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Übers weite Land - Winterspass ganz nah!

Sportlich auf bestens präparierten Pisten, behaglich auf aussichtsreichen Loipen, ganz sanft beim Wandern durch die weiße Pracht.

Sportlich auf bestens präparierten Pisten, behaglich auf aussichtsreichen Loipen, ganz sanft beim Wandern durch die weiße Pracht.

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Ausgabe 60<br />

www.niederoesterreich.at<br />

<strong>Übers</strong> <strong>weite</strong> <strong>Land</strong><br />

Niederösterreich – reisen und genießen Winter 2014<br />

claudia ziegler<br />

WINTERSPASS <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>! Sportlich auf bestens<br />

präparierten Pisten, behaglich auf aussichts reichen Loipen,<br />

<strong>ganz</strong> sanft beim Wandern durch die weiße Pracht.


Mein Niederösterreich<br />

„Ich hatte im Sommer meine erste Saison als Intendantin bei den Festspielen in<br />

Berndorf. Da habe ich viel Zeit im Theaterpark verbracht. Mit seinen wunderschönen<br />

Bäumen ist er für mich zu einem richtigen Lieblingsplatzerl geworden.<br />

Man merkt, dass es ein historischer Ort ist. Das Theater wurde 1897/98 erbaut,<br />

und entsprechend gewachsen präsentieren sich auch die Bäume. Vor dem Theater<br />

steht ein Traumbaum, eine uralte Platane. Wenn das Wetter passt, ist der Park<br />

der perfekte Ort, um zwischen den Proben die Seele baumeln zu lassen.“<br />

Kristina Sprenger<br />

chriSTiaN haNdl / imagEBrokEr / picTurEdESk.com<br />

STarpix / picTurEdESk.com<br />

der park um das Stadttheater<br />

in Berndorf ist auch im Winter<br />

ein überaus reizvoller ort. am<br />

22./23. und am 29./30. November<br />

ist er auch Schauplatz<br />

für einen christkindlmarkt,<br />

und am 13. dezember geht<br />

hier ein traditioneller perchtenlauf<br />

in Szene.<br />

Eine Tirolerin in Niederösterreich<br />

Jahre lang war Kristina Sprenger<br />

13 als Ermittlerin Karin Kofler eine<br />

feste Größe auf Österreichs Fernsehschirmen.<br />

Nach 177 Folgen „SOKO Kitzbühel“<br />

hat sie Anfang des Jahres jedoch ihre<br />

Dienstmarke abgegeben, um sich neuen<br />

Aufgaben zu widmen: Sie übersiedelte mit<br />

ihrem Mann, dem Unternehmer Gerald<br />

Gerstbauer, und der drei Jahre alten Tochter<br />

Rosa in die Weinbaugemeinde Sooß<br />

in der Thermenregion Wienerwald und<br />

folgte Michael Niavarani als Intendantin<br />

der Sommerfestspiele in Berndorf nach.<br />

„Für mich hat damit ein neuer Lebensabschnitt<br />

begonnen“, sagt die Schauspielerin.<br />

„Es war ein großer Einschnitt, bei<br />

,SOKO Kitzbühel‘ auszusteigen. Die wenigsten<br />

TV-Serien laufen so lang, und<br />

wenn doch, dann hören die meisten<br />

Schauspieler nach vier oder fünf Jahren<br />

auf. Die <strong>Übers</strong>iedlung nach Niederösterreich<br />

habe ich lang und gut geplant. Es<br />

fühlt sich mittlerweile nicht mehr komisch<br />

an, dass ich nicht sechs Monate im<br />

Jahr in Kitzbühel bin, um zu drehen.“<br />

Kristina Sprenger wurde 1976 in Innsbruck<br />

geboren und hat ihre Kindheit und<br />

Jugend in Tirol verbracht. Die nächsten<br />

18 Jahre lebte sie die meiste Zeit in Wien,<br />

absolvierte zuerst eine Schauspielausbildung<br />

und spielte am Theater, ehe sie fürs<br />

Fernsehen entdeckt wurde. Pendelte sie<br />

viele Jahre zwischen Drehort (Kitzbühel)<br />

und Wohnort (Wien), so sind privat und<br />

Beruf nun lediglich ein paar Kilometer<br />

voneinander entfernt.<br />

Genau ein Jahr lebt Sprenger nun in<br />

Niederösterreich und auch ihre Intendanz<br />

in Berndorf begann im Oktober des vergangenen<br />

Jahres. Zwar sagt die 38-Jährige:<br />

„Ich bin ein niederösterreichischer Frischling.“<br />

Aber sie ist doch schon ein bisschen<br />

heimisch geworden in der kurzen Zeit:<br />

„Ich fühle mich als Tirolerin sehr wohl<br />

in Niederösterreich. Es fällt nicht wahnsinnig<br />

schwierig, sich hier wohlzufühlen.“<br />

Sowohl in ihrer neuen Heimatgemeinde<br />

als auch in Berndorf sei sie sehr freundlich<br />

begrüßt worden.<br />

Die erste Saison als Intendantin mit<br />

dem Stück „Katzenzungen“ verlief mit<br />

einer Auslastung von über 100 Prozent<br />

geradezu sensationell. Über 100 Prozent?<br />

„Wir waren immer ausverkauft und haben<br />

noch einige Zusatzvorstellungen eingeschoben“,<br />

freut sich Sprenger. An ihrer<br />

neuen Rolle schätzt sie, dass sie Verantwortung<br />

trägt und „nicht die passive Position<br />

des Schauspielers hat“. Und sie kann<br />

zu Recht stolz sein darauf, nicht nur eine<br />

der <strong>ganz</strong> wenigen Theaterintendantinnen<br />

zu sein, sondern auch mit Abstand die<br />

jüngste im <strong>Land</strong>.<br />

2 Winter 2014


michaEl liEBErT<br />

Ins <strong>Land</strong> schauen<br />

auSSichTSpuNkTE. Schon nach kurzer reise und bequemer Bergfahrt ist die<br />

alpine Wunderwelt zwischen dem Semmering in den Wiener alpen in Niederösterreich<br />

und dem Ötscher im mostviertel erreicht.<br />

Wenn der Berg ruft, braucht man nicht mit<br />

Wintersport-Ausrüstung auszurücken. In<br />

Niederösterreichs Bergwelt gibt es zahlreiche<br />

aussichtsreiche Hütten, die <strong>ganz</strong><br />

leicht per Bergbahn und zu Fuß erreichbar<br />

sind. Hier ist eine kleine Auswahl:<br />

• Bequem in den Schnee und zu herrlichen<br />

Ausblicken geht es mit der Raxseilbahn<br />

direkt zum Raxalpen-Berggasthof.<br />

Ideal auch für einen entspannten Kurzurlaub<br />

mit Fernsicht.<br />

• Auf dem Raxplateau bietet die Neue<br />

See hütte ein lohnendes Ziel. Erreichbar<br />

ist sie zum Beispiel per Schneeschuhwanderung<br />

von der Bergstation der Seilbahn.<br />

Die Neue Seehütte ist aber nicht nur<br />

wegen ihrer Aussicht attraktiv, sondern<br />

auch wegen des grandiosen<br />

Schweinsbratens aus dem Holzofen<br />

und eines legendären Topfenstrudels.<br />

• Einen herrlichen Blick ins<br />

Ötscherland bietet die Anna-Alm<br />

im Skigebiet Annaberg. Mit<br />

dem Sessellift rauffahren, dann<br />

kommode 200 Meter zu Fuß, schon ist<br />

man dort!<br />

• Höher rauf, nämlich auf knapp 1800 m,<br />

geht’s mit dem Lift zum JoSchi Berghaus<br />

am Hochkar, wo man sich in Österreichs<br />

höchstgelegener Pizzeria stärken kann.<br />

• Auf der Gemeindealpe bietet sich das<br />

Terzerhaus für einen <strong>weite</strong>n Blick ins<br />

Mariazellerland an. Der Lift fährt bis vor<br />

die Tür, und wer will, kann im Terzerhaus<br />

übernachten.<br />

• Bis zum Neusiedler See reicht der Blick<br />

von der Edelweißhütte am Schneeberg.<br />

Sie liegt gleich oberhalb der Bergstation der<br />

Sesselbahn Losenheim und ist ideal für<br />

Skitouren und große Winterwanderungen,<br />

weil’s auf der Hütte auch Zimmer gibt.<br />

• Eine zauberhafte Aussicht<br />

auf das Paradies der Blicke<br />

verheißt der Panoramablick<br />

von der Mil lenniumswarte des<br />

Hirschenkogels am Semmering.<br />

Bequem mit der Kabinenbahn<br />

zu erreichen, sportiv per<br />

Wanderweg.<br />

güNTEr kargl<br />

Von der anna­alm am annaberg geht er <strong>ganz</strong><br />

weit, der Blick ins alpenland.<br />

• Und nicht zuletzt: Man muss gar nicht<br />

hoch hinauf, um freie Sicht aufs Winterland<br />

zu kriegen! Auch der Aussichtsturm auf der<br />

Hohen Wand belohnt die kleine Mühe des<br />

Aufstiegs mit großem <strong>Land</strong>schaftserlebnis.<br />

Von hier kann man die Blicke über Schneeberg,<br />

Unterberg und Wienerwald bis in die<br />

Pannonische Ebene schweifen lassen.<br />

Fernblick, so <strong>nah</strong><br />

Weitere hütten, die einen Besuch mit<br />

prachtvoller aussicht lohnen, findet man auf<br />

www.niederoesterreich.at<br />

Aus dem Blickwinkel<br />

von Petra Bohuslav,<br />

der Tourismuslandesrätin<br />

in<br />

Niederösterreich:<br />

„Ruhe ist<br />

Balsam für<br />

die Seele, gerade in<br />

unserer schnelllebigen<br />

Zeit. Da tut es gut, ein<br />

paar Stunden abseits des<br />

Trubels zu verbringen. Die<br />

idealen Orte dafür finde<br />

ich in Niederösterreich.“<br />

Winter 2014<br />

3


ManfrEd horVath<br />

Gleiten und gleiten lassen<br />

Vertikal oder horizontal? Schwerkraft oder Muskelkraft? Jagatee oder Kräutertee?<br />

