1987 - Schützenverein Nordlünen-Alstedde
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Protokoll der ordentlichen Jahreshauptversammlung des<br />
Schützenvereins Nordlünen-<strong>Alstedde</strong> 1834 e.V.<br />
am 27.5.<strong>1987</strong> im Haus Wieneke<br />
Anwesenheit gemäß beiliegender Anwesenheitsliste<br />
Beginn: 19.46 Uhr<br />
TOP 1<br />
Der 1.Vorsitzende, August Stallmann, eröffnet die Versammlung und begrüßt<br />
insbesondere den amtierenden Schützenkönig, Heinrich VI. (Küpers), den<br />
derzeitigen Kreiskönig, Herbert Freise, unseren Ehrenoberst, Paul Böcker und<br />
alle Neumitglieder recht herzlich. Er bedankt sich bei allen Aktiven des Vereins<br />
und insbesondere bei dein SB. August Budde für dessen immensen Einsatz bei<br />
der Erstellung des Festbuches, sowie bei den Schützen der 5. Kompanie und<br />
deren Frauen für die gelungene Ausrichtung des Hubertusfestes im vergangenen<br />
Jahr.<br />
Es sind insgesamt 121 stimmberechtigte Mitglieder anwesend; die<br />
Versammlung ist damit beschlussfähig.<br />
Zu Ehren der im Jahre 1986 verstorbenen Mitglieder erhebt sich die<br />
Versammlung von den Plätzen; der SB Peter Preuschoff intoniert dazu ein<br />
getragenes Musikstück.<br />
Danach verliest der 1.Vorsitzende 5 fristgemäß eingegangene Anträge, die alle 5<br />
mit Mehrheit zur Behandlung in der Tagesordnung unter TOP 8a angenommen<br />
werden. (Siehe Anlage)<br />
TOP 2<br />
Der 1.Geschäftsführer verliest das Protokoll der Jahreshauptversammlung vom<br />
14.5.1986. Der SB. Wilhelm Borgschulze weist darauf hin, dass die auf der<br />
letzten Jahreshauptversammlung unberechtigt ausgesprochene Rüge an den SB.<br />
und Ex-Majestät Hermann Kirchhof wegen des von ihm gestifteten Fasses Bier<br />
ungeheuerlich gewesen sei und auch in das Protokoll gehört hätte. Der<br />
Protokollschreiber, August Budde, erwidert hierzu, dass er diese Angelegenheit<br />
deshalb nicht ins Protokoll geschrieben habe, weil er sich mit dem SB Kirchhof<br />
später ausgesprochen habe!
TOP 3<br />
Der 1.Geschäftsführer, Siegfried Müller, verliest den umfangreichen<br />
Jahresbericht 1986. Hierzu ist ein Nachtrag erforderlich: unter dem 30.6.1986 ist<br />
nachzutragen, dass auch der SB Manfred Kroes als Anwärter unter der<br />
Vogelstange war.<br />
TOP 4<br />
Der 2.Schatzmeister, Willi Hülsbrink, verliest den Kassenbericht 86 und erntet<br />
dafür Beifall.<br />
Der SB Thomas Gössing bittet um Aufschlüsselung der DM 3.258,-- für<br />
Repräsentation. Diese Aufstellung hat der Schatzmeister leider nicht zur Hand.<br />
Es wird aber versichert, dass sich dieser Betrag aus Ausgaben für<br />
Jubiläumsgeburtstagsgeschenke für ältere SB, Kränze zu verschiedenen<br />
Anlässen, Auszeichnungen und Orden, etc. zusammensetzt und dass eine<br />
detaillierte Aufstellung kurzfristig dem 1.Vorsitzenden vorgelegt werden wird.<br />
