, <strong>Bern</strong><br />

Druck: Druckerei Atze AG, <strong>Bern</strong><br />

Kontaktadresse: <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Bern</strong>, Lorrainestrasse 6, 3013 <strong>Bern</strong>,<br />

Tel. 031 332 80 16, info@oda-soziales-bern.ch, www.oda-soziales-bern.ch<br />

5. Finanzen seite 23<br />

5.1 Kommentar Seite 23<br />

5.2 Bilanz Seite 24<br />

5.3 Erfolgsrechnung Seite 25<br />

5.4 Revisor Seite 26<br />

6. Anhang Seite 27<br />

6.1 Mitgliedorganisationen Seite 27<br />

6.2 Vorstand Seite 27<br />

6.3 Team Geschäftsstelle Seite 27<br />

6.4 Team Qualifikationsverfahren FaBe Seite 27<br />

6.5 Kommissionen und Gremien Seite 27<br />

2 3


Bericht der Präsidentin<br />

Bericht der Präsidentin<br />

Die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> des Kantons <strong>Bern</strong> wurde <strong>2010</strong> fünf Jahre alt.<br />

Werfen wir also einen Blick auf unser Jubiläumsjahr zurück.<br />

Einige Ereignisse des vergangenen Jahres haben wir erwartet,<br />

andere haben uns überrascht. Dies ist aber gut so, denn Verantwortung<br />

übernimmt man immer mit einer gewissen Ungewissheit.<br />

Wären alle Entwicklungen und die Folgen unseres Handelns klar<br />

und berechenbar, müsste auch niemand die Verantwortung übernehmen.<br />

Der Vorstand und unsere Geschäftsstelle übernehmen<br />

gerne und engagiert eine (Mit-)Verantwortung in der Berufsbildung<br />

der sozialen Branche. Dafür danke ich ihnen allen herzlich<br />

– für das Suchen und Finden von Antworten in unserer<br />

VerAntwortung!<br />

Nach dem Aufbau des FaBe-Qualifikationsverfahrens QV wird<br />

dies nun im Rahmen einer Verbandsprüfung durchgeführt.<br />

Damit ist die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> neu für das QV verantwortlich und hat<br />

deshalb mit dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt MBA einen<br />

Leistungsvertrag abgeschlossen. Der Umzug unserer Geschäftsstelle<br />

in grössere Räumlichkeiten war nicht nur arbeitsintensiv,<br />

sondern ermöglichte uns auch die örtliche Integration der beiden<br />

neuen Mitarbeiterinnen des QV.<br />

Ein weiterer Leistungsvertrag mit dem MBA für die Organisation<br />

der Überbetrieblichen Kurse ÜK wurde abgeschlossen. Der<br />

Kanton unterstützt jeden durchgeführten ÜK-Tag mit CHF 40.–.<br />

Auch im fünften Tätigkeitsjahr hat sich der Vorstand in sieben<br />

Sitzungen mit vielen Weiterentwicklungen der <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong><br />

und der Berufsbildung unserer Branche beschäftigt.<br />

Ausruhen auf unseren Lorbeeren konnten und wollten wir<br />

nicht, und so wird es auch in Zukunft sein. Sagte doch der<br />

deutsche Politiker Heinrich Geissler «Wer sich auf seinen<br />

Lorbeeren ausruht, trägt sie an der falschen Körperstelle.»<br />

Nach dem Abschluss des ersten FaBe-Ausbildungsgangs 2009<br />

war uns die Evaluation zu den Praxiserfahrungen sehr wichtig.<br />

Sie hat uns gezeigt, dass das bestehende «<strong>Bern</strong>er-Modell» von<br />

der Mehrheit nicht gewünscht wird. Deshalb wurde die Anpassung<br />

an das schweizerische Modell in Angriff genommen; sie wird im<br />

August 2011 abgeschlossen sein.<br />

Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons <strong>Bern</strong> GEF<br />

hat im Sinn der <strong>OdA</strong> den Betrieben empfohlen, die neuen FaBe-<br />

Fachkräfte in der Gehaltsstufe 13 einzureihen. Der Antrag auf<br />

Bewertung und Aufnahme der Funktion Fachfrau/Fachmann<br />

Betreuung in die Richtpositionsumschreibung zur Personalverordnung<br />

wurde von der Bewertungskommission aufgrund<br />

fehlender Erfahrung mit diesen Mitarbeitenden zurückgestellt.<br />

Das Personalamt wird sich mit dieser Angelegenheit befassen,<br />

sobald in der Verwaltung Erfahrungen mit Mitarbeitenden mit der<br />

FaBe-Ausbildung vorliegen.<br />

Die <strong>OdA</strong> hat die Verhandlungen mit der GEF für einen Leistungsvertrag<br />

Kommunikation Sozialberufe aufgenommen. Dieser<br />

würde uns unter anderem in den kommenden Jahren eine Teilnahme<br />

an der <strong>Bern</strong>er Ausbildungsmesse BAM ermöglichen. Wir<br />

hoffen, dass wir diesen Vertrag im ersten Quartal 2011 abschliessen<br />

können.<br />

Um die Finanzierung des Engagements von SAVOIRSOCIAL<br />

sicherzustellen, soll ein allgemein verbindlich erklärter Berufsbildungsfonds<br />

geschaffen werden. Die <strong>OdA</strong> <strong>Bern</strong> ist sich dessen<br />

Wichtigkeit bewusst und unterstützt diese Absicht im Grundsatz.<br />

Details müssen im Vorstand noch diskutiert werden. Entscheidungen<br />

werden laufend im infoda kommuniziert.<br />

Um den grossen und wachsenden Bedarf an Fachkräften für die<br />

Pflege und Betreuung sicherzustellen, hat SAVOIRSOCIAL eine<br />

Attestausbildung Gesundheit und <strong>Soziales</strong> konzipiert. Das Mittelschul-<br />

und Berufsbildungsamt, die Gesundheit- und Fürsorgedirektion,<br />

die <strong>OdA</strong> Gesundheit und die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> sind daran,<br />

diese neue Ausbildung im Kanton <strong>Bern</strong> aufzubauen. Sie wird im<br />

August 2011 mit – hoffentlich - ca. 50 Lernenden starten.<br />

Wir können auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr <strong>2010</strong> zurückblicken.<br />

Dafür ein riesiger Dank an alle Engagierten. Sie erkennen<br />

die Bedeutung und die Chance der Berufsbildung für unsere<br />

Branche, nehmen sie ernst und setzen sich für eine qualitativ<br />

gute Betreuung in unserem Kanton ein.<br />

Kathrin Wanner, Präsidentin<br />

4 5


1 2<br />

Bericht des Geschäftsleiters<br />

Tätigkeitsschwerpunkte Geschäftsstelle<br />

2.1 Informationsveranstaltungen<br />

1. Bericht des Geschäftsleiters<br />

Fünf Jahre <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> – die Pionierzeit ist vorbei, die Lage<br />

konsolidiert sich, es entsteht so etwas wie Tagesordnung oder<br />

Kontinuität: Routine halt. Das habe ich mir zu Beginn des Jahres<br />

<strong>2010</strong> gedacht und mich gründlich getäuscht.<br />

Statt einer beruhigten Landschaft reihte sich Baustelle an Baustelle:<br />

Planung Attestausbildung, neues Ausbildungsmodell FaBe,<br />

Revision Lehrplan, neuer Webauftritt, Umzug der Geschäftsstelle,<br />

neue Ausbildung zur Kindererziehung HF, Übernahme Qualifikationsverfahren<br />

FaBe oder Vorbereitung des eigenen BAM-<br />

Auftrittes. Einige der Baustellen wurden uns vorgegeben, andere<br />

haben wir freiwillig gewählt. Baustellen stören zwar, haben aber<br />

immer eine Verbesserung zum Ziel. Verbesserung heisst in unserer<br />

Branche im Ergebnis Steigerung der Betreuungsqualität.<br />

Sie soll sich positiv auf die Lebensqualität und die Entwicklung<br />

der betreuten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen auswirken.<br />

