AK- BWA Maschinelle Dekontamination - HOBART GmbH
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8<br />
Vorwort zur 7. Auflage<br />
Seit der Gründung des <strong>AK</strong>-<strong>BWA</strong> im Anschluss an die Marburger<br />
Hygienetage 1988, bei denen erstmals Diskussionen zur<br />
Bettenaufbereitung stattfanden, an denen Bettgestellhersteller,<br />
Hersteller von Bettgestell- und Wagenkontaminationsanlagen<br />
und von Reinigungs- und Desinfektionspräparaten<br />
sowie Anwender und Krankenhaushygieniker teilnahmen,<br />
sind zwischenzeitlich über 15 Jahre vergangen. Die notwendige<br />
Harmonisierung von Bettgestellen und eingesetzten<br />
Materialien zum Nutzen des Anwenders, forderte geradezu<br />
heraus, die Probleme der maschinellen Bettgestellreinigung<br />
und -desinfektion durch einen fachkundigen Arbeitskreis,<br />
den <strong>AK</strong>-<strong>BWA</strong>, zu diskutieren. Im Vordergrund standen dabei<br />
zunächst Verfahren der materialschonenden Aufbereitung<br />
ebenso wie Fragen der Infektionsprophylaxe.<br />
Während dieser Zeit sind nicht nur weitere Möglichkeiten der<br />
maschinellen Aufbereitung etabliert worden, es sind gerade<br />
im Bereich der Aufbereitung auch eine Vielzahl von Empfehlungen<br />
sowie nationalen und internationalen Normen in Kraft<br />
getreten.<br />
Welche Verfahren zur <strong>Dekontamination</strong> eingesetzt werden<br />
sollen, richtet sich nach möglichen Infektionsgefahren, d. h.<br />
nach den Ergebnissen von Risikoanalysen, nach der fach-<br />
lichen Ausrichtung des Hauses, der baulichen Gestaltung<br />
und den technischen Einrichtungen einschließlich den Transportmöglichkeiten<br />
sowie nach personellen und wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten.<br />
Die Erfahrungen mit <strong>Dekontamination</strong>sanlagen, die im Umwälzsystem<br />
arbeiten, zeigten auf, dass die ursprünglich für<br />
die Bettenaufbereitung vorgesehenen <strong>Dekontamination</strong>sanlagen<br />
auch für andere Güter, wie z. B. Transportwagen, Umlaufbehälter,<br />
Sterilierbehälter, OP-Tische und -Mobiliar sowie<br />
OP-Schuhe eingesetzt werden können. Zusätzlich bietet nur<br />
die maschinelle Aufbereitung die Möglichkeit der Validierung<br />
und damit der Überwachung und Dokumentation, wie es in<br />
der seit 29. Juni 1998 in Kraft befindlichen Medizinprodukte-<br />
Betreiberverordnung gefordert ist.<br />
Die vorliegende Broschüre möchte den Leser umfassend<br />
über diese Thematik informieren und ihm eine praktische<br />
Hilfestellung geben.<br />
Aufgrund der über Jahre kontinuierlichen Überarbeitung und<br />
Aktualisierung ist durch die vorliegende Broschüre ein wertvolles<br />
Nachschlagewerk für alle an dieser Thematik Interessierten<br />
gegeben.<br />
Prof. Dr. Peter Heeg, Tübingen Prof. Dr. Ulrich Junghannß, Köthen