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Thomas Feuerstack

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Ç FernUniversität<br />

Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

Von T E X/LAT E XnachPDF<br />

” The main purpose of the pdfT E X project was to create an extension of T E X that<br />

can create PDF directly from TeX source files and improve/enhance the result of<br />

T E X typesetting with the help of PDF.“<br />

(aus: The pdfT E X user manual)<br />

Einführung in pdfT E X 1


Ç FernUniversität<br />

Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

Von T E X/LAT E XnachPDF<br />

” The main purpose of the pdfT E X project was to create an extension of T E X that<br />

can create PDF directly from TeX source files and improve/enhance the result of<br />

T E X typesetting with the help of PDF.“<br />

Aber was heisst das im Detail?<br />

(aus: The pdfT E X user manual)<br />

Einführung in pdfT E X 1


Ç FernUniversität<br />

Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

Quellfile<br />

TEX/L A TEX<br />

❄<br />

❄<br />

pdfTEX<br />

DVI-File<br />

PDF-Dokument<br />

❄<br />

dvips<br />

PS-File<br />

dvipdfm<br />

❄<br />

Distiller<br />

PDF-Dokument<br />

✛<br />

Einführung in pdfT E X 2


Ç FernUniversität<br />

Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

Ist eine direkte Konvertierung T E X → PDF sinnvoll?<br />

Nein: T E X erzeugt ein DVI-File, das mittels spezieller Treiberprogramme in ein<br />

Endformat“ überführt wird,<br />

”<br />

Einführung in pdfT E X 3


Ç FernUniversität<br />

Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

Ist eine direkte Konvertierung T E X → PDF sinnvoll?<br />

Nein: T E X erzeugt ein DVI-File, das mittels spezieller Treiberprogramme in ein<br />

Endformat“ überführt wird,<br />

”<br />

Ja: PDF wird de facto als Austauschformat, ähnlich wie DVI benutzt,<br />

Einführung in pdfT E X 3


Ç FernUniversität<br />

Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

Ist eine direkte Konvertierung T E X → PDF sinnvoll?<br />

Nein: T E X erzeugt ein DVI-File, das mittels spezieller Treiberprogramme in ein<br />

Endformat“ überführt wird,<br />

”<br />

Ja: PDF wird de facto als Austauschformat, ähnlich wie DVI benutzt,<br />

Unterschied: Im Gegensatz zum DVI-File sind in einem PDF-Dokument Fonts<br />

mit eingebunden, d.h. pdfT E X muss einen ”<br />

Treiberlauf“ durchführen (wir<br />

werden später auf diesen Punkt zurückkommen).<br />

Einführung in pdfT E X 3


Ç FernUniversität<br />

Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

” Umschalten auf pdfT E X“<br />

◮ simpel, durch Einfügen von<br />

\pdfoutput=1<br />

in der Präambel,<br />

Einführung in pdfT E X 4


Ç FernUniversität<br />

Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

” Umschalten auf pdfT E X“<br />

◮ simpel, durch Einfügen von<br />

\pdfoutput=1<br />

in der Präambel,<br />

◮ komfortabel durch<br />

\usepackage[pdftex]{hyperref}<br />

Einführung in pdfT E X 4


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Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

” Umschalten auf pdfT E X“<br />

◮ simpel, durch Einfügen von<br />

\pdfoutput=1<br />

in der Präambel,<br />

◮ komfortabel durch<br />

\usepackage[pdftex]{hyperref}<br />

◮ alternativ, global mit<br />

\documentclass[...,pdftex,...]{hyperref}<br />

Einführung in pdfT E X 4


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<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

Weitere Optionen: (simpel)<br />

\pdfcompresslevel=n<br />

Komprimierungsfaktor des PDF-Dokuments (1 - 9)<br />

\pdfpagewidth=dimension<br />

Seitenhöhe<br />

\pdfpagelength=dimension<br />

Seitenlänge<br />

\pdfinfo{info keys}<br />

Einträge für die document info section“ wie \Title, \Creator,<br />

”<br />

\Author,...<br />

Weitere Optionen können im pdfT E X user manual nachgeschlagen werden.<br />

Einführung in pdfT E X 5


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<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

