Obstipation, Diarrhoe, Malassimilation - wilmnet.de

Physio-Vortrag „Verdauung“: Obstipation, Diarrhoe, Malassimilationen
Erarbeitet von Ferdi, Leif, Enno, Anne
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Können Durchfall auslösen, zum Beispiel eine Lactose- oder Fructoseintoleranz
Chronische Darmentzündungen
zum Beispiel beim Morbus Crohn (gilt als Autoimmunkrankheit der Darmschleimhaut)
Folgen
- Es kann bei einer Diarrhoe zu einem so großen HCO₃−- Verlust mit den Darmsekreten
kommen, dass die Kapazität der kompensatorischen renalen Säureausscheidung überfordert
wird. Folge ist eine metabolische Azidose.
- Desweiteren kommt es durch den großen Wasser- und Elektrolytverlust zu einer hypotonen
Dehydratation. Folgen sind: Volumenminderung des EZR, Volumenanstieg des IZR, Zunahme
des Hämatokrit, Abnahme der Olasmaosmolalität, Verminderte ADH-Aussüttung, Vermehrte
Aldosteronausschüttung
Therapie
- Wasser- und Elektrolytverluste müssen- wenn nötig intravenös- ausgeglichen werden
- Da mit dem Durchfall auch Krankheitserreger und Keime ausgeschieden werden, wird
empfohlen, mit der Gabe von Antidiarrhoika nicht sofort zu beginnen
- Bei gesicherter bakterieller Ursachen Gabe von Antibiotikum
- Hausmittel:
1l abgekochtes Wasser mit einem halben Teelöffel Speisesalz und fünf Teelöffeln
Traubenzucker mischen
Cola und Salzstangen, wobei diese Methode zuletzt kritisiert wurde, da Salzstangen zwar sehr
natriumreich, aber auch kaliumarm sind (aber um das Kind überhaupt wieder zum essen zu
bringen, ist es nicht verkehrt :-P)
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