schulinternes Curriculum - DBG - Das besondere Gymnasium
schulinternes Curriculum - DBG - Das besondere Gymnasium
schulinternes Curriculum - DBG - Das besondere Gymnasium
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Umsetzung des KLP Sekundarstufe I Latein (1. Aufl. 2008)<br />
Dietrich-Bonhoeffer-<strong>Gymnasium</strong> Neunkirchen<br />
Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 6<br />
Kompetenzen<br />
Kompetenzerwartungen:<br />
Die Schülerinnen und Schüler ...<br />
Zuordnung von Lektionen<br />
Salvete – Neue Ausgabe (1. Aufl. 2007)<br />
und Lerninhalten / Gegenständen<br />
1. Sprachkompetenz • Grundlage Lektionen 1 bis 10 (ca.<br />
1.1 Wortschatz ... beherrschen und überblicken einen ersten Teil des<br />
Lernwortschatzes in thematischer und grammatischer<br />
Strukturierung (400 – 450 Wörter).<br />
... können grundlegende Regeln der Ableitung und<br />
Zusammensetzung lateinischer Wörter (z. B.<br />
Unterscheidung von Stamm und Endung, Bedeutung<br />
einiger Prä- und Suffixe) anwenden.<br />
... erweitern gleichzeitig auch im Deutschen den Umfang<br />
ihres Wortschatzes, die Präzision des Wortgebrauchs<br />
und ihr Ausdrucksrepertoire.<br />
... erkennen und verstehen in eindeutigen Fällen im<br />
Englischen und in anderen Sprachen Wörter<br />
lateinischen Ursprungs.<br />
1.2 Grammatik ... beherrschen die Flexion ausgewählter lateinischer<br />
Konjugations- und Deklinationsklassen und können<br />
ihre Kenntnisse bei der Arbeit an einfacheren<br />
didaktisierten Texten anwenden.<br />
400 W)<br />
• polyseme Wörter (z.B. cogitare L4)<br />
• Unterscheidung wesentlicher<br />
Wortarten (bis L4 abgeschlossen)<br />
• grammatische Eigenschaften der<br />
Vokabeln (Genus L1, Genitiv L6,<br />
1. Stammform L4, 2. Stammform L7)<br />
• lexikalische Grundform ermitteln<br />
(Nominativ L1, Infinitiv L4)<br />
• Wortfamilien und Sachfelder<br />
(libertus/ liberi L 3, liber L7)<br />
• s.o.<br />
• Fremd- und Lehnwörter (Vorlektion)<br />
• Rückführung auf die lateinische<br />
Ausgangsform (z.B. to expect L1,<br />
wine/vin/vino L 2)<br />
• Grundelemente des Formenbaus<br />
(Personalendungen L4, Tempusund<br />
Moduszeichen L5, L8, L9,<br />
Kasusendungen L1 – 7)
... können Satzteile mit einfachen Füllungsarten<br />
bestimmen (Zusammenhang von Wortart – Wortform –<br />
Wortfunktion).<br />
... können anhand bestimmter Indikatoren in einfachen<br />
didaktisierten Texten verschiedene Satzarten und ihre<br />
Funktion unterscheiden.<br />
... können den AcI modellhaft als satzwertige<br />
Konstruktion erkennen und im Deutschen<br />
wiedergeben.<br />
... können sprachkontrastiv erste Gemeinsamkeiten und<br />
Unterschiede zwischen dem Lateinischen und<br />
Deutschen erkennen und bei der Übersetzung<br />
entsprechend berücksichtigen.<br />
... können die im Unterricht behandelten Phänomene<br />
fachsprachlich korrekt benennen.<br />
... können einzelne Elemente sprachlicher Systematik im<br />
Lateinischen benennen und mit denen anderer<br />
Sprachen vergleichen.<br />
• Flexionsklassen von Verben L1,<br />
Nomina L3 und Pronomina<br />
• sichere Formenbestimmung<br />
• Rückschlüsse auf die jeweilige Form<br />
im Satz<br />
• Benennung von Prädikat, Subjekt,<br />
Objekt, Adverbiale und Attribut (L3)<br />