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Weitere Optionen: (hyperref)<br />

Das Paket hyperref kann mit einer Vielzahl von Optionen versehen werden.<br />

Diese können in einem mehrstufigen Verfahren aktiviert werden:<br />

◮ systemweit über Einträge in der Datei hyperref.cfg , beispielsweise<br />

durch<br />

\hypersetup{pdfpagemode=FullScreen, colorlinks=true}<br />

◮ dokumentenspezifisch innerhalb des \usepackage-Kommandos<br />

\usepackage[pdftitle={Der Herr der Ringe},<br />

colorlinks=false]{hyperref}<br />

Einführung in pdfT E X 6


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<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

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Weitere Optionen: (hyperref)<br />

General options: draft,debug,a4paper,a5paper,...<br />

(Defaultwert: a4paper)<br />

Configuration options: breaklinks<br />

Boolsche Variable, erlaubt PDF-Links“ über mehrere Zeilen hinweg<br />

”<br />

(Für pdftex true, ansonsten false)<br />

Extension options: colorlinks=boolean, linkcolor=color,<br />

urlcolor=color<br />

Farbangaben müssen gemäß dem Paket color definiert werden.<br />

PDF-specific display options: bookmarks, bookmarksopen (boolean),<br />

linkbordercolor, urlbordercolor (RGB color), pdfborder<br />

pdfborder beeinflusst Strichstärke und -format.<br />

Nur aktiv bei \colorlinks=false<br />

Einführung in pdfT E X 7


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<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

PDF display and information options:<br />

pdfpagemode (None, UseThumbs, UseOutlines, FullScreen),<br />

pdfview, pdfstartview (Fit, FitB, FitH)<br />

pdfview/pdfstartview beeinflussen den Zoomfaktor bei Links bzw. der<br />

Startseite. Die Werte bedeuten im einzelnen:<br />

Fit: ganze Seite<br />

FitH: passt die Seitenbreite an die aktuelle Fenstergröße an<br />

FitB: passt den Seiteninhalt an die aktuelle Fenstergröße an<br />

\usepackage[pdfstartview=Fit,pdfview=FitH]{hyperref}<br />

Einführung in pdfT E X 8


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<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

Manuell gesetzte Links: (hyperref)<br />

Innerhalb des Dokuments können sowohl Querverweise als auch Links auf<br />

externe URLs gesetzt werden.<br />

URL: durch \href<br />

Beispiel:<br />

\href{http://www.nirgendwo.de}<br />

{Es donnert ein Zug nach nirgendwo}<br />

Einführung in pdfT E X 9


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<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

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Manuell gesetzte Links: (hyperref)<br />

Innerhalb des Dokuments können sowohl Querverweise als auch Links auf<br />

externe URLs gesetzt werden.<br />

URL: durch \href<br />

Beispiel:<br />

\href{http://www.nirgendwo.de}<br />

{Es donnert ein Zug nach nirgendwo}<br />

Querverweise: durch die Kombination von \hyperlink und \hypertarget<br />

Beispiel:<br />

\hypertarget{sprungziel}\\<br />

{Dieser Text wird als sprungziel definiert}<br />

\hyperlink{sprungziel}<br />

{Sobald hier draufgeklickt wird...}<br />

Einführung in pdfT E X 9


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Graphik<br />

Denk’ ich an Graphik in der Nacht. . .“<br />

”<br />

(frei nach Heinrich Heine)<br />

pdfT E X unterstützt von Haus aus nur die Formate JPEG, TIFF, PDF und PNG<br />

(also kein EPS!).<br />

simpel: \pdfimage foo.png<br />

besser: \includegraphics{foo.png}<br />

(\usepackage{graphicx} nicht vergessen!)<br />

Einführung in pdfT E X 10


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Das EPS-Problem!<br />

Gerade in älteren Dokumenten wimmelt es häufig von EPS-Graphiken, d.h. eine<br />

direkte Umstellung auf pdfT E X ist nicht so ohne weiteres möglich, da die<br />

Graphiken umgewandelt werden müssen.<br />

Abhilfe schaffen das Tool EPSTOPDF, bzw. der Acrobat Distiller.<br />

Einführung in pdfT E X 11


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Zu beachten: (Acrobat Distiller)<br />

