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Infoblatt März - Gemeinde Schwellbrunn

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Schule<br />

<strong>Schwellbrunn</strong> heute und früher<br />

Am 20. März besuchten die beiden<br />

Unterstufenklassen des Schulhaus<br />

Weihers die Fotoausstellung „Altes<br />

<strong>Schwellbrunn</strong>“ im Restaurant Harmonie.<br />

Rainer Aegerter erklärte anhand<br />

von alten Fotos zu verschiedenen Themen<br />

wie <strong>Schwellbrunn</strong> früher aussah<br />

und die Menschen arbeiteten und<br />

lebten. Beeindruckend war für die<br />

Schülerinnen und Schüler wie auch für<br />

die Lehrpersonen eine Ansicht von<br />

<strong>Schwellbrunn</strong> zu sehen, als es noch<br />

kein Schulhaus Weiher gab. So<br />

schreibt ein Kind nach dem Besuch:<br />

„Früher gab es dort wo jetzt das Schulhaus<br />

Weiher steht einen Feuerweiher,<br />

damit die Feuerwehr mit dem<br />

Schlauch Wasser holen konnte. Im<br />

Winter haben sie Eisblöcke aus dem<br />

Weiher gesägt um Lebensmiel zu<br />

kühlen. Heute ist dort eine normale<br />

Schule.“<br />

Schwortarg halten Kinder wichge<br />

Erkenntnisse fest und erzählen von<br />

ihren Eindrücken der Ausstellung:<br />

„Früher war im Lehrerzimmer des<br />

Schulhaus Weiher die Kochschule.<br />

Dass es unten im Schulhaus Weiher<br />

eine Turnhalle gab, hat mich erstaunt.<br />

Papi hat gesagt, dass er hier in der<br />

Schule war, als es noch eine Turnhalle<br />

gab. Die Strasse zum Schulhaus war<br />

früher nur ein Weglein. Ich wusste<br />

nicht, dass das Haus oberhalb vom<br />

Schulhaus Weiher die alte Post war.<br />

Früher haben die Feuerwehrmänner<br />

einen goldenen Helm getragen. Früher<br />

hae die Kirche drei Fenster. Heute<br />

hat die Kirche vier Fenster. Unglaublich,<br />

wie sie früher die neuen Glocken<br />

der Kirche mit einem Seil hoch gezogen<br />

haben. Die Schüler duren dabei<br />

helfen. Heute würden sie es mit einem<br />

Kran machen.<br />

Herr Schlaer musste zwei Postautos<br />

haben, ein Ersatzpostauto und eines<br />

zum herumfahren. Die Speichen der<br />

Räder waren aus Holz. Das Taxi war<br />

interessant und hat früher rot ausgesehen.<br />

Die alten Autos waren toll. Sie<br />

haen Kutschen, das habe ich nicht<br />

gewusst. Die alten Lastwagen haben<br />

mich beeindruckt. Sie haben sich jedoch<br />

gar nicht so sehr verändert. Es<br />

gibt immer noch solche mit „Nasen“.<br />

Früher holzten sie mit einer Axt, heute<br />

mit einer Motorsäge. Mein Grossvater<br />

und ein Kollege waren die ersten, die<br />

eine Motorsäge besassen. Die Bauern<br />

haben früher mit der Heugabel geheut<br />

und heute heuen sie mit Traktoren.<br />

Heute hat man zum Misten einen Aebi,<br />

wie mein Gö und früher war es nicht<br />

so wie jetzt. Jetzt und früher haben sie<br />

auf einen Karren Mist geladen. Den<br />

Mist haben sie früher von Hand mit<br />

einer Gabel in einen „Spicker“ hinein<br />

getan.<br />

Mir haben die Bilder von meinem Urgrossvater<br />

gefallen. Der Urgrossvater<br />

heisst Abraham.“<br />

Auf dem Rückweg zum Schulhaus prüfen<br />

die Kinder sehr genau, wie viele<br />

Fenster die Kirche nun hat, wo das<br />

ehemalige Feierwehrdepot stand und<br />

diskueren unter einander die sichtbaren<br />

Veränderungen des Dorfes.<br />

Wer weiss, was sich in den nächsten<br />

fünfzig Jahren beim Leben im Dorf und<br />

rund um <strong>Schwellbrunn</strong> alles verändert.<br />

Davon werden dann die Enkel unserer<br />

Schüler und Schülerinnen berichten<br />

können.<br />

Für das Unterstufenteam<br />

Ruth Keller

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