Triangel Ausgabe 89 - 04/2014

Fortsetzung von Seite 31
nehmt
einander
An,
Wie
Christus
euch
angenommen
hat
Zu
Gottes Lob
Römer 15, 7
Die Jahreslosung für das Jahr 2015
beginnt mit dem Satz: Nehmt einander
an! Das ist höchste Aktualität!
Und nicht nur für die Krisengebiete,
die leider immer mehr werden. Dieser
Satz gilt für alle Menschen, die
zusammen leben, in einer Beziehung
zueinander stehen. Annehmen? Ja!
Ja, aber den nicht, der mir immer
Probleme macht oder, der mich beleidigt
und gemobbt hat. Es braucht
gar nicht viel, um dem Anderen die
Annahme zu versagen. Warum ist das
so?
Nach der Sintflut sagte Gott zu Noah
und seiner Familie: Ich will hinfort
nicht mehr die Erde verfluchen um
der Menschen willen; denn das Dichten
und Trachten des menschlichen
Herzens ist böse von Jugend auf (1.
Mose 8,21). Ist das die Erklärung für
das Nichtannehmen können? Zum
Teil trifft das sicher zu. Aber es wäre
zu einfach. Das sähe ja nach einem
Schöpfungsfehler Gottes aus. Doch
Gott sagte in seiner Unfehlbarkeit
am Ende der Schöpfung: Es ist alles
sehr gut!
Es liegt wohl doch am Menschen
selbst, an seiner Sünde. Kein Mensch
ist ohne Sünde. Was ist Sünde? Wenn
ich stehle, jemanden betrüge? Ja das
ist auch Sünde. Aber die größte Sünde
ist, dass der Mensch sich von Gott
abgewendet hat und fremden Göttern
nachläuft. Darum kam Jesus,
der Sohn Gottes auf die Erde, um uns
zur Umkehr zu rufen und für die Sünde
aller Menschen am Kreuz zu sterben.
Denn die Sünde trennt den Menschen
von Gott. Gott lädt uns ein, zu
ihm zurückzukommen. Diese Einladung
wird treffend in einem Liedvers
formuliert: Kommet alle, kommet
her, kommet ihr betrübten Sünder!
Jesus rufet euch, und er macht aus
Sündern Gottes Kinder. Glaubet‘s
doch und denket dran: Jesus nimmt
die Sünder an.
Im Sinne dieser Einladung wünsche
ich Ihnen ein gesegnetes Jahr 2015
Eberhard Meiswinkel