• Reduzierung der Mehrdeutigkeit<br />
einer Form (Dativ/Ablativ L7)<br />
• Unterscheidung von Sätzen,<br />
Satzreihen und Satzgefügen (L5)<br />
• Unterscheidung von Aussage-,<br />
Frage- und Aufforderungssätzen (L5)<br />
• Benennung von Bestandteilen der<br />
Konstruktion (einleitendes Prädikat<br />
(Kopfverb), Subjektsakkusativ,<br />
Prädikatsinfinitiv, L10)<br />
• Beschreibung von abweichenden<br />
Kasusfunktion, u.a. Ablativ (L7)<br />
• Bedeutung lateinischer Tempora<br />
(Perfekt / Imperfekt L8/9)<br />
• Beschreibung der Sprechabsichten<br />
von Indikativ und Imperativ (L5)<br />
• Beschreibung unterschiedlicher<br />
Handlungsarten (Diathese)<br />
• Elemente des lateinischen Satzbaus<br />
und Vergleich mit dem Satzbau<br />
anderer Sprachen (L7, AcI L10<br />
• Merkmale des lateinischen<br />
Tempusgebrauchs und Vergleich mit<br />
anderen Sprachen (L8/9)
2. Textkompetenz … können didaktisierte Texte als Mitteilungen begreifen<br />
und ein vorläufiges Textverständnis entwickeln<br />
…<br />
…<br />
…<br />
…<br />
…<br />
können – teils eigenständig, teils mit Hilfe der<br />
Lehrkraft – die didaktisierten Texte auf der Basis von<br />
Text-, Satz- und Wortgrammatik entschlüsseln.<br />
können didaktisierte Texte unter Beachtung ihres<br />
Sinngehalts und ihrer sprachlichen Struktur ins<br />
Deutsche übertragen.<br />
können die lateinischen Texte mit weitgehend richtiger<br />
Aussprache und Betonung vortragen.<br />
können im Sinne historischer Kommunikation einfache<br />
Textaussagen reflektieren und in Beziehung zu<br />
heutigen Lebens- und Denkweisen setzen.<br />
können durch das sprachkontrastive Arbeiten im<br />
Übersetzungsprozess ihre Ausdrucks- und<br />
• Beantwortung von Leitfragen, u.a. zu<br />
einer Raubsituation in der Subura<br />
(L3)<br />
• Identifizierung von<br />
Handlungsträgern, Zeit, Ort und<br />
Begleitumständen beim Trojanischen<br />
Krieg und der Gründung Roms<br />
(L8/9)<br />
• Unterscheidung von Sprech- und<br />
Erzählsituationen: Streitgespräch<br />
zwischen Aeneas und Ascanius (L9)<br />
und die Fabel vom Esel und dem<br />
jungen Hund (L10)<br />
→ Vorformulierung eines<br />
Sinnverständnisses<br />
• Erkennung von Morphemen und<br />
Wortblöcken beim ersten<br />
Lesevortrag durch die Lehrkraft<br />
• Bestimmung von Nominal- und<br />
anderen Wortformen nach jeweils 3<br />
Kriterien<br />
• Unterscheidung von Haupt- und<br />
Nebensätzen<br />
• Einübung bei jeder Lektion<br />
• Einübung bei der Mehrzahl der<br />
Lektionen nach der Übersetzung<br />
• Bewertung der Gladiatorenspiele<br />
und der Sklavenproblematik (L6/7)<br />
• Frage nach einem gerechten Krieg /<br />
der Todesstrafe (L8/9)<br />
• Lösung von typisch lateinischen<br />
Wendungen, z.B. de Sicilia abire
Kommunikationsfähigkeit im Deutschen erweitern. oder deis gratiam habere (L9)<br />
• Unterscheidung in der Sprachebene<br />
bei erzählenden Texten und<br />
Dialogen (L8/9/10)<br />
3. Kulturkompetenz … kennen überwiegend personen- und handlungsorientierte<br />
Darstellungen der griechisch-römischen<br />
Welt und sind in der Lage, mit diesen Kenntnissen ein<br />
erstes Verständnis für die Welt der Antike zu<br />
entwickeln.<br />
