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Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

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54. BetonTage Kongressunterlagen |<br />

posed of seven webs with a width of 3.21 m (Fig. 1). Owing<br />

to the jointed cross-section, shaped reinforcement elements<br />

are used for the webs and caps, which are coated<br />

with epoxy resin to give them the desired shape. The textile<br />

web reinforcement is designed to bear to the shear<br />

forces. Due to the minimal concrete cover of 1.5 cm, the<br />

webs can be executed with a width of 12 cm at their thinnest<br />

point. The cantilever arm on the bridge edges reduces<br />

to only 9 cm. Moreover the used fi ne grained concrete<br />

makes it moreover possible to manufacture a sharp-edged<br />

cross-section geometry with a homogeneous surface,<br />

which is of critical importance for the design of the bridge.<br />

Because TRC is currently not regulated by standards, an<br />

application for an individual approval was made for the<br />

footbridge. The necessary investigations required for obtaining<br />

such an approval were carried out in a wide-range<br />

testing program at the Institutes for Structural <strong>Concrete</strong><br />

and Building Materials Research at RWTH Aachen. Based<br />

on experimental investigations carried out at the Institute<br />

for Structural <strong>Concrete</strong> it was shown that the structural<br />

members were suffi ciently save in the ultimate limit state<br />

and that TRC had defi nite advantages over the conventional<br />

reinforced-concrete members in the serviceability<br />

limit state. Due to the good bonding properties of the rovings<br />

and the small distances of the roving, a well distributed<br />

cracking pattern with crack widths smaller than 0.2<br />

mm was achieved. The bridge, fi nanced by the city of Albstadt<br />

and, especially, the company Groz-Beckert KG, is<br />

scheduled to be taken into service in the spring of 2010<br />

(Fig. 2).<br />

Project participants<br />

Client: The city of Albstadt<br />

Groz-Beckert KG, Albstadt<br />

Construction<br />

supervision: Regierungspräsidium Tübingen –<br />

Landesstelle für Bautechnik<br />

(Dipl.-Ing. Weiß, Dr.-Ing. Brendler)<br />

Structural design: H+P Ingenieure, Aachen<br />

Checking engineer: Bornscheuer Drexler Eisele,<br />

Stuttgart<br />

Architect: Hartwig N. Schneider Architekten,<br />

Stuttgart<br />

Building contractor: Seb. Wochner, Dormettingen<br />

Expert:<br />

Structural behavior / textile reinforcement: Institut für<br />

Massivbau, RWTH Aachen (Prof.<br />

Hegger)<br />

Beton: Institut für Bauforschung,<br />

RWTH Aachen<br />

(Prof. Brameshuber, Prof. Raupach)<br />

<strong>BFT</strong> 02/2010<br />

Podium 3<br />

schlank. Der Überbauquerschnitt ist ein in Längsrichtung<br />

vorgespannter siebenstegiger Plattenbalken mit einer<br />

Breite von 3,21 m (Abb. 1). Aufgrund des gegliederten<br />

Querschnitts werden geformte Bewehrungselemente für<br />

die Stege und Kappen verwendet, die durch eine Epoxidharzbeschichtung<br />

die gewünschte Form erhalten. Die textile<br />

Stegbewehrung wird dabei planmäßig zur Abtragung<br />

der Querkräfte herangezogen. Aufgrund einer minimalen<br />

Betondeckung von 1,5 cm können die Stege an der<br />

dünnsten Stelle mit einer Breite von 12 cm ausgeführt<br />

werden. Der Kragarm an den Brückenrändern verjüngt<br />

sich auf nur 9 cm. Durch den verwendeten Feinbeton ist<br />

es zudem möglich, eine scharfkantige Querschnittsgeometrie<br />

mit einer homogenen Oberfl äche herzustellen,<br />

was für die Gestaltung der Brücke von entscheidender Bedeutung<br />

ist. Da der Baustoff Textilbeton zur Zeit normativ<br />

nicht geregelt ist, wurde für die Fußgängerbrücke eine<br />

Zustimmung im Einzelfall beantragt. Die dafür notwendigen<br />

Untersuchungen wurden in einem umfangreichen<br />

Versuchsprogramm an den Instituten Massivbau und für<br />

Bauforschung der RWTH Aachen durchgeführt. Anhand<br />

von experimentellen Untersuchungen am Institut für<br />

Massivbau wurde nachgewiesen, dass die Bauteile im<br />

Grenzzustand der Tragfähigkeit ausreichende Sicherheiten<br />

aufweisen und der Verbundwerkstoff Textilbeton<br />

im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit deutliche<br />

Vorteile gegenüber üblichen Stahlbetonbauteilen aufweist.<br />

Aufgrund der guten Verbundeigenschaften der Rovings<br />

und der geringen Stababstände wurde in den Versuchen<br />

ein fein verteiltes Rissbild mit Rissbreiten kleiner<br />

als 0,2 mm erreicht. Die durch die Stadt Albstadt und vor<br />

allem durch die Groz-Beckert KG fi nanzierte Brücke soll<br />

im Frühjahr 2010 in Betrieb genommen werden (Abb. 2).<br />

Projektbeteiligte<br />

Bauherren: Stadt Albstadt<br />

Groz-Beckert KG, Albstadt<br />

Bauaufsicht: Regierungspräsidium Tübingen –<br />

Landesstelle für Bautechnik<br />

(Dipl.-Ing. Weiß, Dr.-Ing. Brendler)<br />

Tragwerksplaner: H+P Ingenieure, Aachen<br />

Prüfi ngenieur: Bornscheuer Drexler Eisele, Stuttgart<br />

Architekt: Hartwig N. Schneider Architekten,<br />

Stuttgart<br />

Bauunternehmen: Seb. Wochner, Dormettingen<br />

Gutachter: Tragverhalten/Textilbewehrung:<br />

Institut für Massivbau,<br />

RWTH Aachen (Prof. Hegger)<br />

Beton: Institut für Bauforschung,<br />

RWTH Aachen<br />

(Prof. Brameshuber, Prof. Raupach)<br />

Fig. 2 Visualization.<br />

Abb. 2 Visualisierung.<br />

M. Eng. Christian Kulas,<br />

RWTH Aachen<br />

ckulas@imb.rwth-aachen.de<br />

Geb. 1978; 1998–2004 Studium<br />

des Bauingenieurwesens<br />

an der Fachhochschule Aachen;<br />

2005–2006 Studium<br />

Konstruktiver Ingenieurbau an<br />

der Hochschule für Technik,<br />

Wirtschaft und Gestaltung<br />

Konstanz; 2004–2005 Tragwerksplaner<br />

im Ingenieurbüro<br />

Vorbrüggen Schulze Icking,<br />

Aachen; 2007 Tragwerksplaner<br />

bei der Synaxis AG, Zürich;<br />

seit 2008 wiss. Mitarbeiter<br />

am Lehrstuhl und Institut für<br />

Massivbau der RWTH Aachen.<br />

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