Skifahren oder Langlaufen: Ein Zwiegespräch über die Winterfreuden auf Piste und Loipe.<br />

Die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht,<br />

die klare Luft am Berg, der<br />

knirschende Pulverschnee unter den Skiern,<br />

ein letzter Blick auf die weiß überzuckerten<br />

Dächer im Tal und dann mit dem<br />

ersten Stockschub den Hang hinunter, bei<br />

jedem Schwung eine Wolke staubender<br />

Kristalle hinter sich lassend: Skifahren ist<br />

bekanntermaßen die leiwandste Sportart<br />

der Welt.<br />

Die Licht- und Schattenspiele beim Passieren<br />

der Bäume, der Duft von Schnee und<br />

Harz, das sanfte Zischen, wenn die Ski mit<br />

dem richtigen Wachs in der Loipe gleiten,<br />

der Blick in den märchenhaften Winterwald,<br />

dazu nach jedem Doppelstockeinsatz<br />

der wolkige Atem, der in den tiefblauen<br />

Himmel steigt: Langlaufen ist die pfundigste<br />

Sportart der Welt.<br />

Das Schöne beim Skifahren ist ja der<br />

Wechsel zwischen aufregender Abfahrt<br />

und entspannender Liftfahrt. Zuerst fünf<br />

Minuten Action, dann 10 Minuten Auszeit,<br />

die aber nicht vertändelt, sondern<br />

dazu benutzt werden, potenzielle Energie<br />

aufzunehmen und die inneren Batterien<br />

wieder zu laden. Auch sonst bietet Skifahren<br />

viel Abwechslung: von herausfordernden<br />

Steilpisten, Tiefschneehängen und<br />

Buckelpisten bis zu sanften Hängen für<br />

den Nachmittag, wenn der Saft in den Beinen<br />

schon etwas ausgegangen ist.<br />

Das Schöne beim Langlaufen ist ja das<br />

ruhige Dahingleiten, die meditative Gleichförmigkeit<br />

der Bewegung, die den Stress<br />

abschüttelt und die Gedanken frei werden<br />

lässt. Freilich: Es gibt auch Steigungen, die<br />

den Puls hochschnellen lassen, und Abfahrten,<br />

die besser hochkonzentriert genommen<br />

werden. Aber die meiste Zeit gilt: In der Ruhe<br />

liegt die Kraft! Für Abwechslung sorgen die<br />

<strong>Land</strong>schaft – mal dichter Wald, mal freies<br />

Feld – und die <strong>weite</strong>n Ausblicke ins <strong>Land</strong>, die<br />

sich langsam verschieben.<br />

Gutes Stichwort: Ausblicke! Die gehören<br />

ja zum Skifahren dazu wie der Rum<br />

zum Jagatee. Wer einmal vom Semmering<br />

oder von der Gemeindealpe Mitterbach<br />

Auf die Brettln, fertig, los! top-angebote für Einsteiger, Wiedereinsteiger und familien<br />

