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BAUHERREN-RATGEBER

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<strong>BAUHERREN</strong>-<strong>RATGEBER</strong><br />

HAUS- UND GRUNDSTÜCKS-<br />

ENTWÄSSERUNG<br />

DAMIT DAS NICHT PASSIERT !<br />

Dieser Bauherren-Ratgeber gibt Ihnen entscheidende<br />

Tips für eine sichere und umweltgerechte<br />

Haus- und Grundstücksentwässerung.<br />

KESSEL<br />

Alles für die Entwässerung<br />

So kann ein ausgebauter<br />

Kellerraum, der nicht richtig rückstaugesichert<br />

ist, nach einem starken<br />

Gewitterregen aussehen!


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

4<br />

5<br />

8<br />

<strong>BAUHERREN</strong> -<br />

Vorwort:<br />

Im Bauherren-Ratgeber für die Haus- und Grundstücksentwässerung finden<br />

Sie wichtige Tips für die richtige Entwässerungsplanung, einen Überblick<br />

zur Vermeidung der häufigsten Schadensursachen sowie den richtigen<br />

Ansprechpartner für die fachgerechte Entwässerungslösung.<br />

Wir zeigen Ihnen den Weg zum sparsamen und umweltbewußten Umgang<br />

mit unserem kostbarsten Gut Wasser.<br />

7<br />

Kompetente Systemlösungen aus einer Hand<br />

Rückstauverschlüsse für fäkalienhaltiges und<br />

fäkalienfreies Abwasser<br />

Alles für die Entwässerung<br />

Boden-/ Kellerabläufe mit /ohne Rückstauverschluß<br />

4<br />

5<br />

Bad-/ Balkon-/ Terrassenabläufe<br />

Hofabläufe, Regenabläufe<br />

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6<br />

5<br />

6<br />

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2<br />

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5<br />

6<br />

1<br />

3<br />

3<br />

5<br />

Hebeanlagen, Pumpen<br />

Regenwassernutzanlagen<br />

4<br />

Schachtsysteme Ø 400 / 800 / 1000<br />

Formstücke aus Kunststoff<br />

3<br />

7<br />

4


<strong>RATGEBER</strong><br />

Für eine funktionssichere und bedarfsgerechte Haus- und<br />

Grundstücksentwässerung:<br />

Die Erstellung einer Entwässerungsplanung sowie die Ausführung<br />

einer fachgerechten Sanitärinstallation erfordert eine<br />

Menge an Fachwissen über DIN- und Rechtsvorschriften,<br />

Produktwissen und Erfahrung bei der Verlegung von Rohrleitungen,<br />

Schächten und anderen Entwässerungsprodukten.<br />

Deshalb sollte der Bauherr die Entwässerungstechnik prinzipiell<br />

vom qualifizierten Fachmann ausführen lassen.<br />

Eigenleistungen vom Heimwerker sollten vermieden werden,<br />

denn die Folgeschäden bei Einbau- und Planungsfehlern<br />

können sehr hoch sein !<br />

Mit diesem Ratgeber Haus- und Grundstücksentwässerung<br />

sind Sie für die Umsetzung Ihres Bauvorhabens bestens gerüstet.<br />

Wertvolle Bauherrentips und Anregungen sowie die fachlichen<br />

und bedarfsgerechten Hilfestellungen unterstützen Sie<br />

bei der richtigen Planung und Realisierung Ihrer Entwässerungsanforderungen.<br />

Viel Erfolg bei der Umsetzung Ihres Bauvorhabens<br />

wünscht Ihnen<br />

KESSEL<br />

Alles für die Entwässerung<br />

INHALT<br />

Kapitel Seite<br />

Häufige Schadensursachen<br />

bei der Grundstücks- und<br />

Gebäudeentwässerung<br />

Entscheidende Einbaugründe<br />

für Entwässerungsprodukte<br />

Die bauherrengerechte<br />

Entwässerungsplanung<br />

Der richtige Entwässerungsplan<br />

Checkliste für Bauherren<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

für die Fachberatung<br />

Anforderungscoupon für<br />

weitere Produktinformationen<br />

4/5<br />

6-17<br />

18<br />

19<br />

20/21<br />

22/23<br />

24


FAKT...<br />

Abstimmungsprobleme<br />

zwischen den einzelnen<br />

Gewerken<br />

� Die Gewerksübergreifung<br />

in der Grundstücks- und Gebäudeentwässerung<br />

führt oft<br />

zu Abstimmungs- und<br />

Kompe-tenzproblemen zwischen<br />

den einzelnen<br />

Gewerken.<br />

� Im Gewerk Rohbau sorgt zunächst<br />

der Bauunternehmer<br />

oder Rohbauer für die Verlegung<br />

der Grundleitung, das<br />

Setzen der Revisionsschächte<br />

und der Abläufe, die<br />

Betonie-rung der<br />

Bodenplatte sowie für die<br />

gesamte Rohbauer-stellung.<br />

� Im Gewerk Ausbau sorgen<br />

Abdichtungsspezialisten, Fliesenleger,<br />

Estrichleger, Sanitärinstallateur<br />

und Elektriker<br />

für den weiteren Einbau bzw.<br />

funktionsfähigen Anschluß<br />

von Entwässerungsprodukten.<br />

� Im Gewerk Außenanlagen<br />

kümmert sich der Gartenund<br />

Landschaftsbauer oftmals<br />

um das Setzen der Regenabläufe<br />

und Entwässerungsrinnen.<br />

Beispiele für Folgeschäden<br />

<strong>BAUHERREN</strong>-<br />

Häufige Schadensursachen be<br />

ACHTUNG BAU<br />

TIPS: TIPS:<br />

Beauftragen Sie am besten eine Fachfirma, z.B. eine<br />

Sa-nitärfirma, die für die Koordination der beteiligten<br />

Ge-werke und Überwachung des fachgerechten<br />

Einbaus der gesamten Abwasserinstallation sowie aller<br />

Entwäs-serungsprodukte zuständig ist. Die Fachfirma<br />

sollte in aller Regel auch die detaillierte Sanitärplanung<br />

mit über-sichtlichen Grundrissen, Strangschemen sowie<br />

Einbau-vorschlägen für Entwässerungsprodukte für den<br />

Bereich Wasser und Abwasser erstellen.<br />

Turboeffekt ! Steht der Betonmischer vor der<br />

Baugrube, sind ruckzuck alle Entwässerungsfehler<br />

für alle Zukunft festzementiert.<br />

4 KESSEL-Bauherren-Ratgeber


der Grundstücks- und Gebäudeentwässerung<br />

HERREN, AUFGEPASST !<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

1.<br />

VERLEGUNG DER GRUNDLEITUNG<br />

SCHADENSURSACHEN:<br />

Fehlender Entwässerungsplan.<br />

Grundriß und Strangschema von Wasser und Abwasser.<br />

Verlegung der Grundleitung ohne ausreichendes Gefälle.<br />

Verstopfungsgefahr !<br />

Fehlende Dichtungen in den Rohr- und Formstückmuffen.<br />

Abwasser gelangt ins Grundwasser und Grundwasser ins Abwassersystem.<br />

Verwendung von falschen Rohrwerkstoffen, z.B. Bruchgefahr.<br />

Falscher Einbau von Rückstauverschlüssen, z.B. am Ende der<br />

Grundleitung, so daß auch obere Stockwerke darüber abgeleitet werden.<br />

Kontrollöffnungen für spätere Leitungsspülung / Dichtheitsprüfungen fehlen.<br />

