Download - Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt

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26.10.2014 Aufrufe

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt Arbeitsgemeinschaft in der EKD aktuell2010 Newsletter des KDA Bundesvorstandes November 2010 www.kda-ekd.de Liebe Kolleginnen und Kollegen, Aufruf es ist wieder so weit: Vor euch liegt der vierte Newsletter. Viel ist passiert, über vieles kann berichtet werden, wie ihr im Folgenden sehen werdet. Mich werdet ihr an dieser Stelle nicht mehr sehen. In Zukunft wird der Newsletter wieder in der Geschäftsstelle zusammengestellt. Wenn ihr also Beiträge und Ideen habt, wendet euch direkt an Herrn Dr. Braßler. Vielen Dank für die gute und lustvolle Zusammenarbeit bei der Erstellung der letzten vier Newsletter und schon mal vorweg ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. Ab 2011 soll der Newsletter auch an Personen außerhalb des KDA verschickt werden. Wer von euren Kooperationspartnern soll ihn erhalten? E-Mail-Adressen bitte an Sonja Meuser weitergeben, awus.herborn@t-online.de Liebe Grüße Margit Befurt Bitte vormerken! Nächste Bundesvorstandssitzung: 02. Dezember 2010 Stopp 6 Drucken Zum Inhaltsverzeichnis

<strong>Kirchlicher</strong> <strong>Dienst</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> EKD<br />

aktuell2010<br />

Newsletter des KDA Bundesvorstandes November 2010 www.kda-ekd.de<br />

Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />

Aufruf<br />

es ist wie<strong>der</strong> so weit: Vor euch liegt <strong>der</strong> vierte Newsletter. Viel ist passiert, über vieles kann<br />

berichtet werden, wie ihr im Folgenden sehen werdet. Mich werdet ihr an dieser Stelle nicht<br />

mehr sehen. In Zukunft wird <strong>der</strong> Newsletter wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschäftsstelle zusammengestellt.<br />

Wenn ihr also Beiträge und Ideen habt, wendet euch direkt an Herrn Dr. Braßler.<br />

Vielen Dank für die gute und lustvolle Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> letzten vier<br />

Newsletter und schon mal vorweg e<strong>in</strong> schönes Weihnachtsfest und e<strong>in</strong> gutes<br />

neues Jahr.<br />

Ab 2011 soll <strong>der</strong> Newsletter<br />

auch an Personen außerhalb<br />

des KDA verschickt werden.<br />

Wer von euren Kooperationspartnern<br />

soll ihn erhalten?<br />

E-Mail-Adressen bitte an<br />

Sonja Meuser weitergeben,<br />

awus.herborn@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Liebe Grüße<br />

Margit Befurt<br />

Bitte vormerken! Nächste<br />

Bundesvorstandssitzung:<br />

02. Dezember 2010<br />

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Rubrik<br />

aktuell Juli 2010<br />

Aus dem Vorstand<br />

Fachtag Betriebliche Konfliktkultur<br />

Treffen <strong>der</strong> Vorstände von KDA, BVEA<br />

und Handwerk und Kirche<br />

Gründung Dachverband<br />

Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong> e. V.<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

Broschüre zum 1. Mai 2011<br />

Kampagne: Vermögenssteuer jetzt<br />

Aus den Ausschüssen<br />

Bundesausschuss Erwerbslosigkeit,<br />

Sozial- und Arbeitsmarktpolitik<br />

Bundesausschuss Europa<br />

Durch Anklicken gelangen Sie zum jeweiligen Thema.<br />

Inhalt<br />

Aus den Regionen<br />

Sonntag – e<strong>in</strong> Geschenk des Himmels: Allianz <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz gegründet<br />

Erneuerbare Energien – Wege aus <strong>der</strong> Klimakrise mit dezentraler und zentraler Technik<br />

<strong>Dienst</strong>geme<strong>in</strong>schaft als Auftrag – Kirchliches Arbeitsrecht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Diskussion<br />

KDA-Ost<br />

KDA-Süd-Tagung: Dritter Weg – woh<strong>in</strong>?<br />

Vorankündigung: 3. Forum Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong><br />

Veröffentlichungen<br />

Sozial verantwortliche Beschaffung – Wegweiser für den E<strong>in</strong>stieg<br />

Broschüre „Armut verletzt die Würde des Menschen“<br />

Anhang<br />

Bericht „Betriebliche Konfliktkultur“<br />

Bericht „Evangelischer Verband Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong>“<br />

Kontakt und Impressum<br />

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2


aktuell November 2010<br />

Aus dem Vorstand<br />

Fachtag Betriebliche Konfliktkultur<br />

Am 04. Oktober 2010 fand <strong>der</strong> Fachtag Betriebliche Konfliktkultur <strong>in</strong> Kassel<br />

statt. Teilgenommen haben etwa 80 Personen aus Unternehmen, Kirche, Wissen<br />

schaft, Mediation und Arbeitsmediz<strong>in</strong>. Den Organisatoren von KDA und<br />

Katho lischer Betriebsseelsorge Klaus-Peter Spohn-Logé, Manfred Abt, Wulf<br />

Gräntzdörfer, Monika Neht und Friedemann Preu sowie Gunter Volz und Mart<strong>in</strong><br />

