EV B BauPunkt aktiv - Geith & Niggl GmbH & Co.
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Quelle:<br />
Mandantenbriefe<br />
der<br />
aurach-treuhand<br />
Unternehmensberatungs<br />
<strong>GmbH</strong>,<br />
Metzingen<br />
Aktuell Aktuell<br />
Die besten Tipps<br />
für Steuerzahler<br />
Infos für Rechnungssteller<br />
Eindeutig und leicht nachprüfbar<br />
müssen auch Kleinstunternehmer<br />
ihre erbrachten Leistungen<br />
in Rechnung stellen.<br />
Nur wenn die Beschreibungen<br />
präzise genug sind, ist ein Vorsteuerabzug<br />
möglich. Überbegriffe<br />
wie Außenputz- oder<br />
Trockenarbeiten beispielsweise<br />
sind nicht spezifisch genug,<br />
da ein und dieselbe Leistung<br />
rein theoretisch mehrfach abgerechnet<br />
werden könnte.<br />
Umsatzsteuerrecht<br />
bei Gärtnerleistungen<br />
Generell gilt für die Lieferung<br />
von Pflanzen der ermäßigte,<br />
für Gärtnerleistungen aber der<br />
volle Umsatzsteuersatz. Nach<br />
einem Urteil des Bundesgerichtshofes<br />
musste die Finanzverwaltung<br />
ihre Bestimmungen<br />
wie folgt präzisieren: Ordert ein<br />
Verbraucher Pflanzen, um sich<br />
in der Folge selbst darum zu<br />
kümmern, kann der Gärtnerbetrieb<br />
die bestellte Ware zum<br />
ermäßigten Steuersatz auch<br />
gleich einpflanzen. Anders<br />
sieht es beispielsweise bei der<br />
Grabpflege aus, denn neben der<br />
Bepflanzung sind damit weitere<br />
Dienstleistungen verbunden.<br />
Das Interesse des Verbrauchers<br />
liegt in diesem Fall also primär<br />
im Bereich gärtnerischer Pflegearbeiten.<br />
Für den Gartenbaubetrieb<br />
bedeutet dies die volle<br />
Umsatzsteuerpflicht.<br />
Verschärfung der<br />
Ein-Prozent-Regel<br />
Künftig müssen Betriebe auf all<br />
ihre Geschäftswagen die Ein-<br />
Prozent-Regelung fahrzeugbezogen,<br />
also mehrfach, anwenden,<br />
wenn ausschließlich eine<br />
Person diese Fahrzeuge auch<br />
privat nutzt. Bisher errechnete<br />
sich der steuerrelevante Betrag<br />
aus dem Wagen mit dem höchsten<br />
Listenpreis.<br />
Original und Fälschung<br />
Da stimmt was nicht!<br />
Mini-Dumper-Parade: Im unteren Foto verbergen sich<br />
10 Veränderungen. Wer genau hinschaut, kann sie alle entdecken.<br />
Die Redaktion wünscht viel Spaß beim Suchen!<br />
Die Auflösung steht auf Seite 8.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>EV</strong>B <strong>BauPunkt</strong> Einkaufs- und<br />
Handelsgemeinschaft <strong>GmbH</strong>&<strong>Co</strong>. KG<br />
Gerhard und Steffen Eberle<br />
Zillenhardtstraße 46<br />
Gewerbepark Voralb<br />
73037 Göppingen<br />
Telefon 0 71 61/9 99 31-0<br />
Fax 0 71 61/9 99 31-72<br />
Idee, Satz und Design:<br />
WHG-Design<br />
Untere Dorfstraße 11<br />
94342 Straßkirchen<br />
Telefon 0 94 24/94 99 30<br />
Druck:<br />
Ortmaier Druck <strong>GmbH</strong><br />
Birnbachstraße 2, 84160 Frontenhausen<br />
Telefon 0 87 32/92 10 13<br />
Konzeption und Redaktion:<br />
SCHAUPPEL | PR<br />
Kaiserstraße 38, 76437 Rastatt<br />
Telefon 0 72 22/157 97-0<br />
Fax 0 72 22/157 97-20<br />
info@schauppel-pr.de<br />
www.schauppel-pr.de<br />
Verantwortlich für redaktionellen<br />
Inhalt und Anzeigen:<br />
Friedrich Hinterwimmer<br />
Immer mehr Städte<br />
verschärfen ihre Umweltzonen<br />
Nachrüstung –<br />
was ist zu beachten?<br />
Seit Inkrafttreten der Feinstaubverordnung im Jahr 2007 werden immer mehr Umweltzonen im<br />
