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Concrete Plant + Precast Technology Betonwerk ... - BFT International

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14<br />

Panel 1<br />

| Proceedings 54 th BetonTage<br />

Joint DAfStb/BMBF research project on “Sustainable Construction with <strong>Concrete</strong>”<br />

The project<br />

DAfStb-/BMBF-Verbundforschungsvorhaben „Nachhaltig Bauen mit Beton“<br />

Das Projekt<br />

Autoren<br />

Prof. Dr.-Ing. Peter Schießl,<br />

Technische Universität<br />

München<br />

schiessl@cbm.bv.tum.de<br />

Studium des Bauingenieurwesens<br />

an der TU München;<br />

1973 Promotion; Tätigkeit am<br />

Institut für Betonstahltechnik;<br />

1985–1998 Professor für<br />

Baustoff kunde an der RWTH<br />

Aachen und Direktor am<br />

Institut für Bauforschung;<br />

seit 1998 Professur für Baustoff<br />

kunde und Werkstoff prüfung<br />

an der TU München und<br />

Direktion des Centrums Baustoff<br />

e und Materialprüfung<br />

der TU München.<br />

Dr.-Ing. Udo Wiens,<br />

Deutscher Ausschusses für<br />

Stahlbeton, Berlin<br />

udo.wiens@dafstb.de<br />

Studium des Bauingenieurwesens<br />

an der RWTH Aachen;<br />

1991–2000 wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Institut für<br />

Bauforschung der RWTH<br />

Aachen; 1996 Leitung der<br />

Arbeitsgruppe„Bindemittel<br />

und Beton“ im ibac;<br />

2001–2009 Leiter der Geschäftsstelle<br />

des Deutschen<br />

Ausschusses für Stahlbeton<br />

im DIN e. V. (DAfStb); seit<br />

2009 Geschäftsführer des<br />

Deutschen Ausschusses für<br />

Stahlbeton e. V. in Berlin.<br />

Sustainability in construction – general<br />

Today, many parties involved in the construction industry<br />

stress the necessity of sustainable construction and contribute<br />

to developing related approaches further. The Federal<br />

Ministry for Transport, Building and Urban Development<br />

(BMVBS) is developing a certifi cation system for<br />

sustainable construction in order to be able to evaluate its<br />

own buildings on that basis. The main groups of criteria<br />

used to assess sustainability include the<br />

» environmental,<br />

» economic,<br />

» socio-cultural and functional and<br />

» technical<br />

quality of the building, complemented by process and site<br />

quality [1]. Beyond the federal buildings and the German<br />

market, the Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen<br />

(DGNB; German Society for Sustainable Construction) intends<br />

to assess the sustainability of buildings and structures,<br />

as it is already being practiced using certifi cation systems in<br />

other countries. Detailed information on the federal certifi -<br />

cation system and initial outcomes of pilot certifi cations are<br />

provided in [1]. <strong>International</strong> standardization bodies at the<br />

