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Die Bedeutung von außerschulischen Lernorten für ... - bei föpäd.net

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4. Notwendigkeit eines außerschulischen Unterrichts 24<br />

zu verstehen und verantwortungsbewusste Verhaltensweisen und Einstellungen gegenüber<br />

der Umwelt aufzubauen. Es soll außerdem die Bereitschaft geschaffen werden, an einer<br />

Lösung bestehender Umweltprobleme mitzuar<strong>bei</strong>ten. Da<strong>bei</strong> gilt: „Erlebnisort und Lernort<br />

ist die Umwelt.“ (vgl. Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft<br />

und Kunst 1991, S. 167; Hervorhebung: A.v.G.).<br />

Auch im Abschnitt Unterrichtsgestaltung und Schulleben werden Prinzipien wie handlungsbezogener<br />

und lebensnaher Unterricht gefordert, wo<strong>bei</strong> die Erfahrungen aus der<br />

Lebenswirklichkeit <strong>bei</strong> der Auseinandersetzung mit Natur, Kultur und Technik im Vordergrund<br />

stehen sollen. Es werden unter anderen die Methoden Experimentieren, Beobachten,<br />

Herstellen und Spielen aufgeführt. Außerdem werden Unterrichtsgänge, Wandertage und<br />

Schullandheimaufenthalte und andere außerunterrichtliche Aktivitäten genannt (vgl. a.a.O.,<br />

S. 13).<br />

<strong>Die</strong> Förderstufe vier (Jahrgangstufen 7 bis 9) verlangt in Ar<strong>bei</strong>tslehre und Berufswahlvorbereitendem<br />

Förderunterricht eine enge Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den beruflichen Schulen,<br />

der Berufsberatung und Betrieben. Betriebserkundungen, Betriebspraktika und Projektorientierter<br />

Unterricht sind da<strong>bei</strong> verbindliche didaktische Maßnahmen, um eine praxisbezogene<br />

Berufswahlvorbereitung zu garantieren, und machen Exkursionen damit unumgänglich<br />

(vgl. a.a.O., S. 25 f.). Im Projektorientierten Unterricht sollen die Schüler an außerschulischen<br />

<strong>Lernorten</strong> Aufgabenstellungen bear<strong>bei</strong>ten, vielfältige Aktivitäten entfalten,<br />

kreativ und selbsttätig Lösungswege suchen sowie Handlungssicherheit in schulischer und<br />

außerschulischer Wirklichkeit erwerben (vgl. a.a.O., S. 149). Unter dem Stichwort „Integration“<br />

werden wechselseitige Offenheit und intensives Zusammenwirken zwischen „Schulen<br />

für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf“ und anderen Schularten sowie<br />

außerschulischen Einrichtungen gefordert. <strong>Die</strong>s bereichert die Schulen, da daraus eine<br />

Weiterentwicklung der Einzelschule und Verbesserungen im Zusammenleben und auch die<br />

Gestaltung eines Schullebens resultiert (vgl. a.a.O., S. 166).<br />

<strong>Die</strong> Profile der Unterrichtsfächer enthalten explizite Hinweise auf außerschulischen Unterricht,<br />

wo<strong>bei</strong> ich hier nur auf den Biologie- bzw. Heimat- und Sachunterricht eingehen<br />

werde. Der Heimat- und Sachkundeunterricht geht stets <strong>von</strong> der unmittelbaren Begegnung<br />

und Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand und dem persönlichen Aufsuchen der<br />

Lebenswirklichkeit aus. Hier<strong>bei</strong> werden die Vorzüge des selbstentdeckenden Lernens<br />

sowie die <strong>Bedeutung</strong> <strong>von</strong> Individualisierung und Differenzierung aufgezeigt (vgl. a.a.O., S.<br />

46). Im Biologieunterricht wird der Bereich "Belebte Natur" erwähnt, der Einblick in<br />

unterschiedliche Lebensräume und Lebensgemeinschaften bietet. <strong>Die</strong> Schüler lernen elewww.foepaed.<strong>net</strong>

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