CL audia ZiEgLEr (2), franZ ZWiCKL,<br />

WWW.iShootPEoPLE.at<br />

für Erwachsene, die sich erstmals (oder erstmals<br />

nach längerer Pause) auf die Piste wagen<br />

wollen, steht mit den Ski-Schnuppertagen<br />

Niederösterreich das perfekte angebot<br />

zur Verfügung. 4 Stunden gruppenunterricht<br />

plus Leih ausrüstung<br />

kosten für Einsteiger € 54,–<br />

und für Wiedereinsteiger<br />

€ 69,– (inkl. Liftkarte). gratis<br />

dazu gibt’s ein après-Skigetränk<br />

und die freunde<br />

der Berge Card. Viele Skischulen bieten auch<br />

Kinderbetreuung während des Kurses an.<br />

Ski-Schnuppertage finden den <strong>ganz</strong>en Jänner<br />

statt. info & Buchung: tel. 0800/08 05 97,<br />

www.skischnuppern.at<br />

ideal für Loipen-novizen sind die<br />

Langlauf-Schnuppertage<br />

Niederösterreich im Waldviertel,<br />

im Most viertel und in<br />

den Wiener alpen. um € 44,–<br />

gibt es im Jänner<br />

4 Stunden Kurs,<br />

Leih aus rüstung,<br />

einen Kupon für<br />

einen belebenden<br />

Einkehrschwung<br />

sowie<br />

entweder die freunde<br />

der Berge Card oder eine<br />

Winter.auszeit-Überraschung. info: tel.<br />

0800/08 05 97, www.langlaufschnuppern.at<br />

4 Winter 2014


aus das grandiose Rundum-Panorama<br />

bestaunt hat, vergisst das nie.<br />

Vor allem auf Hochebenen genießt man als<br />

Langläufer die imposantesten Ausblicke auf<br />

die umliegende Bergwelt. Auf dem Hochplateau<br />

Hochreit-Göstling hat man die herrlichsten<br />

Aussichten auf Dürrenstein und Hochkar.<br />

Und auf der Semmering-Wechsel-Panoramaloipe,<br />

die durchgehend auf über 1000 Metern<br />

Seehöhe liegt, öffnen sich einzigartige Blicke<br />

auf Rax, Schneeberg und Wechsel.<br />

Skifahren ist auch ein Spielen mit der<br />

Physik: ein schwungvolles Wechselspiel<br />

zwischen Beschleunigung und Bremsen,<br />

zwischen Schwerkraft und Fliehkraft. Und<br />

wie das beim Spielen so ist: Man merkt gar<br />

nicht, wie sehr die Muskulatur gefordert<br />

wird. Erst am nächsten Tag grüßen Femur<br />

und Gluteus, aber mit ein wenig Vorbereitung<br />

hält sich der Muskelkater in Grenzen.<br />

Beim Langlaufen werden 90 Prozent der<br />

Muskeln beansprucht. Zudem gibt es kaum<br />

eine andere Sportart, bei der man mehr<br />

Energie verbrauchen und seine Ausdauer<br />

wirksamer trainieren kann, ohne dabei die<br />

Gelenke überzustrapazieren oder die Muskulatur<br />

zu überfordern. Eigentlich ist Langlaufen<br />

ja so gesund, dass es Apotheken anbieten<br />

sollten, gleich neben den Kräutertees. Und<br />

jetzt das Beste: Langlaufen ist total leicht<br />

zu erlernen. Auch als Sport-Einsteiger kann<br />

man damit beginnen und vom ersten Moment<br />

an Freude daran haben. Eine Einschulung,<br />

bei der man sich die Grundprinzipien beibringen<br />

lässt, reicht meist aus, dann beginnt<br />

man mit dem Skiwandern und irgendwann<br />

kommt man dann wie von selbst ins wunderbar<br />

flüssige, elegante Langlaufen.<br />

Zugegeben: Skifahren ist lernaufwendiger.<br />

Aber zum einen kommt man als<br />

Einsteiger schon mit dem Schneepflug die<br />

meisten Pisten herunter und erlebt dabei<br />

die Faszination des Skifahrens. Und zum<br />

anderen ist das Erlernen dank neuem<br />

Material und neuen Lehrmethoden, die<br />

weniger mit Drill und mehr mit Humor<br />

und Motivation arbeiten, leichter geworden.<br />

Gerade in Niederösterreich sorgen die<br />

Skischulen seit den Tagen von Mathias<br />

Zdarsky – dem aus Niederösterreich stammenden<br />

Vater des alpinen Skilaufs – für<br />

Ausbildung auf Top-Niveau. Und wer hier<br />

wirklich <strong>ganz</strong> einfach und ohne Zwang das<br />

Skivergnügen ausprobieren möchte, für<br />

den gibt es mit den Ski-Schnuppertagen<br />

Niederösterreich ein perfektes Angebot.<br />

Langlauf & Genuss pur<br />

2 nächtigungen im Molzbachhof***, gourmethP<br />

(inkl. genussmenü mit Weinbegleitung),<br />

aromamassage, Solebad, Weinverkostung,<br />

2x 3 Langlauftrainer-Stunden, 2 tagestickets<br />

für Wechsel-Panoramaloipe. Preis p. P. im dZ<br />

mit/ohne Langlaufkurs: € 296,–/209,–. angebot<br />

gültig: 9.–11.1./16.–18.1./27.2.–1.3.2015.<br />

info & Buchung: www.mostviertel.info<br />

Auf die Pisten, in die Loipen<br />

Mehr top-tipps für alpine und Langläufer auf<br />

www.mostviertel.at, www.wieneralpen.at,<br />

www.waldviertel.at, www.niederoesterreich.at<br />

LEo hiMSL<br />

heiße action für coole Kids garantieren<br />

die neuen Erlebnisprogramme<br />

der SNOW<br />

FUN Academy<br />

Niederösterreich.<br />

Eine<br />

Stunde gehen<br />

Kinder<br />

von<br />

7 bis 12<br />

mit Skilehrern<br />

auf abenteuertour, erforschen<br />

allerlei Wissenswertes und<br />

genießen Spaß und Bewegung in<br />

der weißen Pracht. um € 7,– an<br />

den Wochenenden von Mitte dezember<br />

bis Mitte März. infos auf<br />

www.snow-fun-academy.at<br />

Eine wunderbare Verbindung von<br />

Bewegung, genuss und Entschleunigung<br />

beschert großen<br />

und kleinen<br />

gästen eine<br />

Winter.Auszeit<br />

im Waldviertel.<br />

Man<br />

kann z. B. im<br />

hundeschlitten<br />

oder auf top gespurten<br />

Loipen die Winterlandschaft<br />

erkunden, als Waldviertler<br />

häferl gucker regionale<br />

Köstlichkeiten<br />

wie Biokarpfen<br />

und Mohnnudeln<br />

genießen oder<br />

sich bei einer<br />

Kuschel.auszeit<br />

ausgiebig der romantischen<br />

Beziehungspflege<br />

widmen. info<br />

& Buchung: tel. 02856/29 98,<br />

www.waldviertel-angebote.at<br />

Winter 2014<br />

5


Insel der kulinarischen<br />

Geborgenheit: Das<br />

Seewirtshaus Riess<br />

am Semmering.<br />

6 Winter 2014


Wirt im Schnee, juchee!<br />

Beim Wintersport und ­wandern ist der Weg nicht nur das Ziel, sondern auch<br />

ein Mittel zum Zweck: nämlich ein wunderbar warmes Wirtshaus zu erreichen.<br />

FoToS: HeRBeRT LeHMANN<br />

Stimmiges Ambiente, würden Innenarchitekten<br />

sagen: Im Seewirtshaus<br />

werden 350 Jahre Geschichte spürbar.<br />

Die Technik ist nicht überall ein Segen<br />

und schon gar nicht, wenn es um die<br />

Veränderung der <strong>Land</strong>schaft geht. Am<br />

Semmering aber war sie offenkundig<br />

nützlich. Seit der Durchzugsverkehr per<br />

Tunnel von über den Berg in den Berg verlegt<br />

wurde, hat der immer schon reizvolle<br />

Wintersport-Hausberg der Wiener wieder<br />

mächtig an Idylle zugelegt.<br />

Da kommt schon bei der kurvenreichen<br />

Auffahrt durch die mit Reif und<br />

Schnee überzuckerten Wälder Winterfrische-Gefühl<br />

auf, das sich dann – auf den<br />

zauberhaften Wanderwegen, auf den Pisten<br />

im Schwierigkeitsspektrum zwischen<br />

einsteigerfreundlich und weltcuperprobt,<br />

auf der bis zum Wechsel führenden Panoramaloipe<br />

und der Erlebnis-Rodelbahn –<br />

kräftig verdichten lässt.<br />

Einkehrschwung im Bauernhof<br />

Das Schneevergnügen wäre aber nur ein<br />

halbes, gäb’s keine wärmenden Winterwirte.<br />

Da kommt am Semmering das Seewirtshaus<br />

ins Spiel, das mit dem Rücken<br />

zur Skipiste, mit der Terrasse zum See und<br />

seit 1666 am selben Fleck steht. Damals<br />

war das heutige Wirtshaus ein Bauernhaus<br />

und naturgemäß aus Holz gebaut.<br />

Dieses, das angenehmste Material, wenn<br />

es um Wärme und Wohligkeit geht, wurde<br />

über die Jahrhunderte bewahrt und dient<br />

nun als Kulisse für genussvolle Stunden.<br />

Weil früher die Bauernhäuser nicht so<br />

geplant wurden wie viele der heutigen<br />

Hütten zur pflegeleichten Verköstigung<br />

großer Wintersportlermengen, kommt die<br />

Heimeligkeit auch von den nachgerade<br />

heimeligen Stuben, in denen jeweils nur<br />

ein paar Tische stehen.<br />

Signature­Dish, würden moderne Gastro­<br />

Kritiker sagen: Im Seewirtshaus gibt es die<br />

vielleicht weltbesten Kasnocken.<br />

Am Kachelofen vorbei geht’s in einen<br />

ebenso gemütlichen ersten Stock, und ein<br />

paar Stufen runter kommt man in einen<br />

attraktiv gefüllten Weinkeller. Der sorgt<br />

im schönen Zusammenspiel mit der<br />

Küche, die sowohl das Rustikale – Stichwort<br />

Kasnocken und Wurzelfleisch – wie<br />

Elegante (Rehrücken etc.) auf die Teller<br />

bringt, nachhaltig auch für innere Wärme.<br />

Unser Wirt im Schnee: Das Seewirtshaus<br />

Riess am Semmering hat im Winter<br />

alle sieben Tage der Woche offen und<br />

eine spezielle Karte mit herz erwärmen<br />

den Schmankerln.<br />

www.seewirtshaus.at<br />

Mehr pisten<strong>nah</strong>e Wirte! Wo man auch noch gern abschwingt,<br />

aussteigt, stehen bleibt und reingeht in Niederösterreichs Wintersportrevieren<br />

FoToS: Noe­WIRTSHAUSKULTUR<br />

Alpengasthof Enzian,<br />

Mönichkirchen<br />

Wo geht’s zum Sport? Gleich<br />

rundherum, weil der Alpengasthof<br />

mitten im Skigebiet liegt.<br />

Und außer Skifahren? Kann man<br />

geführte Schneeschuhwanderungen<br />

machen, weil’s die Schneeschuhe<br />

und den Führer im Haus gibt.<br />

Bei schönem Wetter gibt’s auch<br />

eine Schneedisco mit Schnee bar.<br />

Nachtwandern mit Zipflbobfahren<br />

kann man dann auch.<br />

Und zum Aufwärmen? Gibt’s<br />

einen legendären Waldbeerpunsch<br />

(oder zwei).<br />

www.enzianwirt.at<br />

Zur Schubertlinde, Grünbach<br />

Wo geht’s zum Sport? Nur eine<br />

kurze Fahrt ist es zum Skigebiet<br />

Puchberg/Schneeberg, in dem<br />

man auch schöne Skitouren unternehmen<br />

kann.<br />

Und was gibt’s sonst noch? In<br />

der Weihnachtszeit mindestens<br />

zwei Highlights: am 25. 12. den<br />

Christkindl­Brunch und zum<br />

Jahreswechsel ein Konzert.<br />

www.schubertlinde.at<br />

Marschall Stuben, Gutenbrunn<br />

Wo geht’s zum Sport? Vor dem<br />

Haus. Dort steigt man in die Loipe<br />

eines weitläufigen Langlaufreviers<br />

ein. Leihski und Umkleidemöglichkeit<br />

bietet der Gasthof.<br />

Und was gibt’s sonst noch?<br />

Die Gelegenheit zu wunderbaren<br />

Spaziergängen und Schneeschuhwanderungen.<br />

www.marschallstuben.at<br />

Gasthof Teufl, Purgstall/Erlauf<br />

Von wo geht’s zum Wirt? Vom<br />

Hochkar oder vom Ötscher, weil<br />

der Teufl so gut auf der Strecke<br />

liegt.<br />

Und was gibt’s sonst noch?<br />

Beim Spazierengehen die Natur<br />

bewundern, zum Beispiel am<br />

<strong>nah</strong>en Lunzer See.<br />

Und zur Stärkung? Auf jeden Fall<br />

die himmlischen hausgemachten<br />

Cremeschnitten vernaschen!<br />

www.gasthof-teufl.at<br />

Winter 2014<br />

7


foToS: lA PuRA<br />

Rundum umsorgt im la pura: vom fitnessprogramm über die höchst bekömmliche Gourmetküche bis zu special beauty, wie rechts im bild das Sissy-bad.<br />

Ganz nach der femininen Art<br />

Wohlbefinden. dem Körper Gutes tun, den Geist erfrischen, der weiblichen Ausstrahlung Augenmerk schenken:<br />

das Programm von la pura ist <strong>ganz</strong> auf die bedürfnisse von frauen unserer Zeit abgestimmt.<br />