Empfehlung: Einbau des KESSEL-Reinigungsrohres Controlfix.<br />

2.<br />

SCHADENSURSACHEN:<br />

Abdichtung gegen drückendes Wasser hält dem Wasserdruck nicht Stand.<br />

Drückendes Wasser ist nur durch eine wasserdruckhaltende Abdichtung zu<br />

sperren. Andernfalls muß z.B. eine „weiße Wanne“ mit wasserundurchlässigem<br />

Beton eingebaut werden.<br />

Durchdringung der Abdichtungsebene mit Entwässerungsgegenständen<br />

ohne Flansch. Dies führt oft zu undichten Stellen bei drückendem Wasser.<br />

Alle KESSEL-Entwässerungsprodukte sind mit Flansch zur Feuchtigkeitsabdichtung<br />

lieferbar.<br />

Falscher Einbau von Entwässerungsgegenständen in die „weiße Wanne“.<br />

Der Entwässerungsgegenstand muß unbedingt mit Flansch und Dichtmanschette<br />

versehen sein und richtig in die Bodenplatte eingegossen werden.<br />

3.<br />

SCHADENSURSACHEN:<br />

Falsche Bemessung oder Bauausführung der Dränanlage, um das Bauwerk<br />

langfristig vor Feuchtigkeit zu schützen. DIN 4095 und DIN 18195 beachten !<br />

Bei jeder Richtungsänderung einen Spülschacht, wie z.B. den KESSEL-Spülschacht<br />

UNIVA LW 400, vorsehen.<br />

Feuchtigkeitsabdichtung an der Kelleraußenwand wird nicht fachgerecht<br />

ausgeführt oder später beim Verfüllen beschädigt.<br />

Als Leerrohre für Gas, Strom, Wasser, Abwasser oder Regenwassernutzanlagen<br />

werden oft einfach KG-Rohre in die Kellerwand miteingegossen.<br />

Eine absolute Dichtheit gewährleistet nur ein hochwertiges Durchführungssystem<br />

aus Dichteinsatz und Futterrohr.<br />

4.<br />

BETONIEREN DER BODENPLATTE<br />

SCHADENSURSACHEN:<br />

Fehlender Badablauf im Badezimmer als Notüberlauf und Reinigungsmöglichkeit.<br />

Feuchtigkeit durchdringt bei fehlender Feuchtigkeitsabdichtung die Decke<br />

und durchfeuchtet die darunter liegenden Räume. KESSEL-Badablauf einbauen.<br />

Duschablauf ohne Flansch für die Anbindung an die Abdichtung eingebaut.<br />

KESSEL-Badablauf mit Dünnbettaufsatz verwenden.<br />

FOLGEN:<br />

� Permanente Rohrverstopfung<br />

� Reduzierter Abwasserabfluß<br />

� Wasser im Keller<br />

DAS BEDEUTET FÜR SIE:<br />

Viel Ärger, Schmutz und hohe<br />

Sanierungskosten<br />

FOLGEN:<br />

� Drückendes Wasser im Kellerraum<br />

� Feuchte Räume<br />

DAS BEDEUTET FÜR SIE:<br />

Eine fachgerechte Feuchtigkeitsabdichtung<br />

und die richtige Einbindung<br />

der Entwässerungsgegenstände in<br />

der Rohbauphase ist das A und O.<br />

Eine Sanierung ist später, wenn<br />

überhaupt, nur mit extrem hohem<br />

Kostenaufwand möglich.<br />

ERSTELLUNG DES KELLERGESCHOSSES / KELLERWÄNDE<br />

ERRICHTUNG DER OBERGESCHOSSE, BADEZIMMER<br />

FOLGEN:<br />

� Drückendes Wasser im<br />

Kellerraum<br />

� Hang- oder hochsteigendes<br />

Grundwasser durchfeuchtet die<br />

Kellerräume<br />

DAS BEDEUTET FÜR SIE:<br />

Viel Ärger, Schmutz und vor allem<br />

hohe Sanierungskosten<br />

FOLGEN:<br />

� Bauwerksdurchnässung bei Überschwemmung<br />

des Bades durch<br />

undichten Wasseranschluß<br />

DAS BEDEUTET FÜR SIE:<br />

Hohe Sanierungskosten<br />

5


FAKT...<br />

Was kann passieren ?<br />

� Alle Ablaufstellen unterhalb<br />

der Rückstauebene sind rückstaugefährdet.<br />

Von dort<br />

kann Abwasser in das<br />

Unterge-schoß eindringen.<br />

Die Fol-gen sind oft hohe<br />

Schäden an Gebäuden und<br />

Hausrat. Das Abpumpen des<br />

Fäkal-wassers und die<br />

Behebung der Schäden<br />

machen viel Ar-beit und<br />

kosten Geld, vom Ärger<br />

ganz zu schweigen.<br />

� Hausbesitzer sind gegenüber<br />

Ihren Mietern haftbar.<br />

Mangelhafte Vorsorge kann<br />

so zu einem teuren Spaß<br />

werden.<br />

Was ist Rückstau ?<br />

Vor allem bei sommerlichen<br />

Wolkenbrüchen kann die Kanalisation<br />

die<br />

Wassermassen nicht immer<br />

vollständig aufnehmen und<br />

ableiten. Der Wasserspiegel<br />

kann dann in einzelnen<br />

Kanalstrecken, in<br />

Kontrollschächten, den Hausanschlußkanälen<br />

und in den<br />

Fallrohrleitungen bis hin zur<br />

Rückstauebene (meist Höhe<br />

der Straßenoberkante) ansteigen.<br />

Rückstau ist nach DIN 1986<br />

in Misch- und Regenwasserkanälen<br />

der kommunalen Abwasseranlagen<br />

planmäßig<br />

vorgesehen und kann außerdem<br />

in der öffentlichen Kanalisation<br />

auch im laufenden<br />

Betrieb nicht dauerhaft vermieden<br />

werden.<br />

Angeschlos-sene<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

sind daher wirkungsvoll<br />

und dauerhaft gegen<br />

schädliche Folgen von<br />

Rückstau zu sichern.<br />

<strong>BAUHERREN</strong>-<br />

TIPS: TIPS:<br />

Schützen Sie sich unbedingt vor Rückstauschäden, denn sie sind nicht versicherbar !<br />

Prinzipiell sind Schäden durch Rückstau in allen Wohngebäude- und Hausratversicherungen<br />

ausgeschlossen. Auch werden zur Zeit noch keine anderen Sachversicherungen<br />

für dieses Risiko angeboten.<br />

Auch die Geltendmachung von Schadensansprüchen gegen die Stadt führt nur sehr selten<br />

zum Erfolg. Denn die Stadt ist nur dann zur Zahlung verpflichtet, wenn Sie ihr ein Verschulden<br />

an dem Rückstauschadenseintritt nachweisen, z.B. falsch dimensionierte Kanäle<br />

oder ausgefallene Pumpen. Selbst dann müssen Sie nachweisen, daß Ihre Hausanschlußleitung<br />

