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Mitteilungsblatt vom 19.01.2012 - Ehningen

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Amtliche Bekanntmachungen<br />

Seite 4 Donnerstag, 19. Januar 2012<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong><br />

Gemeinde ehningen<br />

Neujahrsempfang am 08. Januar 2012<br />

in der Begegnungsstätte<br />

Liebe Ehninger Bürgerinnen,<br />

liebe Ehninger Bürger,<br />

ich hoffe Sie sind gut im Jahr 2012 angekommen. Herzlich möchte ich Sie willkommen<br />

heißen in diesem neuen Jahr, hier in der Begegnungsstätte. Es freut<br />

mich, dass Sie in so großer Zahl gekommen sind. Jedes neue Jahr birgt Chancen,<br />

Möglichkeiten aber auch Gefahren und Risiken.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Deshalb sagen wir optimistisch<br />

„Ja“ zu 2012“,<br />

„Ja“ zum Leben“,<br />

denn dies heißt auch<br />

„Jasagen“ zu sich selbst“<br />

Gestatten Sie mir, zuerst einige Gäste persönlich willkommen zu heißen. Ich<br />

schlage vor, wir begrüßen Sie zum Schluss miteinander und mit einem gesamten<br />

Applaus.<br />

Ich darf herzlich willkommen heißen in unserer Mitte<br />

Herrn Landrat Roland Bernhard,<br />

die Damen und Herren Gemeinderäte,<br />

Herrn Pfarrer Robert Ziegler,<br />

Frau Pfarrerin Marion Sieker-Greb,<br />

Frau Pastoralreferentin Verena Ernst,<br />

Herrn Rektor Christoph Nau<br />

die örtlichen Vereinsvorsitzenden,<br />

die Vertreter der Presse<br />

Wir haben Verständnis, dass bei den Neujahrsempfängen in 26 Städten und Gemeinden,<br />

die zumeist zeitgleich verlaufen, nicht alle Mandatsträger überall vor<br />

Ort sein können. Sie haben sich bei mir entschuldigt. Umso mehr schätzen wir,<br />

dass Landrat Bernhard bei uns ist. Ich darf daher gleich am Anfang um sein<br />

Grußwort bitten.<br />

Sehr geehrter Herr Landrat, herzlichen Dank für Ihre Worte.<br />

Ihr Besuch hier in <strong>Ehningen</strong> ist Anerkennung der örtlichen Bemühungen und<br />

Leistungen für den ganzen Landkreis. So funktioniert das Zusammenwirken<br />

zwischen Kommunen und der Kreisverwaltung, die für uns so manche Aufgaben<br />

erledigt. Nicht zu vergessen aber auch von unseren Einnahmen über die<br />

Kreisumlage profitiert der Landkreis, um den Kreishaushalt stemmen zu können.<br />

Landkreis und Kommunen sitzen in einem Boot und sollten auch gemeinsam in<br />

eine Richtung rudern.<br />

Doch nun zum Jahr 2012 – es liegt vor uns, wir wissen nicht wie es sich entwickeln<br />

wird. Von Prognosen halte ich persönlich nicht so viel – eher will ich es wie<br />

in den vergangenen Jahren halten, „packen wir es an“, „gehen wir es gemeinsam<br />

an“ denn bislang sind wir mit diesen Vorsätzen gut gefahren.<br />

Für das letzte <strong>Mitteilungsblatt</strong> im Jahr 2011 fand ich folgendes Zitat, das mich<br />

begeistert hat: der allseits bekannte Unternehmer Henry Ford sagte einst:<br />

Es hängt von dir selbst ab,<br />

ob du das neue Jahr als Bremse<br />

oder als Motor benutzen willst.<br />

und ein weiteres passendes Zitat ist mir diese Tage begegnet:<br />

Grundsätze sind gut,<br />

solange man Herr über sie bleibt.<br />

Sobald man von ihnen regiert wird,<br />

sind sie ein Übel.<br />

Das heißt, wir sollten uns nicht völlig von Grundsätzen verabschieden, sie nicht<br />

über Bord werfen, aber dafür im Auge behalten. Denn Tun und Handeln sollte<br />

sich an Werten orientieren, die auf Grundlagen und Grundsätzen basieren, die in<br />

der heutigen Zeit viel zu sehr vernachlässigt werden.<br />

Ein Grundsatz wäre für 2012 – nicht über unsere Verhältnisse zu leben. Mit dem<br />

kommunalen Einkommen auskommen, so wie wir alle im privaten Bereich es<br />

ebenso tun. Und in wirtschaftlich guten Zeiten etwas zurückzulegen für künftige<br />

Aufgaben, Projekte – das wäre schon mein zweiter Grundsatz.<br />

Beim Ausblick darf und muss auch der Rückblick gestattet sein und wir können<br />

uneingeschränkt für 2011 feststellen, es war für <strong>Ehningen</strong> ein gutes Jahr. Die<br />

gute Einnahme-Entwicklung hat sich fortgesetzt und stabilisiert. Wir können uns<br />

Dinge finanziell leisten, die vor wenigen Jahren so nicht vorstellbar oder möglich<br />

gewesen wären. Die Fertigstellung der neuen Sporthalle Schalkwiese mit 6,5<br />

Mio. Euro Bau-Kosten steht unmittelbar bevor.<br />

Es sind noch im Jahr 2012 über 2 Mio. Euro zu schultern. Morgen wird bereits<br />

der Übungs- und Trainingsbetrieb aufgenommen und am 27. Januar 2011 –Herr<br />

Landrat- sind Sie wieder in <strong>Ehningen</strong>, zu unserer offiziellen Einweihungsfeier.<br />

