28.10.2014 Aufrufe

Triangel Ausgabe 89 - 04/2014

Immer wieder gibt es viel Neues im CVJM. Im CVJM Weltweit, im CVJM Gesamtverband, im CVJM Westbund, im CVJM Kreisverband Siegerland und natürlich in den CVJM Ortsvereinen. All das versuchen wir in der Triangel zu veröffentlichen und jeder von euch ist ein Teil davon! Habt ihr Anmerkungen, Anregungen oder Artikel dürft ihr euch gern an uns wenden, Adressen findet ihr im Impressum.

Immer wieder gibt es viel Neues im CVJM. Im CVJM Weltweit, im CVJM Gesamtverband, im CVJM Westbund, im CVJM Kreisverband Siegerland und natürlich in den CVJM Ortsvereinen. All das versuchen wir in der Triangel zu veröffentlichen und jeder von euch ist ein Teil davon! Habt ihr Anmerkungen, Anregungen oder Artikel dürft ihr euch gern an uns wenden, Adressen findet ihr im Impressum.

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vor<br />

Ort<br />

Ein Lobpreis-<br />

Gottesdienst<br />

in der Eichener<br />

Evangelischen<br />

Kirche, der die<br />

Besucher zu<br />

Akteuren machte.<br />

Wer ist ein Gott wie du<br />

Summer Night of Worship and Gospel<br />

zum Genießen und Mitsingen<br />

Es war ein besonderes Erlebnis, die Worshipund<br />

Gospelnight in der Evangelischen Kirche<br />

in Eichen am 31. August <strong>2014</strong>. Bis auf den<br />

allerletzten Platz ist die Kirche gefüllt mit<br />

Menschen aus dem gesamten Siegerland und<br />

weit darüber hinaus.<br />

Im Chorraum des Gotteshauses erklingt das Lied<br />

„Wer ist ein Gott wie du?“ von Charles Christian<br />

Adarkwah auf dem Piano begleitet. Dann<br />

betreten die weiteren Meister der Instrumente<br />

die Bühne. Allesamt hochkarätig und mit viel<br />

Bühnenerfahrung. Gemeinsam stimmen sie das<br />

Lied an „Auge im Sturm“: Judith Adarkwah<br />

(vocals), Luzie Bieler (vocals), Jost Kegel<br />

(vocals), Florian Schnurr (drums), Christoph<br />

Conrad (bass), Wolfgang Ponwitz (guitar),<br />

Christian Seiffarth (keys) und Charles Christian<br />

Adarkwah (vocals / keys).<br />

Pfarrer Jochen Ahl begrüßt die Besucher: „Mit<br />

allem was in uns ist, sind wir willkommen. Und<br />

wir dürfen hoffen, dass seine Gegenwart, die<br />

Nähe Gottes uns gut tut.“<br />

Die Summer Night of Worship and Gospel ist<br />

kein Konzert im herkömmlichen Sinne, sondern<br />

ein musikalischer Gottesdienst. Die Besucher<br />

werden aufgefordert, kräftig mitzusingen. Die<br />

Lieder mit deutschen und auch englischen<br />

Texten sind bekannt. Bei manchen Liedern<br />

erklingt das Gotteshaus wie ein einziger großer<br />

Chor. Das bekannte „Shine, Jesus Shine“, 1987<br />

von Graham Kendrick geschrieben, gehörte<br />

ebenso zum Programm wie „Ich will Ewigkeit in<br />

meinem Herzen spür‘n“, das Samuel Harfst 2010<br />

veröffentlichte. Es folgt eine bunte Mischung<br />

aus Gedanken und Melodien, die nachdenklich<br />

machten. So auch Psalm 139, Gott ist überall,<br />

vorgetragen aus der Volxbibel, die den Text in<br />

die heute Zeit interpretiert.<br />

Utho Ngathi<br />

Der besondere Gast des Abends ist Andreas<br />

Wörster, der 11.000 km mit dem Flugzeug<br />

aus Südafrika angereist ist und sich zur Zeit<br />

im Siegerland aufhält. Vielen ist er seit Jahren<br />

bekannt. Er verkörpert den Verein „Utho Ngathi,<br />

Südliches Afrika“, der vor 24 Jahren in Siegen<br />

seine Anfänge nahm. Damals zog Wörster<br />

im Auftrag des CVJM ins südliche Afrika,<br />

um dort eine Arbeit mit jungen Menschen<br />

aufzubauen. Es entstand „Utho Ngathi“, der<br />

Name bedeutet „Wir sind wertvoll füreinander“.<br />

Die verschiedenen Projekte des Vereins helfen<br />

Menschen mit Behinderungen, die in den<br />

ländlichen Gebieten des südlichen Afrikas oft<br />

isoliert und benachteiligt sind. Wörster erzählt<br />

aus seiner Arbeit mit behinderten Menschen<br />

und was es bedeutet, in den Dörfern Afrikas<br />

behindert zu sein. Behinderte Kinder werden<br />

nicht selten weggesperrt. Sie haben oft keine<br />

Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben<br />

teilzunehmen. Wörster: „Die Arbeit ist enorm<br />

anstrengend und auch gefährlich. Ich habe in den<br />

24 Jahren viel erlebt und bin behütet worden.<br />

Für mich wird gebetet. Das könnt ihr weiter<br />

tun. Die Gebete für uns sind wichtig.“ Wörster<br />

erzählt, wie Gottesdienste in Afrika gefeiert<br />

werden. Er geht davon aus, dass Gott ihnen<br />

Begegnungen mit Menschen schenkt, denen sie<br />

helfen können. Zu 95% wird die Arbeit aus dem<br />

Siegerland unterstützt. Ungezählte Rollstühle<br />

haben Menschen mit Behinderungen im<br />

