Pilotprojekt Elektronische Wildwarnanlage B292 bei Aglasterhausen ...

Pilotprojekt Elektronische Wildwarnanlage B292 bei Aglasterhausen ... Pilotprojekt Elektronische Wildwarnanlage B292 bei Aglasterhausen ...

02.11.2012 Aufrufe

2 Wildunfallpräventionssystem Aglasterhausen 6 Abb. 2-7: Ein wildsicherer Leitzaun lenkt die Tiere zu den Wechselbereichen und verhindert unbeabsichtigtes Auftauchen von Wildtieren auf der Fahrbahn. Teilweise ist der Zaun dachssicher eingegraben. Abb. 2-8: Die ausgelösten LED-Lichtsignaltafeln an der Anlage 2 Breitenbronn in Fahrtrichtung Aglasterhausen während der Nachtstunden.

3 Durchführung des Monitoring 7 3 DURCHFÜHRUNG DES MONITORINGS Der Beginn des Wildtiermonitorings wurde aufgrund witterungsbedingter Bauverzögerungen mit dem Auftraggeber für den 01. Juli 2006 für die Dauer von zwei Jahren vereinbart. Die mehrtägigen Monitoringsequenzen wurden entweder situationsbedingt oder zu Jahreszeiten durchgeführt, die Wildtiere aufgrund phänologischer/klimatischer Entwicklungen vor veränderte Bedingungen stellen. Zu folgenden Zeitpunkten ist eine mindestens dreitägige Monitoringsequenz durchgeführt worden: Erstes Monitoringjahr (01.07.2006 – 30.06.2007): � 02.05.2006; Frühjahr, Fertigstellung der Anlage � 07.08.2006; Sommer, Paarungszeit Rehe � 07.10.2006; weitgehende Entlaubung, früher Dämmerungsbeginn � 13.12.2006; Winter, Berufsverkehr fällt in die Dunkelheit � 04.03.2007; Frühjahr, Beginn der Reh-Territorialität � 02.04.2007; Frühjahr, größeres Nahrungsangebot außerhalb Wald � 04.06.2007; Frühsommer, optimales Nahrungsangebot Zweites Monitoringjahr (01.07.2007 – 30.06.2008): � 25.09.2007; früher Dämmerungsbeginn, Aggregation � 29.11.2007; Wildunfallserie Aglasterhausen, winterliche Bedingungen � 14.12.2007; Winter, Berufsverkehr fällt in die Dunkelheit, Wildunfallserie � Aglasterhausen 08.04.2008; Frühjahr, größeres Nahrungsangebot außerhalb Wald � 07.05.2008; Frühsommer Anlässlich der Monitoringsequenzen werden folgende Untersuchungen durchgeführt: � Inspektion des technischen Zustandes und der Funktionsfähigkeit der elektronischen Wildwarnanlage, des Leitzaunes und der Wildtierrampen. � Abfährten des Wechselbereichs und des Leitzaunes nach Tierspuren. � Wildtierbeobachtung während der Dämmerungszeiten sowie nachts, um das Verhalten der Wildtiere im Bereich der Anlage zu prüfen. � Aufstellen von Fotofallen und Videoüberwachung zur Dokumentation der Wildarten, die die Wechselanlagen nutzen. � Informationsaustausch mit dem örtlichen Jagdpächter über besondere Vorkommnisse, Wildunfälle und sonstige Beobachtungen. � Gegebenenfalls Gespräche mit Vertretern des Straßenbauamtes Mosbach. � Gegebenenfalls Gespräche mit Vertretern der Polizeistation Mosbach. � Gegebenenfalls Auslesen der Anlagen-Datenschreiber.

2 Wildunfallpräventionssystem <strong>Aglasterhausen</strong> 6<br />

Abb. 2-7: Ein wildsicherer Leitzaun lenkt die Tiere zu den Wechselbereichen und verhindert unbeabsichtigtes<br />

Auftauchen von Wildtieren auf der Fahrbahn. Teilweise ist der Zaun dachssicher<br />

eingegraben.<br />

Abb. 2-8: Die ausgelösten LED-Lichtsignaltafeln an der Anlage 2 Breitenbronn in Fahrtrichtung<br />

<strong>Aglasterhausen</strong> während der Nachtstunden.

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