4. Methodenkompetenz … können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer<br />
Methoden sowie grundlegender Lern- und<br />
Arbeitstechniken für das selbstständige und<br />
kooperative Lernen anwenden.<br />
4.1 Wortschatz … können einen Lernwortschatz in altersgerechter<br />
Progression aufbauen, erweitern und einüben.<br />
…<br />
kennen einfache Methoden des Erlernens und<br />
wiederholenden Festigens von Vokabeln (Sammeln,<br />
Ordnen, Systematisieren, Visualisieren)<br />
• Beschreibung wichtiger Bereiche des<br />
römischen Alltagslebens, u.a.<br />
Subura (L3), Schule (L4),<br />
Mannbarwerdung (L5), Sklaverei<br />
(L7)<br />
• Vergleich der römischen Welt mit der<br />
eigenen in den Bereichen Schule<br />
(L3), Massenveranstaltungen (L6)<br />
und Sklaverei (L7)<br />
• Bereitschaft zum Perspektivenwechsel<br />
bzw. zur Toleranz derartiger<br />
antiker Vorstellungen<br />
• Nutzung des Vokabelverzeichnisses<br />
unter abnehmender Anleitung<br />
• Ordnung des Wortschatzes nach 10<br />
Wortarten<br />
• Nutzung des Karteikartensystems<br />
unter Ergänzung durch Vokabelhefte<br />
und Software (z.B. Phase 6)<br />
• Nutzung der Methodenseiten 38 / 39<br />
zum „Vokabeln lernen“<br />
• Aufschlüsselung einiger Elemente<br />
der Wortbildungslehre, z.B. Präfixe /<br />
Präpositionen<br />
• Erstellung eines Sachfeldes zum<br />
Thema „Trojanischer Krieg“
4.2 Grammatik … können einige Methoden der Kategorienbildung und<br />
Systematisierung zum Aufbau, zur Festigung und<br />
Erweiterung ihrer Sprachkompetenz und zur<br />
Erschließung von Sätzen und Texten nutzen.<br />
4. 3Umgang mit<br />
Texten und<br />
Medien<br />
…<br />
…<br />
…<br />
…<br />
…<br />
können zur Erschließung und Übersetzung von<br />
didaktisierten Texten erste methodische Elemente der<br />
Satz- und Textgrammatik anwenden.<br />
können erste methodische Elemente miteinander<br />
kombinieren und textbezogen anwenden.<br />
können dabei eine Visualisierungstechnik zur<br />
Strukturanalyse anwenden.<br />
können einfache zu entdeckende Textkonstituenten<br />
beschreiben und zur Untersuchung sowie Deutung<br />
von Texten unter Anleitung anwenden.<br />
können Arbeitsergebnisse in einfachen Formen<br />
selbstständig und kooperativ dokumentieren und<br />
präsentieren.<br />
• Nutzung von Fremdwörtern in<br />
anderen Sprachen (rechte Spalte<br />
des Vokabelverzeichnisses)<br />
• Übertragung der Phänomene esse<br />
und ire auf Komposita (L2/6)<br />
• Segmentierung von Wortformen in<br />
Wortstamm und Endung<br />
• Bestimmung von Satzglieder<br />
(Akkusativobjekt – L3, Dativobjekt –<br />
L5, Adverbiale – L3, L9)<br />
• Bestimmung von Wortgruppen und<br />
ihre stellenmäßige Zuordnung<br />
• Konstruktion des Satzes durch „-<br />
Fragen<br />
• Anwendung der Pendelmethode (ab<br />
L3) im Kontrast zum linearen<br />
Dekodieren<br />
• Anwendung von Strukturbäumen<br />
und Satzbildern<br />
• Kästchenmethode zur Analyse der<br />
Satzglieder<br />
• Bestimmung von Handlungsträgern<br />
(L8/10)<br />
• Untersuchung zentraler Begriffe, z.B.<br />
„Kampf und Tod“ in L6 oder „Sieg<br />
und Niederlage“ in L8<br />
• Vortrag von Übersetzungen,<br />
Inhaltsangaben, Strukturskizzen<br />
• Szenische Gestaltung des<br />
Streitgesprächs zwischen Romulus<br />
und Remus (L9)
