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erbte, der sie in einer Londoner<br />
Buchhandlung gefunden hatte.<br />
Unter „Codex Askewianus“ liegt die<br />
<strong>Pistis</strong> <strong>Sophia</strong> im Britischen<br />
Museum in London. Die <strong>Pistis</strong><br />
<strong>Sophia</strong> ist wie die meisten<br />
gnostischen Werke in koptischer<br />
Sprache verfasst, die in<br />
hellenistischer Zeit in Ägypten<br />
gesprochen wurde. Wir haben es<br />
also mit einem ägyptischgriechischen<br />
Konglomerat zu tun.<br />
<strong>Pistis</strong> <strong>Sophia</strong> übersetzen einige mit<br />
Glaube der Weisheit, jedoch trifft<br />
Erkenntnisse der Weisheit besser<br />
zu. Wer diese Schrift liest, fühlt sich<br />
unweigerlich an die Sprache des<br />
Apokalyptikers Johannes erinnert,<br />
da deckungsgleiche Gedanken und<br />
Figuren in beiden Texten zu finden<br />
sind. Ebenso wie die Apokalypse<br />
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