Das Wohlfühl- und Gesundheitsresort<br />

„nur für Frauen“ liegt mitten im Ortskern<br />

von Gars und bildet mit seinem glamourösen<br />

Interieur einen Kontrast zum<br />

verträumten Image der einstigen Sommerfrische.<br />

Sonst ist alles noch beim Alten: Die<br />

Burg auf ihrem Felsen, der honigfarbene<br />

Kamp, der idyllische Kurpark … Unter seinem<br />

schattigen Dach wird – seit la pura<br />

hier 2011 eröffnet hat – nicht nur Jogging<br />

und Nordic Walking praktiziert, sondern<br />

auch Smovey, die neue Trend sportart. Das<br />

Kunstwort setzt sich aus „S“ für „sanftes<br />

Schwingen“, „move“ für Bewegung und „y“<br />

für „Smiley“ zusammen und veranschaulicht,<br />

dass es auch beim Sport einen frauenspezifischen<br />

Zugang gibt. „Statt an die<br />

eigenen Grenzen gehen – Spaß an der<br />

Bewegung haben“, so das Motto.<br />

Expertenrat und -hilfe<br />

Ladies Fitness bildet neben Schönheit und<br />

Ernährung eine der drei Säulen im Konzept<br />

von la pura. Die kostenlosen Aktivitäten<br />

starten in der Früh mit „Aktivem<br />

Erwachen“, Yoga oder Aqua-Gym. Nach<br />

dem Frühstück geht’s <strong>weite</strong>r mit Ernährungsworkshops<br />

und -beratungen. Der<br />

Nachmittag gehört dann <strong>ganz</strong> der Bewegung<br />

in freier Natur.<br />

Zu den Gästen von la pura zählen vor<br />

allem Frauen, die für die Erhaltung ihrer<br />

Gesundheit etwas tun wollen. Ohne Konkurrenzdruck<br />

und ohne den Anspruch,<br />

die Beste sein zu müssen. Wer nicht nur<br />

eine Änderung im Lifestyle anstrebt, sondern<br />

mit bereits bestehenden gesundheitlichen<br />

Problemen eincheckt, findet vor Ort<br />

ein Team von Spezialisten, die direkt im<br />

Haus konsultiert werden können. Das<br />

Spektrum reicht von Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe über Innere Medizin und<br />

Rheumatologie, F. X. Mayr Medizin, Pneumologie,<br />

Augenheilkunde, Physikalische<br />

Medizin, Rehabilitation und Geriatrie bis<br />

hin zu Ästhetischer Chirurgie.<br />

Auch wenn es Ärzte beiderlei Geschlechts<br />

sind, so ist ihnen doch gemeinsam,<br />

dass sie – gemäß der Gender-Medizin<br />

– Gesundheitsthemen aus frauenspezifischer<br />

Sicht betrachten und behandeln.<br />

Das Konzept wurde in Kooperation<br />

mit der Medizinischen Universität Wien<br />

erarbeitet und berücksichtigt Stoff wechsel<br />

erkrankungen, Übergewicht, Hormonstörungen,<br />

Verspannungsschmerzen im<br />

Rücken, Migräne, Erschöpfungszustände<br />

und Schlafstörungen „aus Frauensicht“.<br />

Über eine Reihe rein medizinischer<br />

Pakete hinaus können auch ärztliche Leistungen<br />

wie Akupunktur, Botoxinjektionen,<br />

Mesotherapie und dergleichen mehr angeboten<br />

werden.<br />

Therapie und Anwendungen in Vielfalt<br />

Mindestens so umfassend wie das Beratungsangebot<br />

sind die Therapieprogramme<br />

mit sehr speziellen Anwendungen. Beispielsweise<br />

wird bei la pura ein wunderbar<br />

auf die Haut wirksames VINOBILE Weinbad<br />

bereitet, dessen Kräfte einer Wirkstoffkombination<br />

mit Traubenkernextrakt,<br />

Rosenblütenwasser, Aloe Vera, rotem<br />

Wein blatt und Eichenrinde entspringen.<br />

Und ein energetisches Sandbad mit Farblichttherapie.<br />

Und Massagen im warmen<br />

Wasser, die der Wirbelsäule so gut tun …<br />

Herren willkommen (nur im Restaurant)<br />

Männer dürfen im la pura ihre Partnerinnen<br />

nur bis zur Lobby begleiten, sind aber<br />

im Restaurant willkommen. Auf der Karte<br />

stehen Muskatkürbis (hoher Anteil an<br />

Beta-Carotin), Bachsaibling (wenig Fett<br />

und viel Omega-3-Fettsäuren), Limetten-<br />

Risotto (viel Vitamin C) – alles in allem<br />

eine gesunde Gourmetküche, die selbst<br />

bei reduzierter Menge die Freude am<br />

Essen – und am Leben – wachhält.<br />

la pura zum Kennenlernen<br />

2 nächtigungen im Klassik-Zimmer, GourMed<br />

Vollpension, nutzung von la pura spa, ladies<br />

fitness-bereich, Aktivitätenprogramm,<br />

ernährungsberatung, Gesichtsbehandlung,<br />

Personal Training mit Coach, Gutschein<br />

€ 20,– für eine <strong>weite</strong>re behandlung.<br />

Preis p. P. ab € 388,– im dZ od. eZ.<br />

Gültig bis 20.12.2014.<br />

info & buchung: Tel. 02985/26 66-0 und auf<br />

www.lapura.at<br />

Weitere Gesundheitsangebote<br />

auf www.gesund-bleiben.at<br />

8 Winter 2014


Hören & sehen<br />

Weitere Top-destinationen fürs kultivierte<br />

Ausschwärmen im <strong>weite</strong>n land<br />

inspirierende Aussicht: der Maler und bildhauer Jakob Gasteiger in seinem Weinviertler domizil.<br />