Anmerkung des Protokollführers:<br />
Diese Aufstellung wurde bereits am 30.03.<strong>1987</strong> übergeben und ist diesem<br />
Protokoll als Anlage beigefügt. Bemerkenswerterweise stecken in dem zuvor<br />
genannten Betrag auch die DM 1.250,--, die wir in 1986 an die Alten<br />
Kameraden zu zahlen hatten.<br />
TOP 5<br />
Da der SB. Walter Plagge erkrankt ist, wurde die Kasse von den SB. Wilhelm<br />
Borgschulze und Edmund Heyting geprüft. Der SB Heyting bescheinigt dem<br />
Schatzmeister eine ordentliche und einwandfreie Kassenführung und beantragt,<br />
diesem Entlastung zu erteilen. Diese erfolgt einstimmig.<br />
TOP 6<br />
Hinsichtlich der Neuwahl eines Kassenprüfers schlägt die Versammlung<br />
Wiederwahl vor, da der SB Walter Plagge diesmal verhindert war zu prüfen. Die<br />
Wahl erfolgt einstimmig. Kassen-Prüfer für <strong>1987</strong> sind damit die SB. Edmund<br />
Heyting und Walter Plagge.<br />
Anmerkung: Da der SB. Edmund Heyting unter TOP 10 zum 2.Schatzmeister<br />
gewählt wurde, wird. Neuwahl eines Kassenprüfers erforderlich. Unter den<br />
vorgeschlagenen Heinz Möllmann, Anette Witt und Franz-Ludwig Dopp ist der<br />
Letztere als einziger bereit, das Amt zu übernehmen. Die Abstimmung erfolgt<br />
einstimmig.
Kassenprüfer für <strong>1987</strong> sind damit die SB Walter Plagge und Franz-Ludwig<br />
Dopp.<br />
TOP 7<br />
Der Bataillonsschießwart, Karl Wittken, verliest seinen Bericht für das Jahr<br />
1986. Auch er erntet freundlichen Beifall dafür. Darüber hinaus gibt er noch<br />
einmal die Ergebnisse des letzten Hubertusschießens bekannt und berichtet auch<br />
von weiteren schießsportlichen Erfolgen schon in <strong>1987</strong> und gibt der Hoffnung<br />
Ausdruck, dass u.U. schon bald eine Mannschaft unseres Bataillons in der<br />
Bezirksklasse starten wird.<br />
TOP 8<br />
Ebenfalls der SB. Karl Wittken verliest den Bericht des Jugendleiters 1986.<br />
Beifall auch hier für schöne Erfolge auch in der Jugendarbeit.<br />
TOP 8a<br />
Der 1.Vorsitzende verliest nochmals die Anträge, die zu dieser<br />
Generalversammlung eingegangen sind. Diese wurden gestellt von:<br />
I) der Offiziersversammlung,<br />
II) der 1.Kompanie,<br />
III) dem SB Rudi Spee.<br />
Da die Anträge als Anlage beigefügt sind, wird in diesem Text auf eine<br />
Wiedergabe der Inhaltes verzichtet.<br />
Da die Anträge der Offiziersversammlung und der 1.Kompanie den selben<br />
Sachverhalt zum Inhalt haben, werden sie gemeinsam behandelt. In beiden<br />
Anträgen geht es konkret darum, der 2.Kompanie die seit Jahren gezahlten<br />
Zuschüsse in Form von DM -‚25 je Vereinsmitglied, (ohne die Jugendlichen bis<br />
21 Jahre), sowie die Kosten für die Benutzung der Schießanlage durch<br />
Gastschützen mit Wirkung ab 1.1.1986 zu streichen. Aufgrund der sehr<br />
eigenwilligen Machenschaften des Kassierers der 2.Kompanie, Klaus-Lothar<br />