Trotzdem stellt sich die Frage: Wie viele Baustellen verträgt das<br />

Land? Wenn die Bauvorhaben nicht mehr realisierbar sind, entstehen<br />

Unsicherheit und Chaos, zurück bleiben Bauruinen. Zwar<br />

stehen momentan sehr viele Beteiligte im Einsatz und in der<br />

Verantwortung, die Übersicht ging uns aber nicht verloren – wir<br />

können jederzeit über den aktuellen Stand der Arbeiten Auskunft<br />

geben. Und trotzdem wollen wir im kommenden Jahr deutlich<br />

mehr Neu- und Umbauten erfolgreich abschliessen, als dass wir<br />

neue Baustellen eröffnen. Mein Ehrenwort.<br />

Beat Zobrist, Geschäftsleiter<br />

Informationsveranstaltung für neue Lehrbetriebe<br />

und neue Berufsbildende<br />

In Zusammenarbeit mit Sabine Tuschling, Ausbildungsberaterin<br />

des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes MBA, und Sibylle<br />

Muntwiler, Vertreterin der Berufs-, Fach- und Fortbildungsschule<br />

<strong>Bern</strong> BFF, konnten wir am 10. Juni <strong>2010</strong> wiederum 64 Betriebsleitende<br />

und Berufsbildende aus dem Kinder- und Behindertenbereich<br />

an unserer Informationsveranstaltung zum Ausbildungsstart<br />

begrüssen.<br />

Die grosse Teilnahme zeigt, dass dieser Anlass nach wie vor<br />

einem Bedürfnis entspricht. Wir wollen damit den Betriebsleitenden<br />

und Berufsbildenden den Start in die Ausbildung erleichtern.<br />

Es ist wichtig, dass alle Beteiligten die Aufgaben und Funktionen<br />

der einzelnen Ausbildungspartner kennen und wissen, an wen<br />

sie sich bei Fragen und Problemen wenden können.<br />

<strong>Bern</strong>er Ausbildungsmesse BAM <strong>2010</strong> ohne <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong><br />

Die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> durfte während der letzten drei Jahre als Gast<br />

der Erziehungsdirektion des Kantons <strong>Bern</strong> ERZ an der BAM teilnehmen<br />

und über die Sozialberufe, namentlich über die FaBe,<br />

informieren; dafür sind wir dankbar. Im Frühjahr <strong>2010</strong> erhielten<br />

wir die Mitteilung, dass die ERZ ihr Konzept grundlegend überprüfe<br />

und es im neuen Konzept keinen Platz mehr für einen<br />

separaten Auftritt einer <strong>OdA</strong> gebe. Dies bedeutete, dass wir ein<br />

neues Dach für unseren Auftritt oder eine eigene Lösung mit<br />

entsprechender Mittelbeschaffung suchen mussten. Aus Zeitund<br />

Kapazitätsgründen konnten wir dieses Ziel erst auf das<br />

Folgejahr anstreben. Deshalb mussten wir an der BAM <strong>2010</strong><br />

auf einen Auftritt verzichten.<br />

Einführung von neuen Lernenden<br />

In diesem Jahr wurde beschlossen, die neuen Lernenden während<br />

Lektionen, die für Aufgaben der Schule BFF zur Verfügung<br />

stehen, über die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong>, die Überbetrieblichen Kurse und<br />

das Ausbildungshandbuch zu informieren. Während zwölf Klassenbesuchen<br />

im September und im Dezember führte Eva Johner<br />

die Klassen des Ausbildungsjahrgangs <strong>2010</strong> in diese Themen ein.<br />

6 7


2Tätigkeitsschwerpunkte Geschäftsstelle<br />

2.2 Dienstleistungen<br />

Telefonische Beratungen /E-Mails<br />

Online-Forum<br />

Neue Website<br />

Die telefonischen Beratungen nahmen nochmals um ca. 300<br />

Im Herbst 2008 wurde an einem Workshop für Berufsbildende<br />

Am 1. September <strong>2010</strong> hat die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> eine neue Website<br />

Im August startete das Schuljahr, und im September konnten wir<br />

Anrufe zu: Das Team auf der Geschäftsstelle führte rund 1900<br />

der Wunsch nach einem online-Forum zwecks Fach- und Erfah-<br />

aufgeschaltet. Die alte kam an ihre Kapazitätsgrenze, und einige<br />

die neue Website aufschalten. Der Rückgang der Besuche bestä-<br />

Beratungen durch. Darin sind die Telefonkontakte des QV-Sekre-<br />

rungsaustausch geäussert. Die <strong>OdA</strong> hat diesen Wunsch ernst<br />

wichtige Funktionen fehlten.<br />

tigt uns die bessere Qualität des neuen Web-Auftrittes: Wir gehen<br />

tariates nicht enthalten. Grundsätzlich erwarten wir aber dank<br />

genommen und umgesetzt. Im August 2009 erhielten alle uns<br />

davon aus, dass die Site weniger häufig besucht werden muss,<br />

unserer neuen Website eine Reduktion der telefonischen Bera-<br />

bekannten Berufsbildnerinnen und Berufsbildner ihre Zugangs-<br />

Während dreier intensiver Monate wurde der neue Internetauftritt<br />

um die gewünschten Informationen zu finden, weil die Informatio-<br />

tungen. Die Website ist klarer strukturiert und mit einer Suchfunk-<br />

daten zu einem neu geschaffenen Fachaustausch-Forum.<br />

geplant, programmiert, getestet und überarbeitet. Wir haben den<br />

nen klarer strukturiert und übersichtlicher gegliedert sind.<br />

tion ausgestattet. Von der offiziellen E-Mail-Adresse, ohne Direkt-<br />

Anspruch, dass Berufsbildende, (Lehr)Betriebsleitende, ange-<br />

mails an die einzelnen Mitarbeitenden, wurden im Berichtsjahr<br />

Trotz mehrmaliger Bewerbung des Forums mussten wir feststel-<br />

hende Betreuende, Berufsberatende, schlicht alle, die im sozia-<br />

In der ersten Wochenhälfte erhält unsere Website die grösste<br />

1191 Mail-Anfragen beantwortet.<br />

len, dass es im Alltag nicht benützt wird. Der Aufwand zur War-<br />

len Bereich tätig sind, ihre Informationen finden. Die Reaktionen<br />

Beachtung, der Dienstag ist der Spitzentag. In der zweiten Mor-<br />

tung des Forums war somit nicht gerechtfertigt. Ende Juni <strong>2010</strong><br />

sind durchwegs positiv, und der Rückgang der telefonischen<br />

genhälfte, nach dem «Znüni», scheint die Zeit ideal zu sein, um<br />

Stellenmarkt<br />

haben wir das Projekt deshalb beendet und das Forum vom Netz<br />

Anfragen zeigt uns, dass die Inhalte schneller und einfacher<br />

sich auf unserer Website upzudaten.<br />

Im Rahmen einer Einführungsaktion konnten die Inserate kosten-<br />

genommen.<br />

zugänglich sind.<br />

los auf der Website publiziert werden. Schnell war klar, dass das<br />

Zugriffe nach Uhrzeit<br />

Bedürfnis nach einem online-Stellenmarkt vorhanden ist. Als<br />

aber ab Juli <strong>2010</strong> die Inserate kostenpflichtig wurden, ging das<br />