Zahne ganz herzlichen Dank und Glückwunsch für die gelungene Veranstaltung.<br />

zum Anhang Bericht über den Fachtag<br />

Weitere Informationen:<br />

Klaus-Peter Spohn-Logé kda.spohn-loge@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

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3


aktuell November 2010<br />

Aus dem Vorstand<br />

Treffen <strong>der</strong> Vorstände von KDA, BVEA und Handwerk und Kirche<br />

Gründung Dachverband<br />

Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong> e. V.<br />

Am Samstag, den 02. Oktober 2010, trafen sich die Vorstands mitglie<strong>der</strong> vom Bundesverband<br />

<strong>der</strong> Evan ge lischen Arbeitneh mer organisationen (BVEA), <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Arbeitsge me<strong>in</strong> schaft Handwerk und Kirche und des Kirchlichen <strong>Dienst</strong>es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeits welt<br />

<strong>in</strong> Hannover, um geme<strong>in</strong>sam über Hoff nungen und Befürch tungen bezüglich des zu gründenden<br />

Dachverbands Kirche-Wirt schaft-<strong>Arbeitswelt</strong> (KWA) zu sprechen. Oberkirchenrät<strong>in</strong><br />

Cornelia Coenen-Marx schil<strong>der</strong>te die EKD-Sicht <strong>in</strong> Bezug auf den zu gründenden Vere<strong>in</strong> und<br />

Constanze Pot<strong>in</strong>ius erläuterte, wie die zukünftige F<strong>in</strong>anzstruktur aussehen könnte.<br />

zum Anhang Bericht über das Vorständetreffen<br />

E<strong>in</strong>e Steuerungsgruppe, bestehend<br />

aus Vertretern <strong>der</strong> Vorstände<br />

von KDA, BVEA, Handwerk und<br />

Kirche sowie <strong>der</strong> EKD, vertreten<br />

durch Cornelia Coenen-<br />

Marx und Constanze Pot<strong>in</strong>ius,<br />

beraten Anfang November<br />

abschließend die Satzung für<br />

den Dachvere<strong>in</strong>. Der BVEA wird<br />

die Satzung auf se<strong>in</strong>er nächsten<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung beschließen,<br />

die Arbeits geme<strong>in</strong>schaft<br />

Kirche und Handwerk und <strong>der</strong><br />

KDA auf ihren Vorstands sitzungen.<br />

Anschließend muss die Satzung<br />

vom F<strong>in</strong>anz amt geprüft werden.<br />

Die Gründung des Dachverbandes<br />

wird dann zügig stattf<strong>in</strong>den.<br />

Weitere Informationen: Peter Janowski awus.herborn@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

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4


aktuell November 2010<br />

Aus dem Vorstand<br />

Nachrichten aus dem Vorstand<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

Nächste Vorstandssitzung:<br />

02. Dezember 2010,<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Amtsleiterkonferenz und<br />

Sitzung des För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>s:<br />

24. Februar 2011,<br />

Fulda<br />

Bundeskonferenz 2011:<br />

20. bis 22. September 2011,<br />

Lutherstadt Wittenberg<br />

Vermögenssteuer jetzt:<br />

Kampagne zur E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> Vermögenssteuer<br />

E<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe aus dem Netzwerk Steuergerechtigkeit <strong>in</strong><br />

Deutschland arbeitet <strong>der</strong>zeit an e<strong>in</strong>er Kampagne zur Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>führung<br />

<strong>der</strong> Vermögenssteuer. Der KDA, das Diakonische<br />

Werk und an<strong>der</strong>e kirchliche Organisationen haben sich immer<br />

wie<strong>der</strong> deutlich dazu geäußert, dass <strong>der</strong> Staat zur Erfüllung se<strong>in</strong>er<br />

Aufgaben h<strong>in</strong>reichend f<strong>in</strong>anzielle Mittel benötigt und dass die<br />

damit verbundene Belastung entsprechend <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit<br />

gerecht verteilt se<strong>in</strong> muss.<br />

Zum Aufruf „Vermögenssteuer jetzt“ <br />

(auf Büroklammer klicken)<br />

Broschüre zum 1. Mai 2011<br />

Die Broschüre zum 1. Mai<br />

2011 wird <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Projektgruppe (Gerda Egbers,<br />

Mart<strong>in</strong> Huhn, Esther Kuhn-<br />

Luz, Herbert Lucan und<br />

Mart<strong>in</strong>a Spohr) unter<br />

Fe<strong>der</strong>führung von Dr. Roland<br />

Pelikan vorbereitet und<br />

befasst sich mit dem Thema<br />

„Sonntag: Tag <strong>der</strong> Arbeit?!“.<br />

Sie wird voraussichtlich Ende<br />

Februar ersche<strong>in</strong>en.<br />

Weitere Informationen:<br />

Dr. Brigitte Bertelmann b.bertelmann@zgv.<strong>in</strong>fo<br />

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5


aktuell November 2010<br />

Aus den Ausschüssen<br />

Nachrichten aus den Ausschüssen<br />

Bundesausschuss Erwerbslosigkeit,<br />

Sozial- und Arbeitsmarktpolitik<br />

Der Bundesausschuss bereitet <strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong>e<br />

