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Übungsaufgaben - Dr. Holger Zinn

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<strong>Dr</strong>. <strong>Holger</strong> <strong>Zinn</strong><br />

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65185 Wiesbaden<br />

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FB Bauingenieurwesen – Arbeitsblätter zur BWL-Vorlesung Nr.1<br />

1. Warum sind betriebswirtschaftliche Kenntnisse für Bauingenieure und Bauingenieurinnen wichtig?<br />

Nennen Sie vier Argumente.<br />

2. Beschreiben Sie die gegenwärtige wirtschaftliche Situation der Bauwirtschaft.<br />

3. Was ist das „Entsendegesetz“? Warum wurde es geschaffen?<br />

4. Definieren Sie den Begriff „Wirtschaft“.<br />

5. Warum braucht man im „Schlaraffenland“ keine Wirtschaftswissenschaften?<br />

6. Was besagt das „Wirtschaftlichkeitsprinzip“ allgemein? Welche Möglichkeiten seiner Definition<br />

kennen Sie?<br />

7. Definieren Sie das Wirtschaftsprinzip auf drei verschiedene Weisen auf der Grundlage des folgenden<br />

Beispiels: Ein Bäcker verfügt über 50 Pfund Mehl. In seinem Dorf werden pro Tag 30 Laib<br />

Brot gebraucht. Um seinen Gewinn zu vergrößern, könnte der Bäcker auch Brote im Nachbardorf<br />

verkaufen.<br />

8. Ordnen Sie folgende Begriffe den nachstehenden Beispielen zu: a) Rationalprinzip b) Produktivitätsmaximierung<br />

c) wertmäßige Wirtschaftlichkeitsmaximierung d) Gesamtkapitalrentabilitätsmaximierung<br />

e) Eigenkapitalrentabilitätsmaximierung f) Fremdkapitalkostenminimierung:<br />

Herr SCHLAU will mit möglichst wenig Geld eine möglichst lange Weltreise unternehmen.<br />

Herr SPRINGER will mit möglichst wenigen Worten seine aufgebrachte Gattin beruhigen.<br />

Der Bauunternehmer SCHLAFFKE wünscht, daß seine Betonfahrer mit möglichst wenig Benzin<br />

möglichst weit kommen.<br />

Der Betonlieferant HOCH will aus 1 t Zement möglichst viel Beton produzieren.<br />

Der Bauunternehmer KLUGE möchte mit einem Eigenkapitaleinsatz von 1.000.000 € einen möglichst<br />

großen Gewinn erzielen.<br />

Der Student MEISER will für eine Fernreise 1.000 € in möglichst kurzer Zeit verdienen.<br />

Der Bauunternehmer MÜLLER will von seiner Hausbank einen möglichst hohen Kredit erhalten<br />

und dafür möglichst wenig Zinsen zahlen.<br />

Der Betriebsleiter BLAU soll aus 1.000 Kubikmeter Holz im Wert von 3 €/ Kubikmeter 15.000 Holzfenster<br />

im Wert von 200 € pro Stück fertigen<br />

9. Was ist der Untersuchungsgegenstand der Betriebswirtschaftslehre? Nennen Sie die wesentlichen<br />

Merkmale desselben?<br />

10. Der Betrieb operiert im Rahmen einer Gesamtwirtschaft. Mit welchen Märkten steht er in Kontakt?<br />

Erläutern Sie die jeweiligen Beziehungen des Betriebes zu diesen Märkten.<br />

11. Nennen Sie mindestens vier Teilbereiche der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre.<br />

12. Welche Typen von Einzelwirtschaften kennen Sie? Nennen Sie mindestens fünf.<br />

13. Worin unterscheiden sich Betriebs- und Volkswirtschaftslehre?


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FB Bauingenieurwesen – Arbeitsblätter zur BWL-Vorlesung Nr.2<br />

1. Definieren Sie folgende Begriffe: Erfolg; kalkulatorischer Gewinn; Eigenkapital; Fremdkapital; Gesamtkapital;<br />

Umsatzrentabilität; Eigenkapitalrentabilität; Gesamtkapitalrentabilität; Wirtschaftlichkeit;<br />