Inseratevolumen zurück.<br />

Newsletter infoda<br />

Im vergangenen Jahr erschienen drei umfangreiche Ausgaben<br />

des Newsletters infoda. Dieser wurde jeweils an rund 800 Mail-<br />

Den Statistiken können verschiedene interessante und unterhaltsame<br />

Informationen entnommen werden. Zum Beispiel die<br />

Anzahl der Benutzerinnen und Benutzer <strong>2010</strong>.<br />

120'000<br />

100'000<br />

adressen verschickt. Interessierte Personen können sich laufend<br />

80'000<br />

Im Herbst hat der Vorstand <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> entschieden, die Stel-<br />

auf unserer Website direkt eintragen und erhalten damit die Infor-<br />

Anzahl der Besuche pro Monat<br />

60'000<br />

lenbörse ab 2011 dauerhaft als Gratisdienstleistung für das Fachpersonal<br />

und die Betreuungsinstitutionen anzubieten.<br />

www.oda-soziales-bern.ch/jobs<br />

mationen ohne Verzögerung.<br />

4500<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

40'000<br />

20'000<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24<br />

Die «Topbeachtung» haben wir am Dienstag um 10 Uhr. Aber<br />

auch in der Nacht erhält unsere Website Besuch. Sogar zwischen<br />

3 und 4 Uhr morgens wurde sie im vergangenen Jahr über 3500<br />

Zugriffe nach Wochentagen<br />

mal aufgerufen. Waren dies die 4361 Personen aus den USA, die<br />

23 aus China, die 4 aus Kolumbien oder die Einzelperson aus<br />

4500<br />

Pakistan?<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

www.oda-soziales-bern.ch<br />

8 9


2 Tätigkeitsschwerpunkte<br />

Geschäftsstelle<br />

2.3 Tertiärstufe<br />

Kindererzieherin/Kindererzieher HF<br />

Neben dem Studiengang Sozialpädagogik (Höhere Fachschule<br />

HF) bietet die Berufs-, Fach- und Fortbildungsschule BFF <strong>Bern</strong><br />

seit Sommer <strong>2010</strong> den neuen Studiengang Kindererziehung HF<br />

an. Die beiden Ausbildungen sind so aufeinander abgestimmt,<br />

dass grösstmögliche Synergien genutzt werden können.<br />

Die inhaltliche Positionierung der Kindererziehung HF erfolgt<br />

durch die Fokussierung auf die Zielgruppe «Kinder im Alter von<br />

0 – 15 Jahren». Die Tätigkeit von Kindererzieherinnen und Kindererziehern<br />

stellt hohe Ansprüche an ihre Beziehungs-, Belastungs-<br />

und Reflexionsfähigkeit. Die Fragen von Abgrenzung und<br />

Einflussnahme, das Spannungsfeld von Erziehung und Autonomie<br />

der Kinder und die Position der Betreuung zwischen Familie<br />

und öffentlichen Institutionen erfordern von ihnen eine ständige<br />

Auseinandersetzung mit ihrem Umfeld, ihrer Rolle, ihrer Funktion<br />

und ihren Aufgaben. Kindererzieher/innen brauchen zudem<br />

ein fundiertes Fachwissen und (sozial)pädagogische Handlungskompetenzen<br />

sowie administrative, organisatorische und planerische<br />

Fähigkeiten. Dies umso mehr, wenn sie Verantwortung als<br />

Teamleiter/in oder in der Zusammenarbeit mit Eltern/Fachstellen<br />

/Behörden oder in der Entwicklung /Anpassung pädagogischer<br />

Konzepte übernehmen.<br />

Die BFF <strong>Bern</strong> bietet zwei Studienmöglichkeiten für Fachpersonen<br />

in der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung an.<br />

Im dreijährigen Vollzeitstudiengang konzentriert sich der schulische<br />

Unterricht auf das 1. und 3. Studienjahr; das 2. Jahr ist ein<br />

Praxisjahr in einer Ausbildungsinstitution. Er steht Personen ohne<br />

Vorbildung im Sozialbereich offen. Voraussetzung ist ein Berufs-,<br />

Matur-, Handelsmittelschul- oder Fachmittelschulabschluss und<br />

ein in der Regel 1-jähriges Vorpraktikum im Berufsfeld.<br />

Im Sommer <strong>2010</strong> konnte die erste Klasse mit 20 Studierenden<br />

ihre Ausbildung beginnen. Ab Sommer 2011 wird zusätzlich eine<br />

Studienmöglichkeit für Fachpersonen mit einem einschlägigen<br />

Eidgenössischen Fähigkeitsausweis EFZ als FaBe oder gleichwertiger<br />

Vorbildung angeboten. Die Studierenden dieses 3-jährigen<br />

HF-Anschlussstudiums arbeiten parallel zum Unterricht zu<br />

mindestens 50 % in ihrer Ausbildungsinstitution.<br />

Dieser Studiengang eignet sich auch für Wiedereinsteigende mit<br />

einschlägiger Vorbildung und Berufserfahrung. Die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong><br />

unterstützt die Einführung dieser neuen Ausbildung und arbeitete<br />

mit ihrem Geschäftsleiter in der entsprechenden BFF-Arbeitsgruppe<br />

mit.<br />

10 11


2 Tätigkeitsschwerpunkte<br />

Geschäftsstelle<br />

2.4 Attestausbildung<br />

Assistentin /Assistent Gesundheit und <strong>Soziales</strong> EBA<br />

Ab Sommer 2011 bietet der Kanton <strong>Bern</strong> im Rahmen eines Pilotprojekts<br />

die neue zweijährige Grundbildung Assistentin /Assistent<br />

Gesundheit und <strong>Soziales</strong> mit Eidgenössischem Berufsattest<br />

EBA an. In enger Zusammenarbeit mit den beiden kantonalen<br />

Organisationen der Arbeitswelt (<strong>OdA</strong> Gesundheit <strong>Bern</strong> und <strong>OdA</strong><br />

<strong>Soziales</strong> <strong>Bern</strong>) und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des<br />

Kantons <strong>Bern</strong> GEF hat das Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />

eine Projektorganisation aufgebaut. In verschiedenen Arbeitsgruppen<br />

wird die Einführung der neuen Ausbildung vorbereitet.<br />

Im August 2011 sollen 40 bis 50 Ausbildungsverträge abgeschlossen<br />

werden und an den Schulstandorten der EFZ-Grundbildungen<br />

<strong>Bern</strong>, Interlaken, Lyss und Langenthal je eine Klasse<br />

Assistent/innen G und S geführt werden.<br />

Die Überbetrieblichen Kurse ÜK werden gemeinsam von der<br />

<strong>OdA</strong> Gesundheit <strong>Bern</strong> und von der <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Bern</strong> organisiert<br />

und zentral in <strong>Bern</strong> durchgeführt. Als Lehrbetriebe eignen sich<br />

Spitäler, Alters-, Behinderten- und Pflegeheime, Spitexorganisationen<br />

sowie Institutionen der Psychiatrie. Ein EBA-Lehrverhältnis<br />

wird während des Pilotprojektes von der GEF mit einer Pauschale<br />

unterstützt (CHF 5500.– für die zweijährige Grundbildung). Während<br />

der Gesundheitsbereich einen grossen Bedarf für die neue<br />

Berufsgruppe anmeldet, zeigt sich der Behindertenbereich eher<br />

zurückhaltend. Die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, für<br />

das Pilotprojekt mindestens acht EBA-Lehrstellen zu generieren.<br />

Für die Ausbildung werden in erster Linie Schulabgehende<br />

angesprochen, die sich für einen Beruf im Bereich Gesundheit<br />

und <strong>Soziales</strong> interessieren, bewusst eine praxisorientierte Ausbildung<br />

wollen und aus unterschiedlichen Gründen keinen Zugang<br />

zu einer EFZ-Ausbildung finden. Die Ausbildung soll aber auch<br />

Erwachsenen offen stehen, die einen Einstieg ins Berufsfeld<br />

Gesundheit und <strong>Soziales</strong> suchen. Assistentinnen und Assistenten<br />

G und S werden bei Eignung die Möglichkeit haben, nach<br />

Abschluss ihrer Ausbildung in einer verkürzten Zeit das eidgenössische<br />

Fähigkeitszeugnis EFZ als Fachperson Gesundheit<br />

FaGe oder Fachperson Betreuung FaBe zu erlangen.<br />

2.5 Lohneinreihung Fachperson Betreuung FaBe<br />

Mit einem Schreiben an die Betreuungsinstitutionen und<br />

Gemeinden empfahl die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des<br />