Stellungnahme zur Hartz-IV-Ökonomie vor, die<br />

im November verabschiedet werden soll.<br />

Weitere Informationen:<br />

Philip Büttner buettner@kda-muenchen.de<br />

Bundesausschuss Europa<br />

Wirtschafts- und Sozialpfarrer<strong>in</strong> Ester Kuhn-Luz vom KDA<br />

Stuttgart nahm als Vorsitzende des Bundesausschusses<br />

Europa an <strong>der</strong> Tagung „Poverty and social exclusion – Armut<br />

und soziale Ausgrenzung am Beg<strong>in</strong>n des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts“<br />

vom 12. bis 14. September 2010 <strong>in</strong> Brüssel teil.<br />

Tagungsbericht <br />

(auf Büroklammer klicken)<br />

Weitere Informationen:<br />

Esther Kuhn-Luz esther.kuhn-luz@ev-akademie-boll.de<br />

Alle Ausschüsse freuen sich über neue Mitglie<strong>der</strong>.<br />

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6


aktuell November 2010<br />

Aus den Regionen<br />

Sonntag – e<strong>in</strong> Geschenk des Himmels<br />

Allianz für den freien Sonntag <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

gegründet<br />

Vertreter <strong>der</strong> Kirchen <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz sowie <strong>der</strong> <strong>Dienst</strong>leistungs<br />

gewerkschaft ver.di gründeten am 18. September 2010<br />

die „Allianz für den freien Sonntag“ <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z. Geme<strong>in</strong>sam teilen<br />

die Gründungsmitglie<strong>der</strong> die Sorge, dass <strong>der</strong> verfassungsrechtlich<br />

gewährte Schutz des Sonntags durch immer mehr<br />

Ausnahmen ausgehöhlt wird. Die Allianz will den freien Sonntag<br />

als Rechts- und Kulturgut schützen.<br />

Pressebericht <br />

(auf Büroklammer klicken)<br />

Gründungserklärung <br />

(auf Büroklammer klicken)<br />

Weitere Informationen:<br />

Sascha Müller sascha.mueller@evkirchepfalz.de<br />

Siegfried Schwarzer s.schwarzer@zgv.<strong>in</strong>fo<br />

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7


aktuell November 2010<br />

Aus den Regionen<br />

Veranstaltungen<br />

Erneuerbare Energien – Wege aus <strong>der</strong> Klimakrise<br />

mit dezentraler und zentraler Technik<br />

19. bis 21. November 2010, Bad Herrenalb<br />

Die Evangelische Akademie<br />

Baden <strong>in</strong> formiert über zukunftsweisende<br />

technische<br />

Lö sungs möglichkeiten für<br />

die Strom erzeugung und<br />

lädt zur Diskussion e<strong>in</strong>. Die<br />

Referenten kommen vom<br />

Wuppertal-Institut, dem<br />

Potsdam-Institut für Klima folgen forschung, <strong>der</strong> GTZ,<br />

dem Bundesverband „W<strong>in</strong>dEnergie“, <strong>der</strong> DESERTEC<br />

Foundation, <strong>der</strong> Solar complex AG und dem Ev. Entwick<br />

lungsdienst.<br />

Anmeldeschluss: 12. November 2010<br />

<strong>Dienst</strong>geme<strong>in</strong>schaft als Auftrag – Kirchliches Arbeitsrecht<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Diskussion<br />

30. November bis 01. Dezember 2010, Bad Herrenalb<br />

Die Ev. Akademie Baden lädt e<strong>in</strong><br />

zur Diskussion über das Kirchliche<br />

<strong>Dienst</strong>recht. Wurden früher die<br />

Arbeitsverhältnisse <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

e<strong>in</strong>seitig durch Beschlüsse kirchlicher<br />

o<strong>der</strong> diako nischer Leitungsorgane<br />

geregelt (1. Weg), haben<br />

sich die meisten Landeskirchen <strong>in</strong><br />

Ablehnung von Tarifverträgen (2. Weg) für e<strong>in</strong>e eigene Arbeitsrechtssetzung<br />

mittels paritätisch besetzter Arbeitsrechts kommissionen<br />

entschieden (3. Weg). Heute stellt sich die Frage, ob<br />

<strong>der</strong> 3. Weg weiter zu e<strong>in</strong>em gerechten Ausgleich <strong>der</strong> Interessen<br />

führt und wie sich die vertrauensvolle <strong>Dienst</strong>geme<strong>in</strong>schaft realisieren<br />

lässt.<br />

Zum Programm <br />

(auf Büroklammer klicken)<br />

Anmeldeschluss: 19. November 2010<br />

Zum Programm <br />

(auf Büroklammer klicken)<br />

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8


aktuell November 2010<br />

Aus den Regionen<br />

Veranstaltungen<br />

KDA-Ost<br />

Der KDA-Ost trifft sich<br />

vom 24. bis 25. Novem ber<br />

2010 <strong>in</strong> Saalfeld.<br />

KDA-Süd-Tagung:<br />

Dritter Weg – woh<strong>in</strong>?<br />

06. bis 08. Dezember 2010, Beuggen<br />

Die KDA-Süd-Tagung möchte <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr den Diskussions stand zum<br />