4.4 Kultur und<br />
Geschichte<br />
…<br />
…<br />
können zu überschaubaren Sachverhalten, teilweise<br />
unter Anleitung, Informationen beschaffen, auswerten<br />
und präsentieren.<br />
sind bei einfachen Sachverhalten in der Lage, Wörter,<br />
Texte und Gegenstände aus Antike und Gegenwart<br />
unter Anleitung zu vergleichen und Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschiede zu erläutern (Tradition und<br />
Rezeption).<br />
• Informationsentnahme aus<br />
altersgerechten Kurztexten zur<br />
römischen Gesellschaft, Spartakus,<br />
dem Trojanischen Krieg und zur<br />
Fabel<br />
• Wiedergabe bzw. Präsentation der<br />
entnommenen Informationen<br />
• Vergleich von Wörtern (Fremd- und<br />
Lehnwörter), Texten (Fabel – L10)<br />
und Gegenständen (Schule – L3,<br />
Kleidung – L4, Verbrechen L2, Krieg<br />
– 7/8) aus Antike und Gegenwart im<br />
Hinblick auf Gemeinsamkeiten und<br />
Unterschiede
Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 8<br />
Kompetenzen<br />
Kompetenzerwartungen:<br />
Die Schülerinnen und Schüler ...<br />
1. Sprachkompetenz<br />
1.1 Wortschatz ... beherrschen und überblicken den Lernwortschatz in<br />
thematischer und grammatischer Strukturierung.<br />
… können Regeln der Ableitung und Zusammensetzung<br />
lateinischer Wörter gezielt zur Aufschlüsselung neuer<br />
Wörter anwenden.<br />
…<br />
…<br />
verfügen über einen erweiterten Wortschatz in der<br />
deutschen Sprache und eine differenzierte<br />
Ausdrucksfähigkeit.<br />
finden vom lateinischen Wortschatz aus Zugänge zum<br />
Wortschatz anderer Sprachen, ins<strong>besondere</strong> der<br />
romanischen Sprache.<br />
1.2 Grammatik … beherrschen den lateinischen Formenbestand und<br />
können ihre Kenntnisse bei der Arbeit an<br />
anspruchsvolleren didaktisierten Texten anwenden.<br />
Zuordnung von Lektionen<br />
Salvete – Neue Ausgabe (1. Aufl. 2007)<br />
und Lerninhalten / Gegenständen<br />
• Grundlage Lektionen 1 bis 30 (ca.<br />
1200 W)<br />
• Übertragung der Bildungslehre der<br />
Komposita, u.a. ire auf capere,<br />
cedere, ducere, movere, venire<br />
• Erschließung von Wortfamilien, u.a.<br />
dolere – dolor, multi – multitudo,<br />
studere – studium<br />
• Übertragung grammatischer<br />
Eigenschaften bekannter auf<br />
unbekannte Vokabeln, u.a.<br />
Substantive auf -as / -atis, -us / -oris,<br />
ns / ntis und Adjektive auf er / is / e,<br />
ns / ntis<br />
• Bedeutungsspektrum polysemer<br />
Wörter und ihr Einsatz in der<br />
jeweiligen Kollokation<br />
• Verwandtschaft zwischen der<br />
lateinischen und der französischen<br />
Sprache, u.a. Substantive auf -oire<br />
und -ité, Adjektive auf ain / aine und<br />
die Konjugation von regelmäßigen<br />
Verben und être im Präsens und<br />
Perfekt<br />
• Beherrschung der -a, -e, -i, -o und<br />
der kons. Deklination und der -a, -e,<br />
-i und kons. Deklnation<br />
• Beherrschung des pronominalen
Deklinationsschemas (L13/15)und<br />
der Pronominaladjektive (L28)<br />
• Bestimmung und ggf.<br />
Unterscheidung mehrdeutiger<br />
Formen<br />
… Satzteile mit komplexeren Füllungsarten bestimmen. • Kenntnis von Attribut (L1/6),<br />
Apposition (L2), Adverbiale<br />
(L7/9/20/23) und Prädikativum (L33)<br />
…<br />
