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Pilotprojekt Elektronische Wildwarnanlage B292 bei Aglasterhausen ...

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4 Ergebnisse 10<br />

4.2.2 Hase, 15.12.2006, Breitenbronn<br />

Abb. 4-3: Im Untersuchungszeitraum wurde ein überfahrener Hase festgestellt. Das Tier wurde an<br />

einem Morgen mit Starknebel und Sichtweiten deutlich unter 20m im Wechselbereich der<br />

Anlage 2 Breitenbronn überfahren. Bei diesen Sichtbedingungen können weder die<br />

Infrarotsensoren wirkungsvoll ar<strong>bei</strong>ten, noch haben Wildtier oder Fahrer wirksame<br />

Reaktionszeiten. Bei solchen Sichtbedingungen sind die Grenzen einer elektronischen<br />

<strong>Wildwarnanlage</strong> erreicht. Bessere Ergebnisse können nur noch mit Grünüber- oder<br />

Unterführungen erzielt werden.<br />

4.2.3 Reh, 17.10.2006 (ca. 16:00 Uhr), Breitenbronn<br />

Dieses Tier ist zu Beginn der einsetzenden Dämmerung verunfallt. Es ist unklar, ob die<br />

Anlage durch den Dämmerungsschalter bereits in den aktiven Betrieb geschaltet worden war<br />

oder nicht. Daraufhin wurde durch Veränderung der Geräteeinstellungen am<br />

Dämmerungsschalter nachgebessert.<br />

4.2.4 Reh (Geiß), 12.03.2007, <strong>Aglasterhausen</strong><br />

Bei diesem Tier handelt es sich um eine Geiß (weibliches adultes Tier), das in den<br />

<strong>bei</strong>dseitig gezäunten Bereich der Straße Richtung <strong>Aglasterhausen</strong> von der Wechselanlage 1<br />

<strong>Aglasterhausen</strong> eingewechselt ist. Diese Situation birgt das größte Gefahrenpotential in sich,<br />

da Tiere, die nicht flüchten können häufig unkontrolliert, panisch reagieren.<br />

Im Untersuchungszeitraum war dies der erste Fall, in dem ein Einwechseln in den<br />

<strong>bei</strong>dseitig gezäunten Bereich festgestellt wurde. Ein solches Einwechseln kann nie ganz<br />

vermieden werden. Insgesamt haben sich aber die Vorbeugemaßnahmen, wie<br />

Berücksichtung vorhandener Hauptwechsel <strong>bei</strong> der Auswahl der Stellen für die<br />

Wildwechselwarnanlagen, die zusätzlich eingefügten Gitterroste zwischen Leitzaun und<br />

Straße sowie Führung des Leitzauns zur Vermeidung dieses Problems, bewährt.

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