„Dritten Weg“ aufgreifen und die verschiedenen<br />

Positionen und <strong>der</strong>en<br />

theologischen und sozialethischen<br />

Begründungen beleuchten.<br />

Anmeldung: bis 15. November 2010<br />

kda.mannheim@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Programm <br />

(auf Büroklammer klicken)<br />

Vorankündigung:<br />

Arbeit und Dase<strong>in</strong>svorsorge<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er alternden Gesellschaft.<br />

Was kann Kirche tun ?<br />

Tagung am 24. und 25. März 2011<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Lutherstadt Wittenberg<br />

Das Forum Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong><br />

wird am 24. und 25. März 2011 se<strong>in</strong>e<br />

<strong>der</strong> Gruppen- und Plenumsarbeit vor.<br />

3. Forum<br />

3. Fachtagung<br />

Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong><br />

durchführen. Die Veranstal<br />

tung befasst sich mit Fragen <strong>der</strong> älter<br />

werdenden Gesellschaft unter <strong>der</strong> Perspektive<br />

zukünftiger Arbeits bed<strong>in</strong>gun gen<br />

und sozialer Sicherheit.<br />

24. und 25. März 2011, Wittenberg<br />

Zentrale Fragestellungen s<strong>in</strong>d:<br />

Wie ist e<strong>in</strong>e alternsgerechte Arbeit zu gestalten<br />

und was ist h<strong>in</strong>sichtlich Bildung, Aus- und<br />

Forum<br />

Kirche<br />

Wirtschaft<br />

<strong>Arbeitswelt</strong><br />

Die Tagungskonzeption sieht e<strong>in</strong>ige wenige Referate,<br />

kurze <strong>in</strong>haltliche Impulse sowie mo<strong>der</strong>ne Methoden<br />

Die Referent<strong>in</strong>nen und Referenten kommen aus<br />

Bereichen <strong>der</strong> Wissenschaft und Politik, Kirche sowie<br />

Wirtschaft und Gewerkschaften.<br />

E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

aus kirchlichen E<strong>in</strong>richtungen und Organisationen<br />

sowie <strong>der</strong>en Kooperationspartner und Kooperationspartne<br />

r<strong>in</strong>nen. Die Tagung steht auch weiteren<br />

Interessen t<strong>in</strong>nen und Interessenten offen.<br />

Die Veranstaltung wird vom Forum Kirche-Wirtschaft-<br />

Weiterbildung zu tun ?<br />

Das Forum Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong> (e<strong>in</strong> Kooperationsverbund evangelischer wird am<br />

Wie muss das Gesundheits- und Pflegesystem E<strong>in</strong>richtungen und Organisationen) durchgeführt.<br />

<strong>der</strong> Zukunft aufgebaut se<strong>in</strong> ? Wie müssen die<br />

Verantwortlich zeichnen das Sozialreferat des<br />

24. und Organi sa tionen 25. umgestaltet März werden, 2011 um s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>e 3. Fachtagung <strong>in</strong><br />

Kirchen amtes <strong>der</strong> EKD sowie das Sozialwissenschaftliche<br />

Institut <strong>der</strong> EKD.<br />

mit Familien und Nachbarschaften zu<br />

kooperieren ?<br />

Wittenberg durchführen. Die Veranstaltung befasst<br />

sich mit Fragen <strong>der</strong> älter werdenden<br />

Wie sehen generationen- und geschlechtergerechte<br />

soziale Sicherungssysteme aus ?<br />

Wie kann angesichts des gesellschaftlichen Bitte merken Sie sich Term<strong>in</strong> vor:<br />

Wandels Solidarität gewährleistet werden ?<br />

24. und 25. März 2011<br />

Gesellschaft Was bedeuten die sich unter verän<strong>der</strong>nden sozioökonomischen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, die demo-<br />

<strong>der</strong> Perspektive <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lutherstadt Wittenberg zukünftiger<br />

gra phi schen Faktoren sowie <strong>der</strong> Mentalitätswandel<br />

für die Berufsbiographien und die<br />

Anfragen richten Sie bitte an<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen. Das Thema lautet: Arbeit<br />

Lebenskonzepte von Männern und Frauen ?<br />

Cornelia.Coenen-Marx@ekd.de und<br />

und<br />

<br />

Dase<strong>in</strong>svorsorge<br />

Und schließlich: was kann die Kirche selbst zum<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Harry.Jablonowski@si-ekd.de alternden Gesellschaft.<br />

Was kann Kirche<br />

notwendigen Wandel beitragen ?<br />

tun?<br />

E<strong>in</strong>e Kooperationsveranstaltung von:<br />

Kirchenamt<br />

<strong>Kirchlicher</strong> <strong>Dienst</strong><br />

<strong>der</strong> Evangelischen Kirche <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

Vorankündigung <strong>in</strong> Deutschland<br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

<br />

Arbeit Plus. E<strong>in</strong>e Initiative<br />

<strong>der</strong> Evangelischen Kirche<br />

Bundesverband Ev. Arbeitnehmer<br />

organisationen<br />

Evangelische<br />

(auf Büroklammer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik klicken)<br />

Handwerk und Kirche<br />

Sozialwissenschaft liches<br />

Institut <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Kirche <strong>in</strong> Deutschland<br />

