2. Mitgliederversammlung des Zentralinstituts für Medizintechnik

Protokoll
2. Mitgliederversammlung des Zentralinstituts für Medizintechnik
Datum:
Ort:
11.05.2010, 16:00 - 17:30 Uhr
Universitätsstr. 19, Hörsaal der Anatomie
Leitung:
Protokoll:
Teilnehmer:
Prof. Dr.-Ing. Joachim Hornegger
Rita Zöllner
Prof. Boccaccini
Prof. Eichhorn
Prof. Fabry
Prof. Franke
Dr. Fried
Herr Höller
Prof. Kremers
Dr. Mandl
Prof. Mang
Prof. Michelson
Prof. Schmauß
Prof. M. Schmidt
Dr. Seeger
Dr. Villmann
Dr. Hannig für Prof. Teich
Dr. Ziegler
Herr Hofmann
Dr. Bauer
1. Begrüßung und Beschluss der Tagesordnung
Prof. Hornegger begrüßt die anwesenden Mitglieder des ZIMT, sowie dazu geladene Gäste. Die
Tagesordnung wird in der vorgelegten Form per acclamatio genehmigt.
2. Vorlesung des Protokolls
Das Protokoll der Gründungsversammlung vom 1.10.2010 wird in der vorgelegten Form per
acclamatio genehmigt.
3. Bericht durch Prof. Hornegger

Im allgemeinen Bericht geht Prof. Hornegger vor allem auf die in der abzuarbeitenden ToDo-Liste
des Protokolls aufgeführten Punkte ein, soweit diese nicht in anderen Tagesordnungspunkten
behandelt werden. Prof. Hornegger berichtet über die erfolgreiche Abwicklung des Spitzenclusters
im ZIMT und betont die gute Zusammenarbeit zwischen den Herren Höller, Jeleazcov und
Trinkwalter. Das Team des ZIMT wurde aus Drittmitteln der Technischen Fakultät um einen weiteren
Mitarbeiter, Herrn Tobias Zobel (studentische Hilfskraft), dessen Vorstellung an dieser Stelle
erfolgte, erweitert. Er unterstützt das Team in der Ausarbeitung der Akkreditierung des
Studiengangs Medizintechnik und des Masters Medizintechnik. Die neuen Räumlichkeiten der ZIMT
Geschäftsstelle, Krankenhausstr. 2-4, Raum 206, stellt er ebenfalls vor.
Das ZIMT wird auf der Internetseite Veranstaltungen und Vorträge der Mitglieder gebündelt zur
Verfügung stellen. Alle Mitglieder sind daher gebeten, entsprechende Termine an das ZIMT
weiterzugeben bzw. besonders auch andere Veranstaltungen wahrzunehmen.
Ein weiteres Ziel ist die Ermittlung wichtiger Kennzahlen von universitären Aktivitäten im Bereich
der Medizintechnik. Abgefragt werden Anzahl Stellen, Kooperationspartner und Projekte im Bereich
Medizintechnik sowie die Drittmittelvolumina aus Industrie, DFG, BMBF, BFS und sonstigen
Fördertöpfen. Prof. Hornegger bietet um aktive Unterstützung aller ZIMT-Mitglieder bei der
Datenerhebung.
Um das Institut zu stärken und Synergieeffekte zu nutzen müssen unbedingt mehr gemeinsame
Vorhaben angestoßen werden. Viele Projekte wurden bereits zusammen mit dem ZIMT geplant und
beantragt. Es wird angeregt, auch weiterhin möglichst viele Anträge in Zusammenarbeit und unter
Einbeziehung des ZIMT zu stellen.
4. Neuaufnahmen ZIMT
Neue Mitgliedsanträge gingen ein von: Prof. Dr. Dirk Guldi, Prof. Dr. Wolfgang Hillen, Prof. Dr. Oliver
Schöffski, Dr.-Ing. Rainer Engelbrecht, Dr. Christian Jeleazcov, Dr.-Ing Stefan Mandl, Dr. med Carmen
Villmann, Dipl.-Ing. Maximilian Hofmann, Dipl.-Ing. Peter Bechtold, Dipl.-Ing. Christian Ziegler. Die
Aufnahme der neuen Mitglieder wurde bereits in der KL einstimmig beschlossen.
5. Rückblick und Fortschritt im Spitzencluster Medizintechnik
• 25.01.2010: Präsentation vor der Jury
• 26.01.2010: Bekanntgabe der Gewinner durch Frau Schavan
• Preisverleihung im Rahmen der Clusterkonferenz in Berlin
• Im Februar/März drei Workshops mit den Antragsstellern; zahlreiche individuelle Beratungen
• Zwei Lenkungsausschuss-Sitzungen
• Bündelung der Anträge aus Technischer, Naturwissenschaftlicher Fakultät und Fachbereich
Wirtschaftswissenschaften durch Kurt Höller (ZIMT), Klinik und Medizinische Fakultät durch Dr.
Jeleazcov.
• Am 31.03.2010 wurde 44 Projekte fristgerecht beim Projektträger DLR eingereicht
• Gesamtprojektvolumen 85.770.000 €