…<br />
…<br />
können in anspruchsvolleren didaktisierten Texten<br />
Satzarten und Funktionen unterscheiden.<br />
können Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen<br />
aufgrund ihrer typischen Merkmale in<br />
anspruchsvolleren didaktisierten Texten isolieren und<br />
auflösen.<br />
können sprachkonstrativ Strukturen im Lateinischen<br />
und im Deutschen untersuchen und die<br />
Ausdrucksformen der deutschen Sprache zunehmend<br />
reflektiert gebrauchen.<br />
• Unterscheidung von Aussage, Frage<br />
und Aufforderung (L5/14)<br />
• Beherrschung und Unterscheidung<br />
von Relativsatz (L15), adverbialen<br />
Nebensätzen (L18) und irrealen<br />
Bedingungsgefügen (L26/31)<br />
• Beherrschung des AcI (L10), des<br />
attributiven und prädikativen PC<br />
(L21/22) und des Ablativus<br />
absolutus (2() mit PPP (L21) und<br />
PPA (L24)<br />
• Unterscheidung und Benennung der<br />
Konstruktionsbestandteile<br />
• begründete Auswahl aus mehreren<br />
Übersetzungsvarianten<br />
• Beschreibung von abweichenden<br />
Kasusfunktion, u.a. Ablativ<br />
(L7/20/23)<br />
• Beherrschung und Wiedergabe des<br />
Genitivus obiectivus (L10)<br />
• Beschreibung der Sprechabsichten<br />
von Indikativ, Imperativ und<br />
Konjunktiv (L26/31)<br />
• Beschreibung unterschiedlicher<br />
Handlungsarten (Diathese, L19/20)
… können sprachliche Phänomene in neuen Kontexten<br />
fachsprachlich korrekt benennen.<br />
… können das Lateinische zur Erschließung paralleler<br />
Strukturen in noch unbekannten oder neu einsetzen<br />
Fremdsprachen einsetzen.<br />
2. Textkompetenz … können anspruchsvollere didaktisierte lateinische<br />
Texte vorerschließen und anhand ausgewählter<br />
Merkmale eine begründete Erwartung an den<br />
Textinhalt formulieren.<br />
…<br />
…<br />
…<br />
…<br />
können – überwiegend selbstständig – von einem<br />
Sinnvorentwurf ausgehend, anspruchsvollere<br />
didaktisierte Texte satzübergreifend und satzweise<br />
erschließen.<br />
können ihr Verständnis anspruchsvollerer<br />
didaktisierter Texte in einer sprachlich und sachlich<br />
angemessenen Übersetzung dokumentieren.<br />
können die lateinischen Texte mit richtiger Aussprache<br />
und Betonung der sinntragenden Wörter und<br />
Wortblöcke vortragen.<br />
können anspruchsvollere didaktisierte Texte unter<br />
Anleitung interpretieren.<br />
•<br />
• Vergleich von Infinitiv- und<br />
Partizipialkonstruktionen im<br />
Lateinischen und anderen<br />
Fremdsprachen, u.a. dem<br />
Englischen und Französischen<br />
• Beantwortung von Leitfragen, z.B. zu<br />
Gefahren Britanniens (L21), der<br />
Varusschlacht (L22) und Cleopatra<br />
(L25)<br />
• Benennung signifikanter<br />
semantischer Merkmale: Sachfelder<br />
„Krieg“ (L22), „Gewalt“ (L23),<br />
„Freizeit“ (L28)<br />
• Identifizierung von Morphemen und<br />
Markierung von Wortblöcken bei<br />
jeder Lektion<br />
• syntaktische Erschließung einzelner<br />
Sätze nach einem vorgegeben<br />
Schema (ab L27/28)<br />
• Einübung bei jeder Lektion unter<br />
Berücksichtigung und Diskussion<br />
verschiedener richtiger<br />
Übersetzungsmöglichkeiten<br />
• Einübung bei der Mehrzahl der<br />
Lektionen nach der Übersetzung<br />
• Gliederung und inhaltliche<br />