Deutschland e.V.<br />

Bundes arbeits geme<strong>in</strong>schaft<br />

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9


aktuell November 2010<br />

Veröffentlichungen<br />

Veröffentlichungen<br />

Sozial<br />

verantwortliche<br />

Beschaffung,<br />

Wegweiser für<br />

den E<strong>in</strong>stieg<br />

Sozial verantwortliche Beschaffung –<br />

Wegweiser für den E<strong>in</strong>stieg<br />

Wenn Betriebe, Behörden und Institutionen bei Firmen e<strong>in</strong>kaufen,<br />

die ihre Mitarbeitenden fair behandeln und bezahlen,<br />

dann kommt das den Beschäftigten zu Gute. Dieses Anliegen<br />

nimmt <strong>der</strong> Kirchliche <strong>Dienst</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> (KDA) <strong>der</strong><br />

badischen und <strong>der</strong> württembergischen evangelischen Landeskirchen<br />

auf. Der Wegweiser reagiert auf die Zunahme prekärer<br />

Beschäfti gung und för<strong>der</strong>t den Leitgedanken „Fairness statt<br />

Ausbeu tung“. Die Broschüre nennt zunächst Kriterien, die an<br />

den Auftragnehmer anzulegen s<strong>in</strong>d. Dann werden konkrete<br />

Instrumente für den Nachweis sozialer Standards vorgestellt<br />

und Mustertexte für Verträge angeboten.<br />

Die Druckversion <strong>der</strong> Broschüre kann bestellt werden<br />

beim KDA-Reutl<strong>in</strong>gen:<br />

Petra Randecker petra.randecker@ev-akademie-boll.de<br />

Elektronisch ist sie abzurufen unter L<strong>in</strong>k zum <strong>Download</strong><br />

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10


aktuell November 2010<br />

Veröffentlichungen<br />

Veröffentlichungen<br />

Armut verletzt die Würde des Menschen –<br />

Informationsbroschüre über Armut <strong>in</strong> Deutschland<br />

Die 50 Seiten starke Broschüre wurde von <strong>der</strong> Ev. Kirche <strong>in</strong><br />

Hessen und Nassau und dem Diakonischen Werk <strong>in</strong> Hessen<br />

und Nassau herausgebracht. Sie bietet e<strong>in</strong>drückliche Informationen,<br />

Zahlen und praktische Beispiele zu den Themen<br />

Hartz-IV-Regelsätze und Asylbewerberleistungsgesetz,<br />

Wohnnebenkosten und Mietobergrenzen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendarmut,<br />

Niedriglöhne und Arbeitspflicht sowie Sanktionen<br />

gegen Erwerbslose.<br />

Elektronisch ist die<br />

Broschüre abzurufen unter:<br />

L<strong>in</strong>k zum <strong>Download</strong><br />

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11


aktuell November 2010<br />

Kontakt und Impressum<br />

Herausgeber<br />

Der Bundesvorstand<br />

des Kirchlichen <strong>Dienst</strong>es<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

aktuell<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>Kirchlicher</strong> <strong>Dienst</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> EKD<br />

Pfarrer Peter Janowski<br />

Tel.: 02772 40890<br />

awus.herborn@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

des KDA<br />

Blumhardtstraße 2<br />

30625 Hannover<br />

Tel.: 0511 554741-32<br />

Fax: 0511 554741-44<br />

www.kda-ekd.de<br />

Redaktion<br />

Margit Befurt<br />

Tel.: 06131 28744-42<br />

m.befurt@zgv.<strong>in</strong>fo<br />

Layout<br />

Holger Giebeler<br />

www.giebelerdesign.net<br />

Bildnachweis<br />

Seite 2: KDA; ZGV; Giebeler; Norbert<br />

Feulner; Lisa Hammel; Ray/Fotolia.com;<br />

Oikocredit; photocase.com: subway7,<br />

space- junkie, krockenmitte, bambergguide,<br />

Dimitri Biermann, gerhard64<br />

Seite 3 und 4: KDA<br />

Seite 7: ZGV , Sonntagsallianz<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

Redaktionsschluss<br />

nächster Newsletter:<br />

15. Februar 2011<br />

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12


aktuell November 2010<br />

Anhang: Bericht über den Fachtag<br />

Betriebliche Konfliktkultur<br />

Von <strong>der</strong> Mobb<strong>in</strong>gberatung zur betrieblichen Konfliktprävention<br />

<strong>Kirchlicher</strong> <strong>Dienst</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> (KDA) und die<br />

Bundes kommission <strong>der</strong> Katholischen Betriebsseelsorge<br />

führten am 04. Oktober 2010 im Haus <strong>der</strong> Kirche Kassel<br />

e<strong>in</strong>en Fachtag durch.<br />

Mobb<strong>in</strong>g und Konfliktmanagement <strong>in</strong> Betrieben haben <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bleiben<br />

Konflikte <strong>in</strong> Organisationen unbearbeitet, bedrohen sie die<br />

