Typische Schülerfehler bei Informatikaufgaben - Professur für ...
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5 Fehleranalyse<br />
Abbildung 5.27: Analyse der Aufgaben<br />
Werden die <strong>bei</strong>den Aufgaben, die Geläufigkeitsfehler hervorbringen, untersucht, so<br />
ist ihnen ihr Schwierigkeitsgrad gemeinsam. Primärschlüssel und Bibers Geheimcode<br />
werden in den Klassenstufen 8 bis 10 bzw. 5 bis 7 als leichte Aufgaben gestellt. Außerdem<br />
zeigen <strong>bei</strong>de Aufgabentypen einen konkreten Fall und haben deshalb einen<br />
niedrigen Abstraktionsgrad. Auch im Anforderungsbereich stimmen sie überein, denn<br />
in <strong>bei</strong>den Aufgaben ist Anwendung verlangt.<br />
Nachwirkungsfehler erscheinen <strong>bei</strong> mittelschweren (Biber und Bisons, Morse-Code)<br />
und <strong>bei</strong> schweren Aufgaben (Netzwerkkabel). Ihnen ist ihre Erfahrungsweltnähe gemeinsam.<br />
Alle drei Aufgaben schildern Fälle, die nicht täglich erlebt werden, aber<br />
jederzeit erlebbar sind. Auch die Komplexitätsstufe ist gleich. Die Aufgaben gelten<br />
als solche mit mittlerer Komplexität. Biber und Bisons und Netzwerkkabel werden<br />
dem Anforderungsbereich Problemlösen zugeordnet, während Morse-Code zwischen<br />
Anwendung und Problemlösen mit Tendenz zur Anwendung einzuordnen ist.<br />
Sicheres Passwort in den Klassenstufen 8 bis 10 und Wertetausch ab der 11. Klassenstufe<br />
sind Aufgaben, die Vorwirkungsfehler hervorbringen. Beide werden als leichte<br />
Aufgaben gestellt, außerdem sprechen sie den Anforderungsbereich Anwendung an.<br />
Suggerierte Fehler findet man in den Aufgaben Biberzahlen und Wertetausch. Beide<br />
enthalten eine Alternative, die besagt, dass es unmöglich ist, die Aufgabe mit den<br />
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