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Der Fernseher bleibt wichtigstes
Produkt – App sei Dank!
Die Welt unseres
alltäglichen Lebens
wird sich radikal
verändern.
Und mit ihr verändert
sich auch unsere
Branche. Der
Begriff, der die Veränderung
markiert,
heißt smart. Smart
wird unser Heim,
unser Auto, das Büro
und die Freizeit. Lutz Rossmeisl
Später werden wir
uns einmal fragen, wie wir jemals in einer
Welt leben konnten, die nicht smart war.
Vorbote der neuen, vernetzten Welt ist
das Smartphone mit seiner Fähigkeit, Internet-basierte
Dienste jederzeit und
überall zur Verfügung stellen zu können.
Kleine, beliebte Helfer leisten dabei einen
unschätzbaren Beitrag. App sei Dank!
Denn Smartphones und Tablets verdanken
ihren Erfolg vor allem den kleinen
Programmen, die millionenfach bereitgestellt
und milliardenfach genutzt werden.
Das Geschäft mit den Apps ist ein
Milliardengeschäft und wird nicht nur rasant
weiter wachsen, sondern auch für die
Unterhaltungselektronik-Branche immer
wichtiger werden.
Ein paar Zahlen illustrieren den Boom
der Mini-Programme, die auch im TV-Bereich
eine immer größere Rolle spielen:
Allein in Deutschland haben Smartphone-Besitzer
im vergangenen Jahr rund
962 Millionen Apps auf ihre Mobiltelefone
geladen, der Umsatz mit mobilen Anwendungen
betrug in dieser Zeit 210 Millionen
Euro. Weltweit werden pro Jahr
rund zehn Milliarden Programme aus mobilen
App-Stores auf Handys geladen und
bis 2015 soll die Zahl der Downloads laut
Schätzungen stolze 98 Milliarden erreichen.
Auch die Zahl der verfügbaren Anwendungen
wächst explosionsartig: Bereits
in diesem Jahr gibt es insgesamt
rund 1,4 Milliarden verschiedene Apps.
Apps sind auf der Ifa ebenso ein Messe-
thema wie die wachsende Anzahl von Tablet-PCs,
auf denen diese Apps genutzt
werden können. Schnell wächst auch die
Zahl von Smart-TVs, die ebenfalls ohne
Apps in Zukunft nicht mehr denkbar
sind. Dazu schrieb kürzlich die Financial
Times Deutschland: »Für die Fernsehhersteller
gilt es, ein Ökosystem aus Endgeräten
und Anwendungen zu schaffen.
Denn Apple, Google und auch Amazon
versuchen, ihre Ökosysteme auf Fernseher
auszuweiten. Die TV-Hersteller könnten
daher reine Gerätelieferanten bleiben
und vom lukrativen Zusatzgeschäft aus-
geschlossen bleiben.« Die TV-Ambitionen
von Apple und Google lassen solche Befürchtungen
begründet erscheinen.
Den Zuschauern zuhause am Bildschirm
sind solche Überlegungen fern. Ihnen ist
es wohl egal, wessen Betriebssystem und
Programme sie nutzen. Hauptsache, sie
haben mit ihrem Smart-TV Zugriff auf die
Web-Optionen mitsamt den Apps. Diesen
Komfort bieten ihnen bereits die meisten
der bekannten Fernsehgeräte-Hersteller
mit ihren vernetzten Alleskönner-TVs, und
zwar in unterschiedlichen Bildschirmgrößen
und Preisklassen und mit einem
Funktionsumfang, von dem die Kunden
vor Jahren nur träumen konnten.
