Piz Bever - Gausch Tankschifffahrt GmbH
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Fachfirmen aus Deutschland entstehen technisch<br />
anspruchsvolle Gesamtlösungen – egal<br />
ob in der Güter- oder Personenschifffahrt –<br />
die den immer anspruchsvoller werdenden<br />
Kunden überzeugen. Das habe sich in der<br />
Branche mittlerweile herumgesprochen.<br />
Daher werde die SET auch in Zukunft bei<br />
einer Zusammenarbeit mit polnischen und<br />
tschechischen Werften immer Generalunternehmer<br />
bleiben. „Die SET ist der alleinige<br />
Gesprächspartner im Kontakt zum Auftraggeber.<br />
Damit hat dieser auch die Gewähr der<br />
bekannten Qualität der Tangermünder Schiffbauer”,<br />
sagt Geschäftsführer Reck. „Wir<br />
bürgen mit unserem Namen.”<br />
Astrid Wisser ❑<br />
Auszug aus der Kooperantenliste:<br />
Anker und Ketten: Harbisch Schiffswerft,<br />
Duisburg • Ankerspiel: Steger & Windhagen<br />
<strong>GmbH</strong> Windenbau, Duisburg •<br />
Armaturen: Hatec <strong>GmbH</strong>, Duisburg •<br />
Bugstrahl: Verhaar Omega B.V., NL –<br />
Oegstgeest • Elektrik: FS Schiffstechnik<br />
<strong>GmbH</strong>, Duisburg •<br />
Feuerlöschanlage: Kidde-Deugra <strong>GmbH</strong>,<br />
Ratingen • Generatoren: De Ruyter B. V.,<br />
NL – Sliedrecht • Heizung/Lüftung:<br />
Maschinen-Metall-Heizungsbau Dipl.-Ing.<br />
J. Querfurth, Tangermünde • Pumpen:<br />
Rusch-Pumpen <strong>GmbH</strong>, Duisburg • Radar<br />
und Tresko: Alewijnse Marine B.V.,<br />
NL – Nijmegen • Selbstheizungsanlage:<br />
Aalborg Industries, NL – Spijkenisse •<br />
Steuerhaus, Wohnung Vorschiff:<br />
Wessels Tischlerei und Alubau, Haren/Ems<br />
Ruth Felkl tauft TMS „Meißen“<br />
Zeitgleich mit der Indienststellung des TMS<br />
”<strong>Piz</strong> <strong>Bever</strong>” wurde am 2. Juni in Duisburg<br />
das TMS „Meißen“ getauft. Taufpatin Ruth<br />
Felkl gelang es im zweiten Anlauf, assistiert<br />
von Intertank-Geschäftsführer Harald Schievelbusch,<br />
die Sektflasche am Schiffsbug zum<br />
Platzen zu bringen, womit ein wegweisendes<br />
europäisches Schiffbauprojekt seinen Abschluss<br />
fand. Auftraggeber des 110 x 11,45 x<br />
Taufpatin Ruth Felkl und Intertank-Geschäftsführer<br />
Harald Schievelbusch freuen sich über die<br />
gelungene Schiffstaufe vom TMS „Meißen“<br />
3,40 m messenden Doppelhüllentankers ist<br />
die OTG mbH & Co MS „Meißen“ KG, Befrachter<br />
ist die Essener Intertank <strong>GmbH</strong>. Das<br />
Kasko des 2.700 t ladenden Selbstlenzers<br />
wurde auf der russischen Werft „Volgograd<br />
Shipyard“ an der Wolga gebaut. Über das<br />
innerrussische Wasserstraßensystem erreichte<br />
das Kasko St. Petersburg und wurde von<br />
dort zur Werft der Sepers-Group in Heerewaarden/Niederlande<br />
verschleppt, wo der<br />
Innenausbau stattfand. Die Werft baute die<br />
1.800 PS ABC-Antriebmaschine und Cummins<br />
Dieselgeneratoren ein. Steuerhaus<br />
sowie den Innenausbau der Wohnungen<br />
lieferte die Tischlerei Wessels, Haren/Ems.<br />
Die Fa. Verhaar Omega B.V. aus Oegstgeest,<br />
Niederlande, lieferte die Bugstrahlanlage mit<br />
750 PS Cummins-Antrieb, die Installation der<br />
Elektrik übernahm die FS Schiffstechnik<br />
<strong>GmbH</strong> aus Duisburg. Zum Transport von<br />
schwarzer Ware verfügt der Tanker über eine<br />
leistungsfähige Heizanlage mit 3.500 kW der<br />
Mit 2.700 t ist TMS „Meissen“<br />
größer als die „<strong>Piz</strong> <strong>Bever</strong>“<br />
Qualitätsarbeit von Wessels im Steuerhaus, der Mannschaftsmesse und im Sanitärbereich<br />
TECHNIK & SCHIFFFAHRT<br />
Im zweiten Anlauf brachte Ruth Felkl die Sektflasche<br />
zum Platzen<br />
Fa. Aalborg. Einsatzgebiet des neuen Intertank<br />
Flaggschiffes ist das Rheinstromgebiet<br />
und das nordwestdeutsche Kanalgebiet.<br />
Das Schwesterschiff TMS „Tizian“ wurde<br />
Anfang Juli in Volgograd fertig gestellt und<br />
wird nach erfolgtem Innenausbau in den<br />
Niederlanden Ende Oktober an einen Intertank<br />
Hauspartikulier ausgeliefert. Bis Ende<br />
Dezember lässt Harald Schievelbusch einen<br />
weiteren 4.000 t großen Doppelhüllentanker<br />
mit den Abmessungen 125 x 11,40 x 3,60 m<br />
in Polen bauen. Für 2005 ist der Bau weiterer<br />
3 Doppelhüllentankschiffe geplant. Schievelbusch<br />
reagiert mit seinem Neubauprogramm<br />
auf wachsende Anforderungen der verladenden<br />
Wirtschaft. „Qualität setzt sich durch“,<br />
ist Schievelbusch überzeugt. Dü ❑<br />
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