Zusammenfassung bei<br />
ausgewählten Lektionen, u.a. bei<br />
Streitgesprächen (L22/24)<br />
• Herausarbeitung zentraler Begriffe,<br />
u.a. „honos“ (L22),
… können im Sinne historischer Kommunikation bei<br />
anspruchsvolleren didaktisierten Texten Textaussagen<br />
reflektieren und antike und heutige Lebens- und<br />
Denkweisen vergleichen.<br />
3. Kulturkompetenz … besitzen Grundkenntnisse auf kulturellen und<br />
historischen Gebieten der griechisch-römischen Antike<br />
und sind in der Lage, zu den angesprochenen<br />
Themen eine eigene begründete Haltung zu<br />
formulieren.<br />
„morbus/medicina“ (L28/29), „res<br />
publica“ (L30)<br />
• Benennung einzelner sprachlichstilistischer<br />
Mittel und Beschreibung<br />
ihrer Wirkung, vor allem syntaktische<br />
Figuren (Alliteration, Anapher,<br />
Trikolon, A-/Polysyndeton, Ellipse,<br />
Parallelismus, Chiasmus)<br />
• Herausarbeitung typischer<br />
Strukturmerkmale von Texten, u.a.<br />
Brief (L20), (Streit-)Gespräch<br />
(L21/22), Geschichtsschreibung<br />
(L30)<br />
• Einordnung in sachliche und<br />
historische Zusammenhänge, etwa<br />
die Eroberung von „Germania libera“<br />
(L22), Genealogie des claudischjulischen<br />
Herrschergeschlechts<br />
(L24/25), Ende der römischen<br />
Republik und die Bürgerkriege<br />
(L25/30), Aufstieg des Christentums<br />
(L31)<br />
•<br />
• Vergleich der römischen Zivilisation<br />
mit den „Barbarenvölkern“ (L19-21)<br />
• Benennung und Erläuterung<br />
wichtiger Figuren des Mythos, u.a.<br />
aus dem minoisches (L14/17), dem<br />
herkuleischen (L 15) und dem<br />
trojanischen Sagenkreis (L8/9/16)<br />
• Benennung und Erläuterung
historischer Gestaltung aus der<br />
römischen Republik (u.a. Antonius,<br />
Cleopatra, Cicero) und der Kaiserzeit<br />
(u.a. Augustus, Claudius, Nero) und<br />
ihrer Handlungen und Motive<br />
• Bereitschaft zum Perspektivenwechsel<br />
bzw. zur Toleranz derartiger<br />
antiker Vorstellungen<br />
Die Umsetzung des KLP wird sukzessiv in Orientierung am neuen Lehrwerk fortgeschrieben werden (derzeitiger Stand: Ende Klasse<br />
8).
Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 9<br />
im Fach Latein<br />
Kompetenzen<br />
Kompetenzerwartungen:<br />
Die Schülerinnen und Schüler…<br />
1. Sprachkompetenz<br />
1.1. Wortschatz … sind in der Lage, ihren Wortschatz lektürebezogen stetig zu<br />
erweitern.<br />
… sind zunehmend in der Lage, die „Grundbedeutung“, die „abgeleitete<br />
Bedeutung“ und ggf. die „okkasionelle Bedeutung“ zielgerichtet<br />
herauszuarbeiten.<br />
… verfügen über einen erweiterten Wortschatz und eine reflektierte<br />
Ausdrucksfähigkeit in der deutschen Sprache.<br />
… können ihre Kenntnisse von Wortschatz und Wortbildungsregeln<br />
beim Erlernen weiterer Fremdsprachen anwenden.<br />
1.2. Grammatik … beherrschen den lateinischen Formenbestand und können bei ihrer<br />
Arbeit an leichteren und mittelschweren Originaltexten ihre<br />
Kenntnisse über den Zusammenhang von Wortart, Wortform und –<br />
Zuordnung von Lektionen<br />
Salvete – Neue Ausgabe<br />
(1. Aufl. 2007)<br />
und Lerninhalten/Gegenständen<br />
* Grundlage:<br />
- Lektionen 1 bis 34 (ca. 1400 Wörter)<br />
2. Schulhalbjahr:<br />
- Übergangslektüre: die Vulgata<br />