MARKuS RÖSSle / ReSidenZ VeRlAG<br />

Will STeRlinG<br />

das Festspielhaus<br />

St. Pölten ist einer der<br />

markantesten zeitgenössischen<br />

Theaterbauten<br />

in Österreich<br />

und hat sich in seinem<br />

17-jährigen bestehen<br />

zu einem führenden<br />

Spielort für Tanz und<br />

Musik zwischen Tradition<br />

und Moderne entwickelt. highlights der<br />

Wintersaison sind u. a. eine Weltpremiere von<br />

hofesh Shechter, ein Konzert von Cassandra<br />

Wilson oder ein Auftritt der „Königin des flamenco“,<br />

María Pagés. www.festspielhaus.at<br />

Künstler schauen<br />

KulTuR. eine Ausstellung in St. Pölten eröffnet reizvollen einblick in die<br />

Wirkungsstätten zeitgenössischer Künstler in niederösterreich.<br />

Mit dem Fund der Venus von Willendorf<br />

wurde es evident: Auf dem Gebiet<br />

des heutigen Niederösterreich gefiel es<br />

Menschen mit kreativer Schaffenskraft bereits<br />

in der Jungsteinzeit. Daran hat sich<br />

in späteren Epochen nichts geändert. Mit<br />

schöner Regelmäßigkeit fanden sowohl<br />

einheimische Künstler als auch solche aus<br />

anderen Weltengegenden hier eine inspirierende<br />

Wirkungsstätte. Im Stift Klosterneuburg<br />

schuf etwa der elsässische Goldschmied<br />

Nikolaus von Verdun seinen berühmten<br />

Altar, der zu den kostbarsten<br />

Kunstwerken des Mittelalters zählt. Ein<br />

paar Jahrhunderte später komponierte Ludwig<br />

van Beethoven in Baden seine Neunte<br />

Symphonie, wieder hundert Jahre später<br />

entwickelte Arnold Schönberg in Mödling<br />

seine revolutionäre Zwölftontechnik. Von<br />

1958 bis zu seinem Tod 1973 verbrachte<br />

der Dichter W. H. Auden die Sommermonate<br />

stets in Kirchstetten und klopfte dort<br />

einige seiner bedeutendsten Werke in eine<br />

klapprige Schreibmaschine.<br />

An den Quellen der Inspiration<br />

Vielen Künstlern vergangener Zeiten hat<br />

das <strong>Land</strong> Niederösterreich Gedenkstätten<br />

und Museen gewidmet, die authentischen<br />

Einblick in deren Lebens- und<br />

Arbeitswelt geben. Bei zeitgenössischen<br />

Kulturschaffenden<br />

sind derlei Exkursionen<br />

indes nur in Aus<strong>nah</strong>mefällen<br />

möglich. Auch der extrovertierteste<br />

Kreative ist ja meist<br />

nicht übermäßig erpicht darauf,<br />

dass interessierte Besucher nach Belieben<br />

durch seinen Vorgarten und sein<br />

Wohnzimmer marschieren.<br />

Für eine Publikation des <strong>Land</strong>es Niederösterreich<br />

haben in den vergangenen<br />

Jahren jedoch einige hundert Künstler ihr<br />

Domizil geöffnet. Das Ergebnis dieser<br />

Streifzüge füllt mittlerweile drei opulente<br />

Bildbände. „Wo Kunst entsteht“ ist 2012<br />

erschienen, nun hat die Kulturabteilung<br />

des <strong>Land</strong>es den Doppelband „Weil Kunst<br />

entsteht“ nachgereicht. Ein Best-of daraus<br />

ist bis 19. April auch im <strong>Land</strong>esmuseum<br />

Niederösterreich zu sehen. Diese einzigartige<br />

Inspirationstopographie führt zu<br />

alten Bauernhöfen, Bürgerhäusern der<br />

Renaissance, zu stillgelegten Fabriken und<br />

ehemaligen Frauenklöstern, zu Schriftstellern,<br />

Filmemachern, bildenden Künstlern,<br />

Schauspielern und Komponisten.<br />

Die Fotografien von Markus Rössle halten<br />

die Persönlichkeiten in ausdrucksstarken<br />

Momenten fest und erzählen zusammen<br />

mit prägnanten Zitaten der Kulturschaffenden<br />

<strong>ganz</strong>e Geschichten von den<br />

Menschen und den Orten, an denen sie leben<br />

und arbeiten. Neben den großformatigen<br />

Fotoprojektionen werden auch Originalutensilien<br />

gezeigt. Nicht entgehen lassen!<br />

Zu Kunst & Künstlern<br />

die Ausstellung „Weil Kunst<br />

entsteht“ ist bis 19. 4. 2015 zu<br />

sehen. die bildbände sind im<br />

Residenz Verlag erschienen.<br />

www.landesmuseum.net<br />

SAMMlunG eSSl PRiVATSTifTunG<br />

WWW.PhoTo-GRAPhiC-ART.AT<br />

AleXi PeleKAnoS<br />

der Maler und bildhauer<br />

Adolf Frohner<br />

wäre heuer 80 Jahre<br />

alt geworden. Aus diesem<br />

Anlass präsentieren<br />

das forum frohner<br />

in Krems (bis 6. 4.)<br />

und das essl Museum<br />

in Klosterneuburg (bis<br />

11. 1.) eine umfassende<br />

Werkschau. im forum frohner liegt der<br />

fokus auf den künstlerischen Anfängen, während<br />

das essl Museum einen breiten bogen von<br />

den frühen Grafiken bis zu den Schlüsselwerken<br />

aus dem plastischen Schaffen spannt.<br />

www.forum-frohner.at, www.essl.museum<br />

eine reizvolle Melange<br />

aus literatur und Musik<br />

bringt das festival<br />

Wachau in Echtzeit<br />

im november ins<br />

malerische uneSCo-<br />

Weltkulturerbe. das<br />

von der künstlerischen<br />

leiterin ursula Strauss<br />

(vulgo TV-inspektorin<br />

Angelika Schnell) zusammengstellte Programm<br />

reicht von einer grandiosen hommage an die<br />

Wiener operette über eine Reise durch die<br />

Weltmusik bis zur lesung aus Goethes bildungsroman<br />

„Wilhelm Meisters Wanderjahre“.<br />

www.wachauinechtzeit.at<br />

ein intensives Programm<br />

bietet in den<br />

kommenden Monaten<br />

das <strong>Land</strong>estheater<br />

Niederösterreich<br />

in St. Pölten. Auf dem<br />

Spielplan stehen u. a.<br />

lessings Komödienklassiker<br />

„Minna von<br />

barnhelm“, horváths<br />

bitterböses Volksstück „Geschichten aus dem<br />

Wiener Wald“, eine bühnenfassung von Joseph<br />

Roths Romanen „Radetzkymarsch“ und „die<br />

Rebellion“ sowie das zeitgenössische flüchtlingsdrama<br />

„lampedusa“ von bernd liepold-<br />

Mosser. www.landestheater.net<br />

Mehr Kulturangebote auf<br />

www.niederoesterreich.at<br />

Winter 2014<br />

9


Gulasch unser!<br />

GEnUSSKUlTUR. In wirklichen Wirtshäusern zählt es zu den<br />

unverzichtbaren Grund<strong>nah</strong>rungsmitteln, und wo es das beste<br />

gibt, wurde jetzt in einem Wettbewerb ermittelt.<br />

HERBERT lEHMann (3)<br />

10 Winter 2014


Die Zeiten ändern sich, da kann man<br />

nix machen, aber, bitte, nicht alles<br />

soll sich mit den Zeiten ändern! Schon gar<br />

nicht die Klassiker der Wirtshausküche.<br />

Das Gute zu bewahren ist ja mindestens<br />

so wertvoll wie etwas Neues zu erfinden.<br />

Wirtshaus braucht Geschichte, denn nur<br />

so bleiben die Wirtshausgeschichten original<br />

und das Wirtshaus, was es sein soll.<br />

Im Fach der Traditionspflege macht sich<br />

die Niederösterreichische Wirtshauskultur<br />

besonders verdienstvoll. Unter anderem dadurch,<br />

dass die Kulturwirte mit schöner<br />

Regelmäßigkeit in den kulinarischen Wettstreit<br />

treten. Dabei geht es aber nicht um<br />

den Vergleich von Sternen oder sonstwie<br />

abstrakten, also schwer verdaulichen Auszeichnungen,<br />

sondern ums beste Irgendwas<br />

– den besten Zwiebelrostbraten, das<br />

beste Beuschel, die beste Geröstete Leber<br />

hatten wir schon in den letzten Jahren, vor<br />

Kurzem wurde das beste Gulasch ermittelt.<br />

Total regional<br />

So ein landes<strong>weite</strong>r Gulaschwettbewerb ist<br />

eine ernste Sache und eine logistische Herausforderung.<br />

Immerhin vereinigt die Niederösterreichische<br />

Wirtshauskultur rund<br />

260 Wirte, und so gut wie jeder hat ein<br />

ziemlich gutes Gulasch. Aber 260 Gulasche<br />

verkosten geht eher nicht. Also wurde der<br />

Wettstreit in sechs Regionalligen entsprechend<br />

den sechs Tourismusdestinationen<br />

So sehen Sieger<br />

aus: links das<br />

beste Gulasch<br />

und rechts die,<br />

die es machen:<br />

Bärenwirt Erich<br />

Mayrhofer und<br />

sein Küchenchef<br />

Markus Hofschweiger.<br />

Sehr<br />

schwer hatte es<br />

der Degustateur<br />

bei diesem<br />

Wettbewerb.<br />

Unten müht sich<br />

der Herausgeber<br />

des österreichischen<br />

Wirtshausführers,<br />

Klaus Egle, mit<br />

der Bewertung<br />

ab. Im Rahmen<br />

der Verkostung<br />

hat er nur eine<br />

Miniatur-Portion<br />

gekriegt, in der<br />

freien Wildbahn<br />

sind auch die<br />

kleinen Gulasche<br />

der Wirtshauskultur-Wirte<br />

größer als dieses<br />

hier im Bild.<br />

Donau Niederösterreich, Mostviertel, Waldviertel,<br />