Bellwon, hat das in der Form zu geschehen, dass die 2.Kompanie nunmehr<br />
unverzüglich mit dem Bataillon abrechnet und zwar in der Form, wie alle<br />
anderen Kompanien auch.<br />
Über eventuelle Zuschüsse auch für das Jahr 1986 kann mit dem<br />
geschäftsführenden Vorstand nach Eingang des noch immer ausstehenden<br />
Betrages gesprochen werden. Diese ultimative Forderung ist begründet in der<br />
Tatsache, dass der Vorstand der 2. Kompanie seit Jahren verschwiegen hat, dass
von Seiten des Stadtsportbundes Zuschüsse in ganz erheblichem Umfang an die<br />
2. Kompanie gewährt worden sind.<br />
Diesen ganzen Sachverhalt nimmt die Versammlung schon deshalb mit Ärger<br />
zur Kenntnis, weil ein seit langem überfälliges Schreiben der 2.Kompanie<br />
vom6.2.<strong>1987</strong>, in dem die 2. Kompanie weitere finanzielle Vorteile und um mehr<br />
Selbständigkeit ersucht, nach reiflicher Überlegung und Diskussion vom<br />
Geschäftsführenden Vorstand mit Schreiben vom 11.3.<strong>1987</strong> abgelehnt worden<br />
war.<br />
Trotz der auch in diesem Schreiben geforderten sofortigen Abrechnung ohne<br />
jeden Abzug ist von der 2. Kompanie bis heute keine entsprechende Reaktion<br />
erfolgt. Die diversen Rechtfertigungsversuche des Vorstandes der 2. Kompanie<br />
werden von der Versammlung nicht akzeptiert. Es wird aber durchaus<br />
offenkundig, dass die 2.Kompanie sehr wohl Aufwendungen und Kosten für den<br />
Unterhalt der Halle hat, die auch vom Stadtsportbund nicht erstattet werden.<br />
Der l. Vorsitzende signalisiert durchaus Verständnis und Gesprächsbereitschaft<br />
nach ordnungsgemäßer Abrechnung. Er weist aber auch unmissverständlich<br />
darauf hin, dass zukünftige Gespräche nur dann erfolgreich sein können, wenn<br />
ehrlich miteinander umgegangen wird und wenn die 2 .Kompanie ihre Zahlen<br />
offen auf den Tisch lege.<br />
In die Tumult artige Diskussion schaltet sich schließlich auch der SB. Franz-<br />
Ludwig Dopp mit einigen interessanten Klarstellungen ein. Als Mitglied des<br />
Stadtsportbundes bietet er seine sachkundige Vermittlung bzw. Beratung an.<br />
Nach teilweise harten Worten von beiden Seiten stellt der 1.Vorsitzende fest,<br />
dass der Vorstand von der 2. Kompanie hinters Licht geführt worden sei. Der<br />
2.Vorsitzende, H.- J. Blanke, besteht auf sofortiger Abrechnung und Zahlung<br />
der geschuldeten Beträge und auf Abstimmung über die gestellten Anträge. Mit<br />
103 Ja - Stimmen und<br />
18 Nein - Stimmen<br />
verpflichtet die Generalversammlung die 2. Kompanie zur sofortigen Zahlung<br />
aller geschuldeten Beträge.<br />
Punkt 2 zum Antrag 1)<br />
Da eine Reparatur der schon sehr desolaten Vereinsfahne wegen der zu<br />
erwartenden Kosten nicht mehr lohnend erscheint, erteilt die Versammlung mit<br />
109 Ja - Stimmen und<br />
12 Nein- Stimmen<br />
dem Vorstand die Zustimmung zur Beschaffung einer neuen Fahne.