Produktivität.<br />

2. Bestimmung der Rentabilität:<br />

Ein Betrieb weist folgende Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung auf:<br />

Bilanz zum 31.12.2xxx<br />

Aktiva<br />

Passiva<br />

Anlagevermögen 6.000 Euro Eigenkapital 24.000 Euro<br />

Umlaufvermögen 37.600 Euro Fremdkapital 16.000 Euro<br />

Gewinn 2xxx 3.600 Euro<br />

43.600 Euro 43.600 Euro<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 1.1. – 31.12.2xxx<br />

Aufwand<br />

Ertrag<br />

Wareneinsatz 6.000 Euro Erlöse 20.000 Euro<br />

Löhne<br />

9.440 Euro<br />

Schulzinsen 960 Euro<br />

Gewinn<br />

3.600 Euro<br />

20.000 Euro 20.000 Euro<br />

Die Schulden sollen sich seit dem 1.1.2xxx nicht verändert haben.<br />

Welche Gesamtkapitalrentabilität, Eigenkapitalrentabilität, Fremdkapitalrentabilität wurden in<br />

diesem Betrieb erzielt?<br />

3. Eigenkapitalrentabilität und Gesamtkapitalrentabilität: Sie lesen in der Zeitung folgende Anzeige:<br />

„Renditeobjekt: Mieteinnahmen 18.000 € pro Jahr; Rendite 15%; erforderliches Eigenkapital<br />

80.000 €; Restfinanzierung über Bausparkasse zu 5%.“ Wie viel kostet das Grundstück, wenn mit<br />

15% Rendite a.) die Gesamtkapitalrentabilität oder b.) die Eigenkapitalrentabilität gemeint ist?<br />

4. Bestimmung von Produktivität und Wirtschaftlichkeit: Aus 10kg <strong>Dr</strong>aht können 1.000 Schrauben<br />

hergestellt werden. Der Wert des <strong>Dr</strong>ahtes beläuft sich auf 2 €/kg. Der Wert der Schraube beträgt<br />

0,02 €.<br />

Wie hoch sind die Produktivität (mengenmäßige Wirtschaftlichkeit) und die wertmäßige Wirtschaftlichkeit<br />

des Einsatzes von 10kg <strong>Dr</strong>aht zur Herstellung von 1.000 Schrauben?<br />

Sie erhalten den Auftrag, die Produktivität der Schraubenherstellung um 10% zu steigern.<br />

Welche Möglichkeiten haben Sie?<br />

Bis jetzt werden 100 Schrauben aus 1kg <strong>Dr</strong>aht hergestellt. Soll die Produktivität um 10% gesteigert<br />

werden, müssen 110 Schrauben aus 1kg <strong>Dr</strong>aht erzeugt werden. Sie erhalten den Auf-


<strong>Dr</strong>. <strong>Holger</strong> <strong>Zinn</strong> • Jahnstraße 25 • 65185 Wiesbaden<br />

Seite 2 des Schreibens vom 10.10.2007<br />

trag, die wertmäßige Wirtschaftlichkeit der Schraubenherstellung um 10% zu erhöhen. Welche<br />

Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung?<br />

Lösungshinweis: Variieren Sie zum einen die Mengen, zum anderen die Preise.<br />

5. Abweichung von Produktivität und Wirtschaftlichkeit: In Aufgabe 4 wurde der Zusammenhang<br />

zwischen Produktivität und Wirtschaftlichkeit aufgezeigt.<br />

Halten Sie es für möglich, dass die Produktivität zurückgeht, die wertmäßige Wirtschaftlichkeit<br />

jedoch steigt? Welche allgemeinen Bedingungen müssen hierfür erfüllt sein? Welchen Wert<br />

hat in einem solchen Fall die Wirtschaftlichkeit?<br />

Wie hoch ist die Produktivität und die wertmäßige Wirtschaftlichkeit, wenn unter sonst gleichen<br />

