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AK- BWA Maschinelle Dekontamination - HOBART GmbH

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Teil 4<br />

24<br />

durch den Druck des Spritzwassers<br />

nicht aus ihrer vorgegebenen Position<br />

verschoben werden. Die Größe des<br />

Beschickungswagens muss auf eine<br />

optimale Auslastung des nutzbaren<br />

Innenraums der <strong>BWA</strong> ausgerichtet sein.<br />

OP-Tische und<br />

-Mobiliar<br />

Die Materialverträglichkeit zwischen dekontaminationsfestenOP-Tisch-Lagerflächen<br />

und den BHM ist vom Hersteller<br />

der BHM in Abstimmung mit dem Hersteller<br />

des BHG sicherzustellen und<br />

nachzuweisen.<br />

Die an den OP-Tisch-Lagerflächen vorhandenen<br />

Feuchtigkeitsindikatoren sind<br />

zu beobachten und die hierzu gegebenen<br />

Herstellerinformationen zu beachten.<br />

Bei der maschinellen <strong>Dekontamination</strong><br />

kann an den OP-Tisch-Lagerflächen und<br />

OP-Tisch-Transportern ein Austrag von<br />

Schmierstoffen stattfinden. Die Einhaltung<br />

der von den Herstellern empfohlenen<br />

Nachschmierzyklen sind zu gewährleisten.<br />

OP-Schuhe<br />

Aus Gründen der Funktionalität und<br />

der sicheren Desinfizierbarkeit werden<br />

OP-Schuhe komplett aus Polyurethan<br />

gefertigt. Bedingt durch diesen Werkstoff<br />

können nur chemisch-thermische<br />

Desinfektionsverfahren bis 60 °C eingesetzt<br />

werden. Schuhe, die andere<br />

Materialien beinhalten, sind für eine<br />

maschinelle <strong>Dekontamination</strong> nicht geeignet.<br />

Der Beschickungswagen für OP-Schuhe<br />

muss so konstruiert sein, dass jeder<br />

Schuh von außen und von innen mit<br />

dem BHM beaufschlagt wird.<br />

4.4. Instandhaltung<br />

Um die Lebensdauer des BHG sicherzustellen<br />

und zu verlängern, wird eine Wartung<br />

in regelmäßigen Intervallen nach<br />

Angaben des Herstellers empfohlen.<br />

Spätestens alle 6 Monate sollten nachstehende<br />

Arbeiten durchgeführt werden:<br />

Medizinprodukte müssen in regelmäßigen<br />

Abständen gemäß den Vorschriften<br />

der Medizinprodukte-Betreiberverordnung<br />

(MPBetreibV) überprüft werden.<br />

Sonstiges Behandlungsgut ist nach<br />

dem Gerätesicherheitsgesetz (GSG) zu<br />

überprüfen.<br />

A: Kontrollarbeiten<br />

� Kontrolle aller Funktionen und ggf.<br />

Nachstellen von Bowdenzügen und<br />

Verstellungen<br />

� Oberflächenkontrolle der Kunststoffbeschichtung<br />

und ggf. Ausbesserung<br />

� Zubehör überprüfen, z. B. Aufrichter,<br />

Seitenteile<br />

� Bei elektrischen Betten Messung des<br />

Ableitstromes und Isolationswiderstandes<br />

� Sichtprüfung der Feuchtigkeitsindikatoren<br />

an OP-Tisch-Lagerflächen<br />

B: Wartungsarbeiten<br />

Nach Herstellervorgaben an folgenden<br />

Teilen:<br />

� Drehpunkte<br />

� Führungsteile<br />

� Kopf- und Fußteilbügelenden und<br />

Rohrmuffen<br />

� Bremsgestänge<br />

� Verstellungen<br />

� Lagerzapfen bzw. -bolzen<br />

� Rollenfeststellmechanik<br />

� Spindeln und Spindelführungen<br />

� Teleskoprohre<br />

� Verriegelungen<br />

Bei der maschinellen <strong>Dekontamination</strong><br />

kann ein Austrag von Schmierstoffen<br />

stattfinden. Die Einhaltung der von den<br />

Herstellern empfohlenen Nachschmierzyklen<br />

sind zu gewährleisten.<br />

Angaben zu den Fett- und Ölsorten sind<br />

der Wartungsanleitung zu entnehmen.<br />

Die durchgeführte Wartung sollte durch<br />

ein geeignetes Kontrollsystem überprüfbar<br />

sein, z. B. farbiges Nummernschild<br />

oder Barcode. Zur Dokumentation von<br />

durchgeführten Kontroll-, Wartungs- und<br />

Reparaturarbeiten empfiehlt sich die<br />

Einführung eines Kartei- oder EDV-Systems.<br />

Voraussetzung dafür ist die Nummerierung<br />

der Bettgestelle.<br />

ACHTUNG!<br />

Hinweis für die Behandlung von<br />

Altbetten, Altwagen, älteren OP-<br />

Tischen und Zubehör: Dazu unbedingt<br />

Hersteller befragen.

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