Gesundheit <strong>der</strong> Mitarbeitenden und führen zu hohen betrieblichen<br />

und gesellschaftlichen Folgekosten.<br />

Die evangelische und katholische Kirche engagieren sich seit<br />

20 Jahren sowohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> „Opferberatung“ als auch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Konfliktbearbeitung und -prävention. Geme<strong>in</strong>sam mit weiteren<br />

gesellschaftlichen Akteuren, wie beispielsweise Gewerkschaften,<br />

s<strong>in</strong>d neben E<strong>in</strong>zelberatungen und Betriebs vere<strong>in</strong>barungen<br />

gegen Mobb<strong>in</strong>g auch Konfliktlotsenmodelle und<br />

Mobb<strong>in</strong>g-Hot l<strong>in</strong>es entstanden. „Es ist daher Zeit für e<strong>in</strong>e<br />

Bestands aufnahme <strong>der</strong> heutigen Konfliktkultur“, so Klaus-Peter<br />

Spohn-Logé, Vorstandsmitglied <strong>der</strong> KDA Bundesorganisation.<br />

Nach Mart<strong>in</strong>a Stackelbeck, Sozialforschungsstelle TU Dortmund,<br />

f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Betrieben nur selten ausreichende<br />

Problemlösungen zum Thema Mobb<strong>in</strong>g. We<strong>der</strong> sachlicher noch<br />

sachgerechter Umgang ist vorzuf<strong>in</strong>den. Es dom<strong>in</strong>ieren vielmehr<br />

Reaktionen zwischen Empörung und Abwehr. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong> schätzung,<br />

die Yvonne Strathmann von <strong>der</strong> Sozialberatung <strong>der</strong><br />

Daimler AG nur bestätigen kann: „Wenn ich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zusam menarbeit<br />

mit Führungskräften von Mobb<strong>in</strong>gfällen spreche, gehen<br />

alle Türen zu.“ Sie empfiehlt daher von „eskalierten Arbeitsplatzkonflikten“<br />

zu sprechen und stereotype Schuld zuweisungen<br />

im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Täter-Opfer-Schemas zu unterlassen.<br />

Wichtig ist für sie, Neutralität zu wahren und e<strong>in</strong>en wertschätzenden<br />

Zugang zu den Konfliktparteien aufrecht zu erhalten.<br />

Beson<strong>der</strong>er Tipp von Frau Strathmann: Gewaltfreie Kommunikation<br />

nach Marshall Rosenberg.<br />

Zu welchen gesundheitlichen Bee<strong>in</strong>trächtigungen Arbeitsplatzkonflikte<br />

führen können, verdeutlicht Frau Dr. med. Heike<br />

Schulze, Chefärzt<strong>in</strong> <strong>der</strong> Abteilung Psychosomatik/Psycho­<br />

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Anhang Seite 01


aktuell November 2010<br />

Anhang: Bericht über den Fachtag<br />

Fortsetzung: Bericht über den Fachtag Betriebliche Konfliktkultur<br />

therapie. 88 % aller Patienten, die <strong>in</strong> ihre Kl<strong>in</strong>ik kommen, s<strong>in</strong>d<br />

bereits arbeitsunfähig. Sie leiden an Depressionen, Angst- und<br />

Persönlichkeitsstörungen ebenso wie an typischen psychosomatischen<br />

Erkrankungen wie Magen- o<strong>der</strong> Rücken schmerzen.<br />

Auffällig hoch s<strong>in</strong>d die Patientenzahlen aus den <strong>Dienst</strong>leistungs<br />

bereichen, wie z. B. <strong>der</strong> Krankenpflege, Erziehung<br />

o<strong>der</strong> Päda gogik.<br />

Konflikte weit vor <strong>der</strong> gesundheitlichen Bee<strong>in</strong>trächtigung zu<br />

entspannen, ist Aufgabe e<strong>in</strong>er erfolgreichen Mediation. Dr.<br />

Frank Schmidt, Präsident des deutschen Forums für Mediation,<br />

erläutert daher dem Plenum das breite Spektrum dieses<br />

Aufgaben feldes. Beson<strong>der</strong>s bee<strong>in</strong>druckend: Selbst festgefahrene<br />

und schwierige Konflikte lassen sich durch Mediation<br />

lösen. Inhalte und Aufgaben treten wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Vor<strong>der</strong>grund,<br />

persönliche Verletzungen und Zurücksetzungen können aufgearbeitet<br />

werden.<br />

Nach e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>formativen Runde über gelungene Beispiele aus<br />

<strong>der</strong> Praxis, haben sich die Teilnehmer <strong>in</strong> Workshops mit<br />

„Konflikten als Chance“, „Mobb<strong>in</strong>gprävention“, „Betriebliches<br />

Konfliktmanagement“ und „Konflikte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirche“ ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>gesetzt.<br />

E<strong>in</strong>e kreative Zusammenfassung des Tages lieferte zum<br />

Abschluss das Playback Theater Bremen. Gedanken wurden<br />

sichtbar gemacht und Erlebtes wi<strong>der</strong>gespiegelt.<br />

Die aus dem gesamten Bundesgebiet kommenden rund 80<br />

Teilnehmer aus den Bereichen Wissenschaft, Kirche, Arbeitsmediz<strong>in</strong><br />

sowie Mediation, Unternehmen und Verbänden s<strong>in</strong>d<br />

sich e<strong>in</strong>ig: Bei Mobb<strong>in</strong>g hilft nur e<strong>in</strong> frühzeitiges Erkennen und<br />