Weinviertel, Wienerwald und Wiener<br />

Alpen in Niederösterreich ausgetragen.<br />

Die Regionalsieger waren zum Finale<br />

im Gasthaus von Wirtshauskultur-Pionier<br />

Herbert Bonka im Wienerwald zugelassen,<br />

wo die vorselektierten Wadschunken-Kostbarkeiten<br />

einer höchstqualifizierten<br />

Jury vorgesetzt wurden.<br />

Im paprizierten Wettstreit um den idealtypischen<br />

Aromadreiklang aus Schärfe,<br />

Süße, Säure, im kritischen Texturvergleich<br />

im Spektrum von trockenmürb bis<br />

extrasaftig, nach Begutachtung des Glanzund<br />

Farbenspiels gewann einer, der ziemlich<br />

oft gewinnt, wenn es dergleichen wie<br />

die Gulaschtrophäe zu gewinnen gibt: der<br />

Bärenwirt aus Petzenkirchen.<br />

Das Bärenwirt’sche Gulasch bestach<br />

und besticht tagtäglich (der Bärenwirt hat<br />

keine Ruhetage!) durch vitale Paprikaschärfe<br />

und samtig-mollige Saucenkonsistenz,<br />

schmackhaft-saftiges Fleisch, langen<br />

Nach hall am Gaumen und große Animationskraft<br />

zu „Bitte noch ein Seidel Bier“.<br />

Das, ungefähr, konnten auch die anderen<br />

Top-Gulasche der Wirtshauskultur,<br />

es durfte allerdings auch bei diesem Wettstreit<br />

nur einen Sieger geben.<br />

<strong>Land</strong>gasthof Bärenwirt<br />

Mo bis Fr 9 bis 24 Uhr, Sa und So 9 bis 15 Uhr.<br />

Ybbser Straße 3, 3252 Petzenkirchen,<br />

www.baerenwirt1.at, Tel. 07416/521 53<br />

nö WIRTSHaUSKUlTUR (4)<br />

G’schmackige Gulaschküche<br />

Die Regionalchampions der niederösterreichischen<br />

Gulascholympiade 2014<br />

Viele <strong>weite</strong>re Adressen<br />

für herzhaften Gulaschgenuss<br />

finden Sie auf<br />

www.wirtshauskultur.at<br />

Die Wirtsfamilie<br />

Bsteh vertrat die Weinviertler<br />

Kulturwirte mit<br />

einem kräuterwürzigen<br />

Gulasch. www.bsteh.at<br />

Der Gasthof Dichter<br />

Hamerling legte zu<br />

Ehren der Waldviertler<br />

Wirtshauskultur ein<br />

säurebetontes Gulaschkunstwerk<br />

vor.<br />

www.hotel-schierhuber.at<br />

Das Gasthaus Aggsteinerhof<br />

überzeugte<br />

die Jury der Regionalliga<br />

Donau und machte mit<br />

einem besonders molligen<br />

Gulasch gute Figur.<br />

www.aggsteinerhof.at<br />

Der Waldhof in<br />

Maria Gugging komponierte<br />

mit seiner<br />

würzig-mürbfleischigen<br />

Interpretation das beste<br />

Gulasch im Wienerwald.<br />

www.der-waldhof.at<br />

Der Peischinger<br />

Dorfwirt veredelte<br />

geschmortes Rindfleisch<br />

aus den Wiener<br />

alpen mit einem<br />

mild-harmo nischen<br />

Gulaschsafterl. www.<br />

peischinger-dorfwirt.at<br />

Genussvoll gewinnen!<br />

nämlich einen von 3 Wirtshauskultur-<br />

Gutscheinen im Wert von je 100 Euro.<br />

Die Gewinnfrage: Welches Gewürz darf<br />

in einem Gulasch keinesfalls fehlen?<br />

A) Liebstöckl B) Ingwer C) Paprika<br />

Ihre antwort senden Sie bitte bis 15. 12.<br />

2014 an die niederösterreich-Information,<br />

3100 St. Pölten, nieder österreich-Ring 2,<br />

Haus C, oder an gewinnspiel@noe.co.at<br />

(Der Rechtsweg ist aus geschlossen, Barablöse<br />

ist nicht möglich, Daten werden nicht<br />

an Dritte <strong>weite</strong>rgegeben. Die Gewinner werden<br />

aus den Einsendungen ermittelt.)<br />

Beim letzten Gewinnspiel gewannen je<br />

einen 100-Euro-Gutschein: Gabriela Wissmann,<br />

Eisenstadt; leopoldine Tanzberger,<br />

Wolfpassing; Karl Wegmann, Selb; Gabriele<br />

Pötzl, linz; Claudia Gutschi, Schwanberg;<br />

Kathrin lechner, Wr. neustadt<br />

Winter 2014<br />

11


Winterzauber in Niederösterreich<br />

Jetzt im <strong>weite</strong>n weißen <strong>Land</strong> zu erleben: Spektakuläre Pistenevents und stimmungsvolle Adventmärkte.<br />

Juchee im Schnee<br />

Es weihnachtet sehr!<br />

Zum Himmel hoch | 28. 12.<br />

Wenige Tage vor dem Jahreswechsel erstrahlt<br />

der nächtliche Himmel über Lackenhof<br />

am Ötscher im bunten Farbenglanz.<br />

Das prachtvolle Spektakel ist aber nicht<br />

etwa einem verfrühten Silvesterfeuerwerk zu<br />

danken, sondern den dutzenden Heißluftballonen,<br />

die ab 19 Uhr gen Himmel steigen.<br />

Bei passender Witterung besteht auch<br />

für Gäste die Möglichkeit zur nächtlichen<br />

Rundfahrt über das Ötscherdorf Lackenhof.<br />

www.lackenhof.at<br />

Weltcup-Zirkus am Zauberberg<br />

28. und 29. 12.<br />

Der alpine Ski-Weltcup macht am Jahresende<br />

wieder Station am Semmering. Lindsey<br />

Vonn & Co. kämpfen bei einem Riesentorlauf<br />

(28. 12.) und einem Nachtslalom<br />

(29. 12.) um Siegespokal und wertvolle<br />

Punkte für die begehrte Kristallkugel. Für<br />

Gäste gibt es neben einer tollen Atmosphäre<br />

auch ein attraktives Rahmenprogramm.<br />

www.zauberberg.at<br />

Greed for Speed | 23.–25. 1.<br />

Rasante Premiere am Hochkar: Erstmals<br />

sind die Open Faces Freeride Contests auch<br />

in Niederösterreich zu Gast. Ausgetragen<br />

wird neben dem Hauptbewerb auch ein<br />

Qualifier-Event, der dem Nachwuchs Gelegenheit<br />

gibt, den Einstieg in die Contest-<br />

Welt zu schaffen. www.open-faces.com<br />

Bauen & Schauen 30.1.–1.2.<br />

Auch in diesem Winter verwandelt sich die<br />

Gemeinde Göstling am Hochkar in eine<br />

zauberhafte Freiluft-Galerie. Große und<br />

kleine Gäste sind ein Wochenende lang<br />

eingeladen, nach Herzenslust und mit<br />

viel Phantasie Schneemänner (und natürlich<br />

auch Schneefrauen) zu formen. Die<br />

Kunstwerke werden danach noch mehrere<br />

Wochen im <strong>ganz</strong>en Ort zu bestaunen sein.<br />

www.mostviertel.info<br />

Mit Sti(e)l ans Ziel | 18.–22. 2.<br />

Winklarn und Amstetten sind die Austragungsorte<br />

der Eisstock-Europameisterschaft<br />

2015. Drei Tage lang rittern Teams<br />

aus rund einem Dutzend Nationen auf dem<br />

spiegelglatten Eis um Edelmetall beim Zielschießen,<br />

beim Weitenwettbewerb und in<br />

der Mannschaftswertung.<br />

www.moststrasse.at<br />

Das läääääängste Rennen | 15. 3.<br />

Spaß und Action erwarten die Gäste beim<br />

Gmoa Oim Race auf der Gemeinde alpe<br />

Mitterbach. Alle skibegeisterten Pistenhelden<br />

sind eingeladen, beim allerwildesten<br />

und allerlängsten Skirennen Ostösterreichs<br />

als Teilnehmer oder Zuseher dabei zu sein.<br />

Außerdem kann man bereits das neue<br />

Terzerhaus bei der Bergstation besuchen<br />

und einen tollen Ausblick übers Mariazellerland<br />

genießen. www.gemeindealpe.at<br />

Einstimmen auf das große Fest<br />

Zahlreiche große und kleine Adventmärkte<br />

in <strong>ganz</strong> Niederösterreich laden herzlich<br />

zum Besuch ein. Beim Flanieren entlang<br />

festlich geschmückter Marktbuden, bei<br />

Auch die <strong>Land</strong>eshauptstadt erstrahlt im<br />

weihnachtlichen Glanz. Der Adventmarkt<br />

in St. Pölten öffnet am 28. November.<br />

weihnachtlicher Musik und beim Duft von<br />

Bratäpfeln können sich Besucher auf das<br />

schönste Fest des Jahres einstimmen.<br />

Empfehlenswerte Adressen sind beispielsweise<br />

die Advent- und Weihnachtsmärkte<br />

(C ) ST. PÖLTEN<br />

Großen Spaß für kleine Gäste gibt’s zum Beispiel beim Schneemannbauen im Mostviertel.<br />

WEInfrAnz.At<br />

• in den Kittenberger Erlebnisgärten in<br />

Schiltern | 3.11.–21.12.<br />

• im IDEA Design Center in Schrems<br />

8.11.–11.1.<br />

• im Weihnachtsdorf Schloss Hof<br />

22.11.–21.12. (jeweils Sa, So und Fei)<br />

• in Baden bei Wien | 20.11.–24.12.<br />

• in St. Pölten | 28.11.–23.12.<br />

• in der „Loamgrui“ (Kellergasse Unterstinkenbrunn)<br />

| 29./30.11.<br />

• in Weitra | 29./30.11.<br />

• im Stift Klosterneuburg | 29./30.11.<br />

und 6.–8.12.<br />

• in der Kartause Gaming | 29.11.–8.12.<br />

• in Amstetten | 29.11.–21.12.<br />

• im Stift Göttweig | 29.11.–8.12.<br />

• in Grafenegg | 5.–8.12.<br />

• in der Johannesbachklamm<br />

bei Würflach | 5.–8.12.<br />

• auf Schloss Katzelsdorf | 6.–8.12.<br />

• in Puchberg | 7.12.<br />

• auf der Schallaburg | 12.–14.12.<br />

• im Loisium Langenlois | 20./21.12.<br />

Informationen und <strong>weite</strong>re Tipps auf events.niederoesterreich.at<br />

12 Winter 2014


Deftige Schmankerln & feine Festmenüs: Was jetzt bei der Wirtshauskultur Saison hat.<br />