Kantons <strong>Bern</strong> GEF im Juli <strong>2010</strong>, die Absolventinnen und Absolventen<br />

der Ausbildung Fachfrau /Fachmann Betreuung FaBe<br />

in der Gehaltsklasse 13 des bernischen Kantonspersonals einzureihen.<br />

Die Einreihung in diese Gehaltsklasse entspreche<br />

anderen 3-jährigen Ausbildungen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis<br />

EFZ, insbesondere derjenigen der Fachperson<br />

Gesundheit FaGe. Das Anfangsgehalt in der Gehaltsklasse 13,<br />

Einstiegsstufe -12, entspricht einem monatlichen Bruttogehalt von<br />

CHF 4361.10 oder einem Bruttojahresgehalt von CHF 56'694.30<br />

(Stand <strong>2010</strong>).<br />

2.6 Ausbildungsentschädigung<br />

Abgeltung Lehrverhältnisse<br />

Im Sommer 2008 gelangte die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Bern</strong> mit dem<br />

Antrag an die Gesundheit- und Fürsorgedirektion des Kantons<br />

<strong>Bern</strong> GEF, dass Betriebe, die ausbilden, mit einer Abgeltung des<br />

Lehrverhältnisses zu entschädigen seien. Damit solle der Kanton<br />

analog dem Gesundheitsbereich (CHF 5500.– pro Ausbildung)<br />

den Abschluss von Lehrverhältnissen fördern. Die GEF und<br />

deren Direktor Philippe Perrenoud haben sich seither mehrmals<br />

positiv zu diesem Anliegen geäussert. Im Kinderbereich könnte<br />

es im Rahmen der ASIV-Revision 2011 berücksichtigt werden, im<br />

Behindertenbereich im Rahmen der Leistungsverträge. Das Konsultationsverfahren<br />

zur revidierten Verordnung der ASIV-Revision<br />

ist für den 1. Februar 2011 vorgesehen. Die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> Kanton<br />

<strong>Bern</strong> bleibt diesbezüglich mit der GEF im Gespräch und hofft<br />

sehr, dass die Ausbildungsbetriebe sowohl des Kinderbetreuungs-<br />

wie auch des Behindertenbereiches bald eine Abgeltung<br />

ihrer Leistungen erhalten werden. Das Ausbilden von Lernenden<br />

ist für die Betriebe mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden.<br />

In Anbetracht der gesellschaftlichen und der demografischen<br />

Entwicklungen wird die Bevölkerung des Kantons <strong>Bern</strong><br />

in den nächsten Jahrzehnten dringend darauf angewiesen sein,<br />

dass in der Kinder-, Behinderten- und Altersbetreuung genügend<br />

und gut ausgebildetes Personal zur Verfügung steht.<br />

2.7 Umzug der Geschäftsstelle<br />

Ende August <strong>2010</strong> zog die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> in neue und grössere<br />

Büroräume an der Lorrainestrasse 6 ein. Damit konnten wir<br />

einige Probleme lösen: So verfügen wir neu über genügend Platz,<br />

um das Sekretariat QV-FaBe mit Archiv zu integrieren. Dessen<br />

bisheriges Büro im Mittelschul- und Berufsbildungsamt musste<br />

per Mitte September <strong>2010</strong> geräumt werden. Uns stehen nun zwei<br />

grosse Büroräume mit separatem Kopierraum und Kochnische,<br />

ein eigenes Sitzungszimmer sowie ein Keller für die Aktenlagerung<br />

zur Verfügung. Der «Nachmittag der offenen Tür» im November<br />

stiess auf grosses Interesse.<br />

12 13


2 Tätigkeitsschwerpunkte<br />

Geschäftsstelle<br />

2.8 Evaluation Ausbildung Fachperson<br />

Betreuung<br />

Unter der Federführung der <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> führten die Berufs-,<br />

Fach- und Fortbildungsschule BFF und das Mittelschul- und<br />

Auch bei den Lernenden kam der Modelllehrgang mit nur 43%<br />

positiven Beurteilungen schlecht weg. Erfreuliche drei Viertel der<br />

2.9 Umstellung Ausbildungsmodell FaBe,<br />

3-jährige berufliche Grundbildung<br />

Berufsbildungsamt MBA im Frühjahr <strong>2010</strong> eine breit abgestützte<br />

antwortenden Lernenden gaben an, die Aufgaben und Dienstleis-<br />

(inkl. Anpassungen des neuen Bildungsplanes)<br />

Evaluation der neuen Ausbildung Fachfrau /Fachmann Betreu-<br />

tungen der <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> zu kennen. 24% von ihnen fanden das<br />

ung durch. Die Auswertung sollte eine Grundlage für weitere Ver-<br />

Niveau der Ausbildung sehr anspruchsvoll, 53% eher und 18%<br />

Da die Evaluation der FaBe-Ausbildung zeigte, dass eine deutli-<br />

Für die Umstellung des Schulmodells wurde ein Projektteam<br />

besserungen in der Ausbildung bilden, sei dies im Schulbereich,<br />

eher nicht anspruchsvoll. Mit der Begleitung im Lehrbetrieb war<br />

che Mehrheit der Betriebe das degressive <strong>Bern</strong>er Modell durch<br />

unter der externen Leitung der Bildungsmanagement Heidi Abt<br />

bei den Überbetrieblichen Kursen ÜK oder bezüglich der Dienst-<br />

die Mehrheit der Antwortenden zufrieden. Doch erhalten sie im<br />

eine gleichmässigere Verteilung der Schultage über die drei<br />

GmbH eingesetzt. Die Projektplanung wurde am 22. Oktober<br />

leistungen der <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong>. Die befragten Institutionen konnten<br />

Betrieb kaum Zeit für die Bearbeitung der Lerndokumentation.<br />

Lehrjahre hinweg ersetzen möchte, haben der Vorstand der <strong>OdA</strong><br />

<strong>2010</strong> vom Vorsteher des MBA genehmigt. In verschiedenen<br />

sich auch zum «<strong>Bern</strong>er Modell» äussern.<br />

Auf die Frage, ob sie sich zum heutigen Zeitpunkt wieder für die<br />

<strong>Soziales</strong> <strong>Bern</strong>, die Schulleitung BFF und das Mittelschul- und<br />

Arbeitsgruppen wirken neben dem MBA, der BFF und der <strong>OdA</strong><br />

Berufsausbildung FaBe entscheiden würden, antworteten immer-<br />

Berufsbildungsamt des Kantons <strong>Bern</strong> (MBA) übereinstimmend<br />

<strong>Soziales</strong> auch Fachpersonen aus der Praxis mit. Im Berichtsjahr<br />

An der Evaluation beteiligten sich erfreulicherweise 237 Personen<br />

hin 76% mit Ja.<br />

eine Neuverteilung der Schultage vereinbart. Die Umstellung, mit<br />

wurden bereits weiterführende Beschlüsse gefasst und Arbeiten<br />

aus den Betrieben (Betriebsleitende, Bildungsverantwortliche<br />

Auswirkungen auf alle drei Lernorte, erfolgt auf 1. August 2011.<br />

erledigt:<br />

und Berufsbildende). Bei den Lernenden fiel der Rücklauf eher<br />

Besondere Beachtung erhielt die seit Ausbildungsbeginn um-<br />

Damit können gleichzeitig die auf diesen Zeitpunkt zu erwarten-<br />

bescheiden aus. Trotz zeitlicher Freistellung und Motivationsar-<br />

strittene Frage zum degressiven <strong>Bern</strong>er-Modell. Es zeigte sich,<br />

den Änderungen der Bildungsverordnung und des Bildungs-<br />

• Der Lernort Schule orientiert sich für die Umteilung der<br />

beit durch die BFF beteiligten sich nur 259 von 651 Lernenden.<br />

dass eine deutliche Mehrheit der Betriebe eine gleichmässigere<br />

plans umgesetzt werden. Für die bereits in Ausbildung stehen-<br />

Lektionen aus dem ersten Lehrjahr am Modelllehrgang von<br />

Die Resultate lagen im Sommer vor und wurden sowohl im infoda<br />

Verteilung der Schultage über die drei Lehrjahre hinweg wünscht.<br />

den Lernenden gilt die bisherige Verteilung der Schultage. Für<br />

SAVOIRSOCIAL und seiner Zuordnung der Leistungsziele zu<br />

wie auch auf der Website <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> ausführlich vorgestellt<br />