Handeln. Ist <strong>der</strong> Konflikt erst eskaliert und s<strong>in</strong>d die Fronten verhärtet,<br />

s<strong>in</strong>d gesundheitliche Schäden o<strong>der</strong> gar <strong>der</strong> Arbeitsplatzverlust<br />

nur schwer abzuwenden.<br />

Geme<strong>in</strong>samer Tenor: Der Umgang mit betrieblichen Kon flikten<br />

bleibt Thema und muss <strong>in</strong>novativ weiterentwickelt werden.<br />

Oktober 2010<br />

Dr. Axel Braßler<br />

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Anhang Seite 02


aktuell November 2010<br />

Anhang: Bericht über das Vorständetreffen<br />

Evangelischer Verband Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong><br />

Treffen <strong>der</strong> Vorstände am 02. Oktober 2010 <strong>in</strong> Hannover<br />

Die Vorstände des Bundesverbands Evangelischer<br />

Arbeit nehmerorganisationen<br />

(BVEA) und <strong>der</strong> Evangelischen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Handwerk und Kirche s<strong>in</strong>d am<br />

02. Oktober <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung des KDA Vorstandes<br />

gefolgt und zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />

Treffen nach Hannover gekommen. Im Mittelpunkt<br />

<strong>der</strong> Gespräche stand die anstehende<br />

Gründung des Evangelischen Ver bands<br />

Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong>.<br />

Welche Herausfor<strong>der</strong>ungen damit verbunden<br />

s<strong>in</strong>d, macht Frau OKR<strong>in</strong> Coenen-Marx <strong>in</strong><br />

ihrem E<strong>in</strong>führungsvortrag deutlich. Alle drei<br />

Institutionen zeichnen sich durch große kulturelle<br />

Unter schiede aus. Während <strong>der</strong> KDA <strong>in</strong><br />

erster L<strong>in</strong>e durch kirchliche Mitarbeiter<br />

geprägt ist und aus <strong>der</strong> Kirche heraus <strong>in</strong> die<br />

Arbeits welt wirkt, verhält es sich beim BVEA<br />

und <strong>der</strong> BAG Handwerk und Kirche genau<br />

umgekehrt. Beide Organisationen entstammen<br />

e<strong>in</strong>er beruflichen Wirklichkeit außerhalb<br />

<strong>der</strong> Kirche und wir ken mit ihren Aktivitäten<br />

nicht nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gesellschaftlichen Umfeld,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem auch <strong>in</strong> die Kirche h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. In<br />

Be zug auf den künftigen Dachverband verdeutlicht<br />

Frau Coenen-Marx drei Aspekte, die<br />

<strong>der</strong> EKD beson<strong>der</strong>s wichtig s<strong>in</strong>d:<br />

• Eigenständigkeit,<br />

• Kooperationsfähigkeit und<br />

• Bündnistauglichkeit.<br />

Der künftige Verband soll eigenständig im<br />

S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Kom pe tenzzentrums die Ak tivitäten<br />

und Projekte <strong>in</strong> den Arbeitsfel<strong>der</strong>n<br />

Wirt schaft, <strong>Arbeitswelt</strong>, Handwerk und Arbeitnehmerarbeit<br />

auf Bundesebene durchführen,<br />

koord<strong>in</strong>ieren und mit den landeskirchlichen<br />

und europäischen Aktivitäten vernetzen. Dieser<br />

Satzungszweck wird <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch<br />

die Durchführung von natio nalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />

Tagungen, politischen Bildungsveranstaltungen,<br />

gesellschaftspolitischen Projekten,<br />

Beratungsangeboten und Öffentlichkeitsarbeit<br />

verwirklicht. Orien tierung gibt dabei die<br />

biblische Botschaft sowie die <strong>in</strong> den Denkschriften<br />

und Beschlüssen von EKD und Landeskirchen<br />

formulierte Wirt schafts- und Sozial<br />

ethik (vgl. dazu auch Satzungs entwurf § 2).<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus erhofft sich die EKD<br />

Kooperationen mit etablierten Verbänden und<br />

Gewerkschaften wie beispielsweise BDI,<br />

DGB, DIHK etc. Geme<strong>in</strong>same Veranstaltungen<br />

und Stellung nahmen s<strong>in</strong>d wichtig, um<br />

die Anliegen <strong>der</strong> Kirche e<strong>in</strong>er breiten Öffentlichkeit<br />

vorzustellen. Ebenso bedeutsam ist<br />

die Bünd nistauglichkeit des Verbands KWA zu<br />

bestehenden EKD-Institutionen. Unter diesem<br />

Aspekt s<strong>in</strong>d geme<strong>in</strong>same Projekte mit dem<br />

Sozialwissenschaftlichen Institut, <strong>der</strong> Diakonie<br />

o<strong>der</strong> mit Kammern und Kommissionen <strong>der</strong><br />

EKD denkbar.<br />

Um den Evangelischen Verband KWA zu<br />

gründen und dauerhaft zu etablieren, s<strong>in</strong>d<br />

neben e<strong>in</strong>er tragfähigen Satzung auch verlässliche<br />

F<strong>in</strong>anzstrukturen zu schaffen. Die sem<br />

Themenfeld widmet sich Frau Pot<strong>in</strong>ius vom<br />

Haushaltsreferat <strong>der</strong> EKD <strong>in</strong> ihrem an schließenden<br />

