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AK- BWA Maschinelle Dekontamination - HOBART GmbH

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auftretenden Temperaturen sowie die mechanische<br />

Beanspruchung geeignet sein.<br />

Die Kabine und die Türen sollten aus<br />

Chromnickelstahl, vornehmlich Werkstoff<br />

1.4301 oder höherwertig, ausgeführt<br />

werden. Zum Einsatz können auch<br />

Alternativwerkstoffe kommen, wenn<br />

diese die gleichen Eigenschaften und<br />

Beständigkeiten aufweisen. Der Bodenbereich<br />

der Kabine muss unbedingt als<br />

schwallwasserdichte Wanne ausgeführt<br />

werden. Der Innenraum der Kabine<br />

sollte ausreichend beleuchtet sein.<br />

Die Außenwände der Kabine sollten<br />

den Anforderungen der DIN 4140 (Wärmedämmung)<br />

entsprechen.<br />

3.8. Frontverkleidung<br />

Die Anlagen sind vorzugsweise zweitürig<br />

auszuführen mit einer Be- und Entladeseite.<br />

Die Front- und ggf. Rückseiten<br />

sind zu verkleiden. Die Verkleidung<br />

sollte vorzugsweise aus CrNi-Stahl bestehen<br />

und mit der für derartige Apparate<br />

üblichen Oberflächenbehandlung<br />

(Schliff, Körnung) versehen sein. Der<br />

Zugang zum Aggregateraum zu Wartungszwecken<br />

sollte genügend groß gestaltet<br />

sein.<br />

3.9. Verschluss und Einfahröffnung<br />

Für das gefahrlose und bequeme Einfahren<br />

des BHG sind entsprechende<br />

Einfahrhilfen vorzusehen. Es sollten<br />

automatisch öffnende und/oder schließende<br />

Türen vorgesehen werden. Es<br />

können Schiebetüren, Falttüren oder<br />

ähnliche Konstruktionen zur Anwendung<br />

kommen. Schiebetüren sollten<br />

kraftbetätigt sein und eine seitliche<br />

Öffnungsrichtung haben.<br />

Bei einem automatischen Türantrieb<br />

müssen die „Richtlinien für kraftbetätigte<br />

Fenster, Türen und Tore“ (ZH 1/494)<br />

beachtet werden. Zur Funktions- und<br />

Sicherheitskontrolle sollte ein Sichtfenster<br />

in jeder Tür vorhanden sein.<br />

3.10. Aggregateraum<br />

Aus den einzelnen, für das Verfahren erforderlichen<br />

Aggregaten wie Vorratsbehältern,<br />

Pumpen, Wärmetauschern, Rohrleitungen,<br />

Ventilen usw. ergeben sich<br />

Mindestgrößen für den Aggregateraum.<br />

Um eine einwandfreie Instandhaltung<br />

zu gewährleisten, dürfen die genannten<br />

Richteinbaumaße nicht eingeengt werden<br />

(siehe Teil 6). Insbesondere auch<br />

oberhalb nicht, da hier eine gute Zugänglichkeit<br />

für Instandhaltungsarbeiten<br />

erforderlich ist (bauseitige Kanäle<br />

und Leitungen dürfen dort nicht verlegt<br />

werden).<br />

Es ist besonders zu beachten, dass die<br />

erforderlichen Einbauteile wie Vorratsbehälter,<br />

Wärmetauscher, Pumpen, Dosiereinrichtungen<br />

sowie Mess-, Steuerund<br />

Regeleinrichtungen (MSR-Technik)<br />

übersichtlich und wartungsfreundlich<br />

angeordnet werden, weil an vielen Einbauteilen<br />

auch tägliche, für den Betriebsablauf<br />

erforderliche Kontrollen<br />

und Arbeiten nötig sind. Zum Beispiel<br />

sollte das vorgeschriebene Wechseln<br />

der Reinigungs- und Desinfektionsmittellösung<br />

einfach und ohne viel Zeitaufwand<br />

möglich sein. Es empfiehlt<br />

sich hierfür ein automatisch gesteuerter<br />

Programmablauf. Der Vorratsbehälter<br />

sollte einen Probenahmehahn<br />

haben. Der Überlauf am Vorratsbehälter<br />

ist so anzuordnen, dass aufschwimmender<br />

Schmutz abgeführt wird. Der<br />

Zugang zum Aggregateraum wird, abhängig<br />

von der baulichen Situation, in<br />

Abstimmung mit den zuständigen Hygienikern<br />

festgelegt.<br />

Falls der Aggregateraum OP-seitig zugänglich<br />

ist, müssen die klimatischen<br />

Bedingungen entsprechend DIN 1946-4<br />

berücksichtigt werden.<br />

3.11. Automatische Steuerung<br />

Der gesamte Programmablauf einschließlich<br />

der Türschließ- und Öffnungsbewegungen<br />

soll automatisch erfolgen.<br />

Von der Front der Beladeseite<br />

sollen die erforderlichen Programme,<br />

sofern mehrere vorgesehen sind, ausgewählt<br />

werden können mit entsprechenden<br />

Anzeigen der einzelnen ablaufenden<br />

Verfahrensschritte. Es empfiehlt<br />

sich der Einbau von speicherprogrammierbaren<br />

Steuerungen (SPS).<br />

Teil X3<br />

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