Umwandlung einer EPS-Graphik nach PDF durch den Acrobat Distiller.<br />

Als Kompressionsverfahren sollte CITT/LZW eingestellt werden.<br />

Ränder müssen im Anschluss durch Acrobat Exchange manuell beschnitten<br />

werden.<br />

Einführung in pdfT E X 12


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<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

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Fontencoding<br />

Durch \usepackage[T1]{fontenc} wird in aller Regel eine bessere<br />

Worttrennung erreicht.<br />

(wir reden jetzt nicht über ”<br />

ß“!)<br />

Einführung in pdfT E X 13


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<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

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Fontencoding<br />

Durch \usepackage[T1]{fontenc} wird in aller Regel eine bessere<br />

Worttrennung erreicht.<br />

(wir reden jetzt nicht über ”<br />

ß“!)<br />

!→ Es existieren keine PostScript-Type1-Varianten der EC-Schriftsätze<br />

(abgesehen von den kommerziellen European Modern).<br />

Sofern jedoch entsprechende PK-Files vorhanden sind, werden diese als<br />

Type3-Schriftarten eingebunden (was zu einer eher mäßigen<br />

Bildschirmdarstellung führt).<br />

Einführung in pdfT E X 13


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Gesamthochschule in Hagen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Feuerstack</strong><br />

DANTE 2001 – Rosenheim<br />

Fontencoding<br />

Durch \usepackage[T1]{fontenc} wird in aller Regel eine bessere<br />

Worttrennung erreicht.<br />

(wir reden jetzt nicht über ”<br />

ß“!)<br />

!→ Es existieren keine PostScript-Type1-Varianten der EC-Schriftsätze<br />

(abgesehen von den kommerziellen European Modern).<br />

Sofern jedoch entsprechende PK-Files vorhanden sind, werden diese als<br />

Type3-Schriftarten eingebunden (was zu einer eher mäßigen<br />

Bildschirmdarstellung führt).<br />

Abhilfe schafft<br />

\usepackage{ae}<br />

Einführung in pdfT E X 13


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” Standard“-PostScript-Schriften<br />

Die 35(?) Standard-PostScript-Schriften (Times, Helvetica,...)können<br />

problemlos durch die Einbindung der entsprechenden<br />

\usepackage-Anweisungen benutzt werden.<br />

\usepackage{times}<br />

Einführung in pdfT E X 14


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Andere“ PostScript-Schriften<br />

”<br />

Sofern zusätzliche PostScript-Schriften benutzt werden sollen (Beispiel: €)<br />

müssen entsprechende<br />

◮ TFM-Files,<br />

◮ PFB-Files,<br />

◮ PFM-Files,<br />

◮ VF-Files, sowie<br />

◮ ein entsprechendes MAP-File<br />

vorhanden sein.<br />

Einführung in pdfT E X 15


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(M)ein persönliches Fazit<br />

pdfT E X ist ein hervorragender Ansatz um bequem PDF-Dokumente aus<br />

L A T E X/T E X-Quellen zu erzeugen.<br />

Die Konvertierung vorhandener T E X-Files kann aus den o.a. Gründen jedoch<br />

recht arbeitsintensiv werden (und lohnt sich IMHO kaum, sofern der Acrobat<br />

Distiller bzw. Acrobat Exchange vorhanden sind).<br />

Einführung in pdfT E X 16


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MehrInfos...<br />

Hàn Th´ê Thàn, Sebastian Rahtz, Hans Hagen, The pdfT E X user manual.<br />

Sebastian Rahtz, Hypertext marks in L A T E X: the hyperref package.<br />

D.P. Carlisle, Packages in the ‘graphics’ bundle<br />

Einführung in pdfT E X 17

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