dem Gesetz oder den technischen Vorschriften entspricht.<br />

Nur eine regelmäßige Wartung der Rückstausicherungen durch den Fachmann<br />

gewährleistet<br />

einen dauerhaften und sicheren Schutz vor Wasserschäden.<br />

Wir empfehlen Ihnen den Abschluß eines Wartungsvertrages.<br />

Entscheidende Einbaugründe für Ent<br />

SCHUTZ VOR RÜCKSTAU - DAMI<br />

6 KESSEL-Bauherren-Ratgeber


ässerungsprodukte<br />

T DAS NICHT PASSIERT !<br />

Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden<br />

Ein falscher Rückstau-verschluß<br />

wird eingebaut, z.B.<br />

ein Rückstauverschluß für<br />

fäkalienfreies Abwasser,<br />

obwohl eine Toilette angeschlossen<br />

ist. Es besteht<br />

Ver-stopfungsgefahr !<br />

Eine Regenfallleitung wird<br />

über den Rückstauverschluß<br />

angeschlossen.<br />

Der Keller wird durch das<br />

eigene Regenwasser vom<br />

Dach geflutet.<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

Abwasser von oberen<br />

Stockwerken, die im freien<br />

Gefälle zum Kanal entwässert<br />

werden müssen, wird<br />

über einen<br />

Rückstauverschluß abgeleitet.<br />

Das Abwasser von oben<br />

kann bei geschlossener<br />

Rückstauklappe nicht abfließen<br />

und setzt den Keller<br />

unter Wasser.<br />

Mangelhafte Wartung und<br />

Reinigung der Rückstausicherungen.<br />

Schützt alle angeschlossenen<br />

Ablaufstellen sicher vor<br />

Rückstau.<br />

Kellerablauf mit Rückstauverschluß<br />

nach DIN 1997<br />

z.B. „Der Universale“<br />

Best. Nr. 27 610<br />

Zentrale Rückstausicherung<br />

für alle Entwässerungsgegenstände<br />

unterhalb der Rückstauebene.<br />

Rückstauverschlüsse für<br />

fäkalienhaltiges oder -freies<br />

Abwasser<br />

z.B. Staufix ® FKA<br />

Best. Nr. 83 100 S<br />

Schützen alle angeschlossenen<br />

Gegenstände sicher<br />

vor Rückstau und entsorgen<br />

gleichzeitig während der<br />

Rückstauzeit.<br />

Rückstaupumpanlagen<br />

für fäkalienhaltiges oder<br />

-freies Abwasser<br />

z.B. Pumpfix ® F<br />

Best. Nr. 28 100 S<br />

UNSERE PROFI-<br />

ENTWÄSSERUNGS-<br />

BEISPIELE...<br />

...ODER INDIVIDUELLE<br />

LÖSUNGEN AUF IHREN<br />

BEDARF ABGESTIMMT !<br />

7


FAKT...<br />

DIN 1986 schreibt vor<br />

� Überall dort, wo Schmutzwasser<br />

und Niederschlagswasser<br />

von Flächen unterhalb<br />

der Rückstauebene anfällt,<br />

darf dieses der öffentlichen<br />

Kanalisation nur über<br />

eine automatisch arbeitende<br />

Hebeanlage zugeführt werden.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

können auch<br />

Rückstauverschlüsse eingesetzt<br />

werden.<br />

� Bei nachträglichem Kellerausbau<br />

ohne Ablaufstellen,<br />

wie z.B. der Einrichtung einer<br />

Kellerbar, ist der Einsatz einer<br />

Schmutzwasserhebeanlage<br />

die beste und preiswerteste<br />

Lösung.<br />

� In zersiedelten<br />

Wohngebie-ten ohne direkten<br />

Kanalan-schluß wird das<br />

Abwasser über eine<br />

Pumpstation zum Kanal entwässert.<br />

HÖHENUNTERSCHIEDE ZUM KA<br />

Was passiert, wenn der<br />

Strom ausfällt ?<br />

Im Prinzip geht alles, ohne<br />

Strom läuft nichts.<br />

Das ist in der Tat so. Bei<br />

Stromausfall ist die Hebeanlage<br />

außer Betrieb. Deshalb<br />

kann anfallendes Abwasser<br />

während der Rückstauzeit<br />

nicht mehr entsorgt werden.<br />

Eine Rückstaugefahr<br />

besteht aber in keinem Falle,<br />

da die Druckleitung prinzipiell<br />

über die Rückstauebene<br />

(als Rück-stauschleife) gehoben<br />

werden muß und damit<br />

nicht rückstaugefährdet ist.<br />

<strong>BAUHERREN</strong>-<br />

TIPS: TIPS:<br />

Entscheidende Einbaugründe für Entwässe<br />

In vielen Neubauten werden noch Pumpenschächte betoniert und über eine Tauchpumpe<br />

entwässert. Dies ist nicht mehr zeitgemäß und führt oft zu Geruchsbelästigungen, da<br />

die verwendeten Blechabdeckungen nicht dicht sind. Die saubere Alternative dazu sind<br />

komfortable Schmutzwasserhebeanlagen aus Kunststoff mit variablen Abdeckungen, wie<br />

z.B. KESSEL-Schmutzwasserhebeanlagen Aqualift ® oder Minilift.<br />

Wird der komplette Kellerraum über eine Hebeanlage entwässert, so ist die optimale Lösung<br />

die Hebeanlage im Schacht, der im Außenbereich eingebaut wird. Im Kellerraum<br />

wird kein zusätzlicher Platz benötigt, die Pumpengeräusche werden nach außen verlagert<br />

und z.B. bei Undichtigkeitsproblemen ist das Abwasser im Schacht und nicht im<br />

Haus.<br />

Bei freiem Gefälle zum Kanal und einer geforderten sicheren Entsorgung während der<br />

Rückstauzeit stellt die Rückstaupumpanlage eine preiswerte Alternative zur Hebeanlage<br />

dar, z.B. KESSEL-Rückstaupumpanlage Pumpfix ® F/S.<br />

8 KESSEL-Bauherren-Ratgeber


ungsprodukte<br />

NAL ÜBERWINDEN<br />

Überall dort, wo das Kanalniveau höher<br />

liegt als der Entwässerungsgegenstand, ist<br />

der Einsatz einer Hebeanlage erforderlich.<br />

Mit Hebeanlagen ist eine sichere Abwasserentsorgung<br />

während der Rückstauzeit<br />

möglich.<br />

Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden<br />

Beim Einbau von Hebeanlagen<br />

in die Bodenplatte wird<br />

oft die fachgerechte Einbindung<br />

in die Feuchtigkeitsabdichtung<br />

oder „weiße<br />

Wanne“ (Schutz gegen<br />

drückendes Wasser) vernachlässigt.<br />

Bei KESSEL sind die Hebeanlagen<br />

zum Einbau in die<br />

Bodenplatte aus Sicherheitsgründen<br />

serienmäßig mit<br />

einem Abdichtungsflansch<br />

ausgestattet.<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

Das komplette Abwasser<br />

von den oberen<br />

Stockwerken oder von<br />

Regenfalleitungen wird über<br />

die Hebeanlage entwässert.<br />

Dies führt zu ho-hem<br />

Energieverbrauch und zu<br />

Wasserschäden bei längerem<br />

Stromausfall.<br />

Entwässerungsstellen oberhalb<br />

der Rückstauebene sind<br />

im freien Gefälle dem Kanal<br />

zuzuführen.<br />

Damit ist die rückstausichere<br />

Entwässerung zu jeder Zeit<br />

gewährleistet. Für die leistungsstarken<br />

Hebeanlagen<br />

sind vorhandene Höhenunterschiede<br />

kein Problem.<br />

Hebeanlagen für fäkalienhaltiges<br />

oder fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

z.B. Aqualift ® F<br />

Best. Nr. 28 641<br />

Aqualift ® S<br />

Best. Nr. 28 500<br />

Die optimale Lösung für die<br />

nachträgliche Entwässerung<br />

von Kellerräumen, z.B.<br />

Hobby-raum, Kellerbar...<br />

Hebeanlagen für fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

z.B. Minilift<br />

Best. Nr. 28 560<br />

Damit werden Pumpengeräusche<br />

nach außen verlegt,<br />

zugleich wird Platz im Kellerraum<br />

gewonnen.<br />

Pumpstation im Außenbereich<br />

z.B. Aqualift ® F<br />

Best. Nr. 865 610 B<br />

Vielseitige Entwässerungshilfen<br />

für Baugrube, Garten...<br />

Tauchpumpen für mobilen<br />

und stationären Einsatz<br />

z.B. KTP 500<br />

Best. Nr. 28 810<br />

UNSERE PROFI-<br />

ENTWÄSSERUNGS-<br />

BEISPIELE...<br />

...ODER INDIVIDUELLE<br />

LÖSUNGEN AUF IHREN<br />

BEDARF ABGESTIMMT !<br />

9


FAKT...<br />

Unangenehme Folgen<br />

� In Naßräumen wie Waschraum,<br />

Bad, Sauna usw. kann<br />

es bei fehlenden Ablaufstellen<br />

zu großen Schäden durch<br />

Überschwemmung, Feuchtigkeit,<br />

Schwamm- und Schimmelbildung<br />

kommen. Darüberhinaus<br />

entstehen unhygienische<br />

Verhältnisse und unangenehme<br />

Gerüche.<br />

� Zudem sind überall dort,<br />

wo im Störungsfall mit dem<br />

Abfließen von Leichtflüssigkeiten<br />

zu rechnen ist (wie<br />

z.B. in Öl-Heizungsräumen),<br />

Heizölsperren einzubauen.<br />

FUNKTIONSSICHERE ABWASSER<br />

Wichtige Auswahlkriterien<br />

bei Ablaufstellen<br />

innerhalb von Gebäuden<br />

Darauf sollten Sie achten:<br />

1. Leichte Reinigungsmöglichkeit,<br />

d. h. der Geruchverschluß<br />

sollte ohne Werkzeug<br />

entnehmbar sein.<br />

2. Die Nachrüstbarkeit von<br />

Rückstauverschlüssen.<br />

3. Tadellose Optik durch variable<br />

Roste oder Abdeckungen<br />

bis hin zur wählbaren<br />

Oberfläche.<br />

4. Integration eines Flansches<br />

zur sicheren<br />

Feuchtigkeitsab-dichtung für<br />

Ablaufstellen.<br />

5. Der ideale Werkstoff im<br />

privaten Bereich ist Kunststoff,<br />

da es hier keine Korrosionsprobleme<br />

gibt.<br />

Herkömmlicher Gußablauf<br />

<strong>BAUHERREN</strong>-<br />

TIPS: TIPS:<br />

Bei Boden-, Bad-, Decken- und Kellerabläufen in Gebäuden sollte wenn möglich der seitliche<br />

