Praxisklasse - Grund- und Mittelschule Rednitzhembach

Wie geht es nach der Praxisklasse weiter?
Berufsausbildungsverhältnis ohne oder mit
ausbildungsbegleitende Hilfen (muss beim
Arbeitsamt beantragt werden)
WICHTIG:
Gegen Ende des Schuljahres findet eine Prüfung
statt, womit den Schülern ermöglicht wird, den
erfolgreichen Hauptschulabschluss zu erwerben.
Praxisklasse
Besuch von berufsvorbereitenden
Maßnahmen, je nach Angebot der Agentur für
Arbeit (z. B. BvB).
Besuch von berufsvorbereitenden
Maßnahmen der Berufsschule (z. B. JoA-Klassen
oder BVJ).
Teilnahme an einer Einstiegsqualifizierung
(EQ; Dauer: bis zu zwölf Monate).
Eventuell freiwilliger Besuch der
Mittelschule mit dem Ziel, den
Hauptschulabschluss zu erreichen.
Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung
Grund- und Mittelschule Rednitzhembach
Zwischen den Brücken 3
91126 Rednitzhembach
09122/635993
(Sekretariat der Schule)
Stand: Januar 2012
*Die/Der Sozialpädagoge/in wird vom Schulverbund
Schwabach Stadt und Land eigens für die Praxisklasse
angestellt. Die Finanzierung wird aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds und der Gemeinde
Rednitzhembach bestritten.
Grund- und Mittelschule
Rednitzhembach

Für wen ist die Praxisklasse?
Für Schüler/innen aus den derzeitigen
Jahrgangsstufen 8 und niedriger, die im
kommenden Schuljahr im neunten
Schulbesuchsjahr der Mittelschule sind
und im betreffenden Schuljahr den
Hauptschulabschluss in der Regelklasse
voraussichtlich nicht erreichen werden
und freiwillig und gerne in die Praxisklasse
kommen. Das Einverständnis der
Erziehungsberechtigten muss vorliegen.
und Spaß und Freude an der praktischen
Arbeit haben.
Welche Besonderheiten bietet die
Praxisklasse?
An vier Wochentagen haben die
Schüler/innen in einem kleinen Klassenverband
(ca. 15 Jugendliche) Unterricht in den Fächern
Deutsch, Mathematik, Ethik, Sachkunde und
Sport im Schulhaus.
An einem Tag der Woche gehen die
Schüler/innen ganztags in einen Betrieb.
Während des Jahres wird diese
Praktikumsstelle gewechselt, um Einblick in
verschiedene Betriebe und Berufsfelder zu
bekommen.
Während des Jahres wird auch zwei- bis
dreimal ein einwöchiges Praktikum in diesen
Betrieben stattfinden, damit die Schüler/innen
die Arbeitsbedingungen in der Wirklichkeit
kennen lernen und erfahren, welche
Anforderungen und Belastungen das
entsprechende Berufsfeld mit sich bringt.
Die Praxisklasse hat außer dem
Klassenlehrer noch ein/e Sozialpädagoge/in *,
die mit den Schülern/innen verträgliche Formen
im Umgang mit Gleichaltrigen, Erwachsenen und
Vorgesetzten einübt.
Die/Der Sozialpädagoge/in betreut die
Schüler/innen während der Betriebspraktika
und gibt ihnen Hilfestellung bei persönlichen
und schulischen Fragen und bei ihrer Berufswegplanung.
Welche Ziele hat die Praxisklasse?
Die Praxisklasse vermittelt den
Schülern/innen Grundwissen und
Grundfertigkeiten vor allem in Deutsch,
Mathematik und Sachkunde.
Die Praxisklasse will durch die praktische
Tätigkeit das Selbstbewusstsein der
Schüler/innen stärken und dadurch wieder Freude
am Lernen und an der Schule wecken.
Die Praxisklasse will die Jugendlichen in ihrer
Persönlichkeitsentwicklung stabilisieren.
Die Praxisklasse gewährt den Schülern/innen
durch mehrere Betriebspraktika Einblick in
berufliche Anforderungen.
Die Praxisklasse will den Schülern/innen
Arbeitstugenden, wie Pünktlichkeit, Sorgfalt,
Genauigkeit und Teamfähigkeit erschließen.
In der Praxisklasse sollen die Schüler/innen
sozial verträgliche Umgangsformen trainieren.
Ziel ist es den Jugendlichen zu helfen, dass
sie in die Berufsausbildung gelangen oder durch
den anschließenden Besuch der Berufsförderung
etwa eines BGJ oder einer berufsvorbereitenden
Maßnahme der Arbeitsagentur z.B. auf eine
Ausbildung vorbereitet werden.