möglicher „Regelkreis“ der IKG-Entwicklung - Immanuel-Kant ...

6. Kollegiale Zusammenarbeit
Unter kollegialer Zusammenarbeit ist hier nicht das gesamte Feld des kollegialen
Umgangs miteinander gemeint, so wichtig dieses auch sein mag (wie z.B.
Atmosphäre im Kollegium, Hilfsbereitschaft, gegenseitige Rücksichtnahme, Formen
der Kommunikation etc.), sondern allein die fachliche Zusammenarbeit.
Das Berufsbild des Lehrers unterliegt selbstverständlich, wie das aller anderen
Berufe auch, einem ständigen Wandel.
Lehrplanrevisionen, neue Unterrichtsinhalte, neue Richtlinien der
Unterrichtsorganisation erfordern eine immer stärkere inhaltliche Zusammenarbeit
von Lehrern unterschiedlicher Fachgruppen.
Lag in der Vergangenheit der Schwerpunkt eher auf einer Zusammenarbeit der
Lehrer innerhalb einer Fachschaft (unter anderem gemeinsame Lehrplanentwicklung
für die Sekundarstufe I und II zur Sicherung des Leistungsniveaus, Parallelarbeiten
und gemeinsame Klausuren zur Überprüfung desselben, parallele Kurse, die eine
gemeinsame inhaltliche Vorbereitung ermöglichten, Erfahrungs- und
Unterrichtsmaterialaustausch), rücken jetzt immer mehr fächerübergreifende und
fächerverbindende Gesichtspunkte in den Vordergrund, die in Zukunft von der
Schulorganisation berücksichtigt werden müssen. In den nächsten Jahren wird
insbesondere der fächerverbindende Aspekt schulischen Lernens den neuen
Richtlinien entsprechend verstärkt werden.
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