Der SB Menneken weist darauf hin, dass der SB. Beesken vom Schützen -<br />
verein Lünen 1332 mindestens 5 Wettbewerbsangebote hat und daher sicherlich<br />
interessante Auskünfte erteilen kann.<br />
Antrag III)<br />
Dem Vorschlag des SB Rudi Spee, den Bataillonskommandeur zukünftig von<br />
der Generalversammlung wählen zu lassen, steht die Versammlung spontan<br />
zustimmend gegenüber. Es wird dann diskutiert, auf jeweils wie viel Jahre der<br />
Kommandeur gewählt werden soll und ab welchem Zeitpunkt der neue Turnus<br />
für den amtierenden Kommandeur gelten soll. Ergebnis: Wahl alle 4 Jahre und<br />
die 4 Jahre sollen für Werner Anderson ab dieser Generalversammlung gelten.<br />
Aufgrund eines Vorschlages aus der Versammlung soll dieser Turnus auch für<br />
die Neuwahl des Bataillonsadjutanten gelten. Die Abstimmung ergibt.:<br />
112 Ja - Stimmen und<br />
9 Nein - Stimmen.<br />
TOP 9<br />
Für die Wahl des Versammlungsleiters zur Entlastung des Vorstandes gehen<br />
folgende Vorschläge ein:<br />
Werner Anderson<br />
Franz-Ludwig Dopp (lehnt ab)<br />
Paul Böcker (lehnt ab)<br />
Mit 119 Ja - Stimmen und 2 Nein – Stimmen wählt die Versammlung den SB.<br />
Werner Anderson zum Versammlungsleiter.<br />
Ein Einwand des SB. Bernd Dittmeier zur angeblich nachträglichen Belastung<br />
der Kasse der 2. Kompanie mit Beiträgen von über 70jährigen Mitgliedern stellt<br />
sich nach kurzer Diskussion als Irrtum heraus.<br />
Die Versammlung erteilt mit<br />
115 Ja - Stimmen und<br />
6 Nein - Stimmen<br />
dem Vorstand Entlastung.<br />
TOP I0<br />
a) Zunächst dankt der 1.Vorsitzenäe, August Stallmann, für das mit Erteilung<br />
der Entlastung bewiesene Vertrauen der Versammlung. Er findet herzliche<br />
Worte des Dankes für den bisherigen 1.Schatzmeister, Heinrich Frye, und den<br />
bisherigen 2. Geschäftsführer, August Budde, die beide aufgrund eigenen
Wunsches für ein Vorstandsamt nicht mehr zur Verfügung stehen. Die<br />
Versammlung quittiert diese Dankesworte mit Beifall.<br />
Danach teilt der SB. August Stallmann mit, dass auch er aus gesundheitlichen<br />
Gründen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stehe und bittet um<br />
Verständnis für die vor allem so kurzfristige Entscheidung. Mit nochmals<br />
herzlichem Dank an die Adresse der Vorstandsmitglieder für die jahrelang gute<br />
und konstruktive Zusammenarbeit schlägt er wiederum den SB. Werner<br />
Anderson als Wahlleiter für die Neuwahlen zum geschäftsführenden Vorstand<br />
vor. Ergebnis der Abstimmung:<br />
12o Ja - Stimmen und<br />
1 Nein - Stimme.<br />
Für das Amt des 1.Vorsitzenden gehen folgende Vorschläge ein:<br />
Siegfried Müller<br />
Wilhelm Römer (lehnt ab)<br />
Peter Preuschoff (lehnt ab)<br />
H.-J. Blanke (lehnt ab)<br />
F.-L. Dopp (lehnt ab)<br />
Günter Gössing (lehnt ab)<br />
Mit 114 Ja - Stimmen und 7 Nein – Stimmen wählt die Versammlung den SB.<br />
Siegfried Müller in das Amt des 1. Vorsitzenden.<br />
Der neue 1.Vorsitzende bedankt sich für das in ihn gesetzte Vertrauen und<br />
verspricht stets nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle des Vereins zu<br />
wirken und bittet um die immer wohlwollende Unterstützung aller Mitglieder.<br />
Gleichzeitig dankt er dem scheidenden 1.Vorsitzenden mit herzlichen Worten<br />
für die jahrelang erfolgreiche Arbeit im Vorstand.<br />
Gleichzeitig tritt der SB Siegfried. Müller vom Amt des 1. Geschäftsführers<br />
zurück.<br />
b) Durch den Rücktritt des 1.Geschäftsführers wird nun auch hier eine Neuwahl<br />
fällig. Einziger Vorschlag:<br />
Wilhelm Römer.<br />
Mit 121 Ja - Stimmen und 0 Nein – Stimmen wählt die Versammlung den SB.<br />
Wilhelm Römer in das Amt des 1.Geschaäftsführers.<br />
c) Für das Amt des 2.Geschäftsführers gehen folgende Vorschläge ein:<br />
Udo Cieslukowski<br />
Dieter Möller (lehnt ab).