Voraussetzungen der Aufgabe 4 bei 10kg <strong>Dr</strong>aht die Ausbringung auf 900 Schrauben<br />

sinkt und der Preis des <strong>Dr</strong>ahtes von 2 €/kg auf 1,5 €/kg fällt?<br />

6. Definieren Sie folgende Begriffe und grenzen Sie diese gegeneinander ab: Unternehmung, Betrieb,<br />

Fabrik, Werk, Firma, Geschäft.<br />

7. Welches sind die wichtigsten Grundfunktionen des Betriebes? Skizzieren Sie ihren Zusammenhang<br />

als Geldkreislauf.<br />

8. Nennen Sie die Ihrer Ansicht nach wichtigsten betrieblichen Ziele. Welche der möglichen Beziehungen<br />

zwischen betrieblichen Zielen kennen Sie? Bilden Sie jeweils ein Beispiel.<br />

9. Zwischen welchen Produktionsfaktoren unterscheidet die Betriebswirtschaftslehre? Erläutern Sie<br />

die einzelnen Produktionsfaktoren. Gibt es in der Systematik der Produktionsfaktoren Unterschiede<br />

zwischen der Betriebs- und der Volkswirtschaftslehre? Wenn ja, welche?<br />

10. Wer bzw. welche Gruppe von Menschen hat die Befugnis, betriebliche Entscheidungen zu treffen<br />

bzw. maßgeblich zu beeinflussen? Welche unterschiedlichen Fälle kennen Sie?<br />

11. Was sagt Ihnen das „Kreismodell von Schubert“? Erläutern Sie es.


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FB Bauingenieurwesen – Arbeitsblätter zur BWL-Vorlesung Nr. 3<br />

1. In welchen Unternehmen können die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen bei welchen Entscheidungen<br />

mitbestimmen?<br />

2. Welche Produktionsfaktoren unterscheidet die Betriebswirtschaftslehre? Worin liegt der entscheidende<br />

Unterschied in der Systematik der Produktionsfaktoren im Vergleich zur Volkswirtschaftslehre?<br />

3. Wie definiert die BWL den Produktionsfaktor „Arbeit“? Warum wird dieser in den letzten Jahren von<br />

den Unternehmen „neu entdeckt“?<br />

4. Von welchen Einflußfaktoren sind die Motivation und die Leistungsbereitschaft der Belegschaft eines<br />

Unternehmens abhängig? Erläutern Sie die einzelnen Faktoren und ihre Bedeutung.<br />

5. Auf welchen Grundlagen beruht die Interessenvertretung der Arbeitnehmerschaft in der Wirtschaft?<br />

6. Was versteht man unter dem Produktionsfaktor „Betriebsmittel“? Welche Bedeutung hat er für das<br />

betriebliche Geschehen?<br />

7. Welches besondere Problem wirft der Produktionsfaktor „Betriebsmittel“ für betriebswirtschaftliches<br />

Handeln auf?<br />

8. Erläutern Sie den Begriff „Abschreibung“. Welche betriebswirtschaftlichen Funktionen erfüllen Abschreibungen?<br />

9. Definieren Sie den Begriff „Organisation“ des Betriebes.<br />

10. Welche Arten von Organisation unterscheidet die BWL?<br />

11. Die Teilaufgaben innerhalb des Betriebes lassen sich nach verschiedenen Prinzipien auf die Stellen<br />

verteilen: Nach dem Prinzip der Dezentralisation und nach dem Prinzip der Zentralisation.<br />

a) Erläutern Sie diese Prinzipien.<br />

b) Welches sind die jeweiligen Vor- bzw. Nachteile der Prinzipien?<br />

12. Aus welchen Teilsystemen besteht die Aufbauorganisation eines Betriebes?<br />

13. Was versteht man unter einem „Liniensystem“? Erläutern Sie seine Vor- und Nachteile.<br />

14. Erläutern Sie das „Stabliniensystem“? Welches ist sein wichtigster Vorteil, welches sein wichtigster<br />

Nachteil?<br />

15. Erläutern Sie die „Spartenorganisation“ und ihre Vorteile.


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FB Architektur, FB Bauingenieurwesen – Arbeitsblätter zur BWL-Vorlesung Nr. 4<br />