Zulaufanschluß an ein Waschbecken oder eine Dusche angeschlossen werden, um<br />

eine regelmäßige Sperrwassererneuerung gegen Geruchsbelästigung zu gewährleisten.<br />

Eine komfortable Lösung für Duschbereiche ist die Verwendung von Badabläufen mit<br />

Feuchtigkeitsabdichtung bei gefliesten Duschwannen, die sich mit den Bodenfliesen auf<br />

einer Ebene befinden. Dadurch gibt es keine Stolperkante mehr und das<br />

Abflußvermögen wird deutlich verbessert. Die Reinigung des Ablaufs ist ein Kinderspiel.<br />

Entscheidende Einbaugründe für Ent<br />

10 KESSEL-Bauherren-Ratgeber


ässerungsprodukte<br />

ABLEITUNG IM GEBÄUDE<br />

Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden<br />

Verzicht auf Ablaufstellen<br />

in Kellerräumen aus Kostenund<br />

Zeitgründen. Die spätere<br />

Nachrüstung einer Ablaufstelle<br />

wird um ein Vielfaches<br />

teurer.<br />

Einbau von Ablaufstellen<br />

ohne Abdichtungsflansch trotz<br />

Feuchtigkeitsabdichtung.<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

Jeder Ablauf durchdringt die<br />

Abdichtungsebene und führt<br />

damit zur undichten Stelle,<br />

wenn die Dichtungsbahn nicht<br />

fachgerecht am Flansch des<br />

Ablaufs integriert wird.<br />

Einbau von Ablaufstellen<br />

unterhalb der Rückstauebene<br />

ohne Rückstausicherung.<br />

Zentraler Entwässerungspunkt<br />

mit integriertem Rückstauschutz.<br />

Kellerablauf für fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

z.B. „Der Universale“<br />

Best. Nr. 27 610<br />

Die sichere Entsorgung des<br />

Kellertreppenabganges sowie<br />

weiterer Ablaufstellen unterhalb<br />

der Rückstauebene auch<br />

während der Rückstauphase.<br />

Hebeanlage für fäkalienfreies<br />

Abwasser<br />

z.B. Pumpfix ® S<br />

Best. Nr. 28 451<br />

Verhindert Eindringen von<br />

Leichtflüssigkeiten mineralischen<br />

Ursprungs in das<br />

Kanalnetz.<br />

z.B. Leichtflüssigkeitssperre<br />

aus Kunststoff<br />

Best. Nr. 52 100<br />

UNSERE PROFI-<br />

ENTWÄSSERUNGS-<br />

BEISPIELE...<br />

...ODER INDIVIDUELLE<br />

LÖSUNGEN AUF IHREN<br />

BEDARF ABGESTIMMT !<br />

11


FAKT...<br />

Schwachstellen mit<br />

Konsequenzen<br />

� Bei fehlenden Ablaufstellen<br />

im Außenbereich können bei<br />

Starkregen große Wassermengen<br />

über Türschwellen<br />

oder Lichtschächte in die<br />

Wohn- und Kellerräume eindringen.<br />

� Regenabläufe mit Geruchverschluß<br />

verhindern bei Anschluß<br />

an ein Mischsystem<br />

die Geruchsbelästigung durch<br />

austretende Fäulnisgase vom<br />

Kanal. Grobschmutz vom<br />

Dach hält der integrierte<br />

Schlammeimer zurück und<br />

verhindert so wirksam eine<br />

Rohrverstopfung.<br />

� Reinigungs- und Kontrollschächte<br />

dienen der leichten<br />

Reinigungsmöglichkeit bei<br />

Rohrverstopfungen, die auf<br />

Dauer nicht vermieden werden<br />

können.<br />

� Balkon- und Terrassenabläufe<br />

mit<br />

Feuchtigkeitsabdich-tung<br />

verhindern durch die sichere<br />

Abwasserableitung ein<br />

Aufgefrieren der Boden-platten.<br />

FUNKTIONSSICHERE ABWASSERABL<br />

Wichtige Auswahlkriterien<br />

bei Ablaufstellen<br />

außerhalb von Gebäuden<br />

Darauf sollten Sie achten:<br />

1. Leichte Reinigungsmöglichkeit,<br />

d. h. der Geruchverschluß<br />

sollte ohne Werkzeug<br />

entnehmbar sein.<br />

2. Tadellose Optik durch variable<br />

Roste oder Abdeckungen<br />

bis hin zur wählbaren<br />

Oberfläche.<br />

3. Integration eines Abdichtungsflansches<br />

zur sicheren<br />

Feuchtigkeitsabdichtung für<br />

Ablaufstellen, z.B. bei<br />

Balkon- und<br />

Terrassenabläufen.<br />

4. Der ideale Werkstoff im<br />

privaten Bereich ist Kunststoff,<br />

da es hier keine Korrosionsprobleme<br />

gibt.<br />

Herkömmlicher Gußablauf<br />

<strong>BAUHERREN</strong>-<br />

TIPS: TIPS:<br />

Im Außenbereich müssen die Ablaufstellen<br />

mit Geruchverschluß unbedingt<br />

auf frostfreier Tiefe liegen, damit<br />

sie im Winter nicht einfrieren. Ist dies<br />

nicht möglich, kann der Geruchverschluß<br />

z.B. bei allen KESSEL-Ablaufstellen<br />

mit einem Handgriff entfernt<br />

werden.<br />

Tieferliegende Garageneinfahrten sollten<br />

unbedingt über eine Hebe- oder<br />

Rückstaupumpanlage entwässert werden,<br />

um bei Rückstau Schäden zu<br />

vermeiden.<br />

Entscheidende Einbaugründe für Ent<br />

Besser so... ...als so!<br />

Verbesserte Optik plus Sicherheit: Eine absolute Dichtigkeit wird<br />

mit dem Werkstoff Kunststoff gewährleistet. Mauerdurchnässungen<br />

und Korrosionsschäden gehören somit der Vergangenheit an.<br />

Das erspart Kosten und Ärger !<br />

12 KESSEL-Bauherren-Ratgeber


ässerungsprodukte<br />

EITUNG IM AUSSENBEREICH<br />

Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden<br />

Im Außenbereich werden<br />

tieferliegende Ablaufstellen,<br />

z.B. bei Tiefeinfahrten von<br />

Kel-lergaragen, oftmals<br />

direkt am Kanal angeschlossen,<br />

was bei Rückstau<br />

zwangsläufig zur Überschwemmung<br />

führt.<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

Regenwasser vom Dach<br />

wird meist ohne Regenablauf<br />

direkt in den Kanal eingeleitet.<br />

Dies kann zur Verstopfung<br />

in der Grundleitung<br />

führen. Übelriechende und<br />

aggressive Kanalgase führen<br />

zu unangenehmen Geruchsbelästigungen.<br />

Gegen Geruchsbelästigung<br />

vom Kanal und gegen Rohrverstopfung<br />

durch Laub und<br />

Schmutz vom Dach.<br />

Regenablauf aus Kunststoff<br />

mit Einlaufrost<br />

z.B. Best. Nr. 67 962<br />

Vermeidet Pfützenbildung<br />

und beugt<br />

Feuchtigkeitsschä-den am<br />

Boden-/ Hofablauf aus<br />

Kunststoff für verschiedene<br />

Belastungsklassen<br />

von 1,5 t bis 40 t<br />

z.B. Best. Nr. 851102 A<br />

Gewährleistet eine sichere<br />

Abwasserableitung.<br />

Balkon- und Terrassenabläufe<br />

z.B. Best. Nr. 47 300<br />

UNSERE PROFI-<br />

ENTWÄSSERUNGS-<br />

BEISPIELE...<br />

...ODER INDIVIDUELLE<br />

LÖSUNGEN AUF IHREN<br />

BEDARF ABGESTIMMT !<br />

13


FAKT...<br />

Vielseitige Einsatzbereiche<br />

� Insgesamt kann im privaten<br />

Bereich ca. 50 % des<br />

t ä g l i c h e n<br />

Trinkwasserbedarfs durch<br />

Regenwasser ersetzt werden.<br />

� Insbesondere ist das Regenwasser<br />

zum Garten giessen,<br />

für die Toilettenspülung<br />

und zum Wäschewaschen<br />

einsetzbar. Die bakteriologische<br />

Unbedenklichkeit (Regenwasser<br />

hat Badeseewasserqualität)<br />

von Regenwasser<br />

gerade beim Einsatz<br />

zum Wäschewaschen wurde<br />

in der Praxis u.a. durch das<br />

staatliche Hygiene-Institut in<br />

Bremen an Regenwassernutzanlagen<br />

nachgewiesen.<br />

� Laut aktuellem VGH-Urteil<br />

vom 22.07.98 (23B97. 2120-)<br />

ist zum Wäsche waschen<br />

grundsätzlich keine<br />

Trinkwas-serqualität erforderlich.<br />

Die bakterielle<br />

Belastung von Regenwasser<br />

hält in der Re-gel die<br />

Grenzwerte der EG-<br />

Richtlinien für Badegewässer<br />

ein, so daß eine Nutzung von<br />

Regenwasser zum Wäsche<br />

waschen in Bezug auf Infektionsrisiken<br />

vertretbar ist.<br />

Regenwasser, ein kostenloser<br />

Rohstoff !<br />

Ökologische Verantwortung<br />

gegenüber unserer Umwelt.<br />

Trinkwasser ist ein kostbares<br />

Gut und eine begrenzte<br />

Res-source. Trinkwasser<br />

kann zu 50 % im täglichen<br />

Gebrauch durch<br />

Regenwasser ersetzt werden.<br />

Reduzierung der Rückstaugefahr<br />

durch Regenrückhaltung<br />

und Versickerung. Dies<br />

führt zu einer hydraulischen<br />

Entlastung der Kanäle.<br />

Einsparung von Gebühren<br />

für Niederschlagswasser bei<br />

angeschlossener Versickerung<br />

sowie Einsparung von<br />

Trinkwassergebühren.<br />

Weiches Regenwasser zum<br />

Wäschewaschen spart Enthärter<br />

und Waschmittel.<br />

Regenwassernutzung führt<br />

zur Entlastung der Klärwerke.<br />

<strong>BAUHERREN</strong>-<br />

TIPS: TIPS:<br />

Entscheidende Einbaugründe für Ent<br />

REGENWASSER VE<br />

STATT TRINKWASSER VE<br />

Wieviel Regenwasser man nutzen kann, hängt vor allem davon ab, wie groß das Dach ist<br />

und wieviel Regen in der jeweiligen Region fällt. Um Regenwasser sinnvoll zu nutzen,<br />

sollte die Dachfläche bei einem Einfamilienhaus aber nicht kleiner als hundert Quadratmeter<br />

sein. Als Dachmaterial sind Tonziegel, Betondachsteine, Schiefer- und Kunststoffeindeckungen<br />

besonders gut geeignet.<br />

Weil die Rahmenbedingungen für die Förderung und Nutzung von Regenwasser in Deutschland<br />

sehr unterschiedlich sind, sollte man sich an Ort und Stelle fachliche Beratung suchen.<br />

Bevor das Regenwasser in den Speicher läuft, muß es gefiltert werden. Der Filter im Zulauf<br />

zum Speicher hält größere Schmutzpartikel zurück.<br />

Den Überlauf vom Regenwassserspeicher am besten einer Versickerung zuführen. Das<br />

spart in aller Regel Niederschlagswassergebühren und dient gleichzeitig der Grundwasseranreicherung.<br />

Ist dies nicht möglich, wird der Überlauf an das Kanalnetz angeschlossen.<br />

Dabei ist darauf zu achten, daß sowohl der Regenwasserfilter als auch der Regenspeicher<br />

vor Rückstau gesichert werden müssen.<br />

14 KESSEL-Bauherren-Ratgeber


ässerungsprodukte<br />

RWENDEN,<br />

RSCH WENDEN !<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Betriebswasser Trinkwasser<br />

Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden<br />

Bei der Trinkwassernachspeisung<br />

sowie beim Anschluß<br />

des Notüberlaufes der<br />

Regenwasserpumpanlage<br />

wird der erforderliche Mindestabstand<br />

nach DIN 1988,<br />

nicht eingehalten (KESSEL-<br />

Markenprodukte wie z.B. die<br />

Regenwasserpumpanlage<br />

Aqabull ® sind DVGW-geprüft<br />

und erfüllen damit alle technischen<br />

Anforderungen).<br />

Das Leerrohr vom Regenwasserspeicher<br />

zum Haus<br />

wird nicht mit einer rück-<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

�<br />

stausicherenLeerrohrabdichtung abgedichtet; somit kann<br />

bei verschlossenem Überlauf<br />

ansteigendes<br />

Regenwasser in den<br />

Kellerraum fließen.<br />

Die Regenwassernutzanlage<br />

mit Überlaufanschluß<br />

an den Kanal wird nicht rückstaugesichert.<br />

Vor allem bei<br />

Systemen mit Trinkwassernachspeisung<br />

in die Zisterne<br />

ist darauf zu achten, daß die<br />

Oberkante des Einlauftrichters<br />

oberhalb der Rückstauebene<br />

liegt.<br />

Sorgt garantiert für eine<br />

saubere Wasserqualität.<br />

Regenwasserfilter<br />

z.B. Aqaclean ® �<br />

System 400<br />

Best. Nr. 85 314 / 80 A<br />

Verschiedene Nutzvolumen<br />

und je nach Anforderung mit<br />

Rückstau- und Rattenschutz.<br />

Regenwasserspeicher<br />

z.B. Aqabase ® , Nutzvolumen<br />

6 m 3<br />

�<br />

Best. Nr. 85 460 / 80 A<br />

Überlaufwasser vom Speicher<br />

wird dem Grundwasser<br />

wieder zugeführt.<br />

� Sickerschacht<br />

z.B. UNIVA-Komfort<br />

Die steckerfertige<br />

Kompaktein-heit zur betriebssicherenRe-genwassernutzung<br />

mit tadelloser Optik.<br />

Regenwasserpumpanlage<br />

z.B. Aqabull ® �<br />

Komfort<br />

Best. Nr. 85100 F<br />

UNSERE PROFI-<br />

ENTWÄSSERUNGS-<br />

BEISPIELE...<br />

...ODER INDIVIDUELLE<br />

LÖSUNGEN AUF IHREN<br />

BEDARF ABGESTIMMT !<br />

15


FAKT...<br />

Das ist zu beachten<br />

� Beim Mischsystem (Regenund<br />

Schmutzwasser in einer<br />

gemeinsamen Leitung) ist<br />

ein Kontrollschacht ausreichend.<br />

� Beim Trennsystem (Regenund<br />

Schmutzwasser in getrennter<br />

Leitung) müssen<br />

zwei Kontrollschächte eingebaut<br />

werden.<br />

� Kontrollschächte sollten in<br />

aller Regel begehbar sein.<br />

Die kommunalen Einbauvorschriften<br />

erfragen Sie bei<br />

Ihrer Behörde / Kommune.<br />

Beim Einbau von Kontrollschächten<br />

bei Garageneinfahrten<br />

ist die Abdeckung in<br />

der Klasse B (PKW-befahrbar)<br />

vorzusehen.<br />

Kontrolle leicht gemacht<br />

Zur gelegentlichen Überprüfung<br />

des eingeleiteten Abwassers<br />

in das Kanalnetz<br />

fordert die Behörde einen<br />

Hausanschlußschacht. Um<br />

bei Gewässerverunreinigungen,<br />

z.B. beim unzulässigen<br />

Eintrag von Leichtflüssigkeiten,<br />

dem Verursacher auf die<br />

Spur zu kommen, sind solche<br />

Kontrollmöglichkeiten<br />

Vor-schrift. Der<br />

Hausanschluß-schacht<br />

ermöglicht auch eine<br />

Spülung der Entwässerungsgrundleitung<br />

auf dem privaten<br />

Grundstück.<br />

Die Abbildungen zeigen die<br />

Kontrolle eines Kanalsystems<br />

sowie der Grundleitung<br />

durch eine Fachfirma.<br />

a) Einbringung der Spezialkamera<br />

am Beispiel eines<br />

KESSEL-Kontrollschachtes<br />

UNIVA-Standard<br />

b) Blick in das Gerinne, Start<br />

der Spezialkamera<br />

c) Beurteilung und Auswertung<br />

über Monitor und Videoprinter<br />

im Fahrzeug direkt<br />

vor Ort.<br />

<strong>BAUHERREN</strong>-<br />

TIPS: TIPS:<br />

Entscheidende Einbaugründe für Ent<br />

KONTROLLSCHACHT IS<br />

Ein Komplettschacht aus Kunststoff erleichtert den Einbau, gewährleistet eine absolute<br />

Dichtheit und verhindert damit die Infiltration bzw. Exfiltration von Abwasser, wie z.B. der<br />

KESSEL-Kontrollschacht UNIVA aus Kunststoff.<br />

Zur zentralen Absicherung aller Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene kann die<br />

Rückstausicherung auch außerhalb des Gebäudes im Schacht eingebaut werden. Hierbei<br />

ist allerdings darauf zu achten, daß obere Stockwerke nach der Rückstausicherung<br />

in das Kanalnetz eingeleitet werden wie z.B. beim KESSEL-Schachtsystem UNIVA-Komfort<br />

mit Rückstauverschluß.<br />

16 KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

a<br />

b<br />

c


ässerungsprodukte<br />

T VORSCHRIFT !<br />

Beim Einbau von Kontrollschächten<br />

in die Bodenplatte<br />

innerhalb des Gebäudes muß<br />

bei drückendem Wasser ein<br />

Abdichtungsflansch am Kontrollschacht<br />

integriert sein,<br />

damit kein drückendes Wasser<br />

eindringen kann.<br />

Beim Einbau von Rückstauverschlüssen<br />