(lateinische Bibelübersetzung) in<br />
Auszügen<br />
- Caesar, Bellum Gallicum (in Auszügen)<br />
Die SuS werden in die Arbeit mit einem<br />
zweisprachigen Wörterbuch eingeführt:<br />
Mit Hilfe des Wörterbuches lernen sie die<br />
Bedeutung und die grammatikalischen<br />
Eigenschaften unbekannter Vokabeln zu<br />
ermitteln.<br />
Vor allem bei den Verben (Komposita): z.B.<br />
convenire, conficere, componere (L 28), afficere,<br />
prodere (L29), abicere (L30), continere (L31),<br />
conferre (L32), praestare (L33).<br />
Verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten eines<br />
Gerundiums (L27), Gerundivums (Lektürephase)<br />
und des Ablativus absolultus (L28)<br />
- L31: Bezeichnung der lateinischen Wochentage<br />
im Vergleich mit den span., franz., ital. und engl.<br />
Bezeichnungen<br />
- <strong>Das</strong> Gerundium und seine Entsprechung im<br />
Englischen (L27)<br />
- Demonstrativpronomina: idem (L29), ipse, iste<br />
(L30)<br />
- Indikativ und Plusquamperfekt im Aktiv und
funktion zur Analyse des vorliegenden Wortbestandes anwenden. Passiv (L30,31)<br />
- ferre (L33)<br />
Lektürephase:<br />
- Konjunktiv Präsens und Perfekt<br />
- Deponentien<br />
- Gerundivum<br />
… können die Teile eines komplexeren Satzes isolieren und ihnen ihre - Regeln für Satzglieder und deren Füllungsarten<br />
Funktion zuweisen.<br />
… können in leichteren und mittelschweren Originaltexten Sätze und<br />
Satzgefüge sicher analysieren.<br />
- Vorstrukturieren komplexerer Sätze<br />
- Funktion verschiedener Modi in Satzgefügen<br />
- Funktion von Gliedsätzen in Satzgefügen<br />
2. Textkompetenz<br />
… können die satzwertigen Konstruktionen in leichteren und<br />
mittelschweren Originaltexten erläutern sowie kontext- und<br />
zielsprachengerecht wiedergeben.<br />
… können sprachkontrastiv komplexere Strukturen im Lateinischen<br />
und im Deutschen untersuchen und die Ausdrucksformen der<br />
deutschen Sprache reflektiert gebrauchen.<br />
… können die für die Grammatik relevante Fachterminologie korrekt<br />
anwenden.<br />
… können leichtere und mittelschwere Originaltexte vorerschließen<br />
… können selbstständig, von einem Sinn- und Strukturvorentwurf<br />
ausgehend, leichtere und mittelschwere Originaltexte<br />
satzübergreifend und satzweise erschließen (dekodieren).<br />
… können ihr Verständnis leichterer und mittelschwerer Originaltexte<br />
in einer sprachlich und sachlich angemessenen Übersetzung<br />
dokumentieren (rekodieren).<br />
- Ablativus absolutus (L28)<br />
- Adverbialsätze (L30)<br />
- Prädikativum, dopp. Akk.und dopp. Nom. (L33)<br />
- NcI (L34)<br />
Lektürephase:<br />
- abweichende Kasusfunktionen (z.B. Dativ bei<br />
nd-Konstruktionen)<br />
- Tempus- und Modusgebrauch lateinischer<br />
Gliedsätze<br />
- Deponentien (vom Deutschen abweichender<br />
Gebrauch des Genus verbi)<br />
Einübung bei jedem grammatikalischem<br />
Lerninhalt<br />
- Beantwortung von Leitfragen,<br />
z.B.: Claro 3 „Königin Boudicca wehrt sich“<br />
L29: „Die Reichen und die Schönen“<br />
- Benennung signifikanter semantischer<br />
Merkmale,<br />
z.B. Sachfelder: „Gesundheit-Krankheit“ (L28)<br />
„Staat und Politik“ (L30)<br />
Identifizierung von Morphemen und Markierung<br />