Aufgetischt Aufgekocht Auf ins neue Jahr<br />

Brunchtime!<br />

Ausgiebig und authentisch lassen sich die<br />

kulinarischen Schätze des <strong>weite</strong>n <strong>Land</strong>es<br />

auch bei einem Bauernbrunch erkunden.<br />

Bei dieser genussvollen Kombination von<br />

Frühstück und Lunch verwöhnen die<br />

wirtshauskultivierten Wirte Niederösterreichs<br />

ihre Gäste mit regionalen Spezialitäten<br />

in traditioneller Zubereitung und fein<br />

abgestimmt auf die Jahreszeit. Gelegenheit<br />

zum Schwelgen in allerlei herbstlichen und<br />

winterlichen Köstlichkeiten bietet sich<br />

demnächst<br />

• bei einem herzhaften Ganslbrunch<br />

am 9. November beim Bsteh in Wulzeshofen<br />

und im Wirtshaus im Demutsgraben<br />

in Zwettl sowie am 9. und 16. November<br />

im <strong>Land</strong>gasthof zum Schwarzen Adler in<br />

Altenmarkt<br />

www.bsteh.at, www.demutsgraben.at<br />

www.zumschwarzenadler.at<br />

• bei einem feinen Wildbrunch<br />

am 16. November beim Halbwax in<br />

Lichtenwörth<br />

www.gasthaus-halbwax.com<br />

• bei einem festlichen Weihnachtsbrunch<br />

am 7. und 21. Dezember im Dreikönigshof<br />

in Stockerau<br />

www.dreikoenigshof.at<br />

nIEDErÖStErrEICH­WErBUnG<br />

Natürlich hat jeder Wirtshauskulturwirt<br />

seine gut gehüteten Küchen-Geheimnisse.<br />

Bei Kochkursen lassen sie sich mitunter<br />

aber bereitwillig über die Schulter und in<br />

die Töpfe schauen und verraten, wie auch<br />

Kochnovizen ein perfektes Menü auf den<br />

Tisch zaubern können.<br />

Unterricht am Herd gibt’s zum Beispiel<br />

• im Haslauerhof in Haslau an der Donau<br />

(jeden 1. Montag im Monat)<br />

www.haslauerhof.at<br />

• beim Lustigen Bauern in zeiselmauer<br />

(Termine & Themen nach Vereinbarung)<br />

www.zumlustigenbauern.at<br />

• im retzbacherhof in Unterretzbach<br />

(Termine & Themen nach Vereinbarung)<br />

www.retzbacherhof.at<br />

• im Wirtshaus triad in Ödhofen/Bad<br />

Schönau (saisonal wechselnde Themen)<br />

www.triad-machreich.at<br />

• bei toni Mörwald in feuersbrunn<br />

(umfangreiches Angebot vom Basic-Kurs<br />

bis zum Kochkurs speziell für Männer)<br />

www.moerwald.at<br />

Mit allem gebotenen Ernst übt Toni M. in<br />

Feuersbrunn das kulinarische Lehramt aus.<br />

EDWIn StrAnnEr<br />

Prosit 2015! Viele Wirtshauskulturwirte<br />

sind gerne auch zu Silvester Ihre Gastgeber<br />

und kredenzen neben einem festlichen<br />

Menü ein attraktives Rahmenprogramm.<br />

Genussvoll rüberrutschen kann man z. B.<br />

• mit Musik, feuerwerk und 9­Gang­Menü<br />

im Schlosskeller Mailberg in Mailberg<br />

www.schlosskeller-mailberg.at<br />

• bei einem 7­Gang­Menü beim Hönigwirt<br />

in Kirchschlag www.hotel-post-hoenig.at<br />

• mit festmenü, Bleigießen und feuerwerk<br />

im Wirtshaus Gut Weißenbach in<br />

Waidhofen/Ybbs www.gut-weissenbach.at<br />

• mit feuerwerk und 6­Gang­Menü über<br />

den Dächern von Krems beim Wein-gut<br />

Hutter www.weinguthutter.at<br />

• bei einem 5­gängigen festmenü im<br />

<strong>Land</strong>gasthof zum Goldenen Hirschen in<br />

Bierbaum www.dawirt.at<br />

• mit 7­Gang­Menü, Bleigießen und<br />

Feuerzangenbowle beim Schmutzer in<br />

Winzendorf www.gasthaus-schmutzer.at<br />

• mit Livemusik, festmenü, Sauschädelessen<br />

und Feuerwerk im Gasthof zur Kirche<br />

in Kottes www.waldviertler-bierbad.at<br />

Mehr Wirtshäuser mit Silvesterprogramm<br />

auf www.wirtshauskultur.at<br />

IStoCK/nIKADA<br />

g. g. ProF. Sie<br />

nuSS<br />

nuSS<br />

Fragen<br />

Fragen<br />

Neugierig fragt uns Herr H. Mayer mit einem Wohnort an der Thaya: Sehr<br />

geehrter Herr Professer, Sie sind doch ein so kluger Esser und wissen darum <strong>ganz</strong><br />

gewiss, was und woher der Kürbis is’! Ein Freund, der alle Pflanzen kennt, behauptet:<br />

steirisches Patent. Frau Mayer, die vermutet gar, Kürbis käm’ aus den USA. Ich aber<br />

denk mir, er könnt sein, aus meinem Viertel mit dem Wein, seh’ ich doch bis zum<br />

Horizont, wie er sich an der Sonne sonnt, und dass des Kürbis schönste Suppen<br />

man kocht in uns’ren Wirtshausschuppen. (Und <strong>weite</strong>rs wird hier ventiliert, ob der<br />

Kürbis ressortiert, streng botanisch zu den Früchten oder den Gemüseg’schicht’n.)<br />

JüRGEN SKARWAN<br />

Was Sie schon immer über<br />

Wirtshaus kultur wissen wollten.<br />

Prof. G. Nuss klärt auf.<br />

Und es sprudelt auf der Stelle, des Professors Auskunftsquelle: Sehr geehrter<br />

Herr H. Mayer, guter Rat ist hier nicht teier! Diese Pflanze, die gigantisch, ist vom<br />

Ursprung transatlantisch, und nach aktueller Lehre, eine <strong>ganz</strong> besond’re Beere. Aber<br />

kann ich den Verdacht, dass des Kürbis größte Pracht, in Niederösterreich zu Tage<br />

tritt, gern bestätigen hiermit. Einesteils der Mengen wegen, welche En-Ös Felder legen,<br />

andernteils der Qualitäten, von den Spezialitäten, die an hiesigen Wirtshaus-Herden<br />

dem Kürbis abgerungen werden.<br />

Noch Fragen? Schreiben Sie an Prof. G. Nuss: g.nuss@wirtshauskultur.at<br />

Winter 2014<br />

13


Jetzt: Urlaub in Niederösterreich!<br />

Genießerzimmer. Die besten<br />

Adressen, um sich von der Schönheit und<br />

den Gaumenfreuden Niederösterreichs<br />

verführen und inspirieren zu lassen.<br />

Sie sind auch ideale Ausgangspunkte,<br />

um Niederösterreichs Kulturangebot<br />

kennenzulernen. Als Genießerzimmer-<br />

Gast erhalten Sie das „Kulturticket<br />

Niederösterreich“ mit Ermäßigungen<br />

zu über 80 Ausflugszielen und<br />

Veranstaltungen.<br />

Genießerzimmer-Angebote finden Sie<br />

hier und im Katalog (Bestellkupon auf<br />

der rechten Seite) sowie auf<br />

www.geniesserzimmer.at<br />

Waldviertel<br />

Winterromantik im Herzen des Waldviertels<br />

2 Nächtigungen mit Frühstück, Begrüßungsdrink,<br />

2x 3-gäng. Romantik-Menü, Benützung<br />

des Wohlfühlbereiches mit Bio-Sauna,<br />

Dampfbad, Infrarotkabine und Ruheraum,<br />

Leih-Nordic-Walking-Stöcke<br />

pro Person im DZ € 175,–<br />

Buchbar: November 2014 bis Februar 2015<br />

romantik Hotel Goldener Stern ****<br />

3950 Gmünd, Tel. 02852/545 45<br />

www.goldener-stern.eu<br />

kReaTIvaGeNTuR PIxeLRauSch oG<br />

Waldviertel<br />

Wintermärchen „träumerei für 2“<br />

2 Nächtigungen, Frühstück ans Bett, Blüten<br />

und Düfte in der Badewanne, 1 Piccolo-Fl.<br />

Sekt, 1x candle-Light-Dinner, 1x Fondue,<br />

1 Fl. Wein, eintritt Freimaurermuseum,<br />

Benützung von Dampfbad und Sauna<br />

pro Person im DZ ab € 207,–<br />

Buchbar: Dez. 2014, Feb. und März 2015<br />

Schlosshotel rosenau ****<br />

3924 Schloss Rosenau, Tel. 02822/582 21<br />

www.schlosshotel.rosenau.at<br />

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Waldviertel<br />

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Wellness & Kulinarik im Waldviertel<br />

2 Nächtigungen mit Genießer-Frühstücksbuffet,<br />

1x 5-gäng. Bierkulinarium inkl.<br />

Bierbegleitung, hot-Stone-Massage (25<br />

Min.), Nutzung des Wellnessbereiches mit<br />

4 Saunen und 2 Panorama-Ruheräumen<br />

pro Person im DZ € 196,–<br />

Buchbar: November 2014 bis März 2015<br />

Hotel Schwarzalm Zwettl ****<br />

3910 Zwettl, Tel. 02822/531 73-0<br />

www.schwarzalm.at<br />

Wienerwald Genießerzimmer im Winter<br />

3 Nächtigungen mit Frühstücksbuffet,<br />

2x 4-gäng. Menü, 1x 5-gäng. Menü mit<br />

Weinbegleitung, Benützung des Wellnessbereiches<br />

mit Sauna, Dampfbad, beheizter<br />

Terrassen-Pool, Schneeschuh-verleih<br />

pro Person im DZ € 388,50<br />

Buchbar: Dez. 2014 bis Feb. 2015<br />

Berghotel tulbingerkogel ****<br />

3001 Mauerbach, Tel. 02273/73 91<br />

www.tulbingerkogel.at<br />

Skiwochenende „all inclusive“<br />

2 Nächtigungen im Payerbacherhof (nur<br />

20 Min. vom Skigebiet Stuhleck und Zauberberg-Semmering<br />

entfernt), Frühstücksbuffet,<br />

abendessen à la carte, 1-Tages-Skipass, entspannung<br />

in der Sauna, Skitourenberatung<br />

pro Person im DZ € 197,–<br />

Buchbar: Wintersaison 2014/2015<br />

Hotel payerbacherhof *** S<br />

2650 Payerbacherhof, Tel. 02666/524 30<br />

www.payerbacherhof.at<br />

Wiener alpen in niederöSterreicH<br />

hoTeL SchNeeBeRGhoF<br />

moStviertel<br />

WeINFRaNZ.aT<br />

moStviertel<br />

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Sunday chill-out für Skifans<br />

