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(Un-)Wahrscheinlichkeit der Schöpfung <strong>auf</strong>grund von Zufall durch folgende Analogie<br />

zu verdeutlichen:<br />

"Wie groß <strong>die</strong> Umwelt auch ist <strong>die</strong> man betrachtet: Das Leben kann nicht<br />

zufällig entstanden sein. Riesige Affenhorden, <strong>die</strong> beliebig <strong>auf</strong> Schreibmaschinen<br />

herumhämmern, könnten Shakespeares Werke schon deshalb nicht<br />

zustande bringen, weil das ganze beobachtbare Universum nicht groß genug<br />

ist, <strong>die</strong> dazu erforderlichen Affenhorden, Schreibmaschinen und natürlich<br />

auch <strong>die</strong> Papierkörbe zu beherbergen, in denen <strong>die</strong> fehlgeschlagenen Versuche<br />

Platz hätten. Das gilt für lebende Materie ebenso." 8<br />

Hoyle und Wickramasinghe behaupten <strong>als</strong>o, daß <strong>die</strong> Entwicklung des Lebens <strong>auf</strong><br />

der Basis von Kohlenstoff nicht ohne Intelligenz - oder vielleicht besser: Bewußtsein<br />

- vorstellbar sei. Aber es müßte natürlich eine Art von Bewußtsein sein, das von<br />

dem unseren völlig verschieden wäre. Denn es wäre uns unmöglich, jene Zusammenhänge<br />

von uns aus zu erzeugen, <strong>die</strong> wir mit größter Mühe hinter den Erscheinungen<br />

entziffern. So stellen wir uns vor, das Leben habe sich zufällig entwickelt.<br />

Aber auch wenn<br />

"man <strong>die</strong> Annahme hätte <strong>auf</strong>rechterhalten können, das Leben sei zufällig aus<br />

anorganischer Materie entstanden, wäre aus <strong>die</strong>ser Situation nicht viel zu<br />

machen gewesen. Alles wäre ein Ergebnis des Zufalls. Aber sobald wir<br />

erkennen, daß <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Entstehung des Lebens<br />

so winzig ist, daß <strong>die</strong>ses Zufallskonzept absurd wird, ist der Gedanke<br />

vernünftig, daß <strong>die</strong> günstigen Voraussetzungen der Physik, von denen das<br />

Leben abhängt, in jeder Hinsicht absichtlich herbeigeführt worden sind." 9<br />

Wenn eine zufällige Entwicklung so extrem unwahrscheinlich ist 10 , wie ist dann eine<br />

nicht-zufällige, d. h. irgendwie gesteuerte Entwicklung möglich, wie kann sie erklärt<br />

werden? Sicherlich nicht durch <strong>die</strong> naive und durch <strong>die</strong> Naturwissenschaften zu Fall<br />

gebrachte Annahme, Gott habe den Menschen, <strong>die</strong> Tiere und alles geschaffen. 11<br />

Aber wenn <strong>die</strong> Evolution <strong>als</strong> gesteuert angenommen werden muß, dann kann auch<br />

ein Bewußtsein angenommen werden, das <strong>die</strong>se Steuerung irgendwie ausübt. Da<br />

<strong>die</strong>s keine direkte oder unmittelbare Steuerung durch eine einzige Intelligenz<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Hoyle/Wickramasinghe 1983 D, S. 164.<br />

Dies., S. 158.<br />

Warum <strong>die</strong> Biologen oder Evolutionstheoretiker dennoch so stark an der Zufallstheorie<br />

hängen, versuchen Hoyle und Wickramasinghe 1983, S. 145f., recht ausführlich zu<br />

klären.<br />

Ebenda, S. 156-157.<br />

129

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