1. Welche Arten von Investitionen kennen Sie? Nennen Sie mindestens sechs und erläutern Sie sie.<br />

Nennen Sie jeweils ein Beispiel.<br />

2. Grenzen Sie die Begriffe Investition und Finanzierung gegeneinander ab.<br />

3. Die Aggregatebau GmbH & Co. KG prüft die Anschaffung einer neuen Anlage zur Erweiterung ihrer<br />

Kapazitäten. Die vorliegenden Angebote beinhalten folgende Informationen:<br />

Erlöse/ Kosten Maßeinheit Anlage 1 Anlage 2<br />

Anschaffungswert<br />

Restwert<br />

Nutzungsdauer<br />

Auslastung<br />

Zinssatz<br />

€<br />

€<br />

Jahre<br />

Stück/ Jahr<br />

%<br />

300 000<br />

0<br />

10<br />

30 000<br />

10<br />

200 000<br />

0<br />

10<br />

25 000<br />

10<br />

Fixe Kosten:<br />

Abschreibungen<br />

Kalkulatorische Zinsen<br />

Raumkosten<br />

Instandhaltung<br />

Gehälter<br />

Sonstige fixe Kosten<br />

€/Jahr<br />

€/Jahr<br />

€/Jahr<br />

€/Jahr<br />

€/Jahr<br />

€/Jahr<br />

30 000<br />

15 000<br />

2 000<br />

1 800<br />

15 000<br />

6 000<br />

20 000<br />

10 000<br />

2 000<br />

2 100<br />

12 000<br />

4 000<br />

Variable Kosten:<br />

Löhne<br />

Materialkosten<br />

Energiekosten<br />

Sonstige variable Kosten<br />

€/Jahr<br />

€/Jahr<br />

€/Jahr<br />

€/Jahr<br />

80 000<br />

210 000<br />

8 000<br />

8 000<br />

120 000<br />

220 000<br />

10 000<br />

12 500<br />

Erlöse €/Stück 17 17<br />

Zinssatz für Alternativanlage<br />

% 9 9<br />

a. Welche Anlage ist vorteilhafter, wenn Sie zunächst die unterschiedlichen Kapazitäten der Anlagen<br />

nicht berücksichtigen und nach der Kostenvergleichsmethode gehen?<br />

b. Welche Anlage ist vorzuziehen, wenn Sie die Kostenvergleichsmethode zugrundelegen und<br />

gleichzeitig wissen, daß die Gesamtnachfrage nach den Produkten der hergestellten Anlagen<br />

dauerhaft bei 23.000 Stück liegen wird?<br />

c. Welche Anlage würde bei Zugrundelegung der Gewinnvergleichsmethode gewählt?


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FB Bauingenieurwesen – Arbeitsblätter zur BWL-Vorlesung Nr. 5<br />

1. Was versteht man unter dem Kapitalwert einer Investition? Worin unterscheiden sich Kapitalwert<br />

und Barwert?<br />

2. Wodurch unterscheiden sich der Kalkulationszinsfuß und der interne Zinsfuß einer Investition?<br />

3. Sie haben die Aufgabe, zur Vorbereitung einer Investition diese Entscheidung vorzubereiten. Zwei<br />

Objekte kommen in die engere Auswahl. Die Informationen zu ihren Ein- bzw. Auszahlungen sind<br />

in folgender Tabelle zusammengestellt:<br />

Jahr Zahlungsreihe Investitionsobjekt 1 Zahlungsreihe Investitionsobjekt 2<br />

0 - 4 000.- - 10 000.-<br />

1<br />

2 - -<br />

3 - -<br />

4 - -<br />

5 - -<br />

6 - -<br />

7 + 7 796.- + 17 140.-<br />

Der Kalkulationszinsfuß, der von der Betriebsleitung vorgeben wird, beträgt 6%.<br />