Umso erstaunlicher ist das Ergebnis einer
Smart-TV-Studie des Branchenverbands
ZVEI. Die Studie ergab, dass nur
wenige Konsumenten die neuen Funktionen
und die damit verbundenen Fachbegriffe
verstehen – und dies, obwohl
Smart-TVs bei den Verbrauchern sehr beliebt
sind. Bis zum Jahresende werden
übrigens laut ZVEI rund 30 Prozent der
deutschen Haushalte mit Smart-TVs aus-
gestattet sein. Für Fachhändler ist dies
eine große Chance, ihre Kunden fachkundig
zu beraten und über die vielseitigen
Möglichkeiten der neuen Fernsehgeräte-
Generation aufzuklären.
Und noch ein interessantes Ergebnis
lieferte die Studie: Der Fernseher bleibt
Medienzentrum und weiterhin das am
häufigsten genutzte elektronische Gerät
im Haushalt. Damit ist endgültig auch die
einst von der IT-Branche aufgestellte Behauptung
widerlegt, dass der PC den
Fernseher verdrängt und die Medienhoheit
im Wohnzimmer übernimmt.
Noch ein Wort in eigener Sache: Rechtzeitig
zur Ifa steht die in der Branche einmalige
und völlig neuartige Cashman App
jetzt mit ersten Inhalten zur Verfügung.
Mit der kostenlosen CE-Markt Applikation
ist es möglich, mobil – also überall
und jederzeit – auf das beliebte Cashman-
Wissen zuzugreifen. Ab sofort haben alle
Fachhändler und ihre Mitarbeiter einen
schnellen, unkomplizierten Zugriff auf
leicht verständliche Trainings- und Schulungsthemen,
sowie auf aktuelle Produktinformationen
bekannter Dienstleister
und Hersteller.
Herzlichst,
Ihr
Lutz Rossmeisl,
CE-Markt Herausgeber
Apps als wertvolle
Verkaufshilfe im Handel
Der Smartphone-Hersteller HTC
stellt seinen registrierten Händlern
eine Schulungs-App für mobile Android-Geräte
zur Verfügung. Das
Programm soll die Fachhändler mit
kompakten Trainingseinheiten für
die Endkunden-Beratung noch fitter
machen. Dank der App »HTC e-
Learning« können die Händler ihre
Kunden in wenigen Minuten noch
besser über die Funktionen der
HTC-Produkte beraten.
Fit in fünf Minuten – dies wird
auch für Fachhändler immer mehr
zur Realität, so die Feststellung des
Marketing- und PR Fachmanns und
Agentur-Chefs Uli Hempel. Schon
heute gibt es die mobilen Mini-Anwendungen
für den POS, mit denen
Uli Hempel
Marketing- und
PR-Fachmann
und Chef der
Iserlohner
Werbeagentur
GMM
man auf Smartphones oder Tablets
in Sekundenschnelle zum Beispiel
Produkt begleitende Anwendungen
oder energieeffiziente Bewertungen
verschiedener Geräte abrufen kann.
Auch die in der Branche einmalige
Cashman App steht ab der Ifa mit
ersten Inhalten zur Verfügung. Mit
der kostenlosen electro-App ist es
möglich, mobil auf das geballte
Cashman-Wissen zuzugreifen, seien
es leicht verständliche Trainings-
und Schulungsthemen oder die Produktinformationen
verschiedener
Hersteller. Die Cashman-App ist sowohl
für mobile Geräte mit Android-
Betriebssystem als auch mit iOS von
Apple geeignet.
Die Vorteile von Apps, die für den
Fachhandel Schulungs- und Produktinfos
vermitteln, liegen auf der
Hand: Der Händler und seine Mitarbeiter
sind räumlich und zeitlich unabhängig.
Auch bestehen für das
Handelsunternehmen Vorteile darin,
dass ein großer Kostenfaktor in
Form von Spesen bei Reisen zu Fortbildungsveranstaltungen
wegfällt
und auch die Abwesenheitszeiten
der Mitarbeiter minimiert werden.
Außerdem kann das Lernen flexibel
gestaltet und die Einheiten je nach
Bedarf eingeteilt werden.
CE Markt 9/2012 3