Insgesamt äusserten sich 55% der antwortenden Ausbildungs-<br />

die neuen Lernenden werden ab August 2011 die Schultage nach<br />

den Lehrjahren.<br />

und kommentiert.<br />

verantwortlichen negativ und nur 37% positiv zum <strong>Bern</strong>er-Modell.<br />

dem Schema 2 /2 /1 über die drei Ausbildungsjahre verteilt. Wie<br />

• Mit einem Raster werden zudem Ziele, Inhalte und zeitliche<br />

Zahlreiche Lernende – sie wurden zum <strong>Bern</strong>er Modell nicht<br />

bis anhin können Berufsbildende gleichzeitig je eine Lernende im<br />

Zuordnung (Überbetriebliche Kurse ÜK und BFF quartals-<br />

Die grosse Mehrheit der Ausbildenden sieht ihre Erwartungen<br />

befragt – äusserten sich aber unter «sonstige Bemerkungen»<br />

ersten und im letzten Lehrjahr begleiten.<br />

weise) übersichtlich dargestellt.<br />

an die neue Ausbildung erfüllt oder teilweise erfüllt. Nur 7% sind<br />

negativ zum ihrer Ansicht nach zu schullastigen ersten Lehrjahr.<br />

damit unzufrieden. Fast alle Betriebe möchten in Zukunft ausge-<br />

Mit der Umstellung passt sich der Kanton <strong>Bern</strong> an das schweize-<br />

Damit soll eine optimale Abstimmung von Modelllehrgang, Schul-<br />

bildete FaBe anstellen und weiterhin Lehrstellen anbieten. Das<br />

rische Ausbildungsmodell zur FaBe an. Es bietet für die Betriebe<br />

lehrplan und ÜK-Planung ermöglicht werden. Die Betriebe er-<br />

Urteil zur Praxisrelevanz von Schulunterricht und ÜK sowie zu<br />

viele Vorteile. So kann der Modelllehrgang FaBe von SAVOIRSO-<br />

halten damit eine einfache Einsicht in die Themen und Inhalte,<br />

der Abstimmung zwischen ÜK und BFF wurde von einer klaren<br />

CIAL künftig ohne Anpassungen übernommen werden. Theorie<br />

die in ÜK und Berufsfachschule in einem bestimmten Zeitraum<br />

Mehrheit positiv beurteilt. Kritischer fiel das Resultat bezüglich<br />

und Praxis können ab dem ersten Lehrjahr besser verknüpft<br />

behandelt werden. Die Hauptverantwortung für die Ausbildung<br />

des individuellen Bildungsplanes aus, den nur 36% der Befragten<br />

werden, damit ist auch der erste Bildungsbericht einfacher zu<br />

liegt weiterhin bei den Betrieben. Deshalb wurden Schlüssel-<br />

unterstützend fanden.<br />

erstellen. Insbesondere aber wird die Verbindung der drei Lern-<br />

personen aus beiden Bereichen aufgefordert, allfälligen Unsi-<br />

orte optimiert.<br />

cherheiten bezüglich Modellumstellung und Lehrstellenvergabe<br />

anzumelden. Die Feedbacks wurden durch die Teilprojektgruppe<br />

Betriebe verarbeitet und als «Fragen – Antworten» auf der Website<br />

der <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> aufgeschaltet.<br />

14 15


3 Tätigkeitsfeld<br />

FaBE<br />

200<br />

200<br />

200<br />

200<br />

150<br />

150<br />

126 122<br />

126 122<br />

160<br />

160<br />

150<br />

150<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

3.1 Kennzahlen neue Lernende<br />

50<br />

50<br />

139 142 28 32 36 37<br />

139 142 28 32 36 37<br />

50<br />

50<br />

0<br />

0<br />

0<br />

FaBe K FaBe KE FaBe B 0 FaBe BE<br />

2006 2007 2008 2006 2009 2007<strong>2010</strong><br />

2008 2009 <strong>2010</strong> 2006 2007 2008 2006 2009 2007<strong>2010</strong><br />

2008 2009 <strong>2010</strong><br />

200<br />

200<br />

200<br />

200<br />

200<br />

200<br />

200<br />

200<br />

150<br />

150<br />

126 122<br />

126 122<br />

160<br />

160<br />

150<br />

150<br />

150<br />

150<br />

150<br />

150<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

100<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

139 142 28 32 36 37<br />

50<br />

139 142 28 32 36 37<br />

26 22<br />

50<br />

36<br />

30 30<br />

26 28<br />

28<br />

22<br />

36<br />

50<br />

59<br />

50<br />

54<br />

69<br />

59<br />

5254<br />

69<br />

52<br />

0<br />

0<br />

2006 2007 2008 20062009 2007 2008 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong><br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2006 2007 2008 20062009 2007 2006 2008 <strong>2010</strong> 2007 20092008 <strong>2010</strong> 2006 2009 2007<strong>2010</strong> 2008 2009 <strong>2010</strong> 2006 2007 2008 2006 2009 2007<strong>2010</strong><br />

2008 2009 <strong>2010</strong><br />

200<br />

200<br />

200<br />

200<br />

150<br />

FaBe K = Fachrichtung Kinderbetreuung<br />

150 FaBe KE = Fachrichtung Kinderbetreuung, 150<br />

verkürzte Ausbildung<br />

150<br />

FaBe B = Fachrichtung Behindertenbetreuung<br />

FaBe BE = Fachrichtung Behindertenbetreuung,<br />

verkürzte Ausbildung<br />

100<br />

50<br />

0<br />

100<br />

100 100<br />

69 69<br />

59<br />

3.2 Überbetriebliche Kurse<br />

54 59<br />

54 52 52<br />

50<br />

36 36<br />

50 50<br />

30<br />

26<br />

28 30<br />

22 26<br />

28<br />

22<br />

Jahresplanung<br />

Auch 0 in diesem Jahr konnten wir den 0 Jahresplan 0 für das Schuljahr<br />

<strong>2010</strong> /11 im April <strong>2010</strong> an alle Betriebe verschicken. Die bildung und zum Austausch. Am Treffen im Frühling sind im Rah-<br />

Zweimal pro Jahr trafen sich die ÜK-Berufsbildenden zu Weiter-<br />

2006 2007 2008 20062009 2007 2008 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong> 2006 2007 2008 20062009 2007 2008 <strong>2010</strong> 2009 <strong>2010</strong><br />

Kurse bis Ende Kalenderjahr <strong>2010</strong> waren bereits zu Jahresbeginn<br />

auf der Website einzusehen.<br />

men eines Halbtages auch die Unterrichtenden der Berufsschule<br />

BFF beteiligt, was zur besseren Klärung der Schnittstellen zwischen<br />

Berufsschule und ÜK beiträgt.<br />

ÜK-Berufsbildende<br />

Das Team der ÜK-Berufsbildenden ist sehr stabil. Allerdings<br />

mussten, bedingt auch durch die Zunahme der Klassen in<br />

der Fachrichtung Kinderbetreuung, einige neue Unterrichtende<br />

gefunden werden.<br />

ÜK-Begleitgruppen<br />

Die beiden Begleitgruppen trafen sich im Jahr <strong>2010</strong> je dreimal<br />

mit der Verantwortlichen ÜK zu Fachaustausch und zur Weiterentwicklung<br />

der ÜK. Insbesondere ging es dabei um die Revision<br />

des Bildungsplanes und die Umstellung des Ausbildungsmodells<br />

im Kanton <strong>Bern</strong>.<br />

ÜK-Kurskommission Südwestschweiz<br />

Die ÜK-Kurskommission Südwestschweiz hielt im Jahr <strong>2010</strong> in<br />

den freundlicherweise von der BFF zur Verfügung gestellten<br />

Räumlichkeiten an der Kapellenstrasse 3 drei Sitzungen ab.<br />

Leider ist Susanne Kast vom Jugendamt <strong>Bern</strong> infolge Stellenwechsels<br />

aus dieser Kommission ausgetreten.<br />

Zwei Mitglieder der ÜK-Kurskommission machten insgesamt<br />

3 Kursbesuche in den von der <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Bern</strong> organisierten<br />

Überbetrieblichen Kursen. Die Rückmeldungen fielen sehr<br />

positiv aus; allgemein wurden die professionelle Arbeit der Kursleitenden,<br />

aber auch die Infrastruktur des Bildungszentrums gelobt.<br />

16 17


3 Tätigkeitsfeld<br />

FaBE<br />

Qualität der Überbetrieblichen Kurse QualÜK<br />

<strong>2010</strong> führte das Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons<br />

