5. Dr. Stefan Dörsch, DB Systemtechnik - Leiser Verkehr
5. Dr. Stefan Dörsch, DB Systemtechnik - Leiser Verkehr 5. Dr. Stefan Dörsch, DB Systemtechnik - Leiser Verkehr
Die Sicherheitsanforderungen in Europa sind vielfältig, Beispiel Verbundstoffsohle in Güterwagen Umfangreiche Anforderungen für die Freigabe von Bremssohlen Prüfstandsversuche � Reibwertprüfungen (Reibwerthöhe und –konstanz, Reaktion auf Nässeeinflüsse, Reaktion auf größere thermische Belastungen, Dauerbremsungen zur Gefällesimulation) � Prüfung auf Neigung zu metallischen Einschlüssen � Nachweis der Winterbremseigenschaften � Prüfung für außergewöhnliche Beanspruchung (Bremsstörungstest) � Prüfung auf Verträglichkeit mit Gleisfreimeldeanlagen � Prüfung auf statischen Reibwert (Handbremse) Abhängeversuche mit Fahrzeugen auf der Strecke zur Bestimmung des Bremsweges Betriebsversuche DB Systemtechnik GmbH, Dr. Stefan Dörsch, 24.11.2011 6 DB Systemtechnik DB Systemtechnik
Situation im Güterverkehr Die Geräuschreduzierung ist eine der Herausforderungen im Güterverkehr Der Schienenlärm ist an der Spitze der politischen Agenda (Stichwort: lärmabhängige Trassenpreissysteme). Die Reduzierung des Lärms am Entstehungsort (im Rad-Schiene Kontakt) durch den Einsatz von Verbundstoffsohlen ist ein wichtiger Ansatzpunkt, der große Investitionen und Instandhaltungskosten im Bereich der Infrastruktur vermeidet (Lärmschutzwände). Um einen flächendeckenden Lärmminderungseffekt zu erhalten, muss die Bestandsflotte in eine Umrüstung einbezogen werden. Eine Umrüstung darf die intermodale Wettbewerbsfähigkeit des Güterverkehrs nicht gefährden. K-Sohlen stellen die Lösung für Neufahrzeuge dar, eine Umrüstung der Bestandsflotte auf einen Einsatz mit K-Sohlen lässt sich aber wirtschaftlich nicht darstellen. LL-Sohlen stellen eine vielsprechende, wirtschaftliche Lärmminderungsmaßnahme für die Bestandsflotte dar, aber … Die LL- Sohle benötigt weitere Entwicklungsschritte und kann derzeit noch nicht flächendeckend eingesetzt werden. Weitere umfangreiche und gut dokumentierte Feldversuche sind erforderlich, um das Problem der äquivalenten Konizität zu lösen und die LC-Kosten des Systems besser abschätzen zu können. DB Systemtechnik GmbH, Dr. Stefan Dörsch, 24.11.2011 7
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Situation im Güterverkehr<br />
Die Geräuschreduzierung ist eine der Herausforderungen im Güterverkehr<br />
Der Schienenlärm ist an der Spitze der politischen Agenda (Stichwort: lärmabhängige<br />
Trassenpreissysteme).<br />
Die Reduzierung des Lärms am Entstehungsort (im Rad-Schiene Kontakt) durch den Einsatz von<br />
Verbundstoffsohlen ist ein wichtiger Ansatzpunkt, der große Investitionen und Instandhaltungskosten im<br />
Bereich der Infrastruktur vermeidet (Lärmschutzwände).<br />
Um einen flächendeckenden Lärmminderungseffekt zu erhalten, muss die Bestandsflotte in eine Umrüstung<br />
einbezogen werden.<br />
Eine Umrüstung darf die intermodale Wettbewerbsfähigkeit des Güterverkehrs nicht gefährden.<br />
K-Sohlen stellen die Lösung für Neufahrzeuge dar, eine Umrüstung der Bestandsflotte auf einen Einsatz mit<br />
K-Sohlen lässt sich aber wirtschaftlich nicht darstellen.<br />
LL-Sohlen stellen eine vielsprechende, wirtschaftliche<br />
Lärmminderungsmaßnahme für die Bestandsflotte dar, aber …<br />
Die LL- Sohle benötigt weitere Entwicklungsschritte und kann derzeit noch nicht flächendeckend eingesetzt<br />
werden.<br />
Weitere umfangreiche und gut dokumentierte Feldversuche sind erforderlich, um das Problem der<br />
äquivalenten Konizität zu lösen und die LC-Kosten des Systems besser abschätzen zu können.<br />
<strong>DB</strong> <strong>Systemtechnik</strong> GmbH, <strong>Dr</strong>. <strong>Stefan</strong> <strong>Dörsch</strong>, 24.11.2011<br />
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