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TuE_2013_03 - technik + EINKAUF

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TECHNIK+ <strong>EINKAUF</strong> IM DIALOG<br />

Interview<br />

„Wir haben eine 10-Jahres-Strategie. Unter<br />

anderem ist ein Kernziel die Globalisierung.<br />

Darauf muss jeder Bereich seine Antwort<br />

finden, natürlich vernetzt und abgestimmt.“<br />

Michael Stritzlberger<br />

Bereichsleiter Entwicklung Professional Products,<br />

Kärcher<br />

Bild: Kärcher<br />

„Wir sind keine Einzelkämpfer“<br />

Heiko Braitmaier (Bereichsleiter Einkauf ) und Michael Stritzelberger (Bereichsleiter Entwicklung Professional<br />

Products) treiben die Globalisierung beim Reinigungsspezialisten Kärcher voran. Das Ziel: Lokale<br />

Produkte für lokale Märkte unter dem Dach einer einheitlichen Produkt- und Beschaffungsstrategie.<br />

Einkauf und Entwicklung stehen bei Kärcher in regem Austausch.<br />

Wo kooperieren Sie konkret?<br />

Stritzelberger: Natürlich in der Produkt-Neuentwicklung. Sehr<br />

eng auch in unseren Ratio-Projekten, bei denen wir unternehmensweit<br />

kontinuierlich Kostensenkungsziele umsetzen.<br />

Wenn ein Produkt auf dem Markt ist, ist der Prozess für Sie also<br />

noch nicht abgeschlossen …<br />

Braitmaier: Nein, ganz im Gegenteil. Wir versuchen immer, die<br />

Herstellkosten weiter zu optimieren. Natürlich qualitätsneutral.<br />

Indem wir Teile austauschen oder neue Technologien in bestehende<br />

Produktlinien etablieren.<br />

Ein Entwickler geht anders an ein Produkt heran als ein<br />

Einkäufer. Gibt es konkurrierende Ziele?<br />

Stritzelberger: Wir verfolgen die gleichen Projektziele. Sicherlich<br />

kann es gelegentlich im Detail unterschiedliche Vorstellungen über<br />

die Wege dorthin geben, aber die Projektzielsetzung ist identisch.<br />

Da sind wir sehr gut abgestimmt.<br />

Braitmaier: Relevant sind für alle Qualität, Termin und Preis.<br />

Das ist für Sie beide immer gleich wichtig?<br />

Braitmaier: Für uns steht der Kunde stets im Mittelpunkt. Deshalb<br />

bekommt bei einem Projekt vielleicht der Preis die Vorfahrt, bei<br />

einem anderen ist es der Service oder die Technologie. Wir wollen<br />

als Hersteller von Qualitätsprodukten wettbewerbsfähig sein und<br />

ohne qualitative Einbußen wachsen.<br />

Stritzelberger: Das ist ein magisches Dreieck, in dem wir die Fragestellungen<br />

innerhalb eines relevanten Projektes positionieren.<br />

Im Detail werden diese Punkte dann diskutiert. Da legt der eine<br />

mehr den Schwerpunkt auf die Kosten, der andere sagt, ich brauche<br />

eine sichere Lösung, der dritte mahnt, den Termin zu halten. In<br />

20 <strong>03</strong> / <strong>2013</strong>

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