im Kontroll-<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

Kontrollschachtsystem<br />

UNIVA-Standard<br />

Typische Einbau- und Planungsfehler vermeiden<br />

schacht mit geschlossenem<br />

Durchgangsgerinne ist darauf<br />

zu achten, daß nur die<br />

Ablaufstellen unterhalb der<br />

Rückstauebene darüber abgeleitet<br />

werden. Die oberen<br />

Stockwerke sowie das<br />

Regen-wasser müssen in<br />

Fließrich-tung zum Kanal<br />

nach dem<br />

Rückstauverschluß eingeleitet<br />

werden.<br />

Geringes Gewicht -<br />

schweres Baugerät wird<br />

nicht benötigt.<br />

z.B. Kontrollschacht<br />

UNIVA-Komfort<br />

Fertig montierter Schacht<br />

aus Kunststoff.<br />

z.B. UNIVA-Komfort<br />

Angeschlossener Komplettschacht<br />

aus Kunststoff,<br />

fertig zur schrittweisen Verfüllung.<br />

z.B. Komplettschacht<br />

UNIVA-Standard<br />

Spülung und Kontrolle von<br />

Grundleitungen innerhalb<br />

von Gebäuden -<br />

jederzeit nachrüstbar zum<br />

Rückstauverschluß.<br />

z.B. Kontrollschacht<br />

Controlfix<br />

Best. Nr. 80 100<br />

UNSERE PROFI-<br />

ENTWÄSSERUNGS-<br />

BEISPIELE...<br />

...ODER INDIVIDUELLE<br />

LÖSUNGEN AUF IHREN<br />

BEDARF ABGESTIMMT !<br />

17


FAKT...<br />

Kellerräume nutzen !<br />

� Wohnraum wird immer teurer.<br />

Deshalb nutzen viele<br />

Bau-herren oder<br />

Eigenheimbe-sitzer die<br />

Möglichkeit, den Wohnwert<br />

durch den Keller-ausbau zu<br />

steigern, wie z.B. als<br />

- Hauswirtschaftsraum<br />

- Badezimmer<br />

- Hobbyraum<br />

- Sauna- und Fitneßraum<br />

- Kellerbar und Partyraum<br />

- Arbeitszimmer<br />

� Das Kellergeschoß liegt<br />

meist unterhalb der Rückstauebene,<br />

deshalb müssen<br />

die Ablaufstellen entsprechend<br />

rückstausicher entwässert<br />

werden.<br />

� Der Einbau von Ablaufstellen<br />

bedeutet für den Bauherren<br />

mehr Sicherheit und Komfort.<br />

18<br />

Vor der Erstellung bzw. Einreichung des Entwässerungsplanes sollte der Bauherr seine Wünsche und Vorstellungen<br />

genau mit dem Architekten oder Fachplaner durchsprechen. Denn der Einbau von Entwässerungsprodukten in den verschiedenen<br />

Wohn- und Kellerräumen ist stark nutzungs- und bedarfsabhängig. Hierbei ist zwischen der Entwässerung<br />

im Gebäude und im Außenbereich zu unterscheiden.<br />

ENTWÄSSERUNG IM GEBÄUDE<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

DIE FACHGERECHTE EN<br />

�<br />

KELLERGESCHOSS<br />

Planung der richtigen Entwässerungsprodukte:<br />

� Anschlußraum Regenwasserpumpanlage<br />

� Tankraum mit Wasseranschluß Heizölsperre<br />

� Badezimmer Bodenablauf<br />

� Sauna- und Fitnessraum Bodenablauf<br />

� Waschraum Kellerablauf<br />

� Kellertreppenabgang Boden-, Kellerablauf<br />

� Zentrale Absicherung für alle Ablaufstellen unterhalb<br />

der Rückstauebene Hebepumpanlage, Rückstaupumpanlage,<br />

Rückstauverschluß<br />

ERDGESCHOSS/OBERE ERDGESCHOSS/OBERE STOCKWERKE<br />

STOCKWERKE<br />

� Planung der richtigen Entwässerungsprodukte:<br />

� Bad Badablauf, Duschablauf<br />

ENTWÄSSERUNG IM AUSSENBEREICH<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Die Basis für Sicher<br />

DACHFLÄCHE<br />

Planung der richtigen Entwässerungsprodukte:<br />

� Hausdach Dachablauf, Regenablauf, Regenwasserfilter<br />

� Garagendach Dachablauf, Regenablauf,<br />

Regenwasserfilter<br />

GARTEN- UND HOFFLÄCHEN<br />

Individueller Entwässerungsbedarf:<br />

� Trockener Keller Drainageleitung, Spül- und Kontrollschächte,<br />

Feuchtigkeitsabdichtung, Versickerung<br />

� Regenwasser nutzen Regenwasserspeicher, Regenwasserfilter,<br />

Rückstausicherung bei Kanalanschluß,<br />

Sickerschacht oder Rigole<br />

� Terrassen- und Balkonfläche entwässern Terrassenablauf,<br />

Balkonablauf, Sickerschacht<br />

� Garageneinfahrt entwässern Hofablauf oder Entwässerungsrinne<br />

� Hausanschluß an die Kanalisation Kontroll- oder<br />

Revisionsschacht, Pumpstation<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber


eit und Werterhalt<br />

TWÄSSERUNGSPLANUNG<br />

1.<br />

ENTWÄSSERUNGSPLAN ZUR GENEHMIGUNG<br />

Der Genehmigungsplan<br />

dient der behördlichen Genehmigung<br />

des geplanten<br />

Bauvorhabens.<br />

2.<br />

ENTWÄSSERUNGSPLAN ZUR AUSFÜHRUNG<br />

Ein fachgerechter Entwässerungsplan<br />

zur<br />

Aus-führung wird in aller<br />

Regel von einem<br />

Planungsbüro oder vom<br />

Sanitärfachbe-trieb<br />

erstellt. Hierbei werden<br />

alle Rohrleitungen di-mensioniert,<br />

die Werkstof-fe<br />

festgelegt, die Förder-leistungen<br />

einer Hebeanlage<br />

berechnet sowie Einbauvorschläge<br />

für die Entwässerungsprodukteerstellt.<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