3 (Do–So) bzw. 4 (So–Do) Nächtigungen,<br />

Wohlfühlpension, 1x chill-out-cocktail,<br />

3-Tagesskipass im Skigebiet Losenheim, 10%<br />

ermäßigung auf eine Wellnessbehandlung<br />

od. 1x Weinbegleitung beim abendmenü<br />

p. P. in der Genießer-Suite ab € 434,–<br />

Buchbar: 6.1.–8. 3. 2015 (bei Liftbetrieb)<br />

Hotel Schneeberghof ****<br />

2734 Puchberg am Schneeberg,<br />

Tel. 02636/3500, www.schneeberghof.at<br />

Schneeschuhwanderung und Glühmost<br />

2 Nächtigungen mit Frühstücksbuffet im<br />

hotel Mandl-Scheiblechner **** in Göstling,<br />

5-gäng. abendmenü, Begrüßungsdrink,<br />

1x geführte Schneeschuhwanderung,<br />

einkehr im elternhaus von kathrin Zettel<br />

pro Person im DZ ab € 200,–<br />

Buchbar: Dezember 2014 bis März 2015<br />

mostviertel tourismus<br />

Tel. 07416/521 91<br />

www.mostviertel.at<br />

lebkuchenzeit<br />

2 Nächtigungen mit vitalfrühstück und<br />

4-gäng. Dinner im Schloss an der eisenstrasse<br />

**** in Waidhofen/Ybbs, honiglebkuchen,<br />

1 Fl. Schlosssekt, 1 x Glühmosttrinken,<br />

Benützung von vital- und Fitnessbereich<br />

pro Person im DZ € 282,–<br />

Buchbar: 21. 11.–21. 12. 2014<br />

mostviertel tourismus<br />

Tel. 07416/521 91<br />

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14 Winter 2014<br />

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Der Sonntagberg – Vom Hirtentraum zum Wallfahrtsort<br />

ein doppeltes Jubiläum feiert 2014 die kiche am Sonntagberg: Die<br />

errichtung des dortigen Gnadenbilds jährt sich heuer zum 400. Mal,<br />

die erhebung zur Basilica minor zum 50. Mal. aus diesem anlass hat<br />

die kultur.Region.Niederösterreich nun einen eindrucksvollen Bildund<br />

Textband herausgegeben. Das<br />

vorliegende Buch lädt ein, einen<br />

Blick in die Geschichte der Basilika<br />

zu werfen, in ihre baulichen Schönheiten<br />

vorzudringen und Wissenswertes<br />

über die Bedeutung und<br />

Funktion als Pilgerstätte im Wandel<br />

der Zeiten zu erfahren. In diesem<br />

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Bräuche in verbindung mit der<br />

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Winter 2014<br />

15


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Der Winter, sagen die Alten, ist auch nimmer<br />

das, was er einmal war. 30 Grad unter<br />

null, die Donau ein Eisstoß, der Schnee<br />

meterhoch. Da sag ich (selber ein Alter),<br />

stimmt nicht. Er ist noch so, wie er gehört,<br />

man muss ihn nur zu finden wissen.<br />

Ich kenne ein paar Wege. Einer beginnt<br />

bei Schönau an der Donau. Der Name sagt,<br />

was hier zu sehen ist, besonders wenn der<br />

Wald ruht. Die Pappeln haben dann ein<br />

Kleid aus glitzernden Kristallen angelegt,<br />

das Wasser glänzt wie schwarzer Lack,<br />

und das Eis, wenn es eins gibt, ist blendend<br />

weiß und mit Vogel-, vielleicht auch<br />

Fuchs- und Hasenspuren dekoriert.<br />

Der Weg ist für beschauliche Fußgänger<br />

gedacht. Man kann ihm immer tiefer<br />

in die Geheimnisse der Natur folgen, man<br />

kann auch auf dem Damm bleiben und<br />

wacker immer grad nach Osten marschieren,<br />

bis man im Herzen <strong>ganz</strong> ruhig und<br />

geografisch in Orth oder gar Stopfenreuth<br />

ist. Dort wird man schon ein bisserl frieren,<br />

aber leicht ein Wirtshaus finden, in<br />

dem es die Wärme für den Rückweg gibt.<br />

Ein anderer Winterweg führt mich<br />

nach Westen. Mit einer blauen Bahn und<br />

vielen Stationen. Die nehme ich zur Blauen<br />

Stunde. Gemächlich werden im fahlen<br />

Lichte geschichtsträchtige Orte angelaufen,<br />

besonders trächtig für den, der hier<br />

eine Kindheit hatte: Kritzendorf (Baden<br />

im Strom), Greifenstein (Ziel bescheidener<br />

Ausflüge), Zeiselmauer (Lehrausgänge im<br />

Hinblick auf die Römer). Da könnte man<br />

schon aussteigen, um sich dem Lustigen<br />

Bauern zu überlassen, der aber nur eines<br />

meiner Winterwirtshäuser an der Bahn<br />

ist. In Langenlebarn kommt gleich neben<br />

der Station der Rote Wolf und ein paar Mal<br />

ums Eck der Floh. Obwohl er so heißt, ist<br />

er gar nicht sprunghaft, und wer sich bei<br />

ihm hingesetzt hat, der verliert <strong>ganz</strong><br />

schnell das Bedürfnis, wieder aufzustehn.<br />

In Tulln schließlich der Sodoma, der,<br />

wenn man seine Lage <strong>nah</strong>e der Station<br />

großzügig interpretiert, die beste Bahnhofs-Gastwirtschaft<br />

der Welt ist.<br />

Für den dritten Weg braucht man ein<br />

Auto. Der Weg führt die Donau lang durch<br />

die stille Wachau, die an den besten Tagen<br />

für die Reisen meiner Art in Nebel eingepackt<br />

ist. Den Nebel braucht’s für das<br />

Erlebnis einer Verwandlung.<br />

In Weißenkirchen zwängt man sich<br />

zwischen alten Mauern durch den Ort und<br />

macht sich an die kurvenreiche Auffahrt<br />

durch den Wald. Nach dem Wald geht’s<br />

übers Hochland bis zu den paar Häusern,<br />

vor denen das Ortsschild „Nöhagen“ steht.<br />

Der Ort wird menschenleer und still<br />

sein. Aber aus den Fenstern vom Schwarz,<br />

dem Wirt, wird warmes, weiches Licht auf<br />

die feuchte Straße fallen. Und vor dem<br />

Wirtshaus werden auch an meinen trüben<br />

Tagen ein paar Autos stehen. Dort stell ich<br />

mich dazu und freue mich auf den Winterzauber:<br />

wenn mich der eine Schritt<br />

durch die Tür von der Weite der Welt in<br />

eine Wunderkammer der Gemütlichkeit<br />

führt, von der starren Stille der Natur in<br />

ein Reich harmonischer Betriebsamkeit,<br />

von der reinen Winterluft in eine Melange<br />

aus tausend angenehmen Düften.<br />

Dann ess’ ich einen gebackenen Karpfen<br />

mit Erdäpfelsalat, trink dazu einen<br />

Veltliner aus der Steinzeit und kann in die<br />

Zukunft sehen: dass man nämlich den<br />

Winter in zehn oder hundert Jahren noch<br />

genau so erleben und genießen können<br />

wird wie heute und vor dreißig Jahren,<br />

wenn man die richtigen Wege kennt.<br />

Werner Meisinger schreibt über<br />

Essen und Reisen, z. B. in der<br />

renommierten Stadtzeitung FALTER<br />

und in Österreichs führendem<br />

Wassersportmagazin Yachtrevue.<br />

Impressum | Medieninhaber: niederösterreich-Werbung, 3100 St. Pölten, niederöster reich-Ring 2, Haus C, Tel. 02742/9000-19800. Herausgeber: Amt<br />

der nieder öster reichischen <strong>Land</strong>esregierung, Tourismus abteilung, 3109 St. Pölten, <strong>Land</strong>haus platz 1, Haus 14. Die Verant wortung für Programme und Angebote<br />

liegt bei den Leistungs trägern. Trotz sorgfältiger Bear bei tung ohne gewähr. Preis- und Termin änderungen vorbehalten, Stand: Oktober 2014. Gestaltung: Büro<br />

Meisinger, 1060 Wien. Druck: Berger, Horn. Offenlegung gem. § 25 Medieng: abrufbar auf www.niederoesterreich.at/kundenzeitung-offenlegung<br />

Mit freundlicher<br />

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