Die Bedeutung von auÃerschulischen Lernorten für ... - bei föpäd.net
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3. Historie 19<br />
anhand des erstellten Produktes (vgl. Gropengießer/Kattmann 7 2006, S. 20). Georg Kerschensteiner<br />
(1854-1932) war einer der Vertreter der Ar<strong>bei</strong>tsschule, der das Ar<strong>bei</strong>ten im<br />
Schulgarten verfocht. <strong>Die</strong> konsequente Schlussfolgerung Cornel Schmitts, den Biologieunterricht<br />
möglichst aus der Schule hinaus zu führen, offenbarte er in seinem Buch mit dem<br />
Titel: „Heraus aus der Schulstube! Naturgeschichte im Freien“ (1922). Er entwickelt die<br />
Methodik der Exkursionen weiter, <strong>bei</strong> denen die Schüler gezielt biologische Erkenntnisse<br />
erar<strong>bei</strong>ten sollten (vgl. a.a.O., S. 21). Auch Heinrich Grupe (1921), Rudolf Genschel<br />
(1951) und Werner Siedentop (1964) widmeten sich dem Unterricht an außerschulischen<br />
<strong>Lernorten</strong>. In den siebziger Jahren ist Hans Grupe dagegen nur noch einer <strong>von</strong> wenigen<br />
Didaktikern, die den erhöhten unterrichtlichen und erzieherischen Wert <strong>von</strong> außerschulischem<br />
Unterricht anerkennen. In den Achtzigern mehrten sich wieder die Bestrebungen<br />
Biologieunterricht an natürlichen Standorten zu halten. Wichtige Vertreter der Richtung<br />
sind heute Wilhelm Killermann, Gerhard Winkel, Roland Hedewig und Georg Pfligersdorffer<br />
(vgl. Hampl 2000, S. 10). Der aktuelle Stand <strong>von</strong> außerschulischem Unterricht im<br />
Fach Biologie wird unter 7.2 betrachtet.<br />
Im Folgenden soll darauf eingegangen werden, warum außerschulische Lernorte auch in<br />
der heutigen Zeit ihre Berechtigung haben. Da<strong>bei</strong> werden Veränderungen in der Gesellschaft<br />
und im Naturerleben dargestellt sowie eine Begründung anhand der Lehrpläne vorgelegt.<br />
Auch psychologische Aspekte werden zur Argumentation herangezogen.<br />
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