Mit 121 Ja - Stimmen und. 0 Nein-Stimmen wählt die Versammlung den SB.<br />
Udo Cieslukowski in das Amt des 2. Geschäftsführers.<br />
d) Für das Amt des 1.Schatzmeisters geht nur ein Vorschlag ein: Willi<br />
Hülsbrink, den derzeitigen 2.Schatzmeister.<br />
Mit 121 Ja - Stimmen und 0 Nein – Stimmen wählt die Versammlung den SB.<br />
Willi Hülsbrink in das Amt des 1. Schatzmeisters. Dieser tritt gleichzeitig vm<br />
bisherigen Amt zurück.<br />
e) Durch den Rücktritt des bisherigen 2.Schatzmeisters wird nun auch hier eine<br />
Neuwahl erforderlich. Es geben folgende Vorschläge ein:<br />
Josef Schweigmann (lehnt ab)<br />
Edmund Heyting<br />
Klaus-Lothar Bellwon<br />
Anette Witt (lehnt ab)<br />
Für die erforderliche geheime Wahl werden die SB Paul Böcker, Bernhard Jäger<br />
und Udo Röll als Stimmenzähler bestimmt.<br />
Die Abstimmung hat folgendes Ergebnis:<br />
Edmund Heyting 68 Stimmen,<br />
Klaus-Lothar Bellwon 37 Stimmen,<br />
ungültig 9 Stimmen.<br />
Damit ist der SB. Edmund Heyting in das Amt des 2.Schatzmeistrs gewählt.<br />
f) Betreffend Wahl eines nun notwendigerweise neuen Kassenprüfers siebe<br />
Anmerkung unter TOP 6.<br />
g) Unter Bezugnahme auf den neuen Beschluss zur Wahl des<br />
Bataillonskommandeurs soll nun auch ein stellvertretender Bataillonskommandeur<br />
regelmäßig gewählt werden. Gem. seinem Schreiben vom<br />
19.3.<strong>1987</strong> ist der SB. Rudi Spee von diesem Amt zurückgetreten. Folgende<br />
Vorschläge gehen ein:<br />
Günter Gössing (lehnt ab)<br />
Rolf Wojazek (lehnt ab)<br />
Bernhard Grünewald (lehnt ab)<br />
Heinrich Bössing (lehnt ab)<br />
Der SB. Bernhard Grünewald hält es für eine gute Idee, den amtierenden<br />
Schützenkönig, Heinrich Küpers, in dieses Amt zu wählen.
