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TuE_2013_03 - technik + EINKAUF

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<strong>EINKAUF</strong> PRAXIS<br />

Frachtkostenprüfungssysteme<br />

Vorteile<br />

Optimierung der Frachtkosten<br />

Effizienter Einsatz von Ressourcen<br />

Minimiertes Fehlerrisiko („richtige“<br />

Kosten)<br />

Erhebliche Zeitersparnis<br />

Optimale Kostentransparenz<br />

Einfache Generierung von Statistiken<br />

und Kostenverläufen<br />

„Verlagerung des Prüfprozesses auf<br />

den DL (bei Gutschriftenerstellung)“<br />

Historische Daten dienen als<br />

Handlungsempfehlung<br />

Nachteile<br />

Implementierungszeit<br />

Investitionskosten (Software, Implementierung,<br />

Mitarbeiterschulung)<br />

Aufwand durch initiale Dateneingabe und turnusmäßige<br />

Datenpflege<br />

Hohe Verhandlungsmacht nötig (bei<br />

Gutschriftenerstellung)<br />

Frachtkostenprüfung mittels eines Software-Einsatzes verbessert die Prozesse enorm<br />

und macht die bestehenden Kosten transparent. (Quelle: Miebach Consulting)<br />

WÜRTH Industrie Service<br />

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C-TEILE-<br />

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Steigende Frachtkosten setzen<br />

Unternehmen weiter unter Druck. Mit<br />

einem Prüfungssystem können Kosten<br />

transparent gemacht werden und<br />

Angebote verschiedener Dienstleister<br />

verglichen werden.<br />

Der Autor<br />

Daniel Küster<br />

Daniel Küster, Speditionskaufmann<br />

und Diplom-Logistiker<br />

(FH), arbeitete für eine internationale<br />

Flughafenbetreibergesellschaft<br />

in Riad/Saudi-Arabien, bevor<br />

er 2010 zu der internationalen<br />

Supply-Chain-Beratung Miebach<br />

Consulting GmbH in Frankfurt am<br />

Main wechselte. Als Senior Berater<br />

ist er dort für Projekte im<br />

Bereich Transportlogistik, Netzwerkoptimierungen,<br />

Transportund<br />

Lagerausschreibungen verantwortlich.<br />

Bild: boscorelli - Fotolia<br />

Eine Frachtkostenprüfung kann grundsätzlich nach zwei Prinzipien<br />

durchgeführt werden. In der konventionellen Methode werden<br />

die vom Transportdienstleister in Rechnung gestellten Transportkosten<br />

manuell, halb- oder vollautomatisch auf Richtigkeit<br />

überprüft. Die andere Möglichkeit besteht darin, dem Transportdienstleister<br />

proaktiv die Kosten mit einer vom System automatisch<br />

generierten Gutschrift vorzugeben. Mit der Gutschrift kann<br />

der Kunde dem Transportdienstleister mitteilen, was er für einen<br />

durchgeführten Transport zahlen wird und zu welchem Zeitpunkt<br />

der Betrag zur Auszahlung kommt. Eine fachliche und rechnerische<br />

Prüfung entfällt somit auf Kundenseite. Stattdessen ist der<br />

Transportdienstleister in der Pflicht, die eingehende Gutschrift auf<br />

Richtigkeit zu prüfen.<br />

Um ein Frachtkostenprüfungssystem adäquat nutzen zu können,<br />

sind eine Reihe von vorbereitenden Tätigkeiten notwendig.<br />

Die meiste Arbeit entsteht durch das Einpflegen der Inputdaten in<br />

die Software. Hierzu zählen hauptsächlich statische Daten, wie<br />

Frachtvereinbarungen und Entfernungswerke, die nur einmalig<br />

eingegeben werden müssen und lediglich nach einer gewissen Zeit<br />

nochmals anzupassen sind. Daneben müssen eine Reihe von dynamischen<br />

Daten im System vorhanden sein, die sich täglich ändern<br />

können, wie z.B. Sendungsdaten und dazugehörige Rechnungen<br />

von Transportdienstleistern. Je mehr Daten bereits in elektronischer<br />

Form vorliegen, umso einfacher geschieht die Dateneingabe,<br />

zum Beispiel über eine Schnittstelle zum ERP-System. Dies<br />

macht eine erneute manuelle Erfassung überflüssig und spart somit<br />

Zeit und Ressourcen.<br />

Sind alle Inputdaten im Frachtkostenprüfungssystem vorhanden,<br />

sucht sich die Software die passenden Frachtpreise zu den eingelesenen<br />

Sendungsdaten. Auf dieser Basis erstellt das System entweder<br />

proaktiv die Gutschrift an den Transportdienstleister oder<br />

aber es erfolgt ein Vergleich zwischen den errechneten Kosten im<br />

System (SOLL) mit den tatsächlich abgerechneten Beträgen auf der<br />

Rechnung des Transportdienstleisters (IST). Kommt es hierbei zu<br />

Abweichungen, werden diese in einem separaten Fehlerprotokoll<br />

ausgegeben. Ergänzend kann das Prüfungssystem Sendungsdaten,<br />

Kostenverläufe und Kundendeckungsbeiträge abbilden. Diese<br />

können wichtige Hinweise auf Entwicklungstrends geben und die<br />

Grundlage für strategische Handlungsempfehlungen wie beispielsweise<br />

Make-or-Buy-Entscheidungen sein.<br />

■<br />

Autor<br />

Daniel Küster, Miebach Consulting<br />

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