von Wortblöcken bei der Übersetzungsarbeit<br />
Einübung bei jeder Übersetzungsarbeit
3. Kulturkompetenz<br />
… können die lateinischen Texte flüssig unter Beachtung ihres<br />
Sinngehalts vortragen.<br />
… können leichtere und mittelschwere Originaltexte interpretieren.<br />
… besitzen Kenntnisse auf kulturellen und historischen Gebieten der<br />
griechisch-römischen Antike und sind in der Lage, zu den in den<br />
Texten präsentierten Lebensformen und Traditionen Stellung zu<br />
nehmen.<br />
4. Methodenkompetenz … können ein Repertoire grundlegender fachspezifischer Methoden<br />
sowie grundlegender Lern- und Arbeitstechniken für das<br />
selbstständige und kooperative Lernen anwenden.<br />
4.1. Wortschatz … sind in der Lage, auf der Grundlage ihrer Arbeit an leichteren und<br />
mittelschweren Originaltexten ihren Wortschatz gezielt auszuweiten.<br />
… kennen verschiedene Methoden des Erlernens und wiederholenden<br />
4.2. Umgang mit Texten<br />
und Medien<br />
Festigens von Vokabeln.<br />
… können die wesentlichen methodischen Elemente sicher miteinander<br />
kombinieren und textadäquat anwenden.<br />
… können dabei Visualisierungstechniken zur Strukturanalyse<br />
weitgehend sicher anwenden.<br />
… können Textkonstituenten beschreiben und zur Untersuchung sowie<br />
Einübung bei den meisten Übersetzungstexten<br />
- Gliederung und inhaltliche Zusammenfassung<br />
der Übersetzungstexte<br />
- Schlüsselbegriffe erarbeiten<br />
- sprachlich-stilistische Mittel<br />
- verschiedene Textsorten- und gattungen<br />
- Texte vor ihrem jeweiligen historischkulturellen<br />
Hintergrund erarbeiten<br />
(vor allem während der Lektürephase:<br />
Vulgata, Caesar)<br />
- Gesundheitswesen: Antike – moderne Medizin,<br />
Thermen (L28/29)<br />
- die römische Republik (res publica) (L30)<br />
- die konstantinische Wende (L31)<br />
- griech. und röm. Philosophen:<br />
Sokrates und Seneca (L33)<br />
- Lektüre: Caesar als Politiker und Feldherr<br />
Caesar als Schriftsteller<br />
Die : Entstehungsgeschichte,<br />
Sprache und Stil,<br />
die Vulgata und ihre Rezeption<br />
Umgang mit dem zweisprachigen Wörterbuch in<br />
der Lektürephase<br />
Einübung seit Beginn des Spracherwerbs<br />
- Pendelmethode (Drei-Schritt-Methode)<br />
- semantisches und syntaktisches Kombinieren<br />
- lineares Dekodieren<br />
- Bildung von Verstehensinseln<br />
- Satzbild<br />
- Kästchenmethode<br />
- Einrückmethode<br />
- anhand der Handlungsträger die
4.4. Kultur und<br />
Geschichte<br />
Deutung von Texten weitgehend selbstständig anwenden. Personenkonstellation ermitteln<br />
- an zentralen Begriffen die Thematik<br />
herausarbeiten<br />
- aus den Konnektoren zeitliche und logische<br />
Zusammenhänge ableiten<br />
- Tempusprofile (Vordergrund- und<br />
Hintergrundhandlung)<br />
- anhand gattungsspezifischer Elemente Textsorte<br />
bestimmen<br />
… können Arbeitsergebnisse in unterschiedlichen Formen selbstständig Texte eventuell szenisch gestalten (z.B.: Diogenes,<br />
und kooperativ dokumentieren und präsentieren.<br />
… können zu ausgewählten Themen Informationen selbstständig<br />
beschaffen, geordnet auswerten und präsentieren.<br />
L34)<br />
Lexika und Internet zum zusätzlichen<br />
Informtionserwerb nutzen