Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International
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46<br />
Panel 2<br />
Optimized mold fi lling to enhance the quality of concrete products<br />
Technical concepts and their implementation in the plant<br />
Autor<br />
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Altmeppen,<br />
M.A.; Rekers Maschinenund<br />
Anlagenbau Spelle<br />
rainer.altmeppen@rekers.de<br />
Geb. 1967; 1989–1993 Europäisches<br />
Maschinenbau-Studium<br />
(EMS) an der FH Osnabrück<br />
und Coventry University (GB);<br />
1994–2008 Projekt- und<br />
Vertriebsleiterfunktionen<br />
im Bereich Anlagenbau mit<br />
Schwerpunkt Förder-, Mahlund<br />
Mischtechnik;<br />
1996–1999 Berufsbegleitendes,<br />
betriebswirtschaftliches<br />
Aufbaustudium European<br />
Marketing Management am<br />
Buckinghamshire College, London<br />
(GB);<br />
seit Mai 2008 Projektleiter im<br />
Vertrieb/Marketing bei Rekers<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
Spelle.<br />
The manufacture of a large variety of concrete products of<br />
diff erent geometries requires the operators of block machines<br />
to systematically supervise numerous parameters<br />
that indirectly or directly infl uence the product quality<br />
and the productivity of the manufacturing process.<br />
Because the density and the strength of concrete products<br />
depend primarily on the mass, attaining the highest<br />
possible uniformity of mold fi lling is of primary importance.<br />
That is the basis of homogenous density, together<br />
with very close vertical tolerances of the products. In respect<br />
of the possible concessions that may have to be made<br />
to locally obtained aggregates, grading curves with very<br />
close tolerances must be obtained and the mix design optimized<br />
in terms of good and homogeneous fl ow and<br />
compaction properties, as this is fundamental to eff ective<br />
mold fi lling and concrete compaction. Special attention<br />
must be paid to the choice of adequate raw materials, the<br />
production of a homogenous mix and the prevention of<br />
segregation of the mix en route to the block machine.<br />
The actually fi lling process is a matter of machine engineering.<br />
Operators and manufacturers of molds and<br />
block machines are supported in their systematic search<br />
for optimization potential for “density-optimized” products<br />
by such tools as, for example, numeric simulation.<br />
Form fi lling<br />
An adequate homogeneous distribution of the concrete<br />
mix throughout the mold again and again is found to be<br />
the key problem of process design (Fig. 1). When the feed<br />
box begins to move, the fi lling process of the fi rst mold<br />
compartments in the direction of travel is aided by the<br />
pressure asserted by the fi lling level of the material. While<br />
the fi rst mold chambers are traversed by the entire feed<br />
box, this is not the case with the rear area of the mold. As<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
G<br />
F<br />
3100<br />
3050<br />
3000<br />
| Proceedings 54 th BetonTage<br />
Optimierte Formbefüllung zur Qualitätssteigerung von Betonprodukten<br />
Technische Konzepte und Umsetzung im Werk<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
Befüllrichtung<br />
2<br />
1<br />
Fig. 1 Typical mass distribution in a production cycle for a block<br />
mold with 48 compartments. Filling proceeded from row 8 to<br />
row 1.<br />
Abb. 1 Typische Masseverteilung für einen Fertigungstakt bei<br />
einer Steinform mit 48 Kammern. Die Befüllung erfolgt von Reihe<br />
8 nach Reihe 1.<br />
3500<br />
3450<br />
3400<br />
3350<br />
3300<br />
3250<br />
3200<br />
3150<br />
m [g]<br />
Die Herstellung einer großen Bandbreite von Betonprodukten<br />
unterschiedlicher Geometrien verlangt von Betreibern<br />
effi zienter Steinfertigungsanlagen die systematische<br />
Überwachung einer Vielzahl von Parametern, die<br />
sich mittelbar oder unmittelbar auf die Produktqualität<br />
und die Produktivität des Herstellungsprozesses auswirken.<br />
Da die Rohdichte und die Festigkeit von Betonprodukten<br />
primär masseabhängig sind, gilt das Hauptaugenmerk<br />
dabei einer möglichst gleichmäßigen Formbefüllung.<br />
Sie ist die Basis einer homogenen Rohdichte bei<br />
gleichzeitiger Einhaltung enger Höhentoleranzen der<br />
Produkte. Vor dem Hintergrund möglicher Konzessionen<br />
an lokal zu beschaff ende Zuschläge gilt es, Sieblinien eng<br />
zu tolerieren und die Rezeptur auf gute und homogene<br />
Fließ- und Verdichtungseigenschaften hin zu optimieren,<br />
da diese die Grundlage für eine eff ektive Formbefüllung<br />
und Betonverdichtung bilden. Der Auswahl adäquater<br />
Rohstoff e, der Erzeugung einer homogenen Mischung<br />
und die Vermeidung einer Entmischung des Gemenges<br />
auf dem Transport zur Steinformmaschine bedarf besonderer<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Die eigentliche Befüllung der Form obliegt der<br />
Maschinentechnik. Bei der systematischen Suche nach<br />
Optimierungspotenzialen bei der ‚dichteoptimalen‘ Produktion<br />
werden Betreiber, Formen- und Maschinenhersteller<br />
u. a. durch numerische Simulation unterstützt.<br />
Formbefüllung<br />
Die ausreichend homogene Verteilung des Betongemenges<br />
über die gesamte Form erweist sich immer wieder als<br />
Schlüsselproblem bei der Prozessgestaltung (Abb. 1). Zu<br />
Beginn der Füllwagenfahrt wird die Befüllung der ersten<br />
in Fahrtrichtung liegenden Formkammern durch den<br />
füllstandsbedingten Materialdruck unterstützt. Die ersten<br />
Formenkammern werden vom gesamten Füllwagen<br />
überfahren, was jedoch im hinteren Bereich der Form<br />
nicht der Fall ist. Daraus ergibt sich, dass die Einwirkungszeit<br />
für die vorn liegenden Formenkammern trotz<br />
der hohen Dynamik des Gemenges länger ist. Je weiter<br />
sich der Füllwagen über die Form bewegt, desto geringer<br />
werden also Befüllmenge, Einwirkdruck und Einwirkungszeit.<br />
In diesem Prozessschritt kommt es zu unterschiedlichen<br />
Masseverteilungen über die Form sowie zu<br />
Massediff erenzen von Takt zu Takt. Sie wirken sich deutlich<br />
negativ auf Steindichte und -optik aus und stören die<br />
Folgeprozesse [1].<br />
Um bei vertretbarem Kostenaufwand die Wechselwirkung<br />
der befüllrelevanten Parameter wie Geschwindigkeit,<br />
Beschleunigung, Überfahrweg, Rüttlung sowie eventuell<br />
notwendige Pendel- oder Zusatzbewegungen<br />
ermitteln zu können, bietet sich die numerische Simulation<br />
der Partikelmechanik an [2]. Dabei wird das Modell<br />
zunächst auf den Ist-Zustand kalibriert und mit diesem<br />
verglichen. Anschließende Parameterveränderungen wie<br />
<strong>BFT</strong> 02/2010