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TuE_2013_03 - technik + EINKAUF

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TECHNIK ANTRIEBSTECHNIK<br />

kennung (Werkzeug berührt Werkstück) einen effizienten Maschinenbetrieb<br />

– vor allem, wenn eine externe Körperschallauswertung<br />

(Acoustic Emission-Auswertung) aus technischen oder Kostengründen<br />

nicht erfolgen kann.<br />

Flexibel und sicher<br />

Je nach Anwendung kann der SD2S geberlos oder geberbehaftet<br />

arbeiten. Im geberbehafteten Betrieb bietet der Antriebsverstärker<br />

die Möglichkeit, alle gängigen Gebersysteme auszuwerten. Für die<br />

Anbindung an die übergeordnete Steuerung steht eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Optionen zur Verfügung – die Schnittstellen reichen<br />

von analogen Sollwertsignalen (+/-10 V), digitalen E/As,<br />

RS232 und USB bis zu CAN-Bus. Optional ist auch ein Anschluss<br />

an Profibus und EtherCAT möglich.<br />

Für eine optimale Betriebssicherheit ist im SD2S die Funktion<br />

„Safe Torque Off “ (STO) integriert. Sie sorgt dafür, dass an einem<br />

Motor keine drehmomentbildende Energie mehr wirken kann und<br />

verhindert so einen ungewollten Anlauf. Die kostenlose Software<br />

drivemaster2 unterstützt den Anwender zudem bei der Inbetriebnahme,<br />

der Parametrierung und der Wartung des Systems. Umfangreiches<br />

Zubehör wie zum Beispiel Bedienteile zum Aufstecken<br />

für den Einbau in eine Schaltschranktür runden das Angebot ab.<br />

Den sensorlosen Betrieb von synchronen und asynchronen<br />

Motoren bis zu einer Drehzahl von 120 000 1/min ermöglicht der<br />

Antriebsverstärker SD2B von Sieb & Meyer. Er ist besonders geeignet<br />

für kleine CAD/CAM-Fräsmaschinen, die zum Beispiel in<br />

Dentallabors, für Schmuck- oder Gravierarbeiten sowie die Erstellung<br />

von Werbedisplays eingesetzt werden. Auch dieses Antriebssystem<br />

gewährleistet eine möglichst geringe Erwärmung der<br />

Motoren, zudem zeichnet es sich durch seinen raumsparenden<br />

1-Platinen-Aufbau aus: Die in diesem Bereich vorherrschenden<br />

Niedervolt-Spindeln sind oftmals in sehr kompakte Maschinenkonzepte<br />

integriert, demzufolge ist das für die Elektronikkomponenten<br />

zur Verfügung stehende Bauvolumen begrenzt.<br />

Kein Problem für den SD2B – er lässt sich schnell und einfach in<br />

die kundenseitige Konstruktion integrieren. Auch die Parametrierung<br />

gestaltet sich besonders einfach: Über die Software drive-<br />

Schleifen leicht gemacht: Durch die Anwendung von Antriebsverstärkern wird für einen<br />

effizienten Maschinenbetrieb gesorgt.<br />

master2 können Asynchronmotoren mittels U/f-Kennlinie und<br />

Synchronmotoren mittels Basisdaten üblicher Motordatenblätter<br />

parametriert werden. Optional kann auch eine Version bezogen<br />

werden, bei der die Parametrierung über eine USB-Schnittstelle<br />

erfolgen kann.<br />

Für die Anbindung an die übergeordnete Steuerung sind alle<br />

notwendigen Schnittstellen, wie analoges Sollwertsignal (+/-10V),<br />

digitale E/As, RS232 sowie CAN-Bus, standardmäßig implementiert.<br />

Die Versorgung erfolgt über ein Niedervoltnetzteil mit einem<br />

weiten Eingangsspannungsbereich von 24 V bis 80 V, was die optimale<br />

Anpassung an die maschinenseitige Versorgungsspannung<br />

bzw. die spezifische Nennspannung des Motors ermöglicht. Häufig<br />

stehen passende Spannungen bereits in der Maschine zur Verfügung<br />

(z.B. 24 V, 48 V) und machen damit die Integration besonders<br />

einfach und günstig.<br />

■<br />

Autor<br />

Kathrin Irmer<br />

Bild: Sieb & Meyer

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