Schnitt durch Gebäude<br />

Schnitt durch Gebäude<br />

Grundriß<br />

Grundriß<br />

FAKT...<br />

Folgende Punkte sollten<br />

prinzipiell berücksichtigt<br />

werden:<br />

� Planungsgrundlagen<br />

DIN 1986, Teil 1, 2 und 4<br />

(Ent-wässerungsanlagen für<br />

Ge-bäude und<br />

Grundstücke), Schutz vor<br />

Rückstau DIN 1986, Teil 1,<br />

Abschn. 7, DIN 1997, DIN<br />

19578, Lageplan, Belüftung<br />

nach DIN 1986, kommunale<br />

Entwässerungs-satzung<br />

(aktueller Stand).<br />

� Anschluß an den städtischen<br />

Kanal<br />

Gemäß kommunaler Entwässerungssatzung<br />

besteht Anschluß-<br />

und Benutzerzwang.<br />

Die Abwasserentsorgung erfolgt<br />

nach dem Misch- oder<br />

Trennverfahren.<br />

� Einbau einer Eigengewinnungsanlage<br />

Vor Errichtung einer<br />

Eigenge-winnungsanlage<br />

(z.B. Regen-wassernutzanlage)<br />

muß nach ABVWasserV<br />

§3 (2) dem Was-serversorgungsunternehmen<br />

Mitteilung gemacht werden.<br />

� Schutz gegen Rückstau<br />

Ablaufstellen, deren Wasserspiegel<br />

im Geruchverschluß<br />

unterhalb der<br />

Rückstauebene (i.a.R. Höhe<br />

der Bordstein-oberkante)<br />

liegt, sind entsprechend<br />

gegen Rückstau zu sichern.<br />

� Planungsunterlagen<br />

Technisches Formblatt mit<br />

La-geplan (Lage, Dimension,<br />

Hö-henlage des Kanals,<br />

S t r a ß e n - h ö h e ,<br />

Höchstgrundwasser-stand<br />

bezogen auf NN, Merk-blatt<br />

Kanalanschluß, Genehmigungsantrag).<br />

19


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

TÄTIGKEIT/ VORAUSSETZUNG ENTSCHEIDUNG<br />

Ist das Grundstück bereits erschlossen ? NEIN In diesem Fall klären Sie die Anschlußmöglichkeit mit der<br />

Behörde ab. Erstellung eines Kanalanschlusses.<br />

Ist eine Anschlußmöglichkeit an das öffentliche<br />

Kanalnetz vorhanden ?<br />

Einbau eines Revisions- oder Kontrollschachtes<br />

Kanalisationssystem beachten !<br />

Versickerung von Regenwasser gewünscht ?<br />

Regenwasser sollte wenn immer möglich auf dem Grundstück<br />

versickert werden. Ihr Beitrag zum Umweltschutz<br />

wird oftmals mit einer Gebührenermäßigung belohnt.<br />

Höhe des Grundwasserspiegels niedrig und ausreichende<br />

Versickerungsfläche sowie sickerfähiger<br />

Untergrund vorhanden ?<br />

Freies Gefälle zum Kanal bei allen Ablaufstellen unterhalb<br />

der Rückstauebene vorhanden ?<br />

20<br />

CHECKLISTE FÜR <strong>BAUHERREN</strong>: P<br />

Anschluß an das Mischsystem oder Trennsystem abklären.<br />

Mischsystem: Einbau eines Kontrollschachtes nötig<br />

z.B. KESSEL-Komplettschacht UNIVA<br />

Trennsystem: Einbau von zwei Kontrollschächten nötig<br />

z.B. KESSEL-Komplettschacht UNIVA<br />

Konventionelle Ableitung in den Kanal.<br />

Dann ist eine Versickerung möglich.<br />

Konventionelle Ableitung in den Kanal.<br />

Auswahl der Versickerungsart ! Vor der Versickerung Regenwasser nutzen<br />

z.B. KESSEL-Regenwassernutzanlage<br />

Lage des öffentlichen Kanals, Einbautiefe größer<br />

als 1,2 m ?<br />

Wohn- oder Kellerraum unterhalb der Rückstauebene<br />

?<br />

Die folgende Checkliste hilft dem Ba<br />

Produktauswahl, um kostenintensive u<br />

JA<br />

NEIN<br />

JA<br />

NEIN<br />

a<br />

b<br />

c<br />

NEIN<br />

NEIN<br />

JA<br />

NEIN<br />

JA<br />

Versickerungsalternativen:<br />

Sickerschacht: Überlauf aus dem Regenwasserspeicher,<br />

z.B. KESSEL-Sickerschacht aus Kunststoff<br />

Rigole: gelochte Rohre für unterirdische flächige<br />

Versickerung<br />

Teich oder Kiesbett<br />

Frostsicherheit bei der Leitungsverlegung beachten !<br />

Keine Rückstausicherung nötig, wenn die am tiefsten liegende<br />

Ablaufstelle im Geruchverschluß oberhalb der<br />

Straßenoberkante liegt (Rückstauebene).<br />

Rückstausicherung bzw. Hebeanlagen vorsehen.<br />

Einbau einer Hebeanlage z.B. KESSEL-Hebeanlage<br />

Aqualift ® / Minilift notwendig.<br />

Unter Beachtung der DIN 1986 ist Rückstausicherung<br />

durch Einbau eines Rückstauverschlusses für fäkalienfreies<br />

oder fäkalienhaltiges Abwasser z.B. KESSEL-<br />

Rückstauver-schluß Staufix ® SWA / FKA möglich.<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber


herren bei der fach- und bedarfsgerechten Planung sowie<br />

d nervenaufreibende Baufehler von Anfang an zu vermeiden.<br />

RAKTISCH UND ERFOLGSVERSPRECHEND<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Fazit:<br />

TÄTIGKEIT/ VORAUSSETZUNG ENTSCHEIDUNG<br />

Entwässerungsplan mit<br />

Architekten / Planer / Sanitärfach-betrieb abgestimmt ?<br />

Bis Zweifamilienhaus genügt Grundriß mit öffentlichem Kanal,<br />

Anschlußleitung, Revisionsschacht, Grundleitungen und<br />

Regenwassernutz- bzw. Versickerungsanlage.<br />

Erstellung eines fachgerechten Entwässerungsplanes zur<br />

Bauausführung durch den Architekten / Planer / Sanitärfachbetrieb.<br />

Dichtheit der Grundleitungen vor der Verfüllung und Betonierung<br />

der Bodenplatte gewährleistet.<br />

Der wichtigste Punkt der Abwasserinstallation ist die Anforderung<br />

an die Dichtigkeit der Rohrleitungen und der angeschlossenen<br />

Entwässerungsprodukte sowie der Revisionsschächte.<br />

Es muß gewährleistet sein, daß bei einem bestimmten<br />

Druck (DIN EN 1610) kein Abwasser aus den Rohrverbindungen<br />

austreten kann.<br />

Werden Leerrohre durch die Kellerwände geführt, z.B. für<br />

Gas-, Wasser-, Abwasser- oder Telekommunikationsanschlüsse<br />

?<br />

Der Aushub kann beginnen.<br />

Abdrücken der Grundleitung durch ein Fachunternehmen ausführen<br />

lassen. Die Abnahme erfolgt teilweise durch die Behörde oder durch<br />

das Fachunternehmen.<br />

Unbedingt Bescheinigung aus Gewährleistungsgründen ausstellen<br />

lassen.<br />

Vor allem bei drückendem Wasser unbedingt hochwertige Durchführungen<br />

einsetzen z.B. Komplettsysteme aus Dichtungseinsatz und<br />

Futterrohr/Hüllrohr.<br />

Sind die Lichtschächte ausreichend hoch gesetzt ? NEIN Aufsatzstücke verwenden, weil sonst bei einem Starkregen Regenwasser<br />