Auf diesen Termin freuen sich nicht nur die Sportler – nein alle Ehningerinnen<br />

und Ehninger. Das Geld ist gut angelegt, denn die körperliche Fitness ist für uns<br />

alle ein wichtiges Gut. Unser Kindergarten Moltkestraße wird aktuell für 1,2 Mio.<br />

Euro saniert. Wir gehen davon aus, dass er in wenigen Wochen wieder bezogen<br />

werden kann.<br />

Gleichzeitig erfüllen wir bereits die gesetzlich geforderten Betreuungsplätze für<br />

die 1- bis 3-Jährigen. Es ist unser Bestreben die Friedrich-Kammerer-Schule<br />

dauerhaft zu stärken. Die Chancen einer Gemeinschaftsschule und dem damit<br />

verbundenen Mittleren Bildungsabschluss für <strong>Ehningen</strong> wollen wir ausloten.<br />

Das neue Bürgerbüro im Rathaus kann sich sehen lassen. Unser Konzept des<br />

optimierten Bürgerservices ist voll aufgegangen. Den Bürgern gefallen die neuen<br />

Räumlichkeiten, die positiven Rückmeldungen bestätigen dieses. Auch an bürgerfreundlichen<br />

Öffnungszeiten soll gefeilt werden, die räumlichen Voraussetzungen<br />

sind nun vorhanden.<br />

Ich kann mir vorstellen, den Service am frühen Morgen zu erweitern, um den<br />

Gang zum Rathaus vor der Arbeit zu ermöglichen. Andererseits darf ich auch<br />

darauf hinweisen, dass bereits heute das Angebot besteht, außerhalb der Öffnungszeiten<br />

einen persönlichen Termin zu erhalten. Unser Jugendhaus BOING<br />

wurde im vergangenen Jahr erweitert – auch diese Fertigstellung steht unmittelbar<br />

bevor. Wir haben künftig eine unbefristete Betriebserlaubnis für den Hort und<br />

können jetzt noch besser planen.<br />

Sie sehen selbst: <strong>Ehningen</strong> leistet sich Einiges. „Mit einer guten finanziellen Ausstattung<br />

kann man sehr viel schultern.“ Gebäude errichten, erweitern, umbauen,<br />

sanieren aber ein Gebäude mit Herzblut ausfüllen, dies tun Menschen. Ganz besonders<br />

in unserer Gemeinde.<br />

Sie alle kennen den Richtspruch:<br />

Stein und Mörtel bauen ein Haus,<br />

Geist und Liebe schmücken es aus.“<br />

Nicht treffender könnten wir es für unseren Ort auf den Punkt bringen. Den Rahmen<br />

kann die Gemeinde stecken, das Gebäude bauen und zur Verfügung stellen<br />

aber mit Geist und Leben ausfüllen, das tun in <strong>Ehningen</strong> die zahllosen Ehrenamtlichen<br />

in aktuell 83 Organisationen, Vereinigungen und Kirchengemeinden.<br />

Dieses Engagement ist unbezahlbar und mit keinem Geld der Welt zu entlohnen,<br />

weil es weit über das übliche Maß hinausgeht. Sie alle hier im Ort tun es nicht<br />

des Geldes wegen, nein – sie tun es aus Idealismus, der Freude und dem Spaß<br />

an der Vereins- oder Jugendarbeit.<br />

Daher gilt unser Dank allen Ehrenamtlichen im Ort, die das Miteinander hier in<br />

<strong>Ehningen</strong> vielfältig und lebenswert gestalten.<br />

Ich möchte jetzt nicht das gesamte Ehninger Geschehen im vergangenen Jahr<br />

wiederholen. Dies übernimmt der gedruckte Jahresrückblick 2011, der kommende<br />

Woche an alle Haushalte verteilt wird.<br />

Aus dem Jahr 2011 möchte ich eines nicht vergessen:<br />

Unsere Freiwillige Feuerwehr mit dem neuen Kommandanten Thomas Feuchter<br />

hat Schwerstarbeit geleistet. 54 Einsätze im abgelaufenen Jahr wurden geschultert<br />

und sie wissen es selbst – einige hatten es richtig in sich:<br />

der Großbrand in Mauren im Januar und der Wohnhausbrand im Mai. Auch hier<br />

zeichnet sich <strong>Ehningen</strong> und seine Bürgerschaft aus. In einer großartigen Welle<br />

der Hilfsbereitschaft wurde geholfen, was mehr als beispielhaft ist. Allen, die sich<br />

hier eingebracht haben, gilt meine, unsere und Ihre Anerkennung.<br />

Wir hatten es vorher von den Werten – hier passt es einfach – DANKE!<br />

Danke an die heute Beteiligten:<br />

– Julia Schott, Benedikt Obert sowie Regina Schott für die musikalische Umrahmung<br />

– das Bewirtungsteam <strong>vom</strong> Rathaus unter der Leitung von Heike Welz<br />

– Büttel Werner Benz und Hornist Paul Kern für ihre Eröffnung<br />

– unserem Ehninger Schornsteinfegermeister Hubert Reichert und seinem Mitarbeiter<br />

Daniel Schübel,<br />

– den Sternsingern, die gleich im Anschluss auftreten werden<br />

– und Ihnen allen, dass Sie heute gekommen sind.<br />

Nochmals alles erdenklich Gute für 2012 Gesundheit, Erfolg, Glück und Zufriedenheit.<br />

Ich würde mich freuen, Sie alle im Jahr 2013 als Ihr Bürgermeister beim Neujahrsempfang<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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