<strong>Bern</strong> zum ersten Mal im Rahmen der Leistungsvereinbarung ÜK<br />

mit der Verantwortlichen ÜK und dem Geschäftsstellenleiter eine<br />

Evaluation im «QualÜK-Verfahren» durch. Die Beurteilung fiel<br />

sehr positiv aus.<br />

Umstellung Ausbildungsmodell /Revision Bildungsplan<br />

Die Umstellung des Ausbildungsmodells im Kanton <strong>Bern</strong> fällt<br />

mit der Revision des Bildungsplanes zusammen und wird auf<br />

Beginn des Schuljahres 2011/12 umgesetzt. Weil sich dies auf<br />

die zeitliche Terminierung der ÜK auswirkt, musste schon im<br />

zweiten Halbjahr <strong>2010</strong> mit der Planung begonnen werden, auch<br />

wenn relevante Dokumente noch nicht in der definitiven Fassung<br />

vorlagen. Neu kann früher im Schuljahr mit den ÜK begonnen<br />

werden – der erste ÜK des ersten Ausbildungsjahres ist für die<br />

Herbstferien 2011 geplant.<br />

Mit der Revision des Bildungsplanes stehen auch thematische,<br />

methodische und terminliche Veränderungen in den ÜK an.<br />

Diese Auswirkungen gilt es möglichst früh und gezielt in Planung<br />

und Vorbereitung der zukünftigen Kurse einzubeziehen.<br />

Auswertungen der Überbetriebliche Kurse<br />

Am Ende jedes überbetrieblichen Kurses füllen die Lernenden<br />

ein vorgegebenes Auswertungsformular aus. Sie werden nach<br />

ihrer Zufriedenheit mit Organisation und Inhalten der ÜK gefragt.<br />

Sie bewerten ebenfalls, wovon sie ihrer Einschätzung nach am<br />

meisten profitieren konnten. Zusätzlich gibt es Platz für individuelle<br />

Äusserungen, die wiederum in die Planung und Konzeption der<br />

folgenden Kurse einfliessen. Eine Zusammenstellung der Auswertungsergebnisse<br />

ergibt über alle Kurse des vergangenen<br />

Jahres gesehen folgendes Bild:<br />

Zufriedenheit mit der Organisation des Kurses<br />

1.6%<br />

9.5%<br />

38.5%<br />

50.4%<br />

sehr zufrieden<br />

zufrieden<br />

Davon habe ich profitiert<br />

3%<br />

6%<br />

91%<br />

3%<br />

9%<br />

88%<br />

10.5%<br />

9.5%<br />

spannendes Thema<br />

Art der Vermittlung des Themas<br />

durch ÜK Berufsbildende<br />

Praxisnähe des Kurses<br />

Mit dem Kurs bin ich insgesamt zufrieden<br />

FaBe B<br />

FaBe K<br />

6%<br />

5%<br />

42% 52%<br />

46.5% 48.5%<br />

FaBe BE<br />

FaBe KE<br />

1%<br />

2%<br />

8%<br />

26%<br />

34% 57%<br />

72%<br />

teilweise zufrieden<br />

gar nicht zufrieden<br />

80%<br />

trifft zu Mitte trifft nicht zu<br />

sehr zufrieden<br />

teilweise zufrieden<br />

zufrieden<br />

gar nicht zufrieden<br />

18 19


3 Tätigkeitsfeld<br />

FaBE<br />

3.3 Bildungszentrum<br />

3.4 Qualifikationsverfahren QV FaBe<br />

Auch im Jahr <strong>2010</strong> war die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Bern</strong> bestrebt, die Infrastruktur<br />

in ihrem Bildungszentrum an der Lentulusstrasse 30 zu<br />

verbessern. So wurde im Untergeschoss eine neue Beleuchtung<br />

installiert; neue Stühle, Tische und ein neuer Kochherd wurden<br />

angeschafft. Auch das Material für die Durchführung der ÜK<br />

wurde aufgestockt.<br />

Ergänzend wurden für bestimmte Kurse auch die grosszügigen<br />

Räumlichkeiten im nahe gelegenen Kirchgemeindehaus der<br />

Friedenskirche dazugemietet.<br />

Im Frühjahr <strong>2010</strong> konnte – wiederum mit Erfolg – das zweite<br />

Qualifikationsverfahren FaBe durchgeführt werden. Mit 260<br />

Lernenden waren noch mehr Kandidatinnen und Kandidaten zu<br />

prüfen als im Vorjahr. Der Aufwand war für alle Verantwortlichen<br />

beträchtlich. Dank der hervorragenden Arbeit der Projektleiterin<br />

(Heidi Abt), die zugleich interimistisch die Funktion der Prüfungsleiterin<br />

übernahm, und ihres QV-Teams (Veronika Martignoli,<br />

QV-Sekretariat, stellvertretende ChefexpertInnen Monika Ammeter,<br />

Doris Kipfer, Philipp Stadelmann) sowie insbesondere der<br />

130 engagierten Expertinnen und Experten konnte das Qualifikationsverfahren<br />

pannenfrei und, wie die Evaluation zeigte, zur<br />

Zufriedenheit der Beteiligten abgeschlossen werden.<br />

Mit dem QV <strong>2010</strong> und dessen Auswertung wurde ein erfolgreiches<br />

Projekt unter der externen Leitung der Bildungsmanagement<br />

Heidi Abt GmbH beendet. Ihr und ihrem Projekt-Team sei für<br />

die umsichtige und professionelle Arbeit ganz herzlich gedankt!<br />

Ab dem QV 2011 übernimmt die <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Bern</strong> im Auftrag<br />

der Erziehungsdirektion des Kantons <strong>Bern</strong>, vertreten durch das<br />

Mittelschul- und Berufsbildungsamt MBA, die Organisation und<br />

Durchführung des QV FaBe im deutschsprachigen Kantonsteil.<br />

Sie trägt hierfür die Verantwortung und ist Ansprechstelle für die<br />

kantonale Prüfungsleitung. Das MBA behält die Oberaufsicht. Die<br />

<strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> wählte für die Durchführung des QV eine Prüfungs-<br />

kommission PK. Sie ist aus je zwei Vertretenden der beiden Fachbereiche<br />

(Behinderung und Kinder), einer Vertretung der BFF,<br />

einem Vorstandsmitglied <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> und dem Geschäftsleiter<br />

der <strong>OdA</strong> zusammengesetzt. Mit beratender Stimme gehören<br />

weiter eine Fachperson des MBA und die Prüfungsleitung FaBe<br />

dazu. Die Kommission wird von Katharina Bögli, Geschäftsführerin<br />

Kindertagesstätten Schweizerischer Gemeinnütziger Frauenverein<br />

sgf <strong>Bern</strong>, präsidiert. Als Vizepräsident stellte sich Küre<br />

Messerli, Stv. Direktor Wohnheim Riggisberg, zur Verfügung. Die<br />

PK hat bereits Ende August <strong>2010</strong> ihre Arbeit aufgenommen und<br />

tagte im Berichtsjahr zweimal.<br />

Die Prüfungsleitung FaBe ist direkt der PK unterstellt. Am Prüfungsverfahren<br />

wird nichts geändert. Als Prüfungsleiterin konnte<br />

Ursula Schriber, Leiterin Wohnbereich im WOHNHEIM IM DORF,<br />

Bleienbach, gefunden werden. Sie trat ihr Amt am 1. August<br />

<strong>2010</strong> im 30% Pensum an. Für die drei Fachbereiche ist je eine<br />