über den Lichtschacht in den Kellerraum dringen kann.<br />

Wartungsverträge und Übergabeprotokoll für alle Entwässerungsprodukte<br />

vorhanden ?<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

Zur Genehmigung vorlegen<br />

(Diese Anforderungen sind kommunal sehr unterschiedlich und<br />

müssen deshalb dort erfragt werden).<br />

Unbedingt Wartungsvertrag mit einem Installationsunternehmen abschließen<br />

! Ein sicherer und dauerhafter Betrieb der Entwässerungseinrichtungen<br />

ist nur bei regelmäßiger und fachgerechter Wartung<br />

nach DIN gewährleistet.<br />

Funktions- und betriebssichere Grundstücks- und Gebäudeentwässerung: ZUFRIEDENER BAUHERR !<br />

JA<br />

✓<br />

NEIN<br />

JA<br />

JA<br />

NEIN<br />

Der kluge Bauherr klärt vor der Verlegung der<br />

Grundlei-tung die vorhandene<br />

Entwässerungssituation, seinen konkreten<br />

Entwässerungsbedarf sowie die sichere Ab-leitung in<br />

...damit der erfüllte Traum<br />

vom eigenen Heim nicht<br />

als Alptraum endet.<br />

21


Kompetente Ansprechpartner, die Ih<br />

DER RICHTIGE WEG ZU DEN<br />

KESSEL bietet unter der Philosophie<br />

„Alles für die Entwässerung“ kompetente<br />

Systemlösungen zur Entwässerung<br />

von Grundstück und Gebäude aus einer<br />

Hand.<br />

Dabei wird jeweils der anforderungsgerechte<br />

Werkstoff eingesetzt. Die Produkte sind aufeinander<br />

abgestimmt; damit wird auch der<br />

Beschaffungs- und Lageraufwand geringer.<br />

Die Erleichterungen für Planer, Handel und<br />

Verarbeiter ergeben Kostenvorteile für den<br />

Bauherren. Der Vertrieb erfolgt weltweit<br />

über eine eigene Vertriebs- und Marketingorganisation.<br />

Stufe 1:<br />

BERATUNG/PLANUNG<br />

Bei der Planung Ihres individuellen Entwässerungsbedarfs<br />

stehen Ihnen Architekt, Sanitärinstallateur oder Rohbauunternehmer<br />

sowie die KESSEL-Fachberater zur Verfügung.<br />

22 KESSEL-Bauherren-Ratgeber


en mit Rat und Tat zur Seite stehen<br />

KESSEL-MARKENPRODUKTEN<br />

Das sind Ihre kompetenten Partner:<br />

KESSEL als Markenhersteller garantiert innovative<br />

Entwässerungslösungen mit höchster Qualität, sicherer Funktion<br />

und gutem Preis - Leistungsverhältnis.<br />

Der Sanitär- und Baustoff-Fachhandel unterstützt<br />

Sie bei der Produktauswahl durch qualifizierte Fachberater<br />

und informative Fachausstellungen.<br />

Der Sanitärinstallateur oder Rohbauunternehmer sorgt für die<br />

fachgerechte Umsetzung Ihrer Haus- und Grundstücksentwässerung.<br />

Stufe 2:<br />

KESSEL-Markenprodukte führt der Sanitär-<br />

oder Baustoff-Fachhandel lagermäßig. Die Produkte können<br />

über den Sanitärinstallateur oder Rohbauunternehmer<br />

dort bezogen werden.<br />

Qualifizierte Fachberater unterstützen Sie gerne bei der richtigen<br />

Produktauswahl. Sie finden sicher die optimale Lösung<br />

für Ihr Entwässerungsproblem. Dazu informiert eine übersichtliche<br />

Produktpräsentation in den Ausstellungsräumen des<br />

Fachhandels über den Einsatzbereich der verschiedenen<br />

Entwässerungsprodukte.<br />

So finden Sie Ihren Fachhändler in Ihrer Region:<br />

Fragen Sie Ihren Installateur<br />

Fordern Sie das KESSEL-Handelspartnerverzeichnis mit<br />

rückseitigem Coupon an<br />

oder im Internet unter „Kontakte / Handelspartner“:<br />

http://www.kessel.de<br />

KESSEL-Bauherren-Ratgeber<br />

PRODUKTAUSWAHL<br />

Stufe 3:<br />

Nutzen Sie die Beratungs-<br />

und Serviceleistung dieser<br />

Partner zu Ihrem Vorteil !<br />

EINBAU<br />

Den fachgerechten Einbau von Abwasserinstallation<br />

und Entwässerungsprodukten sollten<br />

Sie unbedingt vom Fachmann ausführen lassen.<br />

Insbesondere kommt hierfür der Rohbauunternehmer im<br />

Gewerk Rohbau zum Einsatz. Der Sanitärinstallateur übernimmt<br />

meistens noch vor Beginn des Rohbaus sogar planende<br />

Aufgaben, z.B. die Berechnung der Rohrleitungen,<br />

und gewährleistet, daß die gesamte Abwasserinstallation<br />

und die Funktion der Entwässerungsprodukte stimmt. Gehen<br />

Sie zur Fachfirma Ihrer Wahl oder fordern Sie das SHK-<br />

Innungsverzeichnis (Verband Sanitär, Heizung, Klima) an.<br />

Service: Um die dauerhafte Funktionssicherheit zu gewährleisten,<br />

empfehlen wir Ihnen prinzipiell den Abschluß eines<br />

Wartungsvertrages bei Ihrem Sanitärinstallateur.<br />

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KESSEL<br />

Alles für die Entwässerung<br />

Bahnhofstraße 31 D-85101 Lenting<br />

Tel. 0 84 56 / 27-0 Fax 0 84 56 / 27-102<br />

http://www.kessel.de info@kessel.de<br />

DAMIT BEI IHNEN DIE<br />

ENTWÄSSERUNG STIMMT !<br />

Eine fach- und bedarfsgerechte Entwässerung von Grundstück und Gebäude<br />

sichert den Werterhalt Ihres Hauses sowie den täglichen Wohnkomfort. Hohe<br />

Schäden und viel Ärger auf Grund von Planungs- und Einbaufehlern lassen sich<br />

bei vernünftiger Vorplanung und Produktauswahl vermeiden.<br />

Entwässerungstechnik ist nichts für den Heimwerker - informieren Sie sich<br />

frühzeitig beim Fachmann.<br />

Den aktuellen Bauherren-Ratgeber sowie weitere ausführliche<br />

Informationen finden Sie auch im Internet unter www.kessel.de !<br />

Anforderungscoupon - bitte schicken oder faxen (08456/27102) !<br />

Bitte senden Sie mir: Meine Anschrift:<br />

KESSEL-Prospekt Regenwassernutzanlagen<br />

KESSEL-Prospekt Ablaufstellen<br />

KESSEL-Prospekt „Sicherheit vor Rückstau“<br />

KESSEL-Prospekt Hebeanlagen<br />

KESSEL-Handelspartnerverzeichnis<br />

KESSEL - Alles für die Entwässerung Ihr Fachhändler / Ihr Fachbetrieb<br />

Rückstauverschlüsse, Reinigungsrohre<br />

Abläufe aus Kunststoff und Gusseisen<br />

Leichtflüssigkeitssperren<br />

Hebeanlagen, Pumpen, Warn- und Schaltgeräte<br />

Regenwassernutzanlagen<br />

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Anlagenbau, Sonderanfertigungen<br />

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