Wohnen Herbst Winter 2014

Wohnambiente | 33
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Hanseatischer
Wohntraum
Eine Hamburger Familie erfüllte sich mit der aufwendigen Sanierung
einer Villa aus den 1920er-Jahren ihren absoluten Wohntraum
Kim und Thomas Jarck haben ein absolutes Faible
für Hamburger Villen aus den 1920er-Jahren.
Die Architektur ihres neuesten Objekts
aus dem Jahr 1929 erinnert an die damals beliebten
„Hamburger Kaffeemühlen“: Es hat die typisch
würfelartige Form, ein eingerücktes Zeltdach und eine
verklinkerte Fassade. Gemeinsam mit Vertretern des
Denkmalamtes – das Haus hatte den Status „denkmalwürdig“
– wurde ein Sanierungsplan geschmiedet und
ohne Zögern verfolgt. „Unser Haus war komplett eingeschalt,
Restauratoren schwangen ihre Scharriereisen,
es wurde gebeizt, gehämmert und geschaufelt“, erzählt
Thomas Jarck. Immer wieder förderten die Arbeiten
willkommene Überraschungen wie einen wunderschönen
Natursteinboden oder die ursprünglichen Sockelund
Dekorleisten aus Muschelkalk zutage. Auch die
Originaltüren und Türzargen kamen schließlich unter
den weißen Farbschichten hervor. Die Gestaltung seiner
450 Quadratmeter großen Wohnräume verfolgte das
Paar wenig später mit ähnlicher Passion wie die Sanierung
– getreu seinem Motto: „So nahe am Original wie
möglich!“ Während im Inneren sämtliche Raumschnitte
Fotos: Marco Moog/Victoria Ahmadi Redaktion: Anita Güpping Produktion: Victoria Ahmadi
Quellennachweise: Sofern nicht benannt, liegen dem Verlag keine weiteren Informationen zu Produken und Einrichtungsgegenständen vor.