Mit nur einer Gegenstimme bestätigt die Versammlung diesen Vorschlag mit<br />
überwältigender Mehrheit. Es ist beabsichtigt, dass der SB. Küpers dieses Amt<br />
unmittelbar nach Beendigung seiner Regentschaft antritt.<br />
TOP 11<br />
Der Versammlungsleiter trägt noch einmal die schon auf den Einladungen<br />
mitgeteilten Veranstaltungstermine in <strong>1987</strong> vor und trägt nach, dass das<br />
Bataillonsbiwak am 12. <strong>1987</strong> stattfindet.<br />
TOP 12 Verschiedenes<br />
a) Der Bataillonskommandeur erläutert, dass der 9.5.<strong>1987</strong> zum Tag des Baumes<br />
ausgerufen worden sei. Es geht dabei um unsere Zusage an die Stadtverwaltung<br />
Lünen, im Gegenzug zu den nicht unerheblichen Aufwendungen von Seiten der<br />
Stadt bei der Herrichtung des Zeltplatzes hinter dem Gymnasium, bei der<br />
Begrünung tatkräftig mitzuhelfen.<br />
Jeder Einzelne kann für je DM 10,-- Pate eines Bäumchens werden... Die<br />
Kompanieführer werden diesbezüglich angeschrieben. Er bittet um rege<br />
Beteiligung.<br />
b) Nach Übernahme der Versammlung durch den neuen 1.Vorsitzenden bittet<br />
diener um Abstimmung über folgenden Sachverhalt.<br />
Schützenbrüder, die bereits die Krone abgeschossen haben, dürfen danach nicht<br />
auch Königsanwärter sein. Wer bereits eine Insignie oder einen Flügel<br />
abgeschossen hat, darf nicht weiterschießen, bis alle Insignien bzw. Flügel<br />
abgeschossen worden sind.<br />
Dieser Beschluss wird mit 1 Gegenstimme gefasst.<br />
c) Auf entsprechende Anfrage hin teilt der 1.Schatzmeister mit, dass der<br />
Jahresbeitrag für unsere Mitgliedschaft im Stadtverband für Heimatpflege DM<br />
l0,-- je angefangene 100 Vereinsmitglieder und damit DM 4o,-- beträgt.<br />
d) Der SB Peter Preuschoff regt an, dass zukünftig alle Beiträge zentral vom<br />
Schatzmeister des Bataillons eingezogen werden sollten. Dies, um<br />
Abrechnungsquerelen wie z.B. mit der 2.Kompanie zu vermeiden. Der<br />
1.Vorsitzende bedankt sich für diesen Vorschlag, sieht aber wegen der<br />
Komplexität der Materie einige Schwierigkeiten auf den Schatzmeister<br />
zukommen. Er sagt jedoch Prüfung dieses interessanten Vorschlages zu.
e) Betreffend der Einführung goldener Schützenkordeln verweist der 1.<br />
Vorsitzende auf eine Erörterung dieses Themas im Rahmen einer erweiterten<br />
Vorstandssitzung bereits vor vielen Monaten. Danach sollten sich die<br />
Schießwarte der 1., 3. und 4. Kompanie zusammensetzen und einen brauchbaren<br />
Vorschlag erarbeiten. Dies ist bis heute nicht geschehen.<br />
f) König Heinrich VI. nimmt Stellung zu dem Zeitungsartikel, in dem der<br />
Neujahrsempfang am 1.1.<strong>1987</strong> bei ihm kritisiert wurde. Der Disput beschränkt<br />
sich darauf, dass alle Beteiligten ihre bereits bekannten Standpunkte<br />
wiederholen.<br />
Der 1.Vorsitzende beendet dieses Streitgespräch mit dem Hinweis, dass der<br />
geschäftsführende Vorstand damals aus gutem Grunde einen öffentlichen<br />
Kommentar nicht abgegeben habe. Im Übrigen halte er persönlich die<br />
Diskussion von derartigen Vereinsinterna in der öffentlichen Presse für<br />
schlechten Stil.<br />
Der neue 1.Vorsitzende bedankt sich bei allen Anwesenden für die rege<br />
Beteiligung.<br />
Insbesondere bittet er jeden Einzelnen doch einmal darüber nachzudenken, was<br />
er von diesem Schützenverein erwartet. Wenn es richtig ist, dass wir alle hin und<br />
wieder mal unter Gleichgesinnten fröhlich sein und ein Glas Bier trinken wollen,<br />
dann sollte die oftmals aufflackernde Aggressivität eigentlich nicht nötig sein.<br />
Darüber hinaus sollte öfter bedacht werden, dass alle, die ein Amt bekleiden,<br />
immer ihr Bestes geben und stets zum Wohle des Vereins arbeiten.<br />
Der 1.Vorsitzende schließt die Versammlung um 23.30 Uhr und wünscht allen<br />
einen guten Heimweg.<br />
Horrido<br />
Siegfried Müller<br />
(1 .Vorsitzender)