südlichen Afrika eine neue Lebensperspektive<br />

gegeben. Nun wird ein Wohngebäude errichtet,<br />

das behinderten Jugendlichen es ermöglicht, die<br />

nahe gelegene Schule zu besuchen.<br />

Die Vision von Utho Ngathi ist, das Potenzial<br />

von einer Million Menschen mit Behinderungen<br />

im südlichen Afrika freizusetzen. Der Verein<br />

arbeitet für ein Umfeld, in dem Menschen mit<br />

Behinderungen in die Gesellschaft einbezogen<br />

werden und an den alltäglichen Lebensaktivitäten<br />

teilhaben können. Es sind besonders zwei<br />

Personen, die ihr Leben dieser Vision widmen.<br />

Andreas Wörster, 1965 in Siegen geboren. Er<br />

hat eine Ausbildung zum Physiotherapeuten,<br />

lebt seit 1990 in Südafrika und ist seit 24 Jahren<br />

in der Arbeit und Projektplanung mit Menschen<br />

mit Behinderungen in Deutschland, Südafrika<br />

und Sambia tätig. Masauso Phiri ist 1979 in<br />

Lusaka, Sambia, geboren. Er kennt sich in<br />

Marketing und Projekt Management aus und ist<br />

seit 8 Jahren in der Arbeit und Projektplanung<br />

mit Menschen mit Behinderungen in Südafrika<br />

und Sambia tätig. Wörster und Phiri lernten<br />

sich 1999 an der Grenze zwischen Zimbabwe<br />

Draussen zu Hause<br />

„Willkommen zurück!“, „Schön, euch wieder zu<br />

sehen!“, „Wie war denn das Wetter bei euch?“ -<br />

ganz herzliche Begrüßungen und Umarmungen<br />

gab es, als die Busse mit 75, teils übermüdeten,<br />

Kindern aus Braunshausen wieder in Büschergrund<br />

ankamen. Nach 10 Tagen Zeltlager haben<br />

sich nun Alle eine Mütze Schlaf verdient, denn<br />

den gibt es im Lager nicht übermäßig viel. Gesetz<br />

dem Fall man würde pünktlich zur Nachtruhe<br />

um 22.30 Uhr die Augen schließen und<br />

selbige erst beim Weckruf um 7.30 Uhr wieder<br />

öffnen, so kommt man auf erstaunliche 9 Stunden<br />

Schlaf. Soweit die Theorie. In der Praxis<br />

schläft wohl kaum jemand direkt ein, falls er es<br />

denn wirklich will. Und eine Nacht vollständig<br />

durchschlafen machen auch nur „Anfänger“,<br />

denn die Nachtwache gehört ja auch zum Standard.<br />

Sollte nun wirklich ein Überfall sein dann<br />

wird auch für alle anderen Teilnehmer die Nacht<br />

zur Suchaktion.<br />

Klingt komisch? Tag und Nacht gilt es die Lagerehre<br />

zu verteidigen und dazu zählt auch der<br />

Banner und Wimpel. Führt man Letzteren ständig<br />

mit sich so wird auf den Banner bei jedem<br />

Rundgang geachtet, an Zelten und Küche darf<br />

sich ebenso wenig jemand zu schaffen machen.<br />

Keine leichte Aufgabe, aber sie muss gemacht<br />

werden. Hat ja keiner gesagt, dass es einfach<br />

wird, dieses Zeltlager.<br />

Einfach hatte es auch Abraham nicht immer.<br />

Gott hatte ihm ein großes Volk versprochen,<br />

unzählige Nachkommen soll er haben. Leicht<br />

gesagt, aber ob ein knapp 100 Jahre alter Mann<br />

und Sambia kennen. Die beiden Christen und<br />

CVJMer entschlossen sich zur Zusammenarbeit.<br />

Aus dieser Arbeit und der langjährigen<br />

Erfahrung entwickelte sich 2005 das Projekt<br />

Utho Ngathi.<br />

Der ehemalige Weltbund Präsident des CVJM<br />

und Pastor Caesar Molebatsi sowie die<br />

Generalsekretärin des CVJM Sambia Annie<br />

Ngwira sind Mitglieder des Vorstandes im<br />

Südlichen Afrika und in der Aufbauarbeit der<br />

Organisation involviert.<br />

kp<br />

noch ein Kind bekommt? Abraham hat unheimliches<br />

Vertrauen in Gott und daran können<br />

auch wir uns ein Beispiel nehmen. Es tut gut zu<br />

wissen, dass Gott einen Plan mit uns hat, auch<br />

wenn wir ihn manchmal nicht sehen, geschweige<br />

denn nachvollziehen können. Aber wir sind<br />

geliebt! Gott nahe zu sein ist mein Glück!<br />

Das haben die Kinder aus den 6 Jungscharen<br />

der CVJM Plittershagen, Freudenberg und Büschergrund<br />

in Bibelarbeiten, Andachten aber<br />

auch in Geländespielen und Wasserschlachten<br />

immer wieder erfahren. Nicht nur durch Bibellesen<br />

und Beten können wir Gott nahe sein,<br />

auch durch unser Tun und Handeln, Mitmenschen<br />

gegenüber und in unserem Reden erleben<br />

wir Gottes Nähe. Das Lagerthema war „Draußen<br />

zu Hause“ und daran orientierten sich alle<br />

Programmpunkte und sogar das Wetter.<br />

Weitere Bilder und Informationen unter www.<br />

zela-fb.eu<br />

tn<br />

vor<br />

Ort<br />

Die Bewohner des<br />

dreckigsten Zeltes<br />

mussten am Schluss<br />

zur Strafe die<br />

500m Flatterband<br />

auf eine Trommel<br />

wickeln.<br />

Foto: Tobias Ruby<br />

Foto: kp<br />

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