a. Berechnen Sie die Kapitalwerte und die internen Zinsfüße der beiden Objekte.<br />

b. Welche Entscheidung schlagen Sie vor, wenn Sie<br />

b1) die Kapitalwertmethode,<br />

b2) die Methode des internen Zinsfußes<br />

Ihren Berechnungen zugrundelegen?<br />

4. Was ist eine Annuität?<br />

5. Unternehmer Schulze ist 50 Jahre alt. Er möchte mit 60 Jahren aus dem Betrieb ausscheiden und<br />

seinem Sohn das Geschäft überlassen. Er plant eine mehrjährige Weltreise und braucht zu diesem<br />

Zweck von seinem 60. bis zu seinem 65. Lebensjahr einen jährlichen Betrag von 50.000.- €. Wieviel<br />

Geld muß er heute anlegen, um dieses jährliche Zusatzeinkommen über 5 Jahre zu realisieren?<br />

Der langfristige Kapitalmarktzins ist mit 8% p.a. anzusetzen.


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FB Bauingenieurwesen – Arbeitsblätter zur BWL-Vorlesung Nr. 8<br />

1. Definieren Sie den Begriff „Rechtsform der Unternehmung“. Wie werden die Rechtsformen der Unternehmen<br />

gegliedert? Geben Sie einen Überblick und nennen Sie Beispiele für die verschiedenen<br />

Rechtsformenbereiche.<br />

2. Rechtsformen werden in Gesetzen geregelt. Welche Gesetze dieser Art kennen Sie? Welche<br />

Rechtsform(en) wird (werden) jeweils damit geregelt?<br />

3. Kann der (bzw. die Gruppe von) Unternehmensgründer(n) die Rechtsform der Unternehmung frei<br />

wählen oder wird die Wahl eingeschränkt? Wenn ja, in welcher Weise?<br />

4. Was ist eine Offene Handelsgesellschaft (OHG)? Welches sind ihre charakteristischen Merkmale?<br />

Welches sind die wichtigsten Rechte und Pflichten der Gesellschafter?<br />

5. Was ist eine „Stille Gesellschaft“? Welches sind Rechte und Pflichten des Stillen Gesellschafters?<br />

6. Was ist eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR)? Welches sind ihre besonderen Merkmale?<br />

Nennen Sie Beispiele für eine GbR.<br />

7. Wer haftet in welchem Umfang für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft bei der OHG, der KG und<br />

der Stillen Gesellschaft?<br />

8. Sie wollen mit drei Studienkollegen ein Unternehmen gründen und streben die Rechtsform der Aktiengesellschaft<br />

an. Eine schriftliche Abmachung haben Sie schon untereinander vereinbart.<br />

a. Ist das möglich? Begründen Sie bitte Ihre Antwort.<br />

b. Wieviel Kapital müßten Sie für die Gründung beschaffen?<br />

c. Welche Organe müssen für die AG geschaffen werden? Welche Aufgaben hat jedes dieser Organe?<br />

d. Welche Pflichten bestehen für die AG hinsichtlich der jährlichen Rechenschaftslegung über das<br />

betriebliche Geschehen gegenüber der Öffentlichkeit und den Gläubigern?<br />

9. Erläutern Sie die Rechtsform der GmbH hinsichtlich folgender Punkte:<br />

a. Wie hoch ist das erforderliche Stammkapital?<br />

b. Welche Organe hat die GmbH bzw. welche muß sie haben und welches sind ihre jeweiligen<br />

Aufgaben?<br />

c. Sie wollen mit zwei Kommilitonen eine GmbH gründen und bringen insgesamt 15.000.- € für die<br />

Gründung zusammen. Reicht das?<br />

10. Worin liegt der entscheidende Unterschied zwischen der OHG und der Kommanditgesellschaft<br />

(KG)? Skizzieren Sie die Rechte und Pflichten der Gesellschafter einer KG.