Bundesgebiet eingerichtet oder bestehende Regelungen verschärft. In Stuttgart beispielsweise<br />
sind seit 1. Juli dieses Jahres Fahrzeuge mit roter Feinstaubplakette ausgesperrt, ab 2012 gilt das<br />
Verbot auch für Pkw und Lkw mit gelber Plakette. In Zentren anderer Großstädte wie zum Beispiel<br />
Berlin geht ohne grüne Plakette schon heute nichts mehr. Viele ältere Nutzfahrzeuge müssen<br />
deshalb nachgerüstet werden. Aber lohnt sich das wirklich? Und was ist dabei zu beachten?<br />
Für schwere Lkw der Schadstoffklassen Euro 1,<br />
Euro 2 und Euro 3 betragen die Kosten für den<br />
nachträglichen Einbau eines Dieselpartikelfilters<br />
etwa 5.000 Euro. Bei leichten Nutzfahrzeugen<br />
reicht die Preisspanne von 800 bis 3.000 Euro,<br />
um die Vorgaben für den Erhalt einer grünen<br />
Feinstaubplakette zu erfüllen.<br />
Achtung: Mautersparnis!<br />
Die Nachrüstung bringt jedoch noch einen weiteren,<br />
nicht zu unterschätzenden Vorteil: Nutzfahrzeuge<br />
ab 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht<br />
werden auf den Autobahnen seit dem 1. Januar<br />
2009 in günstigere Mautklassen eingestuft, wenn<br />
sie mit einem Partikelfilter ausgestattet sind.<br />
Staat gibt Zuschüsse<br />
Für leichte Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen<br />
Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen können Unternehmen<br />
beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
einen Zuschuss beantragen. Gefördert<br />
wird der nachträgliche Filtereinbau aber<br />
nur bei Dieselmotoren. Die Fahrzeuge müssen<br />
in den Zulassungsdokumenten als » Lkw « oder<br />
Fahrzeug der Klasse » N 1 « ausgewiesen und vor<br />
dem 1. Januar 2007 erstmalig zugelassen worden<br />
sein. Die Zeit drängt: Wer in den Genuss staatlicher<br />
Gelder kommen will, muss sein Fahrzeug<br />
bis spätestens 31. Dezember 2010 nachrüsten.<br />
Nachrüsten ja oder nein?<br />
Ob sich der nachträgliche Filtereinbau tatsächlich<br />
lohnt oder die Neuanschaffung eines<br />
modernen Fahrzeuges die bessere, weil wirtschaftlichere<br />
Lösung ist, muss im Einzelfall<br />
geprüft werden. Eine gute Entscheidungshilfe<br />
bietet beispielsweise die GTÜ Gesellschaft für<br />
Technische Überwachung auf ihrer Website<br />
www.gtue.de. Die GTÜ ist nach eigenen Angaben<br />
Deutschlands größte amtlich anerkannte<br />
Kfz-Überwachungsorganisation freiberuflicher<br />
Kfz-Sachverständiger. Auch unter www.adac.<br />
de finden sich viele Informationen zum Thema<br />
Nachrüsten. Nicht zuletzt sollten die Ausnahmeregelungen<br />
der Städte beachtet werden. In<br />
Stuttgart beispielsweise kann eine Befreiung<br />
beantragt werden, wenn die Nachrüstung wirtschaftlich<br />
nicht möglich ist, da die Kosten höher<br />
sind als der Zeitwert des Fahrzeugs und wenn<br />
kein anderes, geeignetes Kfz auf den Antragsteller<br />
zugelassen ist. Zudem empfiehlt es sich,<br />
genauestens beim Händler nachzufragen, ob<br />
durch das entsprechende Nachrüstsystem auch<br />
tatsächlich die angestrebte Änderung der Emissions-Schlüsselnummer<br />
erzielt wird. <br />
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Unternehmen<br />
können<br />
für die Nachrüstung<br />
leichter<br />
Nutzfahrzeuge<br />
einen Zuschuss<br />
beim Bundesamt<br />
für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle<br />
beantragen.