Person als Chefexpertin /Chefexperte zuständig. Erfreulicherweise<br />

kann weiterhin auf das erfahrene Team gezählt werden:<br />

Monika Ammeter für den Fachbereich Kinder, Doris Kipfer für<br />

den Fachbereich Behinderung und Philipp Stadelmann für den<br />

Bereich Berufskenntnisse.<br />

Das QV-Sekretariat zog im September in die Geschäftsstelle <strong>OdA</strong><br />

<strong>Soziales</strong> um. Veronika Martignoli hat sich entschlossen, den befristeten<br />

Arbeitsvertrag nicht zu erneuern und sich anderen Aufgaben<br />

zu widmen. Auch sie hat für ihre engagierte und fachlich<br />

hochstehende Aufbauarbeit grossen Dank verdient. Als Nachfolgerin<br />

konnte Brigitta Walpen gefunden werden, die ihre Stelle im<br />

50% Pensum am 1. September <strong>2010</strong> antrat.<br />

3.5 Lehrabschlussfeier im Casino <strong>Bern</strong><br />

Am 1. Juli <strong>2010</strong> konnten bei grosser Hitze und in festlicher Stimmung<br />

240 junge und ältere Frauen und Männer nach der erfolgreich<br />

abgeschlossenen Ausbildung im Kultur-Casino in <strong>Bern</strong><br />

ihr Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ entgegennehmen.<br />

Anstelle des erkrankten Regierungsrates <strong>Bern</strong>hard Pulver<br />

begrüsste (nebst Markus Loosli, Vorsteher Alters- und Behindertenamt<br />

Kanton <strong>Bern</strong> und der <strong>OdA</strong>-Präsidentin Kathrin Wanner)<br />

die Ausbildungsberaterin Sabine Tuschling die zahlreichen<br />

Gäste. Für Hochstimmung sorgte wiederum die Steelband mit<br />

geistig und körperlich behinderten Menschen «?extrem normal –<br />

normal extrem!».<br />

20 21


4 Weiterbildung<br />

5<br />

Finanzen<br />

4. Weiterbildung<br />

Im April haben wir uns entschlossen, unsere verbleibenden<br />

Weiterbildungskurse für <strong>2010</strong> in Form eines Kursprogrammes<br />

und nicht wie bis anhin einzeln auszuschreiben. Total boten<br />

wir <strong>2010</strong> folgende neuen Kurse an: IPA-Werkstatt, Leadership,<br />

Leitsätze für pädagogische Schlüsselsituationen, Übergänge<br />

bewusst gestalten und Begleitung in der Berufsbildung FaBe.<br />

Die beiden ersten Kurse fanden grossen Anklang. An den vier<br />

IPA-Werkstätten nahmen 63 Berufsbildende teil. Der Leadership-Kurs<br />

war mit 14 Teilnehmenden ausgebucht. Leider mussten<br />

die anderen drei Kurse mangels Anmeldungen abgesagt<br />

werden. Die Kurse zu Modelllehrgang und Situationsbeschreibung<br />

sind erwartungsgemäss rückläufig. Insgesamt wurden<br />

sie noch von 32 Teilnehmenden besucht. Weiter konnten wir<br />

im Kinder- und Behindertenbereich betriebsinterne Nothelferkurse<br />

durchführen.<br />

5.1 Kommentar<br />

Die Rechnungen für die Geschäftsstelle und die ÜK werden<br />

separat geführt. Die Geschäftsstelle weist einen Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 2'526.72 aus, der jedoch durch den Aufwandüberschuss<br />

bei den Weiterbildungen auf Fr. 4'233.61 neutralisiert<br />

wird. Da der Aufwand für die Einrichtung der neuen Geschäftsstelle<br />

vollständig abgeschrieben werden konnte, wurde auf die<br />

im Budget vorgesehenen Fr. 10'000.– Rückstellungen verzichtet.<br />

Die ÜK-Rechnung schloss bei einem Umsatz von Fr. 803'740.–<br />

beinahe neutral ab (Fr. 19'676.31 Ertragsüberschuss). Auch hier<br />

wurde auf die im Budget vorgesehenen Rückstellungen von<br />

Fr. 20'000.– verzichtet. Eigenmittel und Rückstellungen ÜK verändern<br />

sich somit wenig und gewähren die nötige Planungssicherheit.<br />

Sollte die Anzahl der Neulernenden erneut steigen, so müssen<br />

zusätzlich zu unserem Bildungszentrum Lentulusstrasse 30 neue<br />

Ausbildungsräume gefunden und eingerichtet werden. Falls die<br />

Anzahl neuer Lehrverträge aber auf Grund der Umstellung des<br />

Ausbildungsmodells im Sommer 2011 rückläufig wäre, könnten<br />

die budgetierten Erträge nicht erzielt werden, was einen Verlust<br />

zur Folge hätte.<br />

22 23


5.3 Erfolgsrechnung <strong>2010</strong><br />

Total (CHF) <strong>OdA</strong> (CHF) ÜK (CHF) WB (CHF)<br />

ERTRAG<br />

Mitgliederbeiträge 12'000.00 12'000.00 0.00 0.00<br />

QV Sekretariat inkl. Soz.Leist. 81'321.01 81'321.01 0.00 0.00<br />

QV Abgeltung Leistungsvertrag 15'833.35 15'833.35 0.00 0.00<br />

ÜK Erträge Kurswesen 602'200.00 0.00 602'200.00 0.00<br />

WB Kurserträge 41'770.00 0.00 0.00 41'770.00<br />

Leistungsabgeltung GEF 90'000.00 90'000.00 0.00 0.00<br />

Einnahmen Vermietung Bildungszentrum 8'100.00 0.00 8'100.00 0.00<br />

Spenden Lehrabschlussfeier 4'300.00 4'300.00 0.00 0.00<br />

5.2 Bilanz per 31.12.<strong>2010</strong><br />

AKTIVEN<br />

Flüssige Mittel<br />

Kasse CHF 164.70<br />

Postfinance CHF 3'575.50<br />

Postfinance Deposito Konto CHF 200'734.85<br />

Bank KK CHF 67'609.36<br />

Bank Sparkonto CHF 71'607.63<br />

CHF 343'692.04<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Debitoren CHF 173'357.15<br />

CHF 173'357.15<br />

übrige Forderungen<br />

Verrechnungssteuer-Guthaben CHF 1'738.85<br />

Mietzinsdepot CHF 4'711.90<br />

CHF 6'450.75<br />

Übriges Umlaufvermögen<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen CHF 18'068.40<br />

