TuE_2013_03 - technik + EINKAUF

E-PROCUREMENT
Zauberwort Idealabwicklung
Beschaffung per elektronischem Datenaustausch
Die Automatisierung in der operativen Abwicklung von Beschaffungsprozessen bindet
Kunden und Lieferanten enger aneinander, steigert die Effizienz und reduziert die Fehlerquote.
Der Maschinen- und Anlagenspezialist Krones ist mit der Entwicklung sehr zufrieden.
Weg von der manuellen, fehlerträchtigen Prozessbearbeitung
auf Papier, hin zum einfachen,
schnellen und unkomplizierten elektronischen
Datenaustausch mit den Lieferanten bei der Beschaffung
– dieses Ziel hat sich das bayrische Unternehmen Krones
gesetzt. ‚Idealabwicklung‘ lautet das Zauberwort. Die Einführung
des elektronischen Datenaustausches (EDI = Electronic data
interchange) zur Kommunikation mit den Lieferanten ist Teil des
E-Business-Prozesses bei Krones. Ziel ist die Umstellung von bisher
traditionellen, meist papierbehafteten Geschäftsprozessen, auf
den elektronischen Datenaustausch mit allen Krones-Lieferanten.
Dies betrifft sämtliche Geschäftsprozesse gleichermaßen, so auch
die Beschaffung. Bereits 2003 führte Krones daher ein Lieferan-
tenportal ein: Eine webbasierte Applikation, über die der Belegfluss
im Beschaffungsprozess mit den Lieferanten abgewickelt
wurde. Dies war jedoch noch immer mit hohem manuellem Aufwand
seitens der Lieferanten verbunden.
Beschaffungsprozess als elektronischer Datensatz
Um dem Ziel einen deutlichen Schritt näher zu kommen, wurde
Anfang 2010 zwischen Krones und dem Messtechnik-Spezialisten
Endress+Hauser die Einführung der so genannten ‚Idealabwicklung‘
beschlossen, also die Abwicklung der Bestellungen via EDI.
Dabei werden die verschiedenen Dokumente des Beschaffungsprozesses
als elektronischer Datensatz direkt zwischen den Warenwirtschaftssystemen
von Krones und Endress+Hauser transferiert.
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