• Fördervolumen 43.849.000 €
über ZIMT: 4,8 Mio €
über Klinikum: 8,5 Mio €
über Fraunhofer: 2,8 Mio €
• Leitprojekte und haben bereits „Unverbindliche Inaussichtstellung“ erhalten
• Prüfung aller Anträge läuft aktuell noch
Es stellt sich die Frage nach der Beteiligung von Siemens am Spitzencluster. Herr Höller hat die
Zahlen überschlagen: Knapp 16,5 Mio€ werden von Siemens in Spitzenclusterprojekte investiert,
etwa 6,3 Mio€ davon wurden als Fördermittel beantragt. Davon wiederum gehen über 500.000€ als
Unteraufträge an die Universität zurück.
Einige Mitglieder berichten von Schwierigkeiten bei der Ausgestaltung von Kooperationsverträgen.
Über den Spitzenclusterverteiler wurde ein Mustervertrag vom BMBF versandt.
6. Studiengang Medizintechnik
6.1 Bachelor-Studiengang
Das erste Semester war hoch erfolgreich. Von 186 Studienanfängern sind 145 ins zweite Semester
übergegangen. Bei der allgemeinen Evaluierung („Studentenzufriedenheit“) hat der Studiengang
Medizintechnik den besten Wert der Technischen Fakultät erzielt. Die Vorlesungen laufen gut,
Kooperationen hinsichtlich der Praktika bestehen u.a. mit Siemens und dem Klinikum Nürnberg.
Die Stärke Erlangens mit vielen wichtigen Institutionen vor Ort soll stärker ausgereizt werden.
Praktika innerhalb des Universitätsklinikums Erlangen werden derzeit als Einzelfalllösungen
realisiert.
Für die Studenten des interdisziplinären Studienganges ist die Betreuung durch das ZIMT
außerordentlich wichtig. So konnte eine individuelle Anlaufstelle sichergestellt werden, die
Studenten sind mit der Betreuung und der Beratung (Stichpunkt Studieninformation in der
Evaluierung) sehr zufrieden.
Der Studiengang Medizintechnik spricht zudem viele Studienanfänger an, die sich sonst nicht für ein
Technisches Studium interessiert hätten.
6.2 Master-Studiengang
Der Masterstudiengang bedarf noch umfangreicher Planungsarbeiten und wird bereits parallel mit
in die Akkreditierung eingeflochten. Das Konzept des Masterstudiengangs wird nach Maßgabe der
letzten ZIMT-KL-Sitzung komplett umgedacht. Als Vorschlag stehen die Themen des Spitzenclusters
als übergeordnete Punkte zur Auswahl. Diesen sollen die verschiedenen beteiligten Institute
zugeordnet werden. Angedacht sind dazu Medizinische Bildgebung, Medizinische Bildverarbeitung,
Prothetik, Medizinische Sensorik, Augenheilkunde, etc.

Das Curriculum muss sich an den DGMT Empfehlungen orientieren. Medizintechnik ist eine
Ingenieurwissenschaft und es muss sichergestellt werden, dass die Ausbildung auch ein hohes
Ingenieursniveau garantiert.
6.3 Akkreditierung
Entsprechend der Maßgaben des Ministeriums muss die Medizintechnik bis Ende 2011 eine
Akkreditierung vorweisen.
Aktueller Zeitplan
15.12.2009: Benachrichtigung betroffener Lehrstühle
01.01.2010: Beginn Planung/Genehmigung Master
01.06.2010: Beginn Selbstdokumentation
15.12.2010: Genehmigung Master im Senat
31.12.2010: Abschluss Selbstdokumentation – Beginn WS!
01.01.2011: Vertragsabschluss mit Agentur
01.04.2011: Vor-Ort-Begehung
01.07.2011: Akkreditierungsentscheid
31.03.2012: Letzte Frist zur Vorlage des Akkreditierungsentscheids
30.09.2012: Ende der vorläufigen Genehmigung des Studiengangs
Die Selbstdokumentation wird im ZIMT nach vorgegebenem Zeitplan bearbeitet. Als erster Schritt
wird die Dozentenübersicht erstellt. Die Schablone für die Lebensläufe der Dozenten ist erstellt und
wird in den kommenden Tagen mit der Bitte um schnellen Rücklauf verschickt.
7. Sonstiges
In der Vergangenheit wurde mehrmals die Frage nach einer Fördermitgliedschaft für Unternehmen
gestellt. Dazu äußert sich das Kanzlerbüro wie folgt: „Die Förderung kann nur so aussehen, dass
Dritte an die Universität Geld zahlen (zivilrechtlich im Wege einer Schenkung, da keine konkrete
Gegenleistung damit verbunden wäre), das sozusagen mit einer Zweckbindung "wg. ZIMT" versehen
ist. Intern geht dieses Geld dann auf die Kostenstelle des ZIMT und kann dort frei bewirtschaftet
werden. Das ist etwas anders als z.B. bei einer Vereinsmitgliedschaft, bei der das Mitglied für seinen
Beitrag satzungsmäßig definierte Mitgliedschafts- und Mitwirkungsrechte kriegt. Geldgeber können
als "Förderer" oder dgl. bezeichnet beratend zu Sitzungen eingeladen werden. Aber das kann nur
eine "freiwillige Leistung" sein, kein formalisierter Mitgliedsstatus.“ Ein entsprechendes Vorgehen
wird von der beschlossen.
Abschließend: Werbung von weiteren Mitgliedern für das ZIMT-ist Aufgabe für alle!
gez. Kurt Höller / Rita Zöllner

Auf einen Blick
Aufgabe Verantwortlich Erledigt
Wie hoch ist die Beteiligung von Siemens am SC
Vernetzung relevanter Kolloquien
Kennzahlen von universitären Aktivitäten
Schablone für die Lebensläufe
Unternehmen als Förderer
Werbung von weiteren Mitgliedern für das ZIMT
Höller
Zobel
Höller
Zobel
Höller
Aufgabe für alle