Piz Bever - Gausch Tankschifffahrt GmbH

Vortrieb sorgt, um die
knapp 1.900 Kubikmeter
Fracht zuverlässig
in Fahrt zu halten.
Jetzt ist die “Piz Bever”
jeweils nur um einen
Meter breiter und
Schiffsdaten TMS Piz Bever
Länge: 86 Meter
Breite: 10,50 Meter
Tragfähigkeit: 1.557 Tonnen
Antrieb: 746 KW Caterpillar
Baudaten TMS Piz Bever
Im Duisburger Hafen:
TMS Piz Bever jetzt
mit Doppelhülle.
Bild: Guddat
Planung: Navicentrum, Polen
Neubau Vorschiff: RENOD-Werft,
Wroclaw/Polen
Anpassung: SET-Werft, Tangermünde
länger; alle anderen technischen Daten blieben unverändert. „Aber
mein Schiff entspricht nun den strengen Umweltnormen der EU für das
nächste Jahrzehnt, das verbessert deutlich unsere Konkurrenzfähigkeit”,
freut sich Gausch. Von Januar bis März 2003 haben
Spezialisten im polnischen Navicentrum Gauschs detaillierte Pläne
umgesetzt, dann begann der Bau des neuen Vorschiffs auf der B.-H.-
Renod-Werft in Dobrzen bei Breslau/Wroclaw an der Oder. Die Abmessungen
des Kaskos: 71,55 Meter Länge, 10,50 Meter Breite,
... die Installation der Elektrik übernahm die FS Schiffstechnik GmbH aus
Duisburg. Bilder: Guddat
Tankschiffeigner
Daniel Gausch ist
mit der Arbeit
der Tangermünder
Werft zufrieden.
Bild: Wisser
Daniel Gausch hat 1982 bei der
Bragtank AG in Basel seine
Ausbildung zum Binnenschiffer
begonnen, drei Jahre später als
Matrose abgeschlossen und
schon 1988 sein Patent als
Kapitän absolviert. Bereits zwei
Jahre später vertraute ihm die
Firma das TMS “Piz Nair” an.
1994 übernahm er die “Piz
Bever”, die ebenfalls Rohöl
transportierte, als Schiffsführer.
Nach sieben Jahren bot die
Bragtank AG Daniel Gausch die
“Piz Bever” zum Kauf an. „Ein
eigenes Schiff war unser Traum;
meine Frau und ich wagten deshalb
den Schritt in die Selbstständigkeit
und entschieden uns
für die Übernahme des Schiffes
in eigene Regie”, sagt Daniel
Gausch. In Harald Schievelbusch
von der Intertank GmbH fand er
einen zuverlässigen Partner und
Freund, der ihm mit Rat und Tat
TECHNIK & SCHIFFFAHRT
zur Seite stand.
Bei der Bank für Schiffahrt in
Hannover (BfS) fand Familie
Gausch kompetente Beratung
und Partner zur Finanzierung
der Umbaupläne. Die BfS kümmerte
sich um zinsgünstige Mittel
aus Existenzgründer-Programmen.
„Schon nach einem
Jahr hatten wir durch gute Planung
und Frachtsituation genügend
Eigenkapital, so dass
wir an konkrete Pläne für den
Bau eines neuen Doppelhüllen-
Mittelschiffs gehen konnten”,
erinnert sich Karin Gausch.
„Auch hier war die Bank für
Schiffahrt ein hilfreicher Partner.”
Inzwischen ist die neue
“Piz Bever” längst fertig, hat
bereits seit zwei Monaten Wasser
unter dem Kiel und Daniel
Gausch ist wieder als freier Partikulier
mit Schweröl auf gewohnter
Fahrt. awi ❑
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