Total Umlaufvermögen CHF 541'568.34<br />

Sachanlagen<br />

Maschinen und Geräte CHF 6.00<br />

CHF 6.00<br />

Total Anlagevermögen CHF 6.00<br />

TOTAL AKTIVEN CHF 541'574.34<br />

PASSIVEN<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

Kreditoren CHF 13'925.50<br />

Übriges Fremdkapital<br />

Passive<br />

Rechnungsabgrenzungen<br />

Rückstellungen<br />

CHF<br />

36'029.70<br />

36'029.70<br />

Rückstellungen Geschäftsstelle CHF 60'000.00<br />

Rückstellungen ÜK CHF 50'000.00<br />

CHF<br />

110'000.00<br />

Total Fremdkapital CHF 159'955.20<br />

Eigenkapital Verein <strong>OdA</strong><br />

Eigenkapital <strong>OdA</strong> 1.1. CHF 81'612.26<br />

Aufwand-/Ertragsüberschuss CHF -1'706.89<br />

Total Eigenkapital <strong>OdA</strong> 31.12. CHF 79'905.37<br />

Eigenkapital ÜK<br />

Eigenkapital ÜK 1.1 CHF 282'037.46<br />

Ertragsüberschuss CHF 19'676.31<br />

Total Eigenkapital ÜK 31.12. CHF 301'713.77<br />

Total Eigenkapital CHF 381'619.14<br />

TOTAL PASSIVEN CHF 541'574.34<br />

übrige Erträge <strong>OdA</strong> GS 2'377.15 2'377.15 183'480.00 0.00<br />

ÜK-Vergütung ERZ 193'440.00 0.00 193'440.00 0.00<br />

Total Ertrag 1'051'341.51 205'831.51 803'740.00 41'770.00<br />

AUFWAND<br />

Löhne /Gehälter GS 246'438.35 49'287.65 184'828.75 12'321.95<br />

QV Sekretariat inkl. Soz.Leist. 81'321.01 81'321.01 0.00 0.00<br />

Sozialleistungen GS 41'912.24 7'863.79 32'082.55 1'965.90<br />

übriger Personalaufwand 4'491.50 898.30 3368.65 224.55<br />

Personalaufwand 374'163.10 139'370.75 220'279.95 14'512.40<br />

Büromiete /Lokalmiete GS 25'764.00 5'392.80 19'098.00 1'273.20<br />

Raumpflege/Unterhalt GS 7'034.90 1'080.15 5'684.70 270.05<br />

Mietaufwand GS 32'798.90 6472.95 24'782.70 1'543.25<br />

Kurslokalmieten 73'856.95 0.00 72'716.95 1'140.00<br />

Raumpflege Bildungszentrum 11'578.95 0.00 11'578.95 0.00<br />

Kursmaterial /Gerätemieten 41'724.20 0.00 38'434.55 3'289.65<br />

Honorare Kurse mit Soz.Leist. 141'230.85 0.00 133'521.55 7'709.30<br />

Honorare Kurse ohne Soz.Leist. 163'689.95 0.00 153'223.55 10'466.40<br />

Spesen Kursleiter 5'756.70 0.00 5'606.70 150.00<br />

Aufsichtskommission /Begleitgruppen 8'806.85 0.00 8'806.85 0.00<br />

Kursaufwand 446'644.45 0.00 423'889.10 22'755.35<br />

Sachversicherungen 1'344.80 268.95 1'008.60 67.25<br />

Öffentlichkeitsarbeit /PR 15'758.65 7'879.35 6'303.45 1'575.85<br />

Inserate /Werbung /Internet 7'938.10 3'969.05 3'175.25 793.80<br />

Öffentlichkeitsarbeit 23'696.75 11'848.40 9'478.70 2'369.65<br />

Lehrabschlussfeier 18'139.00 18'139.00 0.00 0.00<br />

Büro- /Kursmaterial, Fachliteratur 17'142.20 5'782.65 10'649.55 710.00<br />

Büro- und Verwaltungsaufwand 22'753.85 4'870.35 16'765.80 1'117.70<br />

Übriger Betriebsaufwand/EDV 9'824.13 5'836.49 3'738.42 249.22<br />

Verwaltungsaufwand 67'859.15 34'628.49 31'153.77 2'076.92<br />

Abschreibung Sachanlagen 89'498.56 11'241.95 75'446.12 2'810.49<br />

Auflösung Rückstellungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Bildung Rückstellungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Abschreibungen und Rückstellungen 89'498.56 11'241.95 75'446.12 2'810.49<br />

TOTAL AUFWAND 1'036'005.74 203'831.49 786'038.94 46'135.31<br />

Ertrags- /Aufwandüberschuss vor Zinsen 15'335.77 2'000.02 17'701.06 -4'365.31<br />

Finanzaufwand -101.70 -20.35 -76.25 -5.10<br />

Finanzertrag 2'735.35 547.05 2'051.50 136.80<br />

Kapitalzinsen 2'633.65 526.70 1'975.25 131.70<br />

ERTRAGS- /AUFWANDÜBERSCHUSS 17'969.42 2'526.72 19'676.31 -4'233.61<br />

24 25


6<br />

5FINANZEN Anhang<br />

5.4 Revisor<br />

6.1 Mitgliedorganisationen<br />

6.4 Team Qualifikationsverfahren FaBe<br />

• Heimverband <strong>Bern</strong> (HVBE),<br />

• Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons <strong>Bern</strong> (GEF)<br />

• Verband Kindertagesstätten der Schweiz (KiTaS)<br />

• Verein Berufs- und Arbeitnehmerinnen- und Arbeitsnehmerorganisationen<br />

im Sozialbereich Kanton <strong>Bern</strong> (BASB)<br />

Ursula Schriber Prüfungsleiterin (30 %)<br />

Brigitta Walpen Sachbearbeiterin (50 %)<br />

6.5 Kommissionen und Gremien<br />

6.2 Vorstand<br />

Kathrin Wanner (HVBE) Präsidentin<br />

Matthias Spalinger (HVBE)<br />

René Baumgartner (KiTaS)<br />

Susanne Kast (KiTaS) gewählt am 18.5.10 /<br />

Demission per 31.7.10<br />

Blaise Kropf (BASB) Vizepräsident<br />

Martin Steiner (BASB)<br />

Markus Loosli (GEF)<br />

Sabine Schläppi (GEF)<br />

Beratend<br />

Sabine Tuschling Erziehungsdirektion des Kantons <strong>Bern</strong> (ERZ)<br />

Beat Zobrist <strong>OdA</strong> S Geschäftsleiter<br />

6.3 Team Geschäftsstelle<br />

Beat Zobrist Geschäftsleiter 50%, ab 1.03.<strong>2010</strong> (60%)<br />

Eva Johner Überbetriebliche Kurse/Beratung (60%)<br />

Sylvia Lüdin, Sachbearbeiterin (80%)<br />

Lorenz Keller Sachbearbeiter (50%)<br />

• Arbeitsgruppe Evaluation FaBe<br />

• Arbeitsgruppe SAVOIRSOCIAL Berufsinformation<br />

Soziale Berufe<br />

• Begleitgruppe BFF Studienkonzept Sozialpädagogik HF /<br />

Kindererziehung HF<br />

• Fachkommission Grundbildung Betreuung BFF<br />

• Fachkommission BFF Sozialpädagogik HF/Kindererziehung HF<br />

• Kantonale Prüfungskommission bis September <strong>2010</strong><br />

• Konferenz der PräsidentInnen der Kurskommissionen und<br />

Anbieter ÜK FaBe<br />

• Konferenz reg./kant. Organisation der Arbeitswelt <strong>Soziales</strong><br />

• Pilotprojekt Eidg. Berufsattest EBA Gesundheit <strong>Soziales</strong><br />

(Steuergruppe, Teilprojekt Marketing und Ausbildung)<br />

• Prüfungskommission QV FaBe <strong>OdA</strong> <strong>Soziales</strong> Kanton <strong>Bern</strong><br />

ab 1. September <strong>2010</strong><br />

• Steuergruppe Qualifikationsverfahren 2009 /<strong>2010</strong> bis<br />

30. August <strong>2010</strong><br />

• ÜK Begleitgruppen Kinder und Behinderung<br />

• ÜK Kurskommission Südwestschweiz<br />

• Umstellung Ausbildungsmodell FaBe (Steuergruppe,<br />

Teilprojektgruppen ÜK und Betriebe)<br />

• Versammlung reg./ kant. Organisation der Arbeitswelt <strong>Soziales</strong><br />

26 27


Organisation der Arbeitswelt <strong>Soziales</strong> Kanton <strong>Bern</strong><br />

Lorrainestrasse 6 3013 <strong>Bern</strong> Tel. 031 332 80 16 info@oda-soziales-bern.ch www.oda-soziales-bern.ch

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