Energieholz aus der Landwirtschaft - Mediathek - FNR
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nach <strong>der</strong> Ernte im Boden verbleibt und in<br />
<strong>der</strong> nächsten Saison wie<strong>der</strong> <strong>aus</strong>treibt; diese<br />
Gehölze müssen auf einer von den Mitgliedstaaten<br />
ab 2010 zu erstellenden Liste<br />
<strong>der</strong> für den Kurzumtrieb geeigneten Arten<br />
und <strong>der</strong>en maximalen Erntezyklen stehen.<br />
Dauerkulturen<br />
Nicht in die Fruchtfolge einbezogene Kulturen<br />
außer Dauergrünland, die für die<br />
Dauer von mindestens fünf Jahren auf den<br />
Flächen verbleiben und wie<strong>der</strong>kehrende<br />
Erträge liefern, einschließlich Reb- und<br />
Baumschulen und Nie<strong>der</strong>wald mit Kurzumtrieb.<br />
Baumartenkatalog<br />
Bekanntmachung Nr. 05/10/31 <strong>der</strong> Liste<br />
<strong>der</strong> für Nie<strong>der</strong>wald mit Kurzumtrieb bei<br />
<strong>der</strong> Betriebsprämie geeigneten Arten und<br />
<strong>der</strong>en maximale Erntezyklen vom 12. Mai<br />
2010 geän<strong>der</strong>t durch Bekanntmachung<br />
Nr. 15/10/31 vom 17. Dezember 2010.<br />
Kurzumtriebsplantagen können grundsätzlich<br />
sowohl auf Ackerland als auch auf<br />
Dauergrünland angelegt werden. Bei einer<br />
Neuanlage von Nie<strong>der</strong>wald im Kurzumtrieb<br />
ist daher zu beachten, dass sich hierdurch<br />
<strong>der</strong> Status Dauergrünland in Dauerkultur<br />
verän<strong>der</strong>t. Dementsprechend sind die landesrechtlichen<br />
Regelungen zum Grünlandumbruch<br />
zu beachten.<br />
Pflanzgut – Forstvermehrungsgutgesetz<br />
(FoVG)<br />
Bei einer Kurzumtriebsplantage mit Pappeln<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en zulässigen Baumarten,<br />
mit Ausnahme <strong>der</strong> Weide sind die Bestimmungen<br />
des Forstvermehrungsgutgesetzes<br />
(FoVG) zu beachten. Als schnellwüchsige<br />
Forstgehölze unterliegen die Pappeln den<br />
gesetzlichen Bestimmungen des FoVG unabhängig<br />
vom Flächenstatus einer Plantage<br />
ebenso wie die zulässigen weiteren<br />
Pappel Populus alle Arten zulässig<br />
Weide Salix alle Arten zulässig<br />
Robinie Robinia alle Arten zulässig<br />
Birke Betula alle Arten zulässig<br />
Erle Alnus alle Arten zulässig<br />
Esche<br />
Eiche<br />
Fraxinus<br />
Quercus<br />
Gemeine Esche,<br />
F. excelsior<br />
Stiel-, Trauben-, und<br />
Roteiche; Q. robur,<br />
Q. petraea, Q. rubra<br />
zulässige Umbetriebszeit bei<br />
allen Arten bis maximal 20 Jahre<br />
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