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FB Bauingenieurwesen – Arbeitsblätter zur BWL-Vorlesung Nr. 6<br />

1. Welche Beziehungen bestehen zwischen Bruttoinvestition, Nettoinvestition und Reinvestition?<br />

2. Welche sonstigen Investitionsbegriffe kennen Sie? In welche Gruppen teilt man Investitionen ein?<br />

Bitte, erläutern Sie diese Gruppen und nennen Sie jeweils Beispiele.<br />

3. Was ist eine Investitionsrechnung? Warum braucht man sie? Welche Informationen und Größen<br />

braucht man zur Durchführung von Investitionsrechnungen?<br />

4. Welche Methoden der Investitionsrechnung kennen Sie? In welche Gruppen teilt man diese Methoden<br />

ein und was sind dabei die Unterscheidungskriterien? Nennen Sie mindestens sechs einzelne<br />

Investitionsrechnungsmethoden und erläutern Sie dieselben.<br />

5. Zwei Investitionsobjekte weisen jährliche Einzahlungsüberschüsse, wie sie in der folgenden Tabelle<br />

angegeben sind, auf. Der Kapitaleinsatz für beide Objekte liegt bei jeweils 100.000.- €. Die Nutzungsdauer<br />

beider Objekte liegt bei 5 Jahren. Der Liquidationserlös ist Null. Der Kalkulationszinsfuß<br />

des Investors beträgt 6%.<br />

Jahr Einzahlungsüberschüsse Einzahlungsüberschüsse Investitionsobjekt<br />

Investitionsobjekt 1 in €<br />

2 in €<br />

0 - 100.000.- - 100.000.-<br />

1 - 30 000<br />

2 40 000 40 000<br />

3 40 000 30 000<br />

4 40 000 20 000<br />

5 20 000 20 000<br />

a. Ermitteln Sie den Barwert der Einzahlungsüberschüsse und den Kapitalwert der beiden Investitionsalternativen.<br />

b. Welche Alternative würden Sie nach der Kapitalwertmethode vorziehen?


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FB Bauingenieurwesen – Arbeitsblätter zur BWL-Vorlesung Nr. 7<br />

1. Welche beiden Arten von Fertigungsverfahren gibt es und wie werden sie unterschieden?<br />

2. Zu welcher Art von Fertigungsverfahren zählt<br />

- die Fließfertigung?<br />

- die Werkstattfertigung?<br />

- die Massenfertigung?<br />

- die Baustellenfertigung?<br />

- die Chargenfertigung?<br />

- die Einzelfertigung?<br />

- die Serienfertigung?<br />

- die Fertigungsinsel?<br />

- die Gruppenfertigung?<br />

3. Die Fertigungskosten werden in verschiedene Kostenarten unterteilt. In welche?<br />

4. Erläutern Sie folgende Kostenarten und geben Sie jeweils zwei Beispiele:<br />

- fixe Kosten<br />

- variable Kosten<br />

- sprungfixe Kosten<br />

- Gesamtkosten<br />

5. Erläutern Sie das Phänomen der „Fixkostendegression“.<br />

6. Was versteht man unter dem Begriff „Grenzkosten“? Erläutern Sie diesen Begriff anhand eines<br />

selbst gewählten Beispiels.<br />

7. Ein Baugerätehersteller hat eine technische Kapazität von 12.000 Schlagbohrern pro Monat. Seine<br />

fixen Kosten liegen bei 100.000.- €, die variablen Kosten pro Produkteinheit betragen 150.- €. Wie<br />

entwickeln sich seine Kosten bei folgenden Produktmengen: 0, 3.000, 6.000 und 12.000 Produkteinheiten?<br />

Bitte berechnen Sie die jeweilige Höhe der<br />

- Fixkosten - Fixkosten pro Stück<br />

- variablen Kosten - variablen Stückkosten<br />

- Gesamtkosten - gesamten Stückkosten<br />

bei den verschiedenen Ausbringungsmengen.<br />

8. Stellen Sie die in Aufgabe 7 berechneten Kostengrößen in einer Graphik dar.

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