Vortrag. Sie stellt die Ausgangslage<br />

wie folgt dar:<br />

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Anhang Seite 03


aktuell November 2010<br />

Anhang: Bericht über das Vorständetreffen<br />

Fortsetzung: Bericht über das Vorständetreffen<br />

• KDA e. V. und BVEA e. V. s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>stitutionelle<br />

Zuwendungs empfänger <strong>der</strong> EKD<br />

und erhalten ihre Bedarfszuwendungen<br />

direkt, wobei nur <strong>der</strong> KDA e. V. noch<br />

Anstellungsträger von eigenem Personal<br />

ist (zurzeit 3 Stellen).<br />

• BAG Handwerk und Kirche ist aufgrund<br />

se<strong>in</strong>er rechtlichen Unselbständigkeit ke<strong>in</strong><br />

direkter Zuwendungsempfänger. Sie<br />

erhält die Bedarfszuwendung über die<br />

Männerarbeit <strong>der</strong> EKD.<br />

Die Zukunft wird sich dagegen so<br />

gestalten:<br />

• Der KDA e. V. löst sich auf und geht mit<br />

<strong>der</strong> BAG Handwerk und Kirche im<br />

Evangelischen Verband KWA e. V. auf.<br />

• Der BVEA e. V. gibt e<strong>in</strong>en Teil se<strong>in</strong>er<br />

Aufgaben an den KWA e. V. ab, bleibt aber<br />

rechtlich selbständig. Er wird verwaltungstechnisch<br />

vom KWA e. V. betreut.<br />

• Die EKD Bedarfszuwendungen gehen<br />

künftig vollständig an den KWA e. V. als<br />

den alle<strong>in</strong>igen <strong>in</strong>stitutionellen Zuwendungs<br />

empfänger und Anstellungsträger.<br />

Da die Zahl <strong>der</strong> Kirchenmitglie<strong>der</strong> bis 2030 voraussichtlich<br />

um e<strong>in</strong> Drittel s<strong>in</strong>ken wird, werden<br />

sich auch die EKD-Zuwendungen schrittweise<br />

verm<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Aus diesem Grund ist es<br />

aus EKD-Sicht zw<strong>in</strong>gend notwendig, Synergieeffekte<br />

durch die Gründung dieses Kompetenzzentrums<br />

auszuschöpfen. Nur so ist die<br />

F<strong>in</strong>anzierung noch für e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />

auf dem bisherigen Niveau zu halten.<br />

Nach den Vorträgen von Frau Coenen-<br />

Marx und Frau Pot<strong>in</strong>ius hatten die Vorstände<br />

am Nachmittag Gelegenheit, sich über Chancen<br />

und Risiken <strong>der</strong> Zusammenführung auszutauschen.<br />

Es besteht die geme<strong>in</strong>same<br />

Hoffnung mit dem Verband e<strong>in</strong>e größere<br />

Wahr nehmung sozial- und gesellschaftspolitischer<br />

Themen zu erreichen. Die Fragen von<br />

Wirtschaft und <strong>Arbeitswelt</strong> sollen vor dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund theologisch fundierter Standpunkte<br />

beantwortet und sowohl <strong>in</strong>nerkirchlich<br />

gehört als auch öffentlichkeitswirksam nach<br />

außen getragen werden. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

besteht die Chance, Verwaltungskosten zu<br />

senken und e<strong>in</strong>e bessere <strong>in</strong>dividuelle Be ­<br />

gleitung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Sparten sicherzustellen.<br />

Diesen Chancen stehen aber auch<br />

Risiken gegenüber. Es wird zu bedenken<br />

gegeben, dass die klaren Profile <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Säulen <strong>in</strong> diffusen und beliebigen KWA-<br />

Inhalten untergehen könnten. Ebenso werden<br />

Dauerstreitigkeiten über Geld, Kompe tenzen<br />

und Zuständigkeiten befürchtet.<br />

Die Gespräche wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vertrauens<br />

vollen und von großer Offenheit<br />

ge prägten Atmosphäre geführt. Hoffnungen<br />

wurden benannt und Befürchtungen ausgesprochen.<br />

Das geme<strong>in</strong>same Ziel e<strong>in</strong>er<br />

erfolgreichen Gründung des Evangelischen<br />

Ver bands Kirche-Wirtschaft-<strong>Arbeitswelt</strong> ist<br />

wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Stück näher gerückt. Herzlichen<br />

Dank Frau Coenen-Marx für die anschauliche<br />

Vermittlung <strong>der</strong> EKD-Sicht und Frau<br />

Pot<strong>in</strong>ius für die kompetente Darstellung <strong>der</strong><br />

künftigen F<strong>in</strong>anzstruktur. Ebenso herzlicher<br />

Dank gebührt allen Vorständen, die ihr<br />

Ehren amt mit viel Leidenschaft und Engagement<br />

ausführen.<br />

Dr. Axel Braßler<br />

Oktober 2010<br />

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Anhang Seite 04

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