ISO and CEN levels are currently working on the specifi cation<br />

of the bases for sustainable construction.<br />

Ultimately, however, sustainable construction needs<br />

to be implemented specifi cally for the individual construction<br />

methods. Within the entire construction sector, concrete<br />

construction is in a prominent position both in technical<br />

and economic terms, which is mainly due to the<br />

quantities of materials used, the wide range of applications<br />

and the potential for further development that stems<br />

from the high performance of this construction method.<br />

For instance, approx. 41 million m 3 of ready-mixed concrete<br />

were produced in Germany in 2008, added by precast<br />

elements and concrete products that account for<br />

roughly the same quantity. Examples of application can be<br />

found in both residential and offi ce buildings, such as<br />

foundations, fl oor slabs, walls, columns, stairs and balconies,<br />

but also in industrial construction, such as industrial<br />

fl oors and chimneys, in construction in the agricultural<br />

and farming sectors, for instance sheds or stables, slurry<br />

and biogas tanks, as well as in transport infrastructure<br />

projects, such as road pavements, sleepers and slab tracks<br />

for railway lines, locks and dams in water engineering,<br />

tunnels or poles. In addition, the range of possible applications<br />

is extended by further advancements in concrete<br />

technology, such as high-performance concretes. These<br />

selected fi gures and examples show that sustainable development<br />

must be implemented particularly in concrete<br />

construction in order to take eff ect on a broader scale<br />

across the entire construction sector.<br />

Joint DAfStb/BMBF research on<br />

“Sustainable Construction with <strong>Concrete</strong>”<br />

In order to promote sustainable concrete construction<br />

Nachhaltigkeit im Bauwesen – Allgemeines<br />

Nachhaltiges Bauen wird heutzutage von vielen Akteuren<br />

im Bauwesen eingefordert und weiterentwickelt. Das<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

(BMVBS) entwirft ein Zertifi zierungssystem zum<br />

Nachhaltigen Bauen, um die eigenen Bauten damit bewerten<br />

zu können. Zu den Hauptkriteriengruppen der<br />

Bewertung der Nachhaltigkeit gehören die<br />

» ökologische,<br />

» ökonomische,<br />

» soziokulturelle und funktionale sowie die<br />

» technische<br />

Qualität eines Gebäudes, ergänzt um die Prozessqualität<br />

und die Standortqualität [1]. Über die Bundesbauten und<br />

über Deutschland hinaus will die Deutsche Gesellschaft<br />

für Nachhaltiges Bauen (DGNB) Bauwerke auf ihre Nachhaltigkeit<br />

bewerten, wie es durch ausländische Zertifi zierungssysteme<br />

bereits praktiziert wird. Detaillierte Ausführungen<br />

über das Zertifi zierungssystem des Bundes<br />

und erste Ergebnisse von Pilotzertifi zierungen fi nden<br />

sich in [1]. <strong>International</strong>e Normungsgremien auf ISO-<br />

und auf CEN-Ebene arbeiten derzeit an der Ausgestaltung<br />

der Grundlagen für das Nachhaltige Bauen.<br />

Letztlich muss das Nachhaltige Bauen aber durch die<br />

einzelnen Bauweisen konkret umgesetzt werden. Die Betonbauweise<br />

nimmt innerhalb des gesamten Bauwesens<br />

vor allem aufgrund der eingesetzten Mengen an Material,<br />

der großen Breite der Anwendungen und der in der<br />

Leistungsfähigkeit der Bauweise begründeten Entwicklungspotenziale<br />

eine herausragende technische und wirtschaftliche<br />

Stellung ein. So wurden im Jahr 2008 in<br />

Deutschland rund 41 Mio. m 3 Transportbeton hergestellt,<br />

hinzu kommen in gleicher Größenordnung Betonfertigteile<br />

und Betonwaren. Anwendungsbeispiele lassen sich<br />

in Wohn- und Bürobauten mit Fundamenten, Decken,<br />

Wänden, Stützen, Treppen und Balkonen ebenso fi nden<br />

wie im Industriebau als Industriefußböden und Schornsteine,<br />

im landwirtschaftlichen Bauen als Ställe, Gülle-<br />

und Biogasbehälter, oder bei Infrastrukturmaßnahmen<br />

in Form von Straßenbelägen, Schwellen und fester Fahrbahn<br />

bei Eisenbahnstrecken oder Schleusen und Dämmen<br />

im Wasserbau sowie Tunnel und Masten. Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

werden zudem durch die<br />

Entwicklungen in der Betontechnik wie z. B. den hochfesten<br />

Betonen erweitert. Diese exemplarisch ausgewählten<br />

Zahlen und Beispiele verdeutlichen, dass eine nachhaltige<br />

Entwicklung insbesondere im Betonbau umgesetzt<br />

werden muss, wenn sie im Bauwesen allgemein auf breiter<br />

Ebene Wirkung entfalten soll.<br />

DAfStb-/BMBF-Verbundforschung<br />

„Nachhaltig Bauen mit Beton“<br />

Um das Nachhaltige Bauen mit Beton zu fördern und in<br />

der Praxis zu verankern, müssen Grundsätze zur Berücksichtigung<br />

von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Planung,<br />

<strong>BFT</strong> 02/2010

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